Zu langsames Internet: Grüne wollen Bußgelder für falsche Werbeversprechen

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Die Grünen wollen in den nächsten Tagen im Bundestag einen Antrag einbringen, der Provider zu Bußgeldern oder Schadensersatz verpflichtet, wenn die versprochene Übertragungsgeschwindigkeit eines Internet-Anschlusses nicht erreicht wird. Bisherige Werbeversprechungen mit Formulierungen wie "bis zu" seien Mogelpackungen.

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AW: Zu langsames Internet: Grüne wollen Bußgelder für falsche Werbeversprechen

Klingt sehr gut, und ich bin da auf jeden Fall für. Auch ich kenne das Problem mit der Leitung... 16k gebucht, ankommen tuen aber meist nur 10k.
 
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Habe nie verstanden, warum eine Maximalangabe gemacht wird. Ich finde es deutlich sinnvoller und vertragskonformer, wenn man ehrliche Mindestgeschwindigkeiten erhält. 90% liegen ja noch im Rahmen. Bei mir kommen von 100Mbit über den Access Point und Wlan von 100/10 noch 90/5 an. Der langsame Upload nervt mich allgemein auch. Technik hin oder her. Das wäre für mich der nächste Schritt: Höhere Upload Raten zu einem vernünftigen Preis, damit Cloudsynchronisationen von größeren Dateien im Rahmen bleiben.
 
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Blanker Aktionismus, als ob ein paar Milliönchen hier und da die Provider abschrecken würden. Der Verweis "bis zu" im Kleingedruckten reicht schon aus um sich diesbezüglich aus der Verantwortung zu stehlen, denke nicht dass so eine Handhabe vor Gericht Bestand hätte. Ändert nichts an meiner Haltung zu dieser Partei, lieber ein Haus im Grünen als einen Grünen im Haus.
 
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Nette Idee, sie wird jedoch nichts an der tatsächlichen Situation ändern. Bestenfalls führt es dazu das der Anbieter bei Vertragsabschluß noch deutlicher auf das Problem aufmerksam macht. Schlimmstenfalls führt es dazu das die Anbieter nur noch verkaufen was sie auch garantiert einhalten können. Sprich: statt einem 50MBit Anschluß, mit z.B. 37 MBit real, bekommt man zukünftig einen 16 MBit Anschluß, der funktioniert zwar zu 100%, aber man ist dennoch nur halb so schnell. Telekomkunden können teilweise ein Lied davon singen, was passiert wenn nicht die maximale Leistung geschaltet wird, obwohl mehr drin wäre.
 
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Klingt sehr gut, und ich bin da auf jeden Fall für. Auch ich kenne das Problem mit der Leitung... 16k gebucht, ankommen tuen aber meist nur 10k.

Bei mir warens 6,9 statt 16 M/Bit, nachdem alle Wohnungen im Haus belegt waren. Jetzt zahl ich 5€ weniger und hab 6,0 von 6,0. ;)
 
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Mittlerweile hat sich zwar bei uns im Dorf was getan bin somit nicht mehr betroffen, aber finde es natürlich super wenn vielleicht bald, diese Bandbreiten-Mogelpackungen verschwinden, war ohnehin die pure Kundenverarsche.

Jahrelang einen 6mbit Vertrag gehabt, dieser wurde dann irgendwann vom Provider gestrichen und ich musste auf einen (etwas) teureren 16.000 Vertrag wechseln, weil das 6mbit Produkt nicht mehr angeboten und eingestellt wurde, letztendlich kamen bei uns in der Wohnung aber nur 3,2mbit an, was der absolute witz gewesen ist, durfte mich dann damals noch knapp 4 Wochen mit dem Provider rumärgern, weil dieser die höhere Gebühr für den 16.000er Vertrag einforderte, wobei ja nichtmal der alte 6mbit Vertrag erfüllt wurde. Naja nach zig telefonaten bzw. als der Fall dann endlich vom Callcenter Mitarbeiter eskaliert wurde, hat der Provider es dann eingesehen und ich durfte meinen alten Preis weiter zahlen.

Jetzt nach dem Ausbau werde ich mit 100mbit beliefert, hier gibt es zwar auch Schwankungen, aber im großen und ganzen wird der Vertragswert jetzt zu 90% erreicht.
 
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Nette Idee, sie wird jedoch nichts an der tatsächlichen Situation ändern. Bestenfalls führt es dazu das der Anbieter bei Vertragsabschluß noch deutlicher auf das Problem aufmerksam macht. Schlimmstenfalls führt es dazu das die Anbieter nur noch verkaufen was sie auch garantiert einhalten können. Sprich: statt einem 50MBit Anschluß, mit z.B. 37 MBit real, bekommt man zukünftig einen 16 MBit Anschluß, der funktioniert zwar zu 100%, aber man ist dennoch nur halb so schnell. Telekomkunden können teilweise ein Lied davon singen, was passiert wenn nicht die maximale Leistung geschaltet wird, obwohl mehr drin wäre.

