Rollenspiele als Vorbild: Lehrer führt XP-System für Schulnoten ein

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ich würde jedenfalls kein kind auf eine öffentliche schule zwingen wollen. das schadet nur dem charakter und der gesundheit, und es macht dumm.

Mhm...ich war auf einer öffentlichen Schule. Wie die meisten hier, vermute ich. Geschadet hat es mir nicht und dumm bin ich, glaube ich, auch nicht geworden. :ugly:
 
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interessantes System, in manchen Fächern ist das sicherlich von Vorteil

dann muss nur noch der Lehrplan aus seinen engen Fesseln befreit werden, wer kennt das nicht: Deutsch in der Unterstufe, Schularbeitsthema "schreibe eine Fantasiegeschichte zu einem vorgegebenen Thema das dich absolut nicht interessiert"...
so etwas habe ich damals immer gehasst und regelmäßig schlechte Noten kassiert, weil die Professorin nicht mochte was ich aus dem "Thema" gemacht habe, als in der Oberstufe dann Buchinterpretationen und dergleichen kamen war ich auf einmal ein "Einserschüler" in Deutsch und alle haben sich gewundert...
 
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Nette Idee und ich finde es einfach Geil. mal sehen ob es auch an anderen Schulen ausprobiert wird.
Die XP wirken aber etwas zufällig ausgewählt und nicht als ob da ein gut durchdachtes System dahinter liegt.
5Xp für das und 5XP für dies, alles nach der 5er Reihenfolge, wie viel brauche ich für max Level?
Wenn ich aber nach ein paar Prüfungen und Schmerzen in den Armen habe :ugly:, kann ich einfach mal so nicht in den Unterricht kommen?

Bin ja schon auf dem Max level, da gibt es keine XP mehr zu holen, oder gibt es Abzug wenn man nicht kommt?

Das andere Problem ist auch. das der Schüler nicht alles lernen muss wenn er nur gute Noten schreibt, wieso soll er, bringt ihm ja nicht weiter. Und ein Teil des Schulstoffs geht verloren, also ich würde bei Max level aufhören in die Schule zu gehen, bringt mir ja keine XP mehr. :D

Habe die Schule eh gehasst. also ich vermisse sie nicht und bin froh dort raus zu sein, endlich mal den Tag mit Leuten verbringen die auch mehr in der Birne haben als Unsinn und sich so dämlich aufzuführen wie es nur geht. ;)
 
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Das andere Problem ist auch. das der Schüler nicht alles lernen muss wenn er nur gute Noten schreibt, wieso soll er, bringt ihm ja nicht weiter. Und ein Teil des Schulstoffs geht verloren, also ich würde bei Max level aufhören in die Schule zu gehen, bringt mir ja keine XP mehr. :D

Stimmt nicht ganz - den gegenteiligen Effekt hat mein Cousin, der besagte Lehrer, beobachtet. Er nennt das "High Level Syndrome". Dazu empfiehlt sich eventuell ein kurzer Blick auf seinen Blogeintrag:

My XP-based grading system
 
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@News: Prinzipiell ist auch dieses System nicht neu, schließlich darf man in der Schule für die Laufende Benotung von Smileys bis Erdbeeren alles verteilen solange am Ende eine Note steht.
Transparenz ist auch gegeben: 100 Smileys sind 100% basta
Wir haben auch ein Transparentes System, jede Bewertete Aufgabe wird mit bis zu 100 Punkten bewertet, am Ende kommt halt ein Prozentschnitt raus. Die Bewertung durch Punkte sind auch immer streng geregelt und kann sogar Punkt für Punkt vom Schüler vor der Abgabe selbst kontrolliert werden.
Finde ich allemal besser als die pure Willkür die momentan bei manchen Lehrern stattfindet.
Momentan... ich denke das gabs schon immer. Eigentlich ist das schlimme momentan, dass die Schüler sich aufführen können wie sie wollen und die Lehrer haben keine Möglichkeit sie zu disziplinieren und oftmals sind dann auch noch die Eltern eher hinterm Schüler als hinterm Lehrer... der weiß dann auch schnell woher dessen Fehlverhalten kommt.

