Spieleentwicklung: Branchenveteran hält 80-Stunden-Woche für legitim und erntet Kritik

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Öhm, habe ich das so direkt behauptet?:ugly:
Mit den "ganzen HartzIVlern" meinte ich genau die HartzIVler die eben nichts tun.;)
Verallgemeinernd war das keinesfalls gemeint, wenn du aber meinst, dass das so geklungen hat.:ka:

Kam ein wenig so bei mir an :D aber Menschen die nichts tun hast du immer unabhängig ob es Harz4 gibt oder nicht und ich sehe da auch kein Problem mit ein paar die das System "ausnutzen" solange es eben auch welchen Hilft ;)

Und wie gesagt selbst die Harzer die "nichts tun" machen etwas denn ernsthaft nichts tun macht auf Dauer ziemlich wenig Spaß, es wird also eine Beschäftigung gebraucht auch wenn es dann vielleicht nicht gerade Arbeiten im Sinne von Geld verdienen zum Überleben ist.

Perfektes Beispiel sind Rentner die Flitzen selbst im hohen Alter hier überall herum gehen jedem auf den Sack oder beschäftigen sich mit sonst was aber wirklich nichts macht keiner von denen auch wenn es mir manchmal lieber wäre :ugly:
 
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Hier fordert Roberts aber von allen anderen Mitgliedern, ebenfalls so viel Zeit zu investieren (bildlich).
 
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Dann frag' ich mich, woher die ganzen HartzIVler kommen, die über Jahre vom Staat leben und den Arsch nicht hochkriegen, sich mal 'nen anständigen Job zu suchen.:schief:
Das ist simple Psychologie: Erstens muss die Aufgabe natürlich auch irgendwie lohnend sein, und zweitens muss man zuerst aufstehen um sie mal zu probieren. Da diese Leute nicht viel erwarten, probieren sie es nicht.
Und natürlich, weil der Mensch ein Gewohnheitstier ist. Hat man sich mal an die Wohnungsumstände gewohnt, muss es vielleicht auch gar nicht mehr mehr sein. Hartz4ler sind meistens keine besonders gebildeten Menschen, somit sind sie auch nicht reflektiert genug, rauszufinden, dass in ihrem Leben die Zufriedenheit fehlt und wie sie diese bekommen könnten.
Nicht selten leben sie einfach vor sich hin. Aber ein echtes Leben ist das halt nicht.
Viele wissen ja gar nicht was "richtig Leben" so bedeutet, insofern wissen sie gar nicht, was sie erreichen könnten. Wir wissen das halt.
Ich war auch einst ein extrem fauler Schüler, dem alles in den Hintern geschoben wurde und außerdem vom Leben nix erwartet hat (das hat mit meinen Eltern zu tun, die immer alles schlecht geredet haben, was ich so versucht habe).
Ich habe eigentlich erst spät im Leben gefunden, worin ich gut bin... bzw was mir etwas zurück gibt. Also außer im Studium rumvö... öhm.
Erst seither habe ich eine gewisse Motivation. Also nicht wegen dem rum... sondern weil ich eine Aufgabe gefunden habe, die zu mir passt.
Dazu kommt eben wie gesagt, Faule gelten nunmal, auch wenn sie nur auf der eigenen Tasche sitzen, als gesellschaftlich nicht sonderlich angesehen, es sei denn, sie haben sich die Kohle über Jahre auch wirklich verdient.:ugly:
Stimmt. Oder man verdient sein Geld mit Faulheit die dann zur Effizienz führt
Hier fordert Roberts aber von allen anderen Mitgliedern, ebenfalls so viel Zeit zu investieren (bildlich).

Erfahrungsgemäß ist die Softwareentwicklungsbranche wenig Barmherzig:
Junge Talente werden frühzeitig schon während des Studiums angeworben mit bislang unerhört guten Gehältern und dann ordentlich geschliffen, also ausgelaugt. Und zwar eben für ein Gehalt welches man im Nachhinein für die Stunden auch als lächerlich sehen würde.

