Cod4 war ein Klasse Spiel, genauso wie Cod5 und 6.
Einen besseren Singleplayer habe ich noch nie in einem Shooter gesehen.
Multiplayer bei Cod 6 war allerdings murks.
ja darüber scheiden sich die Geister. Aber was ist ein "besserer" Singleplayer? Sorry aber genau der ist eben bei COD seit einigen Spielen (besonders Teil 4 und 6) KACKE.
Und was ist da überhaupt der SinglePLAYER. Im Prinzip ist es ja nur "baller auf alles was sich bewegt, überlebe bis zur nächsten Scriptsequenz". Es gab sicher noch nicht viele Spiele die so viele Scripten hatten, soweit sicher, aber es gab schon in den 90ern HUNDERTE Spiele die besseren Singleplayer hatten, im Sinne von mehr Abwechslung und "neues". Call of Duty Singleplayer ist eben nur Moorhuhn im Weltkriegsszenario mit guter Inszenierung. Aber es ist weniger SPIEL als interaktiver Film. Das mag manchen gefallen, ich persönlich will ein Spiel SPIELEN, selbst Akzente setzen, das Gefühl eines Einflusses haben auf den Verlauf... und nicht von Scriptschalter zu Scriptschalter laufen.
Denn untergang würde ich mir nicht wünschen nur nicht so eine Massen schlacht an dummen gegner sonder lieber mehr Qualität der KI oder des gesamten Spieles !
Bessere KI, bessere Technik und besseres Leveldesign gibt es schon in vielen vielen anderen Shootern. Wenn das jemals jemand in COD haben wollte, wäre es schon drin.
Solange COD so extrem Erfolgreich ist mit diesem primitiven Zeug, wirds auch weiter so produziert.
COD ist sozusagen der Shootereinstieg für Anfänger: man muss nichts denken, den Finger an der Maustaste haben, ab und an in Deckung gehen weil dann lädt sich das Leben ja wieder auf usw- eben total auf Anfänger abgestimmt.
Spieler die schon länger dabei sind oder diese Elemente schon alle seit dem ersten Shooter kennen (1991 glaub ich war Wolf 3D), wollen oft eben was anderes: Geile Grafik und Atmosphäre die nicht durch Scripten sondern durch die Welt selbst kommt(Metro, Stalker), open World (Stalker, Far Cry, Crysis oder gar Oblivion) und somit freie entscheidungen, Entdeckungen usw.
Schlauchshooter wie COD gibts schon knapp 20 Jahre, das nutzt sich einfach irgendwann mal ab. Ich will entdecken, dorthin gehen wo ICH will, kleine Rätsel lösen oder Gegner mal von der Seite mal von der anderen Seite des Hauses angreifen, die Quickload taste benutzen und es dann mal durch anschleichen ausprobieren usw. Mit HIRN halt was spielen, aber nicht so bei COD 4, das ging mir so aufn Sack. Höchster SChwierigkeitsgrat, einfach reinlaufen, drauf los ballern ab und an in Deckung gehen, 5 Stunden später das lahme Ende sehen. Hm.
Anders schon Half Life 1998 : Führt vorsichtig in eine bedrohliche Welt ein, in der man eindeutig ein Teil ist, man ist sogar der Wissenschaftler ders verbockt und man muss es auch großteils alleine wieder in Ordnung bringen, die Welt retten. Man begegnet einer Vielzahl von Gegnern, löst rätsel, tötet Bossgegner, muss sein Hirn einsetzen.
Ähnlich: Far Cry 2004, nur diesmal mit Open World. 2004 kam auch Half Life 2 raus, wieder wird man extrem geil in die Story eingeführt, es laufen auch viele Scripts aber dennoch der eigene Einfluss auf die Umwelt ist größer, man muss mit mer Hirn spielen, es ist abwechslungsreich und vieles mehr.
Auch STALKER ist ein Beispiel für einen modernen Shooter (zu der ich in diesem Fall sogar HL1 zählen müsste, denn die Spielmechanik ist dank dem "nachdenken" welches Nötig ist um das Spiel zu schaffen, der von COD weit voraus): Open World, geniale Atmosphäre ohne große Scriptsequenzen. Extrem viel zu entdecken und erfahren. Die Welt saugt einen einfach ein. Und das nicht für 4 bis 5 Stunden, sondern für 30-40, für weniger Geld.
Bugs? Ja klar gabs die. Dann kauft mans halt nicht am Erscheinungstag. Open World Spiele haben halt oft ein solches Problem. Ein Schlauchshooter der Bugs hat ist mir eh nicht bekannt. Wie denn auch, die Entwickler müssen auch nur einen Weg bedenken und selbst ein Affe reicht als Tester. Warum die Entwicklung von COD 4 und 6 so viel gekostet haben soll ist mir sowieso ein Rätsel, aber vermutlich gabs für jeden harten Arbeitstag pro Mitarbeiter nen bezahlten Abend in einem Bordell. Das erklärt die unheimlich großen Kosten zwar immer noch nicht ganz, denn was in COD 6 neu dazu gekommen ist, schafft auch ein Moddingteam in einem Jahr, aber DAS wiederum erklärt den Verbot von Moddingtools...