Emigration eines LVM auf 10 HDDS von Mainboard-Controller auf externen Controller?

GoldenAxe79

Schraubenverwechsler(in)
Hallo,

eine Frage beschäftigt mich schon die ganze Zeit: An meinem R5E sind 10 Festplatten angeschlossen. Auf diesen Platten erstreckt sich ein einziges übergreifendes Volumen, auch LVM genannt. Nun möchte ich dieses Platten an einem SAS-Controller betreiben. Wenn ich die Platten in der richtigen Reihenfolge anschließe, bleibt dann das übergreifende Volumen (LVM) erhalten, oder müsste ich mit Datenverlust rechnen?
 
Hallo,
Nein dein Plattenverbund bleibt nicht bestehen! Denn sobald die Platten in deinem uns unbekannten Controller verbaut sind. Möchte er diese Platten erstmal initialisieren und dann werden sie komplett formatiert. Welche Festplatten Größe? Platten vom Controller supportet? Linux Treiber vorhanden?

Mache Vorher ein Komplett Backup deiner Daten und spiele sie danach zurück!

Gruß Niklas
 
Danke für Deine Antwort und Deine Zeit. Hat mir schon mal sehr geholfen.

Zu Deinen Fragen: Es sind zehn 6TB WD Black HDDs. Momentan laufen alle Platten über mein R5E. Zukünftig sollen alle über einen Broadcom SAS 9305-24i Controller angesprochen werden. Linux Treiber benötige ich nicht. Ich bin Windows-Nutzer und Linux läuft bei mir nur nach Bedarf in einer VM (da bin ich absolut nicht stolz drauf, aber sowohl beruflich als auch privat dazu genötigt, leider). Das mit der Formatiererei wusste ich nicht, da ich bis zum heutigen Tage nie einen externen Controller benötigt habe. Habe aber schon mehrere Mainboardwechsel hinter mir und da musste ich die Platten, obwohl anderer Controller auch nicht formatieren. Deshalb frage ich.

Das Volumen mit den Zehn Platten soll dann nach Bedarf mit weiteren Festplatten erweitert werden. Mein R5E wird in naher Zukunft durch ein R6E ersetzt werden, welches aller Voraussicht nach nur 6-SATA Ports besitzt, die dann meine SSDs ansteuern werden. Das alles spielt sich in einem Lian Li D8000 Gehäuse ab. Platz für 6 SATA-SSDs und 23 Festplatten (das ist alles nur Zukunftsmusik, wie gesagt eben nur bei Bedarf) ist also durchaus in meiner Workstation vorhanden. Momentan bin ich stolzer Besitzer einer 512 GB 950 Pro M.2 SSD, 2er 850 Pro SSDs mit jeweils 2TB und eben diesen zehn 6TB HDDs. Aber das ganze platzt langsam eben aus allen Nähten.

Eine weitere Frage hätte ich da noch:
Bei einem LVM wird ja das Laufwerk komplett vollgeschrieben, bevor das nächste Laufwerk bedient wird. Lohnt sich Over-Provisioning (sprich 10% unpartitionierter Bereich) performance-technisch bei HDDs bzw. SSDs gerade in einem LVM oder ist das unnötig? Gut ich kenne die Antwort eigentlich schon, aber bitte sagt "nein, lohnt sich nicht" :-)
 
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Na klar kein Problem. Okay das heißt wir müssen mal von 60TB ausgehen. Was ist bei dir R5E? Raid 5? R6E? Du wirst bei erstellen des Raid-Verbunds auf jedenfall das RAID neuaufbauen müssen. Dabei würde ich auch mal schauen welche RAID-Modi dir die beste Performance und Kapazität bringt. SSDs werden nicht von allen Contorllern unterstützt und sollte vorher auch geprpft werden.
Der Contorller unterstützt die Platten von der Kapzität den die Heresteller führen HCL´s da würde ich mal vorher schauen. Den das ist Server-Hardware die ist bei sowas sehr empfindlich. Wie sieht dein Backup-Konzept aus? Vielleicht kann man damit den Ausfall kurz überbrücken.
 
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