AW: Bayerischer Innenminister: Killerspiele sind Tötungstrainingssoftware
... also ich wohn direkt Zwischen Landshut und Straubing nur zur Info ^^
Was der Herr Seehofer zu dem Vorfall in Landshut und über Amokläufe allgemein gesagt hat grenzt echt an Idiotie : Ich zitiere die heutige Tageszeitung - Region Dingolfing-Landau
[...] Horst Seehofer zeigte sich bestürzt : "Das ist wiederrum eine unbegreifliche Tat", sagte er gestern in Berlin. Er bekräftigte, dass das bayerische Kabinett nach Ostern über eine Verschärfung der WAFFENKONTROLLE beraten werde.
"Mir erscheint nach allen Informationen die wir in den letzten Wochen gesammelt haben die Kontrolle des Waffenrechts als ein Schwachpunkt"
Er sprach von Überlegungen den Vollzug des Waffenrechts deutlich stärker zu kontrollieren.
Wiso zum Teufel wollen sie das Waffenrecht STÄRKER KONTOLLIEREN ? = Verhindern, dass leute Ihre Waffen ordnungsgemäß wegsperren und sicherstellen dass die Waffen legal sind ?!?
Da übergeht der Herr Seehofer einfachso den Fakt dass sowohl der Amokläufer von Winnenden (auf den er ja mit "in den letzen Wochen" eindeutig Anspricht) (bzw sein Dad) als auch der Schütze in Landshut
VÖLLIG LEGAL Waffen besaßen und diese auch benutzten.
Es bringt keinen Deut wenn sie die Kontrollen verschärfen.Auch mehr psychische überprüfungstests sind absolut sinnfrei, denn welchem ich nenn sie mal "Mörder in spe" merkt man denn an dass er was vorhat - und wenn doch wer interessiert sich dafür ?
Und was ist denn so schlimm daran wenn die Waffen eines Sportschützen Zentral im Örtlichen Schützenvereinsheim im Tresor aufbewahrt wird ?
Nein bloß nicht jammern die Schützen :
Argumente sind :
Kein Geld (für Verwahrung)
Schützenvereinsheim zu weit weg / nicht im Ort vorhanden
Schlechte Zugänglichkeit
Einschränkung der Ausübung des Sports
Und : "Wenn sie Zentral gebunkert werden weiss der Amokläufer wo er Waffen herkriegt"
Das Geld kann man knicken, denn : Wer das Geld hat sich daheim den vorgeschriebenen Waffenschrank zu kaufen, der hat auch das Geld mit gleichgesinnten in einen Waffenschrank im nächsten Verreinsheim zu stecken und ein paar Kilometer Fahrt in Kauf zu nehmen.
Die Zugänglichkeit ist im Grunde irrelevant, denn : Wofür braucht man zuhause eine Waffe ? Um Einbrecher zu erschießen ? Da tut es das Luftgewehr auch !
Die Schützen sagen "um sie zu putzen" ... das kann man im Verreinsheim auch - nachdem man sie benutzt hat.
Und zuhause Schießübungen machen ist schon sehr markaber, zumal man da wohl kaum die Sicherheitsvorschriften einhalten kann ... (Querschläger, Schutzausrüstung etc)
Der 3te Punkt wäre der dass ein "Amokläufer" genau weiss wo er Waffen herkriegt.Aber : Es ist ja nicht umsonst ein Waffenschrank im Verreinsheim.
Der Amokläufer müsste also seinem Papi die Schlüssel klauen, ins Verreinsheim fahren dort aufschließen, die Waffe holen, dann wieder gehen ohne bemerkt zu werden, zum Zielort fahren und anfangen zu ballern.Vorrausgesetzt es werden Schlüssel benutzt.Sinnvoller wäre ein Code oder sowas in der Art.
Jedenfalls wird kurzschlussreaktionen (aus denen ja viele Bluttaten entstehen) vorgebeugt.
Außerdem ist es völlig unerheblich ob im Verreinsheim 10 oder 100 Waffen lagern. Mehr als 2-3 kann man sowiso nicht nehmen.
Dazu fällt mir wieder ein völlig danebener Kommentar eines Politikers (ich denke es war Herr Herrmann) nach Winnenden ein :
(Erinnerungsprotokoll)
"Ich warne davor den Besitz von Waffen zu kriminalisieren und einzuschränken.Natürlich kann man diskutieren ob es sein muss dass jemand 13 Waffen in seinem Haus hat, dennoch ist das Waffengesetz eines der strengesten der Welt [blah blah]"
Schön und gut nur ist es (gerade zu Winnenden und Amokläufen allgemein) absolut unerheblich ob der Vater nun 2 oder 13 Waffen hat.Waffe ist Waffe und eine Waffe tötet.
Was mich auch sehr stört ist dass Amokläufe in den Medien gepuscht werden bis zur V e r g a s u n g.
Es gibt tagtäglich solche Vorfälle, bei denen Menschen absichtlich andere Menschen töten.Da regt sich dann keiner groß auf.Ist das etwa legitim ?
Gerade habe ich im Radio gehört dass wiedermal ein Vater seine Frau und dann sich selbst erschossen hat während seine Kinder zusahen.Das wird morgen sicher "nur" mit einem "kleinen" 1/3 Seite Beitrag gewürdigt.
Winnenden nahm über 2 volle Seiten ein - über mehrere Tage.
Letzte Woche starben 23 Menschen (zugegeben in den USA) an einem Tag in sog. "Familiendramen".Doch jeden Tag lese ich in der Zeitung von 3-5 Toten durch "Morde" die Amokläufe oder solche "Familendramen" also Morde an Leuten die der Täter gut kannte.Nur sagt dazu kein Politiker was.Das wird als Tagesgeschäft abgetan.
Denkt Ihr also nicht auch, dass wenn man Waffen im Privathaushalt verbieten würde viele dieser Verbrechen / "Dramen" / Amokläufe verhindert werden oder zumindest minder schlimm ausfallen ? (Weil einer der mit einem Beil bewaffnet ist leichter zu überwältigen ist als mit einer Pistole etc)
Ich hoffe ich hab euch schön und verständlich aufgezeigt, dass die Waffen (nicht nur aber als Ausführende Gewalt einen nicht unerheblichen gar wichtigen Stellenwert in Gewaltverbrechen jedlicher Art haben) ein Problem darstellen und unsere Politer nichts als Müll quatschen.
An dieser Stelle möchte ich mich im Namen aller gleichgesinnten Bayern für die bayerischen Politiker, besonders denen der CSU entschuldigen.
MFG
Lockdown (NOCH unmündiger Bürger)