Paradox: DRM taugt nicht zum Kampf gegen Filesharing

Ich hoffe ja auch, dass jetzt immer mehr Publisher auf den Trichter kommen, dass rigide DRM-Maßnahmen in keinster Weise das Filesharing verhindern. Allerdings bin ich Realist genug um zu wissen, dass EA, Ubisoft, Activision/Blizzard und weitere große Publisher bzw. Entwickler diese Einsicht nicht teilen werden.

Erst wenn der finanzielle Druck zu hoch wird, rührt sich bei den Big-Playern etwas. Erst wenn kollektiv keine DRM-belasteten Spiele mehr gekauft werden, wird sich wirklich was bewegen.
 
Erst wenn der finanzielle Druck zu hoch wird, rührt sich bei den Big-Playern etwas. Erst wenn kollektiv keine DRM-belasteten Spiele mehr gekauft werden, wird sich wirklich was bewegen.

Und das wird noch sehr lange dauern wenn es nur ein paar wenige machen, mal sehen ob sich in 10 Jahren da was ändert.
 
Ich hoffe ja auch, dass jetzt immer mehr Publisher auf den Trichter kommen, dass rigide DRM-Maßnahmen in keinster Weise das Filesharing verhindern.
DRM-Frei verhindert das auch nicht es ist egal wie man es macht. ;)
Außerdem gab es schon immer einen DRM, ob es nun digital ist als Steam/Origin/Uplay/TAGES/usw. oder ob es wie früher mit den Wählscheiben/Handbüchern gemacht wird ändert da nichts dran.

Mal davon abgesehen ob DRM oder nicht, das Filesharing würde sich deswegen nicht ändern.
 
Das einzige was dagegen hilft, ist wohl ein perverser Always On Schutz und kein Offline SP so ähnlich wie es bei Diablo 3 ist.
 
Man muss das Übel an der Wurzel packen. Die Releasegruppen sind die Wurzeln, nicht die Sauger. Leider sind die Behörden nach wie vor absolut machtlos gegen die Untergrund-Szene. Auch wenn man ab und zu mal einen Cracker erwischt oder Maulwürfe einschleusen will...es hilft nichts.

Das einzige, was gegen "Filesharing" aka "saugen bei OCHs" hilft, ist server-basierte SP-Spiele wie Diablo 3 und Multiplayer. Bei allen anderen DRM-Maßnahmen, egal ob von Ubisoft, Rockstar oder Steam...das schreckt die Releasegruppen nicht ab, im Gegenteil, es spornt sie an. Schon alleine deswegen, weil es ein Konkurrenzkampf ist, bei der jede Gruppe als erstes uppen will ;)

Zumindest haben zwei Entwickler erkannt, das DRM bei Singleplayerspielen absolut nutzlos ist.
 
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Wird auch Zeit das Vernunft und Kundenfreundliches agieren wieder die Realität einholt, sodass ehrlichen Spieler wieder als Kunden behandelt werden.
Ich kaufe seit einiger Zeit nur mehr bei GOG oder Spiele die von Hausaus kein DRM haben, alles andere beachte ich erst gar nicht, ich habe die schnauze voll von den zusätzlichen Gängelungen und Problemen die DRM (besonders Online DRM) mit sich bringt.
 
Das einzige was dagegen hilft, ist wohl ein perverser Always On Schutz und kein Offline SP so ähnlich wie es bei Diablo 3 ist.

Und sollte der Tag kommen an dem das gängiger Standard würde würde ich mit dem spielen ehr aufhören als das mitzumachen. Diablo 3 hat mir gezeigt wie abartig diese Art des Kopierschutzes ist. Wenn du da mal das Pech hast das dein Blizzard Account gehackt wird ist schnell mal viel investierte Zeit einfach weg weil Blizzard irgend einen Stad Wochen vor dem Hack wieder herstellt.

Was DRMs allgemein angeht.

Prinzipiell ist gegen einen DRM nichts einzuwenden solange er das Spiel nicht nach Beendigung des Support/Pleite des Entwicklers, Publishers, unspielbar macht, den Spieler nicht dazu gängelt dauernd zum spielen eine Internetverbindung zu benötigen, oder aber so tief in das System des Nutzers einzugreifen das es zu Problemen führt.

Ehrlich gesagt bin ich nach wie vor ein großer Fan der guten alten DRMs aus den 90ern. Die hat man noch Stillecht in das Spiel integriert und man nahm sie eigentlich auch garnicht als Kopierschutz wahr.
Auch als man vermehrt dazu überging einen CD-Key einzugeben war dies noch völlig in Ordnung.

