Lohnen sich neue Kopfhörer?

Tseng

Schraubenverwechsler(in)
Lohnen sich neue Kopfhörer?

Hallo,

ich habe gerade den Einkaufsführer von HAWX gelesen und bin noch unentschlossen was ich tun soll.

WoW Classic steht vor der Tür, meine Sennheiser HD515 sind Uralt aber funktionieren noch immer.
Ich liebe Kopfhörer, denn es gibts nichts besseres als Abends nach Hause zu kommen und sich seine Kopfhörer aufzusetzen um etwas abzuschalten (Musik, Youtube, zocken)

Seit wenigen Tagen grübel ich ob ich bei meinen HD515 bleibe (und nur neue Ohrpolster kaufe) oder ob ich ein Update mache und mir die Beyerdynamic DT770 Pro kaufe.
Ich weiß nur noch nicht, ob diese Kopfhörer richtig für mich sind. Ist der Qualitätsunterscheid so groß?
Ich habe keine Soundkarte, mein MB ist das Asus P8Z68-V LX und es ist bereits 7 Jahre alt (vom Kauf her).

Ich hoffe einfach durch neue Kopfhörer, ohne SoKa, meine Sound-, Spiel- und Erlebnisqualität zu verbessern.
 
AW: Lohnen sich neue Kopfhörer?

Ob etwas besser klingt, entscheidet dein eigener Geschmack. Ich persönlich und viele andere empfinden den DT 770 als nichts besonderes. Da gibts 20€ Kopfhörer, die besseren Klang abliefern.
Wenn du auf die Soundkarte verzichten willst, würde Ich mich um eine USB-Variante umsehen.
Z.B. das Cooler Master MH752, das ist zwar ein Headset, basiert aber auf richtig gute Hifi-Kopfhörer.
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Je mehr ich mich einlese, desto enttäuschter werde ich...
Namenlose billig KH um die 20€ sind also, besser als ~130€ von Beyerdynamic, iwie will ich das nicht wahr haben.
 
AW: Lohnen sich neue Kopfhörer?

Du hast angegeben "Musik, Youtube, Zocken" .
Möchtest du Musik in hoher Wiedergabequalität hören ? Ist das Ausgangsmaterial/Medium hochwertig ? D.h. hörst du hauptsächlich MP3s , Youtube Musik-Videos ?
Für Games kann es ausreichend sein einen günstigen Kopfhöhrer zu haben der die entsprechenden Frequenzbereiche gut wiedergibt und auch eine räumliche Ortung des Gegeners zulässt .... je nachdem was du überhaupt zockst ?
Fragen über Fragen ! Fang doch mal mit einem Preislimit an ....

Edit : Der Beyerdynamic wird als Studiokopfhöhrer angeboten und das seit 33 Jahren ... und die 20 Euro Kopfhöhrer werden, glaube ich, eine Verkaufs/Lebenszeit von einem Jahr haben ...
 
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AW: Lohnen sich neue Kopfhörer?

Also ich habe 2012 mit I7-3770K ASUS XONAR STX und beyerdynamic DT-880 Edition gekauft in 600 Ohm. Sennschädel und Creative Labs habe ich meinem Schellack Plattenkumpel gegeben, einen ganzen Karton voll, so daß er damit Experimente machen kann. Ich hab die Anschaffung von 500 EUR noch nie bereut. Mein Schellack Kumpel mit Vynil, er unter dem beyerdanymic, er zwei Tage zwei Nächte, er nicht unter dem Kopfhörer mehr wegzukriegen.
Er sagte, Alter ist das ein Sound.

Wer billig kauft, kauft 10mal :-)

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AW: Lohnen sich neue Kopfhörer?

Letztendlich kannst du nur selber entscheiden ob sich ein neuer Kopfhörer lohnt. Für die einen lohnt sich ein Kopfhörer für 800€, die anderen sind glücklich mit nem takstar pro 82.

Dass 20€ Kopfhörer genau so gut sind wie welche für 140€ ist immer zu einem sehr großen Anteil subjektiv (wird, vor allem von Jackass, die aber sehr propagiert, Jackass bezeichnet Kopfhörer die für 80€ oder so verramscht wurden weil man sie nicht los wurde aber gerne auch als 350€ a modell, oder seinen 200€ t70p als 600€ Hörer). Die einzige Möglichkeit wirklich herauszufinden ob sich ein neuer Kopfhörer für dich lohnt ist direkt bei dir zu Hause zu vergleichen.