Der eine geht her und sagt er kontrolliert Hausaufgaben nicht, ihr seid alt genug um zu entscheiden ob ihr die machen wollt oder nicht.
Je nach Klasse ist das eigentlich legitim. Über 16 sollte man das für sich entscheiden. Hausübung machen ist die Hälfte vom Durchkommen. Wer das nicht will, soll sie halt nicht machen. Dieses ständige hinterhergerenne "hast du deien HÜ?" "Nein, weil BLABLA" würde ich auch nicht machen. Dann ein "Minus" hergeben ist nicht richtig, und führt sowieso wieder nur zu einem "Mimimi" vom Schüler, der aus irgendwelchen, selbstverständlich "guten" Grund nie die HÜ hat. Selbstverständlich sind es immer dieselben.

Der nächste Lehrer ist so ein verrückter Professor das er die hälfte der Zeit seine Klassen verwechselt und auch Arbeiten erst kurz vorm Zeugniss zurück gegeben hat.
der nächste stellt Fragen immer so krum und hinten rum das KEINER in der Klasse weiß was der Mensch überhaupt wissen will und lässt dann auch mal 5 minuten ohne Handmeldung vergehen bevor er sich willkürlich auf irgend einen verwirrten Schüler stürzt und ihn dann 2 Minuten lang rumstammeln lässt.
Ja, sowas find' ich schlimm, so einen Lehrer hat wohl leider jede Klasse :(

Ein andrer Lehrer hat nachdem die Klassen in A B C bzw. E und G kurse aufgesplittet wurden (8te klasse oder so) im niedrigsten kurs, wo alle Idioten und Störenfrieden aus der ganzen Schule in eine Klasse gesteckt wurden nach ein paar Monaten einfach kapituliert und den Rest vom JAHR krank gefeiert um dann kurz vor der Zeugniss Vergabe nochmal kurz für ne Arbeit aufzutauchen und das ging dann auch 1:1 so ins Zeugniss über und das ging 2 Jahre so mit dem Kerl, bis zum Punkt dass die Schüler sich beschwert haben über den Typ... ist natürlich nie was passiert und der Kerl durfte gerade so weiter machen.
Hört sich schwer nach Burnout an, da gibts nicht zu spaßen. Es sind die (schlimmen)Schüler die die Schule zum Irrenhaus machen. Nicht umsonst sind Lehrer die, die die höchste Burnout rate haben. Das interessante ist, dass Lehrer auch gerne ihren Job erklärt bekommen... typischerweise von Eltern der eher "schlimmen" Kinder, also jene Eltern die schon mit einem Kind überfordert sind, erklären dem Lehrer, wie er mit 20-30 Kindern gleichzeitig umgehen soll
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Traurig finde ich immer die öffentliche Diskussion zum Thema obwohl niemand eine Ähnung hat...
Jetzt mal ganz Ernsthaft:
Ich find das System Geil!

So kann man SINNVOLL weiterhin nur 2 oder 1 schreiben da man ja mehr XP bekommt dadurch hat man dann einen Puffer wenn man z.B. eine 5 schreibt (Passiert mir gerne mal
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)
Sowas sollte man in der Schule einführen also RICHTIG und überall!
Ich hätte durch so ein System als Bsp. in Deutsch letztes Jahr eine Eins gehabt.

Unser aktuelles Notensystem ist sowieso fürs Hinterteil.
Ich schreibe pro Woche ca 2-3 Tests und da hab ich eben nicht immer Zeit zum Lernen und wenn ich dann mal 2-3 gute Wochen hatte und dann mal eine Woche verkacke (sagen wir die zwei Wochen vorher nur Zweier und die Woche dann nur Fünfer). Somit wäre mein Durchschnitt wieder gut Runtergegangen.

