Aeton
Komplett-PC-Käufer(in)
Störender Hall und schlechter Klang im Räumen ist nicht nur nervig, sondern ausnahmslos für jeden Aufnahmeraum ein unumgängliches Problem,
mit dem man sich früher oder später beschäftigen muss,
wenn es technisch gesehen keine große Verbesserung mehr gibt.
Die meisten benutzen hier den allseits bekannten Pyramidenschaumstoff.
Doch nicht nur diese sind – wie viele vielleicht denken – einzig und alleine für eine gute Schallreduktion geeignet.
Hier kommt die Firma Hofa mit ihren Akustikmodulen ins Spiel.
Danksagung
Zunächst möchte ich mich bei HOFA für die Bereitstellung der Testsamples bedanken.
Lieferumfang
Die Absorber kommen in einem Karton, der kaum größer als das Produkt ist.
Neben den Absorbern liegt auch nichts weiteres im Lieferumfang bei, dieser ist also auf das Nötigste beschränkt.
Äußerliches und Verarbeitung
Die per Handarbeit in Deutschland hergestellten Absorber werden seitlich von Birkensperrholzbrettern gefasst, was dem Fabrikat einen gewissen natürlichen Touch gibt.
Auf der Rückseite wird dies mit kleinen Nieten durch eine Art glatte Pressspanplatte zusammengehalten.
In diesen Rahmen platziert sich der schwer entflammbare Basotect Akustik-Schaumstoff, welcher mit Stoff überspannt ist.
Erhältlich sind die Absorber in der Stofffarbe schwarz, grau, anthrazit, hellblau, royalblau, bordeaux, creme oder orange.
Die Verarbeitung ist gut, das Holz ist sauber verleimt, die Birkensperrholzbretter sind tadellos abgeschliffen, einzig und alleine die varriierenden Spaltmaße auf der Rückseite könnten besser sein.
Technische Details und Features
Aber was genau macht jetzt so ein Absorber ? - Ganz einfach: Er reduziert die Nachhallzeit mittlerer und hoher Frequenzen im Raum.
Technisch gesehen schlucken die 50 x 50 x 11 cm große und 3,1 kg schweren Absorber ab einer Frequenz von circa 200 Hz 50% des Halles,
ab 500 Hz liegt sogar eine vollständige Absorption vor. Mittlere und hohe Frequenzen werden so effektiv reduziert.
Erreicht wird dies durch den 100 mm dicken Basotect Schaumstoff, der die Schallenergie gleichmäßig und effektiv absorbiert.
Im Anhang ist noch ein Diagramm, welches Aufschluss über den Schallabsorptionsgrad in Abhängigkeit von der Dicke gibt.
Mit dem HOFA Absorber erreicht man so eine Nachhallzeit von 300-500 ms in den Mitten und Höhen und reduziert die oft zu lange Nachhallzeit auf ein geeignetes Maß.
Aus dem Diagramm kann man außerdem erschließen, dass der Absorber mit seiner recht dicken Schaumstoffschicht schon zu den besseren und professionelleren seiner Art gehört.
Praxistest
Natürlich erreicht man mit – wie in meinem Fall gewählten - vier Absorbern nicht die bestmögliche Raumakustik,
doch sind diese alleine oder in Verbindung mit Diffusoren von HOFA ein wirkungsvolles Akustikelement zur Optimierung des Raumklanges – und das hört man.
Ich habe mich, mit dem Vorhaben eine kleine Sprecherkabine zu bauen, für vier Absorber entschieden.
Wie viele Absorber man aber für einen ganzen Raum braucht, hängt von vielen Faktoren wie Raumgeometrie, Inneneinrichtung und Verwendungszweck ab.
Stellt man die Absorber zu solch einer kleinen Sprecherkabine auf und streckt dann mal seinen Kopf in diese, kann man auch schon verblüfft der Arbeit der Absorber lauschen.
Auch ich war beim ersten Hören von dem Sound absolut positiv beeindruckt. Man kommt sich wie in einem Aufnahmeraum vor, keine störenden Geräusche und kein Hall.
Die eigene Stimme hört sich klar und trocken an, aufgrund der Größe des Raumes und dem "greifen" der Absorber ab 500 Hz ist die Stimme aber recht basslastig, was in der Nachbearbeitung berücksichtigt werden muss.