Alles was danach kam war dann eigentlich nur noch Gängelung des Käufers und brachte keinen wirklichen Nutzen.
Heute allerdings zielen diese "Kopierschutzmaßnahmen" sowieso nicht mehr primär auf die Unterbindung von illigalen Kopien ab, wer das glaubt ist schon recht naiv, sondern darauf eine verstärkte Kontrolle, bzw. Einfluss auf das Konsumverhalten des Käufers auszuüben indem man ihn an gewisse Plattformen bindet, oder durch abschalten des Dienstes dazu zwingen kann nachfolgende Produkte erwerben zu müssen.
 
Steam ist die Obergrenze in Sachen DRM, wobei ich selber Steam-freie Versionen bevorzugen würde, Steam als Option aber immer wahrnehmen würde (ich mag den Komfort). Steam ist kein erfolgreicher Kopierschutz (naja, gut, bis Release halt, sind die Daten erst mal entschlüsselt vom Client ist Steamworks kinderleicht auszuhebeln, aber darum gings ja auch nie wirklich), sondern bietet im Gegenzug für die Einschränkungen die DRM mit sich bringen Service, so ists ein fairer Tausch für etwas Freiheit mit seinen Spielen.

Da DRM aber faktisch nichts bringt und man im Wesentlichen von der Ehrlichkeit und dem Anstand der Spieler lebt (JEDER weiss, wo er risikofreie "kostenlos" seine Spiele beziehen könnte) sollte man den Clusterfuck mit dem nutzlosen DRM endlich einstellen, kostet nur Geld und bringt nix.
 
Die Macher werde ich mal imAuge behalten, muss doch unterstützt werden.:)
Schön, das es nun schon 2 Studios verstanden haben, darf auch zur Nachahmung empfohlen werden.

Paradox ist schon ewig ohne DRM unterwegs. Das würde auch recht wenig sinn machen, denn die meisten ihrer Spiele sind Paradiese für Gamemods; einige davon werden sogar zu offiziellen Mods für die jeweiligen Spiele oder deren Ideen in der nächsten Expansion (ja, neben DLC haben sie noch echte Expansion Packs ;)) mit eingebaut.

Außerdem sind ihre Spiele oft erst nach ein paar Patches und Expansions wirklich genießbar, und zu dem Zeitpunkt haben Cracker meist auch eh keine Lust mehr, ein "altes" Spiel zu cracken :ugly:

Die Europa-Universalis-Spiele sind auf jeden Fall ihr Geld wert. Sehr komplex, aber nicht kompliziert. Eine Kampagne kann über Wochen unterhalten. Und danach gibts noch ~ 250 andere Nationen, die man spielen kann. Ich lasse mich zurzeit als Azteke von Konquistadoren durch Mittelamerika treiben. Ob ich die Kolonisierung überlebe, ist mehr als fraglich :D

Und bedenke die Spieldauer, wenn man ein Paradox Megagame baut. Dies wäre eine Partie Crusader Kings => Export zu Europa Universalis => Export zu Victoria => Export zu Hears of Iron. Über 1000 Jahre Geschichte in mindestens 1000 Spielstunden durchzocken ^^
 
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Glauben wirklich einige noch ,dass die Publisher DRM als Schutz vor Raubkopierern nehmen ?
Die wissen alle ,dass es nix bringt

Aber DRM bringt andere Vorteile ,zb die Vernichtung des Gebrauchtmarkts/Ausleihens
Oder dank Platformen wie Steam ,Origins kann man die pcs der Kunden ausspionieren
Die Infos,die man so gewinnt sind pures Gold wert,weil man so besser abschätzen kann ,was gut ankommt
 
Danke für den Tip, werde ich mir mal ansehen :daumen:
Was mir nicht so gut gefällt, ist, dass EA massiv auf DLCs setzt. Man kann bei BF4 ohne weiteres nochmal 75 Euro für DLCs auf den Kopf hauen.

*fixed* :D
Auf dich hab ich gewartet. Sinnloses EA gehate:wall: Erstens sollte man langsam mal kapieren, dass alle großen die selbe ******* abziehen, oft nur in etwas anderer Form. Ubisoft interessiert sich z.B. einen Scheißdreck für Optimierung und recycelt ohne Ende, aber komischerweiße hatet da niemand:ugly:

EA bemüht sich aktuell wenigstens (siehe Battlefield) und für BF4 so viel auszugeben bringt einem keinen einzigen Vorteil. Ich hab kein Problem mit den Shortcuts. Wer so blöd ist und dafür zahlt, EA wäre blöd das nicht anzubieten, weil es keinen einzigen Nachteil für die anderen Spieler bringt.
 
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Glauben wirklich einige noch ,dass die Publisher DRM als Schutz vor Raubkopierern nehmen ?
Die wissen alle ,dass es nix bringt

Aber DRM bringt andere Vorteile ,zb die Vernichtung des Gebrauchtmarkts/Ausleihens
Oder dank Platformen wie Steam ,Origins kann man die pcs der Kunden ausspionieren
Die Infos,die man so gewinnt sind pures Gold wert,weil man so besser abschätzen kann ,was gut ankommt

Hast du irgendwelche Anhaltspunkte dafür ,dass die Clients den User ausspionieren ,oder sind das einfach mal wieder wilde Behauptungen ?
 