Bitte liebe EU führt das XP-System ein, dann brauch ich wenigstens kein Diablo 4
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Was hat das Notensystem mit deiner Faulheit zu tun?
Und warum sollte ein XP System durchsichtiger sein als ein Prozentsystem?
alter das nen ich mal sinnvoller Fortschritt !
Coole Idee mMn endlich mal weg vom alt-eingesessenen System und mal was neues ausprobiert... Schade dass sich sowas aufgrund von engstirnigen Spießpolitikern niemals durchsetzten wird.
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Das gibts doch schon lange?
Zum Teil stimme ich dir da zu. Allerdings löst dieses System ein anderes Problem aktueller Berwertungen wie ich es damals (Abi 00) erlebt habe: In vielen Fächern ohne feste Bewertungsrichtlinien wie Deutsch, Kunst usw. haben die Lehrer (m/w) sehr subjektiv bewertet. Wenn man z.B. nicht nach Vorliebe des Lehrers ein Bild/Text/Buch interpretiert hat, bekam man eine schlechte Note, Gegenargumente wurden gar nicht angehört. Dadurch gab es sehr viele Schüler die einfach gar kein Buch mehr gelesen und sich was aus dem Netz gezogen (Ende der 90er waren die Lehrer da noch nicht so fit) hatten, da es Notentechnisch eh nichts geändert hat. Mit diesem System kann man dies unterbinden. Für eine gut gemachte Hausaufgabe/Interpretation gibt es z.B. 15XP, wenn man seine Interpretation auch gut und schlüssig begründen kann (z.B. durch Wissen wie der Autor damals getickt hat oder welche Ereignisse damals den Künstler hätten beeinflussen können) gibt es dann 30XP, so als Beispiel. Damit ist das System immer noch fairer als das Aktuelle.
Zumindest in Österreich gibt es ja ein Bewertungssystem, welches jetzt objektiver sein soll in Deutsch usw. Ähnlich wie du es vorschlägst, nur halt statt XP in Punkten oder Prozent.
Für eine "gut gemachte Hausaufgabe" gabs aber sicher auch davor schon viele Punkte ;)
ein Gymnasial-Lehrer der sich zu fein ist Gesamtschüler zu unterrichten, weswegen der Physik-Kurs 3 (ich glaube es waren 3) Jahre lang praktisch keinen Unterricht hatte.
Es ist prinzipiell eine Frechheit einen Gym-Lehrer in einer Gesamt/Hauptschule zu stecken.
Er hat eine eigene, Universitäre Ausbildung um am Gym unterrichten zu können, der Hauptschullehrer hat eine wesentlich geringere Ausbildung (PH) und der Gym Lehrer bekommt auch weitaus weniger bezahlt in der Gesamtschule/Hauptschule, hat dafür aber meist weitaus schwierigere Schüler usw usf.
Hier ist nicht der Lehrer, sondern das System zu kritiesieren. Da ist sich nicht einfach der Lehrer zu fein, du würdest auch nicht als Arzt die Arbeit der Schwester machen.
Also, was ist euch Anti-XP-System-Leuten lieber? Ein Lehrer der versucht neue Wege zu gehen, oder ein Beamten-Arschloch das nicht arbeitet und die nächste Generation den Abfluss runterspült?
Ich verstehe nicht, warum du glaubst, dass das XP System so viel besser ist als einige andere Systeme da draußen bzw warum du glaubst, beim XP System kann der Lehrer nicht trotzdem seine Willkür walten lassen.

