Macrium Reflect - File/Folder Backup auf NAS speichern

geohei

Komplett-PC-Aufrüster(in)
Hallo.

Ich suche eine gute File/Folder & Image Backup Software. Ich habe mich jetzt etwas auf Macrium Reflect (MR) eingeschossen und teste gerade alles aus.

Ich möchte einen File/Folder Backup auf ein entferntes NAS eines Freundes erstellen. Der erste Full Backup hat aber einige GBs und bricht alle paar Tage zusammen. Beim nächsten Auslösen fängt alles wieder von vorne an. So geht es definitiv nicht. Auch wenn ich die .mrimg Filegröße auf 1 GB beschränke ändert das nichts da dran. Ich übertrage die Daten mittels Share (CIFS) da MR FTP nicht unterstützt.

Fragen:

1. Kann man MR nicht anweisen, nach einer Unterbrechung der Verbindung, da weiterzumachen wo man vorher aufgehört hat?

2. Kann MR Files/Folders nicht, à la rsync Methode, auf einem Zielgerät eineln speichern, also ohne ein (riesiges) .mrimg Image File (oder mehrere mit Split) anzulegen.

Danke!
 
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Mach das Backup lokal und sende es per SyncThing.
Das wäre jetzt auch mein Vorschlag. Es geht ja nur um ein paar GB an Daten.

Ob Macrium das auch ohne Archiv kann, weiss ich nicht, würde ich aber bezweifeln. Nur mit dem Archiv kann sich die SW ohne vollständige Prüfung einigermaßen sicher sein, dass auch die Dateien enthalten sind, die sie dort gespeichert hat. Und ohne dieses Wissen sind inkrementelle/differenzielle Backups nicht zuverlässig möglich.

Aber mal was anderes. Hängt die unbrauchbar lange Zeit an Deinem Upload? Setze ich "einige GB" mal mit 10 GB gleich, dann sind das bei 4 MB/s Upload (das wäre mein Upload bei VDSL 100 mit realen 35 MBit/s) knapp 45 Minuten. Selbst bei der vierfachen Datenmenge ist das noch weit von Tagen entfernt.

Entweder hast Du also keinen Upload, das NAS keinen Downlaod oder Macrium ist bei einer solchen Aktion massiv langsamer wie es sein müsste. Ich gehe von letzterem aus, wobei ich Macrium Reflect Free nur für Image-Backups nutze.
 
Ob Macrium das auch ohne Archiv kann, weiss ich nicht, ...
Was meinst du mit "Archiv"?

Aber mal was anderes. Hängt die unbrauchbar lange Zeit an Deinem Upload? Setze ich "einige GB" mal mit 10 GB gleich, dann sind das bei 4 MB/s Upload (das wäre mein Upload bei VDSL 100 mit realen 35 MBit/s) knapp 45 Minuten. Selbst bei der vierfachen Datenmenge ist das noch weit von Tagen entfernt.

Entweder hast Du also keinen Upload, das NAS keinen Downlaod oder Macrium ist bei einer solchen Aktion massiv langsamer wie es sein müsste. Ich gehe von letzterem aus, wobei ich Macrium Reflect Free nur für Image-Backups nutze.
OT, aber ich erkläre es kurz. Ich fahre mittels VPN von meiner FB7490 auf die des Freundes. Da sitzt eine FB7390 mit (bekannterweise) unterdimensionierter CPU, die die ganze Übertragung auf 700 KBps beschränkt. Ohne VPN werden es 1500 KBps (10 Mbps), was die Sache auch nicht rettet. Das soll aber jetzt nicht das Thema sein.

rsync (Linux) wäre mir am liebsten, aber das kann MR nicht (wohl aber das NAS). FTP wäre die zweitbeste Wahl, aber das kann MR auch nicht.

Ich fahre jetzt per SMB: auf einen Ubuntu Server (sambe) im LAN, von dem aus ein nightly rsync per cron angestossen wird. Ein Umweg, aber da MR weder rsync, noch FTP unterstützt, wohl die beste Lösung.

Was käme sonst noch als File/Folder Backup Lösung in Frage (und wird mit langsamen Verbindungen und Unterbrechungen fertig (= resume))?
 
Was meinst du mit "Archiv"?
Genau das, was Du gefragt hast, also ein Backup ohne eine große Archivdatei sondern analog zu rsync/robocopy in Einzeldateien.

Ohne VPN werden es 1500 KBps (10 Mbps), was die Sache auch nicht rettet. Das soll aber jetzt nicht das Thema sein.
Wenn das Backup (unvollständig) nach ein paar Tagen abstürtzt, lässt dies ja zumindest vermuten, das es mit höherer Geschwindigkeit funktionieren würde/könnte.

rsync (Linux) wäre mir am liebsten, aber das kann MR nicht (wohl aber das NAS). FTP wäre die zweitbeste Wahl, aber das kann MR auch nicht.
Da hilft dann wohl nur eine andere Software. FTP-Support wirst Du von Macrium m.M.n. niemals bekommen, wenn man sich die Antworten des Supports in den letzten Jahren so ansieht. Nachdem Veeam es auch nicht kann scheint das bei den Windows-GUI Programmen eine der Domänen von Bezahlsoftware wie Aconis True Image zu sein.