Freut mich für dich...:schief:
Nicht nur, dass das gehate mal wieder ganz einseitig ist sondern auch noch OT.
Wenn du jetzt schreiben würdest, dass es dich ärgert, dass alle großen Publisher auf DRM setzen wärs ja ok, aber einfach mal sinnlos auf EA eindreschen weil es gerade inn ist ist echt untereste Schublade
 
Hast du irgendwelche Anhaltspunkte dafür ,dass die Clients den User ausspionieren ,oder sind das einfach mal wieder wilde Behauptungen ?

Hm ja das war etwas extrem ausgedrückt,sry
Aber grundsätzlich sammeln diese Platformen Infos darüber ,was du spielst und welche Hardware du hast
Das ist an sich nix Schlimmes,für den Gaming Markt aber interessant,weil man so gezielter auf die Kundenwünsche eingehen kann
Sozusagen kostenlose Informationsbeschaffung
natürlich nicht darüber was du privat machst - das wäre ja Verletzung der Privatssphäre

Bei steam hast du aber die Möglichkeit diese Datensammlung zu unterbinden
 
Witcher hat sich aber mittlerweile stark gemausert und sollte es mittlerweile mit Triple-A aufnehmen können. Und du musst dir mal die Zeitspanne der Verkäufe angucken. Das machen auch nicht Triple-A-Titel fixer. Zahlen bleib ich dir schuldig.
Die Witcher-Franchise ist auf dem besten Wege dahin, aber von den Verkaufszahlen der Triple-A-Titeln eines GTA, Assassin's Creed oder neuerdings Watch Dogs ist sie noch meilenweit entfernt. Deshalb kann man The Witcher auch nicht damit vergleichen und es als Triple-A ansehen. Das könnte sich erst mit dem Erscheinen des 3.Teils ändern.

Ja neu und nicht lange gepflegt. Würde man einen Kopierschutz aktualisieren, wie auch immer das gehen soll, wäre das schon möglich. Natürlich bevorzuge ich einen solchen KS nicht, aber er sorgte dafür, das etliche aus meinem Kreis die auf solche Nischengames (Wie auch Witcher) stehen, das gekauft haben. Trotz dummen KS. Und vorher haben die sich das z.T. gezogen.
Interessant wäre es jetzt zu erfahren, ob sie den Kauf bereut hätten bzw. das Produkt nochmals kaufen würden. (auch in Hinsicht eines Nachfolgers)

Und da vermute ich mal, dass sie das nicht tun würden, weil der KS eben zig Probleme bereitet hat. Womit wir den berühmten Fall hätten, dass der KS wieder mal kontraproduktiv ist.

Ja an sich richtig, aber jeder kann jetzt auf seinen Stick das Game packen und seinem Kumpel geben.
Was völlig legal wäre. Massenverbreitung dagegen nicht.

Und glaub mir, wie schnell sich Leute sicher fühlen, die Hoster-Dienste in Anspruch nehmen, das glaubst du nicht.
Solchen Leuten kann man nur versuchen ins Gewissen zu reden. Sobald sie sich nur ein paar Sekunden damit auseinandersetzen, hat ein Umdenkungsprozess begonnen. Kann bei einigen natürlich Jahre dauern, viel wichtiger ist aber, dass man sie dafür sensibilisiert.

Und ich bin der Meinung, dass ein qualitativ gutes Spiel mit gutem und effektiven Kopierschutz (Sodass es gar nicht erst zur Verbreitung kommt), mehr für Publisher abwirft als ohne KS.
Gibt es nicht, gab es nicht und wird es auch nie geben, deshalb ist deine Meinung nicht haltbar.

Es gibt keine Belege dafür, dass sich ein Spiel mit KS besser als ohne verkauft. Es entscheidet ganz allein die Qualität.

Von The Witcher 2 gab es auch einen XBox360 Port. Abgesehen davon ist The Witcher 2 der Inbegriff einen Triple A Titels. Nur weil ein Spiel nicht auf allen Plattformen erscheint, kann man es nicht als Nischenprodukt bezeichnen.
Es ging in erster Linie um den 1.Teil. Und den 2ten würde ich eher als Übergang zu einem Triple-A Titel sehen.

Der Klassiker schlechthin: Deus Ex hat sich weniger oft (hab da mal was von 1,5 Mio. Mal gelesen) als The Witcher 2 verkauft, ist bis auf einen miesen PS2 Port ein reines PC Game und niemand bei Trost würde heute leugnen, dass es sich dabei um einen absoluten Meilenstein der Spielgeschichte handelt.
Absolut richtig, wurde damals zurecht mit zig Auszeichnungen und Nominierungen überhäuft. War somit in aller Munde, kein Vergleich zum ersten Witcher.
 
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