Und zum Thema Willkür und Benotung ist es inzwischen eh schon so, dass der Staat die Noten vorgibt.
So muss eine Klasse immer einen gewissen Schnitt erfüllen, bei der neuen "Zentralmatura" in Österreich ist man draufgekommen, dass dieser Schnitt leider fallen könnte, schließlich müssen jetzt auch Schüler durchkommen, die in eher schwachen Schulen unterrichtet wurden und bei den Aufgaben überfordert wären. Deshalb hat man die Aufgaben (etwa in Mathe) massivst vereinfacht und weil das noch nicht reicht, macht man 3-4 Probe-Matura/Abis vor der eigentlichen Matura/Abi, mit ähnlichen Aufgaben. Damit ja die 90% durchkommen die sollen und die Politiker, die das System eingeführt haben sagen können "seht euch das an, das System funktioniert genau so wie wir das wollten, wir sind toll".

Dass es mal soweit kommen würde, dass man Mathebeispiele nicht mehr Lösen muss, sondern nur noch die richtieg Formel die man zum Lösen brauchen würde, ankreuzt, hätte ich nicht gedacht. Aber was tut der Staat nicht alles für die "Chancengleichheit", bald dürfen selbst die dümmsten ein Abi/eine Matura haben. Denn es reicht schon das richtige kreuzen um die Matura/das Abi zu schaffen. Die restlichen Aufgaben dienen nur um die Note weiter nach oben zu korrigieren.
interessantes System, in manchen Fächern ist das sicherlich von Vorteil

dann muss nur noch der Lehrplan aus seinen engen Fesseln befreit werden, wer kennt das nicht: Deutsch in der Unterstufe, Schularbeitsthema "schreibe eine Fantasiegeschichte zu einem vorgegebenen Thema das dich absolut nicht interessiert"...
so etwas habe ich damals immer gehasst und regelmäßig schlechte Noten kassiert, weil die Professorin nicht mochte was ich aus dem "Thema" gemacht habe, als in der Oberstufe dann Buchinterpretationen und dergleichen kamen war ich auf einmal ein "Einserschüler" in Deutsch und alle haben sich gewundert...
Hmm kenn ich. Aber es ist halt auch Sinn der Schule Dinge zu lernen die man nicht mag :(

Man hat in der Geschichte immer wieder mal versucht Schülerfreundliche, Belohnungsorientierte Systeme einzuführen. Ich persönlich finde ja: Belohnung ist viel wichtiger als Bestrafung. Aber leider hat sich herausgestellt, dass genau die Schüler, für die ein "freundlicheres" System eingeführt wurde, es auch sehr schnell verstehen dieses auszunutzen und der Mehraufwand für den Lehrer sich bald erst recht nicht lohnt bzw zurückzahlt.
Wir hatten auch mal gesammelt, wie Tests "fairer" werden würden. Da kamen dann so Vorschläge wie:
1 Frage ausstreichen
Stichworte zu den Fragen die Hilfestellungen bieten aber die Fragen nicht lösen mittels Beamer an die Wand projezieren, damit die Schüler die gerade "auf der Leitung stehen" doch ein paar Punkte zusammenkratzen...

usw usf.
Hat nur dazu geführt, dass Schüler einfach weniger lernen.

Ok Lernbulimie ist eh für die Katz aber dennoch... so ist der Mensch. Die Theorie der neuen österreichischen Gesamtschule ist ja, dass die besseren Schüler die schlechteren hochziehen, sozusagen, dass die lernfaulen Schüler plötzlich motivierter sind. Es hat sich aber nach ein paar Jahren des Schulversuches genau das Gegenteil "herausgestellt" (überraschung!): Lernschwache, demotivierte Schüler in dieselbe Klasse zu stecken wie alle anderen (im Gegensatz zu einer Unterscheidung früher, wo gute Schüler zu guten kamen, schlechte zu schlechten und spezielle Lehrer sich darum gekümmert haben), ziehen die ganze Klasse runter, machen Unterrichten schwieriger und es wird auch weniger Stoff vermittelt.

Chancengleichheit passiert somit tatsächlich: es kommen alle Schüler weniger gebildet aus der Schule. Aber wenigstens alle gleich.
Einheitsbrei-Hurra, weg sind die Zeiten wo ein Schüler noch sein eigenes Wesen hatte.
 