Besonders positiv ist natürlich an dieser Art der Absorbern, dass man sie flexibel überall im Raum aufstellen kann, was bei Pyramidenschaumstoff ehr schlecht geht.
Wenn man die Akustikmodule dann doch dauerhaft in einem Raum anbringen möchte, bietet HOFA hier beliebig kombinierbare Wechselrahmen an, die an der Wand oder der Decke montiert werden können.
Dass die Absorber erst ab 500 Hz komplett "greifen" fällt schnell auf, weshalb hier auch weitere Elemente wie Diffusoren oder Basstraps für den perfekten Klang empfehlenswert sind,
was bei einer kleinen Sprecherkabine aber größentechnisch den Rahmen sprengen würde.
Für eine optimale Abhörumgebung empfieht HOFA auch das LEDE-Prinzip, bei dem um die Lautsprecher herum die Schallenergie mit Absorbern und Basstraps reduziert wird und
im rückwärtigen Bereich der Schall von Diffusoren diffus reflektiert wird.
Wer jetzt noch eine Überzeugung der Akustikmodule sucht, gelangt über diesen Link zu Hörbeispielen in unterschiedlichen Setups:
So klingen HOFA Akustikmodule | HOFA-Akustik
Fazit
Mit einem Preis von knapp 75 Euro sind die Absorber sicher nicht billig, doch sie halten was sie versprechen.
Positiv fällt die Verarbeitung, das Design, die Flexibilität und natürlich die Effektivität ins Gewicht.
Als negativ sehe ich die nicht ganz perfekte Verarbeitung und den doch recht hohen Preis an. Alternativ bietet HOFA aber eine Eco-Version der Absorber ohne Rahmen für knapp 50 Euro an.
Doch für wen ist sind solche Absorber etwas ? Sicher nicht für die große Mehrheit,
aber für das professionelle Arbeiten in Aufnahme- und Regieräumen oder auch für den semi-professionellen Youtuber sicher eine Überlegung wert.
Doch warum genau Akustikmodule von HOFA , und nicht von einer anderen Firma ?
Nun ja, sie sind effektiv, flexibel, gut verarbeitet und – extrem wirksam.
Zudem werden sie bei vielen preisgekrönten Musikproduzenten eingesetzt und beweisen damit ihr Können täglich.
Quellen:
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mit dem man sich früher oder später beschäftigen muss,
wenn es technisch gesehen keine große Verbesserung mehr gibt.
Die meisten benutzen hier den allseits bekannten Pyramidenschaumstoff.
Doch nicht nur diese sind – wie viele vielleicht denken – einzig und alleine für eine gute Schallreduktion geeignet.
Hier kommt die Firma Hofa mit ihren Akustikmodulen ins Spiel.
Danksagung
Zunächst möchte ich mich bei HOFA für die Bereitstellung der Testsamples bedanken.
Lieferumfang
Die Absorber kommen in einem Karton, der kaum größer als das Produkt ist.
Neben den Absorbern liegt auch nichts weiteres im Lieferumfang bei, dieser ist also auf das Nötigste beschränkt.
Äußerliches und Verarbeitung
Die per Handarbeit in Deutschland hergestellten Absorber werden seitlich von Birkensperrholzbrettern gefasst, was dem Fabrikat einen gewissen natürlichen Touch gibt.
Auf der Rückseite wird dies mit kleinen Nieten durch eine Art glatte Pressspanplatte zusammengehalten.
In diesen Rahmen platziert sich der schwer entflammbare Basotect Akustik-Schaumstoff, welcher mit Stoff überspannt ist.
Erhältlich sind die Absorber in der Stofffarbe schwarz, grau, anthrazit, hellblau, royalblau, bordeaux, creme oder orange.
Die Verarbeitung ist gut, das Holz ist sauber verleimt, die Birkensperrholzbretter sind tadellos abgeschliffen, einzig und alleine die varriierenden Spaltmaße auf der Rückseite könnten besser sein.
Technische Details und Features
Aber was genau macht jetzt so ein Absorber ? - Ganz einfach: Er reduziert die Nachhallzeit mittlerer und hoher Frequenzen im Raum.
Technisch gesehen schlucken die 50 x 50 x 11 cm große und 3,1 kg schweren Absorber ab einer Frequenz von circa 200 Hz 50% des Halles,
ab 500 Hz liegt sogar eine vollständige Absorption vor. Mittlere und hohe Frequenzen werden so effektiv reduziert.