Allerdings könnte man ja auch einen 35 MBit Anschluss verkaufen. Da eh nicht alle Angebote überall verfügbar sind, könnte man das jeweilige Angebot am Wohnort ja auch einfach an das was möglich ist anpassen.

Aber auch bei stationären LTE-Verbindungen sollte die gedrosselte Geschwindigkeit mindestens 10% der gebuchten betragen, da kommen dann wenigstens noch 1-2 Mbit an. Oder die Drosselung gleich ganz verbieten, bzw. realistische Datenvolumen.
Obwohl der aktuelle Durchschnittsverbrauch bei DSL/Kabel bei 32 GB/Monat liegt, werden trotzdem noch 15 GB angeboten. das ist der Wert von 2010, also vor 6 Jahren. Wird Zeit, das die Tarife an die realen Begebenheiten angepasst werden.

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AW: Zu langsames Internet: Grüne wollen Bußgelder für falsche Werbeversprechen

Allerdings könnte man ja auch einen 35 MBit Anschluss verkaufen. Da eh nicht alle Angebote überall verfügbar sind, könnte man das jeweilige Angebot am Wohnort ja auch einfach an das was möglich ist anpassen.

Alles einzeln durchzumessen wäre zu aufwändig, das war schon bei der Telekom oder Vodafone so, die verkaufen einem dann einfach das was wohl sicher geht. Außerdem braucht man noch einen großen Puffer, damit man die Geschwindigkeit niemals unterschreitet und die Unternehmen nicht zahlen müssen. Am Ende ist der Kunde der Dumme, es wäre nicht das mal das ein Gesetz der Grünen das bewirkt.

Gut gemeint ist eben leider nicht immer gut gemacht.
 
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Man kann die Grenze ja bei 60-75% ziehen. 90% finde ich auch zu hoch. Und mehr als die Hälfte sollte schon immer ankommen, sonst wäre wirklich zu viel verkauft wurden.
 
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Ich gehöre wohl zu den wenigen glücklichen wo der Ausbau auf 100Mbit vor 2 Jahren statt gefunden hatte, effektiv erhalte ich ca. 95 Mbits was im Vergleich zu vorher (3Mbit!) absolut ausreichend und ok ist. Für andere Anschlüsse sollte zumindest die Darstellung transparenter sein - so das der Tarif dann lautet 60-100 Mbit Prei XY und nicht bis 100 Mbit. Schöner mwäre es natürlich wenn mind. 90% der gebuchten Leistung auch bei anderen Anschlüssen erbracht wird, aber das wird aus Kosten/Technischen Gründen so schnell nicht geschehen.
 
AW: Zu langsames Internet: Grüne wollen Bußgelder für falsche Werbeversprechen

Ich gehöre wohl zu den wenigen glücklichen wo der Ausbau auf 100Mbit vor 2 Jahren statt gefunden hatte, effektiv erhalte ich ca. 95 Mbits was im Vergleich zu vorher (3Mbit!) absolut ausreichend und ok ist. Für andere Anschlüsse sollte zumindest die Darstellung transparenter sein - so das der Tarif dann lautet 60-100 Mbit Prei XY und nicht bis 100 Mbit. Schöner mwäre es natürlich wenn mind. 90% der gebuchten Leistung auch bei anderen Anschlüssen erbracht wird, aber das wird aus Kosten/Technischen Gründen so schnell nicht geschehen.

Dito, bei mir kommen sogar 110 MBit statt der bestellten 100 an, und 40 Mbit Upload. Bin voll und ganz zufrieden mit der Telekom, nie Probleme gehabt. Lebe aber auch in einer Großstadt.
Vorher hab ich 25€ für 16 MBit beim städtischen Versorger gezahlt, jetzt 34 für Internet und Festnetz.
 
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Wasn gehn die Grünen wieder auf Wahlkampftour und wollen was eh nicht kommen wird? Unmöglich was die sich Alle nach dem ganzen Flüchtlingsdesaster einfallen lassen um nächstes Jahr bei der Wahl doch noch wieder ein paar Stimmen zu bekommen.
 
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Wasn gehn die Grünen wieder auf Wahlkampftour und wollen was eh nicht kommen wird? Unmöglich was die sich Alle nach dem ganzen Flüchtlingsdesaster einfallen lassen um nächstes Jahr bei der Wahl doch noch wieder ein paar Stimmen zu bekommen.

Welches Flüchtlingsdesaster soll das sein? Außer dem, was sich die "besorgten Bürger" in ihren schlecht versorgten Schädeln ausmalen? Und es wäre mir neu, dass die Grünen die letzten Jahre regiert haben.
 