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Mhm...ich war auf einer öffentlichen Schule. Wie die meisten hier, vermute ich. Geschadet hat es mir nicht und dumm bin ich, glaube ich, auch nicht geworden. :ugly:

na wenn das mal kein eigentor war. aber hey, wer mir nicht folgen kann, bei dem reichts evtl. noch für vermeintlich coole sprüche.
 
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kann ich die XP dann auch eintauschen gegen gewisse Talente?

erlaubtes spicken:
benötigt Level 4
cooldown 1 Woche

einschleimen
gewährt 50% mehr xp im Zeitraum von 3 Tagen
benötigte Ressource: frisch polierter Apfel für den Arch Mage
 
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Finde die Idee gut, ich frage mich nur was ist wenn man level 1 erreicht hat und dann einfach auf die faule haut legt.

Weil wenn ich nach 6monaten ne 1 hab kann ich ja die letzten Monate machen was ich will, besser wirds ja nicht.

Das bedeutet die Note sagt nicht aus ob ich etwas kann oder nicht., wenn ich die letzten Monate nichts machen brauche.


Dann macht man es halt so,wer die letzten Monaten keine Xp gemacht hat,fällt halt dann wieder zurück.Das heist ab einem bestimmten Xp Grad ist dann eine schlechtere Note dann festzustellen.So ein cooles System hätte ich mir damals als ich beim lernen überfordert war wirklich gewünscht.Ich bin nämlich damls einmal durchgefallen.Bei dem System wäre ich höchstwarscheinlich dann nicht mehr durchgefallen bzw nicht nicht mehr so schnell.Meine Jugendzeit ist also in schlechter erinnerung geblieben.Auch beim Sozilen Problemen,da sollten die auch mal was machen,ich leide nämlich immer noch an der Vergangenheit.Die Herz schmerzen kann ich leider nicht mehr loswerden.Es wird halt so wenig in dem Bereich getan.Es ist halt traurig das das immer noch nicht anders ist.Es ist ein stillstand schon länger als 2002 bestimmt zu bemerken. Schade finde ich das mir keiner helfen möchte.
 
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Die Theorie der neuen österreichischen Gesamtschule ist ja, dass die besseren Schüler die schlechteren hochziehen, sozusagen, dass die lernfaulen Schüler plötzlich motivierter sind. Es hat sich aber nach ein paar Jahren des Schulversuches genau das Gegenteil "herausgestellt" (überraschung!): Lernschwache, demotivierte Schüler in dieselbe Klasse zu stecken wie alle anderen (im Gegensatz zu einer Unterscheidung früher, wo gute Schüler zu guten kamen, schlechte zu schlechten und spezielle Lehrer sich darum gekümmert haben), ziehen die ganze Klasse runter, machen Unterrichten schwieriger und es wird auch weniger Stoff vermittelt.

Dieses System haben die zumindest bei uns in Berlin ebenfalls eingeführt - sogar noch mit der gezwungenen Integration von Sonderschülern und Behinderten (und damit meine ich nicht Rolli-Fahrer...). Offiziell wird natürlich alles schöngeredet, aber wenn von meiner alten Schule mal frage wie das Ergebnis der ganzen Sache aussieht bin ich ganz froh noch im letzten Jahrgang des alten Schulsystems gelandet zu sein.

ber leider hat sich herausgestellt, dass genau die Schüler, für die ein "freundlicheres" System eingeführt wurde, es auch sehr schnell verstehen dieses auszunutzen und der Mehraufwand für den Lehrer sich bald erst recht nicht lohnt bzw zurückzahlt.

Und... Hast du dich in der Schule nie der Trickkiste bedient? Klar nutzt man Möglichkeiten aus - wie überall sonst auch...

