Beyerdynamic DT-990 Pro mit ASUS Xonar DGX oder USB DAC?

D4rkResistance

Software-Overclocker(in)
Moin zusammen,

ich habe mir vor einigen Wochen einen 'Beyerdynamic DT-990 Pro 250 Ohm' gegönnt und nutze diesen derzeit an einer ASUS Xonar DGX Soundkarte. Der Sound ist absolut klasse, bin total begeistert. Nun hatte ich am Wochenende aber die Diskussion mit einem Kumpel, der die gleichen Kopfhörer hat und der Meinung war, dass diese mit einem USB DAC, also in seinem Fall einem 'FiiO E10K' deutlich besser klingen, als mit der ASUS Soundkarte. Er meinte, er würde inzwischen sogar eher zu einem 'SMSL M3' tendieren.

Seit dem ich den DT-990 Pro habe, nutze ich zudem mein Großmembran-USB-Mikrofon für Teamspeak, usw. Daher wäre das Thema "Mikrofon" auch vom Tisch.

Nun also meine Frage: Würde ich qualitativ noch einen Unterschied feststellen zwischen einer Xonar DGX und einem der o.g. DACs!? Und wenn ja, würde es Sinn machen sich so einen DAC zu kaufen oder wäre der merkbare Unterschied zu gering, in Relation zu den nötigen Anschaffungskosten!?

Hab momentan nämlich ein bisschen Geld über und will die bestmögliche Soundqualität haben. :ugly:

Grüße

D4rk
 
Da hilft wohl nur ausprobieren. Es ist aber durchaus möglich, insbesondere aufgrund der häufig verbauten Operationsverstärker.
Darüber hinaus ist eine externe Lösung generell besser geeignet, da diese weniger elektrischen Störeinflüssen ausgesetzt ist.

Ich würde den SMSL M3 ebenso bevorzugen, vor allem da der M3 mehr Dampf unter der Haube hat. Der E10K wird vom Hersteller lediglich für Kopfhörer bis 150 Ohm empfohlen.
Für höheromige / schwer anzutreibende Kopfhörer ist er zu schwach, auch wenn es laut genug wird merkt man im Vergleich, dass hier Leistung fehlt.

Fiio-Born for Music and Happy
Headphone impedance (recommended): 16-150Ω
 
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Hey, ich lese normalerweise immer nur mit, aber hier kann ich mich auch mal zu Wort melden.
Ich habe die DT880 mit 600Ohm, und passend dazu mir damals den Fio E10K gekauft.

Bisher funktioniert das wunderbar, das Klangbild ist wunderbar und auch die Lautstärke die von dem kleinen USB-Verstärker erreicht werden kann ist mehr als ausreichend.
Im Notfall kann man mit dem DFX Audio Enhancer auch noch ein bisschen nachhelfen am PC ;)
 
Es ist offensichtlich, dass der E10k hier von vielen mit den höher ohmigen Modellen des Beyer-Line-ups genutzt und geliebt wird.
Je nach Variante ist es aber einfach kein optimales Setup.
Viele kennen den Wechsel von Gaming-Headset XYZ zu einem ordentlichen paar Kopfhörer. Mit einem zu schwachen Verstärker ist es ähnlich - bei weitem nicht so krass - aber durchaus hörbar.
 
Normal will ich zu dem Thema nichts mehr posten, weil ich es eigentlich leid bin, mich Thread für Thread zu wiederholen, aber evtl. hilft es dem TE ja weiter.
Ich habe einen modifizierten DT 880 Edition zu Hause namens Avinity AHP-967 mit 250 Ohm.
Da ich auch den optimalen Klang rauskitzeln wollte, wurde natürlich, wie soll es anders sein, hier im Forum (und auch anderen Foren) zum E10K oder M3 geraten und mir ein um Welten besserer Klang versprochen, hört hört, mir werden die Ohren aufgehen und neue Dimensionen des Klangs erwarten mich. Da der M3 besser sein soll und auch zu dem Zeitpunkt im Angebot war, habe ich mir Tests mit dem E10K geschenkt.

Nun gut, gesagt bestellt, alles angeschlossen und mir fiel nicht die Kinnlade runter (und das lag nicht am Quellmaterial). Gibts nicht? gibts doch! Angeschlossen war der Kopfhörer zuvor an meinem Samson Go Mic, da ich immer In-Ears nutzte.
Nächster Test gegen Onboard muss der M3 doch besser klingen... nein... tut er nicht.
Ich habe über Monate verglichen, ich konnte keinen klanglichen Vorteil von USB-DACs <100 Euro ausmachen. Keinen. Lauter, ja, das können sie, aber was bringt mir das, wenn Onboard bereits laut genug ist.
Darum ein Hinweis von mir: Hör nicht auf Alles, was hier im Forum versprochen wird, du weißt nicht, ob diejenigen überhaupt jemals verglichen haben.

