Hmm, hab mich gerade etwas bei Wikipedia gestöbert und hab mitbekommen, dass elektromagnetische Wellen Photonen brauchen, von daher ist das doch kein Unterschied zu bisherigen Übertragungsmethoden. Einzig die Möglichkeit, die Quanteninformation des Atoms auf das Photon zu übertragen ist somit der durchbruch?
Selbst das war zumindest prinzipiell schon vorher möglich.
Die Leistung, der sich die Forscher rühmen, besteht darin, das gleiche System sowohl als Empfänger als auch als Sender zu verwenden und in beiden Modi mit einer brauchbaren Effizienz zu arbeiten. Es nützt einem schließlich nichts, wenn man prinzipiell Quantenzustände mittels Photonen von einem Atom zum andern übertragen kann, dass aber nur in 1% der Fälle klappt. Sonst braucht man ja mehr Übertragungen (respektive Versuche, denn der Fehler greift auch hier) für Kontrollnachfragen, um zu verifizieren, dass die Daten angekommen sind, als für die Übertragung der Daten selbst. Und unterm Strich muss man ja auch ganz klar sagen: So unglaublich ein qBit auch zum rechnen sein mag - seine Übertragungskapazität enstpricht einem halben herkömmlichen Byte, das Datenaufkommen wäre also auch transskribiert beherrschbar.
Ich hab keine Ahnung von den Zeugs, nichtmal etwas was man Grundkenntnisse nennen könnte, will aber versuchen, es halbwegs zu verstehen... Wär auch dankbar, wenns jemand für voll-DAUs erklären könnte.
Naja. Die prinzipiellen Auswirkungen ("man könnte jetzt Quantencomputer vernetzen") sind ja beschrieben. Wenn man es weiter runterbrechen möchte, müsste man zunächst erklären, was Quantencomputer physikalisch eigentlich sind und wie sie arbeiten, dafür müsste man erstmal die gesamte Quantentheorie erklären und dafür wiederum erstmal ein halbes Physikstudium als Grundlage heranziehen.
Ist halt alles ein bißchen sehr weit vom DAU entfernt - man erklärt ja bei Ivy Bridge auch nur, dass die neue Fertigung Strom spart und nicht welche chemischen und optischen Optimierungen nötig waren, um FinFETs in Serie fertigen zu können.
Muss jeder selbst wissen. Aber du kannst dich nun wirklich nicht beschweren, dass die Überschrift täuschen würde oder dass es ein nicht-Computerthema wäre.
Aha sehr interessant. Nur das es unmöglich ist Daten so zu übertragen prinzipiell. Wenn man allen Naturgesetzen nach keine Möglichkeit hat dass, was Übertragen wird zu bestimmem, kann man auch prinzipiell keine Daten übertragen
Man kann die Zustände doch bestimmen
ganz davon abgesehen dass das der Quanten und Relativitätstheorie widersprechen würde, sollte es gelingen.
Der Relativitätstheorie wiederspricht so ziemlich jeder zweite Satz im Umfeld von Quantencomputern - aber wieso wiedersprichen zwei verschränkte Atome der Quantentheorie?
Im Original Artikel wird auch nicht von Informationsübertragung sondern von prinzipieller Quantenzustandsteleportation gesprochen. Da genaugenommen keine Inormationen übertragen werden, sollte man das auch besser ausdrücken damit es nicht zu Missverständnissen kommt.
Der Quantenzustand ist ja wohl eine Information.
Das uns derzeit ein System findet, dass mit diesen Informationen (sinnvoll) arbeiten kann, ist ein anderes Thema.
Iocojens hat doch schon einen PCGH-typischen Tippfehler gefunden, also hat da zumindest jemand die Pressemitteilung anders formuliert.
Wenn da wirklich jemand mit dem Fachwissen sitzt wäre es ganz nett wenn er das mal für einen DAU wie mich erklären könnte xD
Die Originalmeldung ist ja nicht ohne Grund verlinkt, aber für weitere Erklärungen - siehe oben.
Stephen Hawking hat relative Berühmtheit mit dem Versuch erlangt, derartige Zusammenhänge auf populärwissenschaftliches Niveau runterzubrechen. Aber in Sachen Wissensvermittlung war er nur eingeschränkt erfolgreich, statt ein paar tausend Zeichen braucht er ein paar tausend Seiten und irgendwie arbeitet er auch nicht für PCGH