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Welches Flüchtlingsdesaster soll das sein? Außer dem, was sich die "besorgten Bürger" in ihren schlecht versorgten Schädeln ausmalen? Und es wäre mir neu, dass die Grünen die letzten Jahre regiert haben.

Der letzte Punkt ist hier entscheidend - keine Regierungsbeteiligung seit über 10 Jahren. Die Grünen sind also am allerwenigsten an Merkels planloser Flüchtlingspolitik schuld.
 
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Blanker Aktionismus, als ob ein paar Milliönchen hier und da die Provider abschrecken würden. Der Verweis "bis zu" im Kleingedruckten reicht schon aus um sich diesbezüglich aus der Verantwortung zu stehlen, denke nicht dass so eine Handhabe vor Gericht Bestand hätte. Ändert nichts an meiner Haltung zu dieser Partei, lieber ein Haus im Grünen als einen Grünen im Haus.

Kann ich überhaupt nicht nachvollziehen. Wenn das gesetzlich verankert wird können die genau gar nix ins Kleingedruckte schreiben. Genauso wie AGBs oder allgemein Verträge nichtig sind, wenn sie gegen geltendes Recht verstoßen. Aber bei dir scheint es da weniger um die Sache zu gehen als um eine bestimmte Einstellung ggü einer politischen Partei.

Man kann die Grenze ja bei 60-75% ziehen. 90% finde ich auch zu hoch. Und mehr als die Hälfte sollte schon immer ankommen, sonst wäre wirklich zu viel verkauft wurden.

Ich finde 90% einen guten Wert. Darunter würde ich keinesfalls gehen. Ich für meinen Teil bin froh, dass ich einen vernünftigen lokalen Provider habe und für meine 19,90 im Monat auch die 30Mbit bekomme für die ich bezahle. Und das ohne wenn und aber mit extrem seltenen Einschränkungen wenn die mal was am Netz machen müssen.

Es ist mir völlig unverständlich wie irgendwer glaubt es wäre ok nur 60-75% von dem zu erhalten was einem laut Werbung/Produktdetails versprochen wird.
 
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Es ist mir völlig unverständlich wie irgendwer glaubt es wäre ok nur 60-75% von dem zu erhalten was einem laut Werbung/Produktdetails versprochen wird.

Weil man statt den 60-75% dann eventuell nur noch 32% bekommt, die dann aber vertraglich garantiert. Tatsache ist das es entweder nichts bringt oder man sich am Ende selbst ins Knie schießt. Wenn die Geschwindigkeit nicht stimmt, dann kann man auch heute schon in einen niedrigeren Tarif wechseln. Ein absolutes Recht darauf festzuschreiben wäre auch noch einigermaßen sinnvoll, so ist dieses Gesetz aber kontraproduktiv.
 
AW: Zu langsames Internet: Grüne wollen Bußgelder für falsche Werbeversprechen

Weil man statt den 60-75% dann eventuell nur noch 32% bekommt, die dann aber vertraglich garantiert. Tatsache ist das es entweder nichts bringt oder man sich am Ende selbst ins Knie schießt. Wenn die Geschwindigkeit nicht stimmt, dann kann man auch heute schon in einen niedrigeren Tarif wechseln. Ein absolutes Recht darauf festzuschreiben wäre auch noch einigermaßen sinnvoll, so ist dieses Gesetz aber kontraproduktiv.

Sie sprechen wirres Zeug.

Natürlich bringt das was, es gibt ja auch schon genügend Provider die keine billigen Werbetricks einsetzen (bis zu etc.) und die auch die tatsächliche Bandbreite liefern.
Worauf willst du also hinaus? Dass die Netzinfrastruktur nur 32% hergibt? Wenn das so ist, dann wäre es mir auch immer noch lieber, dass ich als Kunde weiß mir können aufgrund technischer Gegebenheiten eben nur 10Mbit geliefert werden und nicht 30Mbit. Da braucht man mich nicht anzulügen.

Was soll an dem Gesetz kontraproduktiv sein? Die sollen gefälligst das anschreiben, was sie auch liefern können, so wie in jeder anderen Branche üblich. Dass man nicht 100% erwarten kann ist durchaus nachvollziehbar weil das Netz gewissen Schwankungen unterliegt, aber 90% kann man durchaus verlangen und auch liefern. Mich betrifft es zwar persönlich nicht, weil ich schon bei einem ehrlichen Provider bin, aber so ein Gesetz kann für uns Kunden nur sinnvoll sein.
 
AW: Zu langsames Internet: Grüne wollen Bußgelder für falsche Werbeversprechen

Der letzte Punkt ist hier entscheidend - keine Regierungsbeteiligung seit über 10 Jahren. Die Grünen sind also am allerwenigsten an Merkels planloser Flüchtlingspolitik schuld.
Und in den Landtagen wo die Grünen drin waren haben se nichts geschafft oder es noch schlimmer gemacht :wall:
 
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