....auf einen Ubuntu Server (sambe) im LAN,
Wenn Du schon den Server hast, der regelmäßig online ist, dann wäre ich auch so sicherheitsbewusst, das Backup darüber zu steuern. Also ein rsync von lokalen Server aus mit dem Server als Ziel. Wenn dann der Server auch noch den Shutdown des PCs durchführt, läuft das ganze auch vollständig automatisiert.

Nach Backup-Ende, je nach Wunsch, das ganze per 7z gepackt und hochgelasen, oder halt einzeln hochladen. Schon hätte man nahezu jeden Cryptotrojaner vom Backup ausgesperrt. Insb. wenn man Versioniert oder nur inkrementelle Backups erstellt/hochlädt und damit die älteren Backups beibehält.

Bei mir scheitert das nur daran, dass mein NAS/Server zu selten läuft und auch kein WoL kann.

Was käme sonst noch als File/Folder Backup Lösung in Frage (und wird mit langsamen Verbindungen und Unterbrechungen fertig (= resume))?
Bei dem von Dir angedachten Vorgehen (und der Langsamkeit der Verbindung) würde ich mir zumindest
Duplicati
als File-Backuplösung einmal ansehen.

Es kann zusätzlich Deduplikation auf Blockebene, hat aber wohl dem Nachteil, dass es (wie auch rsync/robocopy) kein VSS nutzt und man daher alle Programme vorher schließen sollte. Macrium (oder hobocopy) ist da besser.
 
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Da hilft dann wohl nur eine andere Software. FTP-Support wirst Du von Macrium m.M.n. niemals bekommen, wenn man sich die Antworten des Supports in den letzten Jahren so ansieht. Nachdem Veeam es auch nicht kann scheint das bei den Windows-GUI Programmen eine der Domänen von Bezahlsoftware wie Aconis True Image zu sein.
True Image kann FTP, aber kein rsync, korrekt?
Unterstützt das True Image FTP auch Resume?

Wenn Du schon den Server hast, der regelmäßig online ist, dann wäre ich auch so sicherheitsbewusst, das Backup darüber zu steuern. Also ein rsync von lokalen Server aus mit dem Server als Ziel. Wenn dann der Server auch noch den Shutdown des PCs durchführt, läuft das ganze auch vollständig automatisiert.

Nach Backup-Ende, je nach Wunsch, das ganze per 7z gepackt und hochgelasen, oder halt einzeln hochladen. Schon hätte man nahezu jeden Cryptotrojaner vom Backup ausgesperrt. Insb. wenn man Versioniert oder nur inkrementelle Backups erstellt/hochlädt und damit die älteren Backups beibehält.
Macht Sinn. Es wird wohl schlussendlich +/- darauf hinauslaufen (ausser 7z).

Bei dem von Dir angedachten Vorgehen (und der Langsamkeit der Verbindung) würde ich mir zumindest
Duplicati
als File-Backuplösung einmal ansehen.
Habe mir jetzt Duplicati kurz angesehen. Werde es heute Abend einmal testen.

Vielen Dank für die Antworten!
 
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True Image kann FTP, aber kein rsync, korrekt?
Keine Ahnung. Nachdem mich mein TI 2011 erst mit fehlender 32-Bit UEFI-Unterstürtzung genervt hat /(auch die 2014er konnte es noch nicht, da hätte ich es abe benötigt) und MS 2016 beim Update auf WI 10 TI 2011 runter werfen musste (wollte?), habe ich mich von Bezahl-Backupsoftware abgewendert.

Ich mache täglich das lokale Backup der wichtigsten Daten per robocopy, alle 2 Wochen wird das mittels 7zip gepackt und als Archiv aufs NAS geschoben. Dort gibt es dann die monatlichen Backups der letzten Jahre.

Macht Sinn. Es wird wohl schlussendlich +/- darauf hinauslaufen (ausser 7z).
Bei mir spart es halt, trotz sehr viel unkomprimierbaren Bilder, locker 25% an Speicherplatz je Backup.

Wenn Du am Ziel lesbare Einzelfiles möchtest, ist Duplicati nichts für Dich.. Dafür kann es Dank Deduplikation (je nach Quelldaten) viel Übertragungszeit und Speicherplatz sparen. Und es soll gut mit Verbindungsabbrüchen umgehen können.
 
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Wenn Du am Ziel lesbare Einzelfiles möchtest, ist Duplicati nichts für Dich.. Dafür kann es Dank Deduplikation (je nach Quelldaten) viel Übertragungszeit und Speicherplatz sparen. Und es soll gut mit Verbindungsabbrüchen umgehen können.
Danke für die Infos. Werde mit Duplicati ansehen. Bin noch am Testen mit MR.

MR - Ich finde es doch sonderbar, dass FTP nicht unterstützt wird und die Software für Server (Backup Zielgerät) angeboten wird. Dass rsync fehlt mag ja noch vertretbar sein, aber FTP ?! Bis jetzt komme ich mit MR klar, aber es gibt manchmal (nach 6-10 Stunden) unerklärbare Verbindungsabbrüche bei +200 GB full backup schedules. Da fängt das Ganze wieder von vorne an. Das Zielgerät hängt (testweise) im LAN (100 Mbps). Sonderbar. Wenn ich das noch in den Griff kriege dürfte ich wohl bei MR bleiben auch wenn es keine Einzelfiles speichert.

Kann man bei MR eigentlich in einem incremental/differential backup die delta Files/Folders zum full backup sehen? M.a.W. ... ich will wissen welche Files/Folders in einem incr./diff. kopiert wurden.
 
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