Ja, Spieleentwicklung hat solche Zyklen, man hat natürlich vor das Ding so schnell wie möglich zu bringen, Ideen so schnell und gründlich wie möglich umzusetzen. Daran ist ja auch nix auszusetzen. Und natürlich, solange es noch leidenschaft ist, tut mans für 60h die Woche auch, oder sogar mehr.

Beim Burn Out ist das halt so, dass mans erst merkt, wenn es zu spät ist. Und dann schlittert man plötzlich von 80h mit Eifer an etwas arbeiten, zu nix mehr arbeiten können.
 
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Das ist simple Psychologie: Erstens muss die Aufgabe natürlich auch irgendwie lohnend sein, und zweitens muss man zuerst aufstehen um sie mal zu probieren. Da diese Leute nicht viel erwarten, probieren sie es nicht.
Und natürlich, weil der Mensch ein Gewohnheitstier ist. Hat man sich mal an die Wohnungsumstände gewohnt, muss es vielleicht auch gar nicht mehr mehr sein. Hartz4ler sind meistens keine besonders gebildeten Menschen, somit sind sie auch nicht reflektiert genug, rauszufinden, dass in ihrem Leben die Zufriedenheit fehlt und wie sie diese bekommen könnten.
Nicht selten leben sie einfach vor sich hin. Aber ein echtes Leben ist das halt nicht.
Viele wissen ja gar nicht was "richtig Leben" so bedeutet, insofern wissen sie gar nicht, was sie erreichen könnten. Wir wissen das halt.
Ich war auch einst ein extrem fauler Schüler, dem alles in den Hintern geschoben wurde und außerdem vom Leben nix erwartet hat (das hat mit meinen Eltern zu tun, die immer alles schlecht geredet haben, was ich so versucht habe).
Joa, ich denke, so wird's sein.
Bei mir war das ganz ähnlich, das Elternhaus war der Krösus, da bekam ich fast alles, schulisch war ich dafür eigentlich eher faul - gute Noten hatte ich aber trotzdem, Aufpassen im Unterricht hat, bis auf zwei, drei Fächer, fast immer gereicht, was der Grund war, wieso ich so viel mit dem goldenen Trichter in den Hintern geschoben bekam.:D (war allerdings auch der M-Zweig auf der Hauptschule, die Billig-Variante der echten Mittleren Reife der Realschule). Trotzdem wurde an allem kritisiert und genörgelt, was ich selber mache, was zu einer ziemlichen Trotzhaltung meinerseits geführt hatte. Dann noch der Umstand, dass ich aus einer Patchwork-Familie komme, die nach knapp 10 Jahren komplett gescheitert ist (Patchwork ist meiner Meinung nach ohnehin einer der größten Geißeln der heutigen Gesellschaft). :rollen:
Ich wusste dafür aber was mir gefällt, habe eine IT-Ausbildung gemacht, über die BOS Abi nachgeholt und studiere ein Element, in dem ich sehr gut aufgehe.:nicken:
Faul rumliegen könnte ich mir heute nicht mehr vorstellen, früher war das anders, da wollte man am liebsten für immer Kind sein, aber heute will man eben wissen, wo seine Grenzen liegen.
Ich habe eigentlich erst spät im Leben gefunden, worin ich gut bin... bzw was mir etwas zurück gibt. Also außer im Studium rumvö... öhm.
Erst seither habe ich eine gewisse Motivation. Also nicht wegen dem rum... sondern weil ich eine Aufgabe gefunden habe, die zu mir passt.
Wie schon gesagt, die Büchsen machen eben den Unterschied. Willst du eine halbwegs brauchbare (also auch eine mit was in der Birne) abgreifen, kannst du es dir nicht leisten, den Tagedieb zu machen, auch wenn du die Moneten dazu hättest. Die wollen einen engagierten Typen, der sich Kinder leisten und sich um selbige kümmern kann und der ein dauerhaft stabil belastbares Konto bis zum Ende seiner Tage hat, haben.:D
 
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