Mini PC mit externer Festplatte als NAS

Robi2003

Kabelverknoter(in)
Hallo liebe Leute,

ich habe schon verschiedene Tutorials angeschaut und nie hat etwas funktioniert. Und total Ahnungslos bin ich in Sachen Technik und PC nun auch nicht. :(


Ich habe mir vor kurzem einen kleinen Mini-PC gekauft (Windows 10 64 bit), an dem ich verschiedene Externe Festplatten über USB 3.0 angeschlossen habe.
Im Heimnetzwerk kann ich ohne Probleme drauf zugreifen.

Jetzt ist meine Frage, ob das auch aus der Ferne geht?

Habt ihr vielleicht Erfahrungen damit oder eine gute und einfache Anleitung gefunden?


Natürlich möchte ich kein anderes Betriebssystem installieren.
Die Verbindung mit Teamviewer bricht in der kostenlosen variante immer nach einer bestimmten Zeit ab.
Und Filezilla hat auch nicht funktioniert.

Vielleicht liegt es auch an einem kleinen Problem: An meinem Internetanschluss befindet sich ein Speedport Hybrid und dahinter erst eine Fritzbox, an die alle meine Geräte im Netzwerk angeschlossen sind.
 
Also ich betreibe auch mehrere Internetseiten und kann bei meinem Anbieter den Dienst dynamischer DNS einstellen. Hilft das nicht weiter?
 
Hauptproblem ist der Internetanschluss, weil deine IP alle 24 Stunden wechselt.
Ist das bei T-Offline immer noch so? Mein KD (Vodafone) Anchluiss wechselt nur alle paar Wochen mal. Außerdem gibt es dafür ja genügend Möglichkeiten (dyndns oder wie die heutzutage alle heißen mögen).

Falls dieses "Hybrid" Teil aber, je nach Lust und Laune (Leitungsqualität/Auslastung/was auch immer) die Verbindung und damit auch noch die IP wechselt, wird das wohl niemals etwas. Eine zuverlässige Übertragung, bei der die IP-Adresse eines Gerätes dauernd wechselt, gibt es m.W.n. im Standard nicht. Mit ftp und Reconnect mag man sowas für Up-/Download allerdings hinbekommen. Aber vieleicht ist die Hybridtechnik ja so schlau, die IP4-Adresse identisch zu lassen.

Da die Telekom kein DSLite nutzt, bleiben mind. noch die zwei Router, die schon nur für FTP (Filezilla) irgendwie die Port-Weiterleitung zum PC realisieren müssen. Dafür könnte es sogar genügen, am Speedport (also dem Router, der "direkt" am Imternet hängt) die Port-Weiterleitung zur IP des FTP-Servers zu konfigurieren.

UPnP wird Filezilla (a) hoffentlcih nicht nutzen und (b) der Speedport hoffentlich deaktiviert haben, falls das mit der Routerkaskade überhaupt dort ankommen würde.

Vieleicht habe ich Filezila auch falsch verstanden und es ist nicht der Server gemeint. Aber was dient dann auf dem PC als FTP-Server?

Allgemein stellt sich für mich erst einmal die Frage, was "darauf zugreifen" bedeuten soll? Der Teamviewer ist doch nicht zum Datenzugriff gedacht (mag er aber können). Willst Du per ftp, Webbrowser oder sonstwie auf die Daten zugreifen? Oer per Teamviewer/RDP direkt auf den lokalen Rechner?

Wenn die Routerkonfiguration für ftp schon zu unlösbaren Problemen führt, würde ich dass gesamte Vorhaben eher aufgeben, So "Kleinigkeiten" wie das erhöhte Sicherheitsrisiko ist viel wichtiger (und aufwändiger) wie die Konfiguration des Routers. Schon ftp (ohne sftp o.Ä.) wäre mir abseits von reinem Test viel zu unsicher für "private" Daten. Und so sehr ich sonst Windwos bevorzuge, würde ich als Server ein Linux nutzen. Ein normales Desktop Windows dazu zu bringen, über Wochen zuverlässig durchzulaufen und trotzdem die für einen Serverdienst nötigen Updates nicht zu verschieben, ist sicher nicht trivial.

Habt ihr vielleicht Erfahrungen damit oder eine gute und einfache Anleitung gefunden?
Erfahrung, ja, die ist aber schon gut 10 Jahre alt. Da ich meine privaten Daten aber nichts in Internet stellen möchte, sind die Ports seitdem geschlossen und das, was ich veröffentlchen will/muss, liegt beim Hoster.
 
Würde das auch wegen der Sicherheit in einem extra Netzbereich unterbringen. Also z.B. den Server direkt an den Speedport, dann ist das Heimnetzwerk hinter der Fritzbox nicht direkt von außen zu erreichen.
 
Ein eigenes vLan ist auch eine gute Option. Dann hätte man den gesamten Traffic nicht im eigentlichen Lan. Kann man sowas beim Speedport einrichten?

So lange es nur um den Zugriff auf einzelne Dienste geht, sollte es genügen, dem "Server" eine feste IP zu geben und am Speedport die Port-Weiterleitung an exakt diese IP zu konfigurieren. Ob der zweite Router das dann einfach weiterleitet oder nochmal eine Firewall/Portsperre aktiv hat, dürfte u.U. sogar vom genutzten Netzwerkport der Fritzbox abhängen. Wobei ich weder Fritzbox noch Speedport kenne, mein Linksys hat einen WAN Port, für den solche Weiterleitungen nötig sind, so lange die Firewall aktiv ist.

Soweit alles m.M.n. noch einfach und es müsste auch in jedem sinnvollen Tutorial beschrieben sein. Genauso wie die Nutzung eines DynDns Dienstes, um die dynamische IP mittels einem "statischen" Namen erreichbar zu machen.

Was aber die Telekom beim Hybridbetrieb anstellt, weiss ich nicht, ich brauche sowas zum Glück nicht. Findet die Übertragung immer nur über exakt eine der beiden Verbindungen statt, werden die zwei IP6-Adressen intern auf eine oder zwei IP4-Adressen abgebildet usw.

Bevor wir (oder zumidnest ich) hier weiter spekulieren, sollte Robi2003 erst einmal die Frage beantworten, was er denn genau wie zugreifbar haben möchte. Ein Zugriff auf die Musiksammlung per FTP macht nur sehr selten Sinn, zum Download aus der Videosammlung sind selbst 40 MBit/s schon grenzwertig, wenn RDP benötigt wird, sieht es auch wieder anders aus. Geht es am Ende nur um ein paar Dateien, würde ich auf dem vorhandenen Webspace einen OwnCloud Server aufsetzen und die Datenen darüber austauschen.
 
Bei der Fritzbox muss normalerweise auch der LAN1 als Eingang genutzt werden. Ist zumindest bei meiner so.
 
Zurück