Netload: Musikindustrie lässt letzten deutschen One-Click-Hoster schließen

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Die Kanzlei Rasch aus Hamburg hat im Auftrag der Musikindustrie den letzten deutschen Filehoster schließen lassen. Netload ist damit nach vier Jahren gerichtlicher Auseinandersetzungen Geschichte. Eine Rückkehr ist derzeit unwahrscheinlich. Der Betrieb eines One-Click-Hosters ist ohnehin nur noch Offshore interessant.

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AW: Netload: Musikindustrie lässt letzten deutschen One-Click-Hoster schließen

Irgendwie aber auch Kurios.

Da hat man (Rapidshare, Netload, ...) Speicherplatz (quasi die Basis des Internetzes) ohne Ende (Rapidshare hatte 2011 schon 10 Petabyte), der auch noch mit einer "enormen" Bandbreite (RS hatte >900 Gigabit/s) ans Internetz angeschlossen ist, und es fällt einem keine Idee für eine gewinnbringende legale Verwendung ein...

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Schade das dort nu auch dicht ist.

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Wieso bleibt PCGH eigentlich bei keinem Artikel der hier über Abmahnungen etc. geschrieben wird neutral, sondern lässt eine unverkennbare Tendenz mitschwingen:

Musikindustrie, Anwälte, Gerichte, deutsche Gesetze -> BÖSE
Filehoster, Produktpiraten, Urheberrechtsverletzer -> eigentlich nur arme aber liebe Menschen

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Weil kopieren nichts schlimmes ist. Dann werden halt die Sachen aus dem Ausland, insbesondere dem östlichen Ausland besorgt, mir soll das egal sein.

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Da kann die Contentindustrie ganz stolz auf ihren "Sieg" sein.
Die Filehoster wandern einfach in Länder ab, auf die die deutsche Rechtsprechung keinen Einfluss hat.
Ein Hoster wird geschlossen, und 3 andere nehmen diesen Platz ein.
Es ändert sich gar nichts bei diesen Pyrrhussieg.

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INU.ID schrieb:

Irgendwie aber auch Kurios.

Da hat man (Rapidshare, Netload, ...) Speicherplatz (quasi die Basis des Internetzes) ohne Ende (Rapidshare hatte 2011 schon 10 Petabyte), der auch noch mit einer "enormen" Bandbreite (RS hatte >900 Gigabit/s) ans Internetz angeschlossen ist, und es fällt einem keine Idee für eine gewinnbringende legale Verwendung ein...

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Ist nunmal doof wenn sich Dinge ändern, viel einfacher ist es da Änderungen verbieten zu lassen, dann muss man weniger denken.

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Musikindustrie, Anwälte, Gerichte, deutsche Gesetze -> BÖSE

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Nicht böse aber unfähig.
Du zahlst pro Monat 10€ für nen Premium Account und kannst laden was du willst.
Dann schauen wir uns die legalen Angebote an, da bekommst du für 100€ nichts vergleichbares
und ich rede nur von Musik und Filmen.
Neben der Auswahl dann noch die Unabhängigkeit vom Internet, wenn mal die Server offline sind.
Kein Streaming Anbieter bietet die Möglichkeit die Filme offline zu speichern.
Oder ich hab ein System für die es keine App gibt, dann bin ich mit den legalen Anbietern auch schlecht dran.

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Malkolm schrieb:

Musikindustrie, Anwälte, Gerichte, deutsche Gesetze -> BÖSE

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Sparanus schrieb:

Nicht böse aber unfähig.
Du zahlst pro Monat 10€ für nen Premium Account und kannst laden was du willst.
Dann schauen wir uns die legalen Angebote an, da bekommst du für 100€ nichts vergleichbares
und ich rede nur von Musik und Filmen.
Neben der Auswahl dann noch die Unabhängigkeit vom Internet, wenn mal die Server offline sind.
Kein Streaming Anbieter bietet die Möglichkeit die Filme offline zu speichern.
Oder ich hab ein System für die es keine App gibt, dann bin ich mit den legalen Anbietern auch schlecht dran.

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Stimme zu.
Nebenbei würde ich nich unfähig sagen sondern einfach nur bodenlos gierig
Die besten beispiele hast du ja genannt -> keine möglichkeit offline zu schauen, app-zwang etc pp.
Und ich gehe noch nicht mal so weit das gleich die server offline sein müssen, ich brauch nur mal für längere zeit zu besuch bei meiner familie zu sein und mich mit einem DSL2000 anschluss begnügen zu müssen, den sich dann noch 5 (6 wenn ich da bin) personen teilen - da kann man streamen und downloaden (steam und co) vergessen.

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Sparanus schrieb:

Nicht böse aber unfähig.
Du zahlst pro Monat 10€ für nen Premium Account und kannst laden was du willst.
Dann schauen wir uns die legalen Angebote an, da bekommst du für 100€ nichts vergleichbares
und ich rede nur von Musik und Filmen.
Neben der Auswahl dann noch die Unabhängigkeit vom Internet, wenn mal die Server offline sind.
Kein Streaming Anbieter bietet die Möglichkeit die Filme offline zu speichern.

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Schon einmal von Spotify gehört? Kostet in der Premium Variante 10 € im Monat. Zugriff auf über 25 Millionen Songs, Alben, Hörspiele etc und auch komplett offline nutzbar.
Genauso auch Videoload. Dort ist ein Preload möglich, der auch offline genutzt werden kann.
Videoload App für PC/Mac | Videoload Hilfe

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Aber gibt es dort auch Multi Channel und FLACs oder ähnliche verlustlose Formate ? Bzw. auch Musik weit abseits der Mainstreams ?

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Cett schrieb:

Aber gibt es dort auch Multi Channel und FLACs oder ähnliche verlustlose Formate ? Bzw. auch Musik weit abseits der Mainstreams ?

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Nein, aber wir sprechen ja jetzt hier über Streamingangebote. Musik abseits des Mainstreams bietet Spotify allerdings.

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Malkolm schrieb:

Wieso bleibt PCGH eigentlich bei keinem Artikel der hier über Abmahnungen etc. geschrieben wird neutral, sondern lässt eine unverkennbare Tendenz mitschwingen:

Musikindustrie, Anwälte, Gerichte, deutsche Gesetze -> BÖSE
Filehoster, Produktpiraten, Urheberrechtsverletzer -> eigentlich nur arme aber liebe Menschen

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Na weil es so ist!
1 - Musikindustrie = Industrie = nie "Gutmenschversammlung"
2 - Gerichte = Machtorgan der herrschenden Klasse, da gehört der "arme aber liebe Mensch" nun mal so gar nicht dazu, ganz im Gegenteil!
3- Gesetze = Regelungen der herrschenden Klasse, um "arme liebe Menschen" ihrem Machtgefüge unterzuordnen.

Wer Filehoster, Produktpiraten, Urheberrechtsverletzer und "eigentlich nur arme aber liebe Menschen" gleichsetzt, unterstützt geistig den Abschaum aus 1, 2 und 3. Dumm nur, dass er trotzdem außen vor steht. Danke Bertelsmann, Springer und weiteres Gesocks. Heinrich Mann wusste vor 100 Jahren schon, davon zu berichten. Leider ist die Entwicklung seit her, eher keine.
Ich glaub die meisten "eigentlich armen aber lieben Menschen" fühlen wenigstens diese Diskrepanz!
Allerdings auch; alles was Schmarotzer an Kunst und Kultur schädigt, ist einen Gedanken wert. Dies sollte aber beide Seiten treffen.