Erreicht wird dies durch den 100 mm dicken Basotect Schaumstoff, der die Schallenergie gleichmäßig und effektiv absorbiert.
Im Anhang ist noch ein Diagramm, welches Aufschluss über den Schallabsorptionsgrad in Abhängigkeit von der Dicke gibt.
Mit dem HOFA Absorber erreicht man so eine Nachhallzeit von 300-500 ms in den Mitten und Höhen und reduziert die oft zu lange Nachhallzeit auf ein geeignetes Maß.
Aus dem Diagramm kann man außerdem erschließen, dass der Absorber mit seiner recht dicken Schaumstoffschicht schon zu den besseren und professionelleren seiner Art gehört.
Praxistest
Natürlich erreicht man mit – wie in meinem Fall gewählten - vier Absorbern nicht die bestmögliche Raumakustik,
doch sind diese alleine oder in Verbindung mit Diffusoren von HOFA ein wirkungsvolles Akustikelement zur Optimierung des Raumklanges – und das hört man.
Ich habe mich, mit dem Vorhaben eine kleine Sprecherkabine zu bauen, für vier Absorber entschieden.
Wie viele Absorber man aber für einen ganzen Raum braucht, hängt von vielen Faktoren wie Raumgeometrie, Inneneinrichtung und Verwendungszweck ab.
Stellt man die Absorber zu solch einer kleinen Sprecherkabine auf und streckt dann mal seinen Kopf in diese, kann man auch schon verblüfft der Arbeit der Absorber lauschen.
Auch ich war beim ersten Hören von dem Sound absolut positiv beeindruckt. Man kommt sich wie in einem Aufnahmeraum vor, keine störenden Geräusche und kein Hall.
Die eigene Stimme hört sich klar und trocken an, aufgrund der Größe des Raumes und dem "greifen" der Absorber ab 500 Hz ist die Stimme aber recht basslastig, was in der Nachbearbeitung berücksichtigt werden muss.
Besonders positiv ist natürlich an dieser Art der Absorbern, dass man sie flexibel überall im Raum aufstellen kann, was bei Pyramidenschaumstoff ehr schlecht geht.
Wenn man die Akustikmodule dann doch dauerhaft in einem Raum anbringen möchte, bietet HOFA hier beliebig kombinierbare Wechselrahmen an, die an der Wand oder der Decke montiert werden können.
Dass die Absorber erst ab 500 Hz komplett "greifen" fällt schnell auf, weshalb hier auch weitere Elemente wie Diffusoren oder Basstraps für den perfekten Klang empfehlenswert sind,
was bei einer kleinen Sprecherkabine aber größentechnisch den Rahmen sprengen würde.
Für eine optimale Abhörumgebung empfieht HOFA auch das LEDE-Prinzip, bei dem um die Lautsprecher herum die Schallenergie mit Absorbern und Basstraps reduziert wird und
im rückwärtigen Bereich der Schall von Diffusoren diffus reflektiert wird.
Wer jetzt noch eine Überzeugung der Akustikmodule sucht, gelangt über diesen Link zu Hörbeispielen in unterschiedlichen Setups:
So klingen HOFA Akustikmodule | HOFA-Akustik
Fazit
Mit einem Preis von knapp 75 Euro sind die Absorber sicher nicht billig, doch sie halten was sie versprechen.
Positiv fällt die Verarbeitung, das Design, die Flexibilität und natürlich die Effektivität ins Gewicht.
Als negativ sehe ich die nicht ganz perfekte Verarbeitung und den doch recht hohen Preis an. Alternativ bietet HOFA aber eine Eco-Version der Absorber ohne Rahmen für knapp 50 Euro an.
Doch für wen ist sind solche Absorber etwas ? Sicher nicht für die große Mehrheit,
aber für das professionelle Arbeiten in Aufnahme- und Regieräumen oder auch für den semi-professionellen Youtuber sicher eine Überlegung wert.
Doch warum genau Akustikmodule von HOFA , und nicht von einer anderen Firma ?
Nun ja, sie sind effektiv, flexibel, gut verarbeitet und – extrem wirksam.
Zudem werden sie bei vielen preisgekrönten Musikproduzenten eingesetzt und beweisen damit ihr Können täglich.
Quellen:
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