Nun aber zum Positiven, denn ich wollte ja eine klangliche Verbesserung und auch da hatte ich sehr viel Glück mit Angebotspreisen. Denn ungefähr zum gleichen Zeitpunkt, als der Avinity Kopfhörer im Angebot war, war auch ein SpeaKa USB-DAC (32Bit/384KHz) zum Schnäppchenpreis zu haben.
Bestellt, erhalten, angeschlossen, Kinnlade klappt runter. Perfekt. Hier hatte ich zum ersten Mal dann einen klanglichen AHA-Moment. Geht ja doch, nur kostet der Spaß auch sein Geld.

Also um es kurz zu Fassen: Klanglich kannst du dich verbessern, aber nicht mit einem USB-DAC <100 Euro und auch nicht mit diversen Modellen, die wesentlich teurer sind. Man muss wissen was man sich kauft und sehr viel selbst ausprobieren. Aber im Endeffekt reicht dir die Kombination DGX + Kopfhörer über alle Belange aus (zudem hast du, wenn du auch zockst, die ganzen Gaming-Features wie virtuelles Surround und co.).
Aber dennoch kannst du durchaus den SMSL M3 gegen die DGX testen. Nur nicht enttäuscht sein, wenn es keinen Unterschied gibt, oder sogar der SMSL M3 schlechter klingt, denn die DGX soll schon recht ordentlich sein. Aber dafür gibt es ja das Widerrufsrecht (leider findet man im Fachmarkt kaum Möglichkeiten für solche Tests, weshalb man gezwungen ist, Online zu bestellen).
 
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Liegt einfach daran, dass der E10k sowie smsl M3 nicht genügend Auftrieb für die 250 Ohm Varianten liefert.
Der 30€ Speaka mit dem Ti 6120 holt hier eine ganz andere Leistung raus, was den Kopfhörer auch deutlich besser befeuert und so eine gabz neue Dynamik an den Tag bringt.

Den smsl M3 hab ich persönlich noch nicht getestet. Der E10k hingegen hat an jeden meiner 250 oder 600 Ohm Kopfhörer versagt. Klar kommt da ein klimpern raus, aber nicht das, was der entsprechende Kopfhörer liefern sollte.

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Prinzipiell kann ich mich diesen mir schon hinreichend bekannten Ausführungen von Jackass nur bedingt anschließen.
JA - ein Aha Erlebnis hatte ich bei gleichem KH (Avinity ahp 967) ebenfalls nicht mit dem M3 ggü. dem Onboard des Z170 Boards (glaube alc 1150).
ABER - einen merklichen Klangunterschied konnte ich besonders in RB 6 Siege sehr wohl feststellen. Abgesehen davon ist der Onboard Chip bei mir eindeutig zu leise.

Nichtsdestotrotz glaube ich jetzt einfach mal blind, dass von Jackass genannter Speaka hier noch eine Schippe drauf legt.
Mein persönliches richtiges Aha Erlebnis hatte ich mit dem Kopfhörer an unserem Technics E-Piano. Da höre ich den tatsächlichen Unterschied zum M3.

Letztendlich​ hat Jackass mit seinem Fazit aber Recht. Probiere es aus und entscheide selber. Niemand kann die diese Entscheidung abnehmen oder eine richtige Empfehlung aussprechen.

Gesendet von meinem Lenovo P2a42 mit Tapatalk
 
Der E10 ist ein reiner HEADPHONE AMP und die ASUS eine Multifunktionale SoKa. Der Fio E10K kann mit bis zu 300 Ohm umgehen und die Asus Soundkarte nur mit bis zu 64? Ohm. Das Klangbild des Fio HAMP ist somit besser, das stimmt.

Xonar DGX | Soundkarten | ASUS Deutschland
FiiO E10K Olympus 2 Digital Analog Wandler | FiiO-Shop

Na da wirft aber jemand fröhlich mit Fachbegriffen um sich, die er offensichtlich nicht versteht...
Die E10 ist sicher kein reiner AMP (Verstärker) sondern besitzt, genauso wie die DGX, ebenfalls einen D/A-Wandler ;)

Und wie du anhand der Ohm Angabe auf den Klang schließen kannst ist mir ehrlich gesagt auch ein Rätsel :ugly:
 
Habe den Beyerdynamic DT-990 Edition 250 Ohm und den AKG 701 an dem Fio E10K betrieben. Klanglich wird man villeicht mit dem Bass Boost einen kleinen Unterschied wahrnehmen können. Meiner persönlichen Meinung nach ist der E10K zu schwach auf der Brust,um die Hörer gescheit und entsprechend laut betreiben zu können.

Würde daher bei hochohmigen Kopfhörern lieber etwas mehr investieren. Kann ich Tommy1911 nur zustimmen.
 
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