Nur für Wow werden sich neue Kopfhörer wahrscheinlich nicht lohnen.

Was Plasmadampfer geraucht hat als er diesen Post verfasst hat kann ich dir leider nicht verraten, aber bei klarem verstand kann er nicht gewesen sein.
 
AW: Lohnen sich neue Kopfhörer?

Was Plasmadampfer geraucht hat als er diesen Post verfasst hat kann ich dir leider nicht verraten, aber bei klarem verstand kann er nicht gewesen sein.

Das haben sich schon andere gefragt, hier die offizielle Antwort:

http://extreme.pcgameshardware.de/casemods/519573-molex-led-problem-2.html#post9562623

und die 20 Euro Kopfhöhrer werden, glaube ich, eine Verkaufs/Lebenszeit von einem Jahr haben ...

Ich habe die Superlux HD-681 Evo BK für 30€, die halten schon deutlich länger und funktionieren noch super. Für die gibt es sogar Ersatz Earpads für günstige 10€ (Ok, im Vergleich zum Neupreis schon teuer mit 30%)
Wie vergleichbar bzw. schlechter sie klingen als ein DT 770, muss wohl jeder selbst rausfinden.

Der DT 770 ist aber auf jeden Fall ein schönes Gerät, Haptik, Optik und Verarbeitung spielt ja durchaus auch eine Rolle.
 
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+1 für den Superluxx. Meiner ist seit bestimmt 5 Jahren im Einsatz und hört sich echt prima an.
Da ich die Kunstlederpolster nicht mochte, habe ich mir für das kleine Schätzchen etwas richtig dekadentes gegönnt und Velourspolster des AKG712 draufgepackt (die passen ideal). Tragekomfort ist dadurch noch besser geworden.

Ich habe mir auch in all den Jahren immer wieder andere Kopfhörer bestellt. DT990, AKG712 und einige andere Empfehlungen in der bis 200€ Klasse.
Sind diese Kopfhörer besser? Ganz bestimmt. Allerdings für mich persönlich nicht den Aufpreis von 100+ € wert.
 
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Das war er bezogen darauf wie lange so ein Teil angeboten wird bis es dann nicht mehr aktuell oder gut genug ist und dann aus dem Programm des Herstellers fliegt ....

Und ehrlich gesagt würde ich auch keine €200,- fürn DT880 ausgeben da es den auch öfters mal im Angebot oder im Outlet wesentlich günstiger gibt.
Ich hab für meinen gebraucht aber absolut neuwertig keine €100,- bezahlt und da stimmt für mich das Preis/Leistungsverhältnis schon ! :-)
 
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Dass 20€ Kopfhörer genau so gut sind wie welche für 140€ ist immer zu einem sehr großen Anteil subjektiv (wird, vor allem von Jackass, die aber sehr propagiert, Jackass bezeichnet Kopfhörer die für 80€ oder so verramscht wurden weil man sie nicht los wurde aber gerne auch als 350€ a modell, oder seinen 200€ t70p als 600€ Hörer). Die einzige Möglichkeit wirklich herauszufinden ob sich ein neuer Kopfhörer für dich lohnt ist direkt bei dir zu Hause zu vergleichen
Avinity AHP-967 (Test) – audiovision
Die Kopfhoerer T 70 und T 70p von beyerdynamic: Tesla-Qualitaet in einer neuen Preisklasse
Wenn man über den Tellerrand blickt, dann ist kaum ein Kopfhörer über 100€ auch sein Geld wirklich wert, außer ein paar Ausnahmen wie nen Fostex T50RP. 40€ Omnitronic SHP-600 / Takstar HI 2050, fast die selbe haptische Qualität wie nen Beyer DT 880 mit fast identischem Klang. 50€ Takstar Pro 82 mit besserer haptischer Qualität wie nen 450€ Beyer T70... etc. etc.

Namenlose billig KH um die 20€ sind also, besser als ~130€ von Beyerdynamic, iwie will ich das nicht wahr haben.
Wo, was, wer ist "namenlos"?! Superlux? dann hast du das letzte Jahrzehnt hinterm Mond gelebt.
Rein vom Klang ausgehend muss man ggü. Superlux min. das 10fache ausgeben um eine merkbare Steigerung zu erfahren. Die Haptik ist halt eher Spielzeug, aber mein 8 Jahre alter HD 668B und HD681 halten trotzdem noch einwandfrei. Du musst halt auch berücksichtigen, dass du bei nem Markennamen auch den Markennamen zahlen musst und das sind min. Faktor 2 vom Herstellungspreis und ja, das kann Ich behaupten, weil Ich in der Branche arbeite und Preise generiere.
 