Eigentlich ist das schlimme momentan, dass die Schüler sich aufführen können wie sie wollen und die Lehrer haben keine Möglichkeit sie zu disziplinieren
Da bist du aber ganz falsch informiert... Zumal die meisten Lehrer es dann wieder absolut übertreiben.

Dass es mal soweit kommen würde, dass man Mathebeispiele nicht mehr Lösen muss, sondern nur noch die richtieg Formel die man zum Lösen brauchen würde, ankreuzt, hätte ich nicht gedacht. Aber was tut der Staat nicht alles für die "Chancengleichheit", bald dürfen selbst die dümmsten ein Abi/eine Matura haben. Denn es reicht schon das richtige kreuzen um die Matura/das Abi zu schaffen. Die restlichen Aufgaben dienen nur um die Note weiter nach oben zu korrigieren.

Das finde ich allerdings auch etwas krass... Hier in Berlin beim MSA (2013 absolviert) musste ich auch noch die ganzen nötigen Formeln ANWENDEN müssen (wir hatten zwar ein Prüfungsformelsammlungsblatt bekommen, aber die Formeln standen da natürlich nicht anwendbar drauf...). Allgemein werden die Abschlüsse immer einfacher, das sagen mir sowohl Lehrer als auch ältere Bekannte wenn die so über ihre Schulzeit erzählen. Genau so wie wenn die mir erzählen wie viele Schüler früher ein Abi gemacht haben... Im Vergleich zu früher könnte man fast meinen ein Abi ist schon fast Mode geworden - das macht heute ja fast jeder... Dementsprechend sehen heute auch die Jobchancen in besseren Ausbildungsberufen (d.h. nicht Handwerksberufen oder solchen überlaufenen Ausbildungsberufen wie Kaufmann/-frau Einzelhandel) für kleinere Abschlüsse aus.



Was das eigentliche Thema angeht, objektiver wird dadurch nix. Wie die XP verteilt werden hängt immernoch vom Lehrer ab.
 
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Da würde ich auch nochmal in die Schule gehen :D
 
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Da bist du aber ganz falsch informiert... Zumal die meisten Lehrer es dann wieder absolut übertreiben.
Nö bin ich nicht ;)
Zumindest in Österreich gibt es quasi keine sinnvollen Methoden mehr, den Schüler zu disziplinieren, wenn der sich komplett questellen will. Damit meine ich NICHT die Prügelstrafe oder so, auch wenn manche Schüler einen so provozieren können, dass ich es verstehen würde, wenn der Lehrer die Hand erhebt. War etwa so, als der Lehrer dem Schüler (der mit dem Nachbarn hinter ihm offen und laut geredet hat) "dreh' dich bitte um und schau' in dein eigenes Heft" - der Schüler hat ihn einfach angeschaut, Grimasse geschnitten und den Lehrer ("dreh dich um..." nachgeäfft), immer wieder und ausgelacht.
Der Lehrer kann nicht viel machen.
Da würde ich auch nochmal in die Schule gehen
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na klar doch... so ein blödsinn. Bei uns glaubten die Mädls auch immer, wenn sie den "scharfen" Mathelehrer hätten, nicht den "alten Knacker" würden sie wieder fleißiger arbeiten
 
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Den einzigen aber wichtigen Vorteil bei diesem System sehe ich in der Transparenz. Man weiß eben woran man ist und bekommt nicht zum Jahresende eine Überraschungs-Note serviert.
 
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Cooles System . Sollte man vielleicht an der Uni auch einführen. Eine einzige Modulprüfung am Ende des Semesters finde ich manchmal ungünstig.
 
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Ich finde die Idee auch genial :-)
Nur schade, dass ich mit der Schule fertig bin :-(
 
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Die Idee ist nicht dumm, viele Kinder sind durch smartphone apps und Spiele daran gewöhnt ständig belohnt zu werden.
Früher gab es "Bienchen" ins Hausaufgabenheft.......das ist jetzt einfach nur eine Stufe/Level^^ höher.
 
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