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Wenn du in der Branche tätig bist, dann solltest du doch auch wissen, dass ein Be- und Vertrieb, der nicht nur in Shenzhen zu verorten ist, ganz andere Kosten mit sich bringt.
Die fernöstlichen OEMs sind mittlerweile ziemlich gut darin, Produkte in riesigen Mengen günstig zu fertigen. Viel mehr in der Regel aber auch nicht. In Forschung und Entwicklung beteiligt man sich erst, wenn man alle bereits bestehende Innovationen abgegrast hat. Das alte Zeug wird dann an europäische Reseller vertickt, die eben ihr in Paint zusammengebasteltes Logo draufpappen und sich schließlich als Messias der Preisleistungsbewegung aufspielen. Technischer Support? Braucht kein Mensch - schmeiß das alte Ding weg, wir schicken dir einfach was Neues! Marketing? Braucht kein Mensch! Wir profilieren uns nur über stylisch retouchierte Produktbildchen und seriöse 5-Sterne-Rezensionen auf Amazon! ... Viel nachhaltiger und vertrauenserweckender kann eine Unternehmensstruktur doch gar nicht sein! ;)

Ich mein, natürlich sind viele der etablierten Marken vergleichsweise ziemlich teuer. Und an einigen Stellen trägt man sicherlich auch Kosten, die nicht in die unmittelbare Nutererfahrung einfließen.
Dieser bodenlose Billighype ist für mich allerdings auch kein ernstzunehmendes Alternativmodell. Auf lange Frist schaden wir uns damit nur selbst, indem wir die Resourcen mehr und mehr auf den asiatischen Markt verlagern. Heißt für uns: immer weniger Kontrolle. Das gibt mir vor allem bei den Fertigungsbedingungen zu denken.

Wie sagt man so schön,
"you vote with your wallet".
 
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Da hast du auch teils recht. Der min. Faktor 2 ist der Reingewinn, da sind Fertigungsstandort, Lagerkosten, Entwicklung und co. schon alles abgedeckt.
Und kaum ein großes Unternehmen denkt an die Nutzung beim Kunden. BOSE, SONOS, BEATS, APPLE und viele mehr... Nachhaltigkeit ist ein Fremdwort. Gewinnmaximierung ist da Gang und Gebe.
 
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Das stimmt. Die meisten Mainstream-Marken sind mittlerweile ziemlich degeneriert. Da werden die Sollbruchstellen auf Anschlag gedreht und alles versiegelt, damit sich der Kunde im Falle eines Defekts ja nicht selbst rantraut. Aber immerhin hat man dann noch einen Ansprechpartner samt Partnerwerkstatt in Deutschland oder zumindest in einem Nachbarland. Oder zumindest das, was davon noch übrig geblieben ist ... der Trende ist ja mittlerweile klar.
Ein Reseller mit gelabelter Billigware wird sich wohl am wenigsten Mühe machen, technischen Support zu leisten, Produkte zu horten und zu reparieren. Das ist nicht Teil seines Geschäftsmodells und steht irgendwo auch nicht mehr im Verhältnis zum Stückpreis.

Zugegeben, speziell bei Kopfhörern besteht (von der üblichen Materialermüdung mal abgesehen) nicht all zu viel Konfliktpotenzial.
Ich neige aber dennoch dazu, nur die Marken zu unterstützen, die für Innovation, Qualität, Nachhaltigkeit und eine gewisse Nähe zum Kunden stehen. Bei diesen Dingen bin ich (sofern sie denn klar erstichtlich sind) auch durchaus dazu bereit, mehr auszugeben. Auch, wenn die objektive Preisleistung nicht immer die Beste ist.

Das Kaufverhalten steht jedem frei.
Ich möchte nur dazu anregen, die Angebote kritisch zu hinterfragen und auch zu bedenken, was sich hinter den Kulissen abspielt.
 
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@DerKabelbinder: Der Punkt ist natürlich richtig und ich finde ihn prinzipiell auch wertvoll. Beyerdynamic produziert tatsächlich noch in Deutschland und das kostet natürlich. Die meisten anderen Unternehmen sind doch längst schon selbst in Asien am fertigen und haben in Europa eventuell noch Support und Werkstätten.

Ich kaufe gerne Lokal und zahle auch gerne einen Aufpreis für besondere Qualität. Allerdings gibt es da eben so einige Grenzen. Ich wäre bereit Faktor 2 vllt. 3 zu zahlen, für die extra Haptik und als lokales Produkt.
Im Fall des Superluxx bin ich da alelrdings bei min. Faktor 6. Und das ist es mir zumindest nicht wert.

Insbesondere, da sich die Mär vom asiatischen Wegwerfprodukt nicht mal wirklich bestätigt. Die Produkte halten oft genauso lange wie jene der "etablierten". Schlecht verarbeitet sind die Sachen auch selten. Arbeit ist in Asien nun mal sehr billig.
 
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Wenn man über den Tellerrand blickt, dann ist kaum ein Kopfhörer über 100€ auch sein Geld wirklich wert, außer ein paar Ausnahmen wie nen Fostex T50RP. 40€ Omnitronic SHP-600 / Takstar HI 2050, fast die selbe haptische Qualität wie nen Beyer DT 880 mit fast identischem Klang. 50€ Takstar Pro 82 mit besserer haptischer Qualität wie nen 450€ Beyer T70... etc. etc.
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Dein Wort in Gottes Ohr :-) Da es den Takstar nur bei Gearbest aus China, mit x Wochen Lieferzeit gibt, werde ich mir mal den Omnitronic bestellen und testen ! Bilder und Bericht folgen ....
 
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@ElPiet:

Beyerdynamic ist ein interessantes Beispiel für ein Traditionsunternehmen. Sie leisten einen ordentlichen Support in D und bieten auch B-Waren im eigenen Outlet an.
Aber es gibt auch einige Schattenseiten. Zum Beispiel den Reibach mit deren Gaming-Produkten oder die sporadischen Berichte über die fragwürdigen Verarbeitungsqualität unter der Haube (unprofessionelle Lötstellen bei den Einsteigermodellen). Das sind afaik auch die Gründe, warum JackAss mittlerweile einen Bogen um diese Marke macht. Kann ich gut nachvollziehen, finde ich auch genau so abwegig. Aber als Alternative nur noch auf OEM zurückzugreifen, finde ich auf lange Frist auch nicht unbedingt sinnvoll.

Die "Mär vom asiatischen Wegwerfprodukt" wird der Sache nicht gerecht. Selbstverständlich gibt es auch asiatische Marken, die für nachhaltige Qualität stehen. Das sind aber nur selten diejenigen, die auch hinter dem Badge-Engineering stecken. Günstigen Fertigungen sind halt irgendwo Grenzen gesetzt. Im Großen und Ganzen greift da schon noch die Regel "You get what you pay for". Wobei die Preistendenz durch die fernöstliche Konkurrenz insgesamt natürlich immernoch sinkt.
 
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Muss man einfach wie bei den PKWs betrachten ! Mit einem Dacia kommste auch von A nach B !?
Ich hab übrigens einen Beyerdynamic Custom Street, einen DX 120 und einen DTX501 die auch aus China kommen.
Ohne Produktion in Billiglohnländer kann kaum noch ein Hersteller im Wettbewerb im unterem Preissegment bestehen.
 
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@DerKabelbinder: Ich habe mich mit Beyerdynamic nicht tief beschäftigt, für mich steht die Qualität bei vielen Marken einfach nicht in Relation zur Qualität. Klar sind High-End Produkte oft besser verarbeitet und halten dementsprechend länger. Nicht umsonst heißt es wer billig kauft, kauft zweimal. Dennoch ist da immer die Abwägung, ob der zusätzliche Preis in Relation zum extra der Qualität steht. Meiner Meinung nach ist das oft nicht der Fall. Und Unternehmen, die wirklich in Europa fertigen gibt es wirklich nur noch wenige. Und wenn ein weiterer Traditionsbetrieb nach Asien geht (bsp. AKG), dann werden die Preise nicht für den Kunden gesenkt.

Was die Haltbarkeit angeht, so denke ich, dass die Wahrheit irgendwo in der Mitte liegt. Die ganzen "Billigprodukte" sind oft besser als ihr Ruf und im Gegenzug halten die "Qualitätsprodukte" leider nicht immer ein Leben lang, wie oft beworben.
 
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