Intel gibt dem SSD-Preiskampf nach: Topmodell SSD 730 gut 15 % günstiger geworden

AW: Intel gibt dem SSD-Preiskampf nach: Topmodell SSD 730 gut 15 % günstiger geworden

Dafür braucht man aber auch einen ordentlichen Controller und die kosten teilweise nochmal soviel wie die vier Platten... :ugly:

Für RAID 0 brauchst du keinen besonderen Controller, da haben die Onboardlösungen keinerlei Nachteile (abgesehen davon, dass man nicht den Chipsatzhersteller wechseln kann)
Und die Controller in der <170 € Preisklasse dürften dir bei RAID5 auch keine Vorteile bringen. (wobei Hardware XOR imho deutlich überbewertet wird. Die Zeiten, als derartige Berechnungen eine echte CPU-Belastung waren, sind seit einem Jahrzehnt vorbei. Professionelle Controller punkten heute eher bei der Verwaltung und Rebuilds.)

Wie du schon selbst sagst betrifft das auch nur Speicherweisen, wo Zugriffszeiten uninteressant sind.

HDD-optimierte Software halt - die ja angeblich Standard sein soll (offensichtlich aber unauffindbar ist)

Hinzu kommt auch noch, dass die Platten in einem RAID einer höheren Last und somit Ausfallwahrscheinlichkeit unterliegen.

Platten im RAID haben keine höhere Last/Ausfallwahrscheinlichkeit, als einzelne. Lediglich der RAID 0 Verbund als Ganzes hat eine leicht erhöhte Ausfallwahrscheinlichkeit gegenüber Einzellaufwerken. Aber das gilt für SSDs, die ja de facto ein RAID0 aus 8 bis 32 Flash-Chips darstellen, auch. Und im Vergleich zu so manch einer SSD haben HDDs dann doch sehr geringe Ausfallraten. Betrachtetet man den Zeitraum zwischen 0,5 und 5,5 Jahren sogar deutlich gerinere.

Wenn vier Platten gegen eine SSD stehen, kann man auch noch Lautstärke und Stromverbrauch ansprechen.

Lautstärke wäre für mich ein Argument - aber für die Allgemeinheit? Neben einer R9 290 wirst du weder Stromverbrauch noch Geräusche richtig gewählter HDDs bemerken.
 
AW: Intel gibt dem SSD-Preiskampf nach: Topmodell SSD 730 gut 15 % günstiger geworden

Seit wann ist irgend eine Software "HDD optimiert"? Magnetplatten bieten hohe Kapazitäten, relativ gute Burst-Geschwindigkeiten und miserable Zugriffszeiten.
Hab jetzt ja nicht alleine eine "low level" Optimierung gemeint, eher, dass Dateien mit geringen Zugriffszeiten ja nicht mehr im RAM sein müssten, zumindest nicht die die Zugriffszeiten zwischen RAM und Magnetplatte brauchen, also eine SSD.
Das Texturstreaming bei der Tech 5 wäre ein Beispiel.
Eine HDD-optimierte Software würde ihre Programmdaten möglichst linear ablegen und z.T. sogar in mehrfacher Ausführung, dass das sämtliche Ladevorgänge als Burst-Zugriff ausgeführt werden kann. Stattdessen werden Dateien bunt im Software-Verzeichnis verteilt und ettliche Informationen sogar in den User-Ordner ausgelagert. Aus HDD-Sicht ein GAU.
Was der Grund ist, weshalb ich auch geschrieben hab' dass das erst möglich, bzw massenphänomen wird, wenn die HDD nicht mehr als Magnetplatte der "Systemspeicher" ist.
Wenn es in der Praxis irgend etwas gibt, was einzelne Laufwerkstypen unterstützt, dann ist es die anhaltend hohe Packdichte zwecks kleiner Installationsgrößen. Das Entpacken verlangsamt die Ladezeiten zwar für alle (ein billiger HDD-RAID0 könnte man viele Spieleordner in kürzerer Zeit komplett auslesen, als das Spiel fürs Laden eines Bruchteils dieser Daten braucht), ermöglicht aber überhaupt erst SSD-only Systeme in bezahlbaren Rahmen.
Wäre Software HDD-optimiert, würde niemand nach SSDs krähen. Für den "sehr günstigen" Preis der MX100 512 GB bekommt man schließlich bequem 4x 500 GB HDD, was nicht nur deutlich mehr Speicherplatz ist, sondern parallel geschaltet auch knapp 700 MB/s Datendurchsatz bringen würde - und somit bei HDD-optimierter, Zugriffszeiten-unempfindlicher Speicherweise bessere Performance ergeben würde.
stimmt natürlich. Aber bei einer SSD will ich ja nicht, dass sie allein hohe Durchsatzraten hat, sondern eher, die fast 100x schnelleren Zugriffszeiten (in manchen Szenarien) machen diese interessant und hier könnte man ja schon bei mancher Software dahingehend optimieren.
 
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Platten im RAID haben keine höhere Last/Ausfallwahrscheinlichkeit, als einzelne. Lediglich der RAID 0 Verbund als Ganzes hat eine leicht erhöhte Ausfallwahrscheinlichkeit gegenüber Einzellaufwerken. Aber das gilt für SSDs, die ja de facto ein RAID0 aus 8 bis 32 Flash-Chips darstellen, auch. Und im Vergleich zu so manch einer SSD haben HDDs dann doch sehr geringe Ausfallraten. Betrachtetet man den Zeitraum zwischen 0,5 und 5,5 Jahren sogar deutlich gerinere.
Das ist in der Theorie völlig richtig, dennoch sind bei mir mehr Platten als SSDs über den Jordan gegangen. Das war natürlich nur in einem kleinen, privaten Rahmen und ist daher eigentlich nicht aussagekräftig, dennoch befinden sich alle wichtigen Daten von mir auf der SSD... :ugly:
Lautstärke wäre für mich ein Argument - aber für die Allgemeinheit? Neben einer R9 290 wirst du weder Stromverbrauch noch Geräusche richtig gewählter HDDs bemerken.
Das stimmt wohl, aber da in diversen Tests jetzt schon bestimmte SSDs bei 1,5 W weniger Verbrauch einen "stromsparenden Pluspunkt" bekommen, ist der Vergleich an dieser Stelle weitaus weniger gewagt... :D
Aber bei einer SSD will ich ja nicht, dass sie allein hohe Durchsatzraten hat, sondern eher, die fast 100x schnelleren Zugriffszeiten (in manchen Szenarien) machen diese interessant und hier könnte man ja schon bei mancher Software dahingehend optimieren.
Ich kann mir da Zugriffe auf große Datenbanken gut als Szenario vorstellen, wo keine Magnetplatte(n) Land sieht.
 
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Wie oft hast du bei Consumer-SSDs den Anwendungsfall, dass über mehrere Minuten am Stück mit voller Leistung geschrieben werden muss?
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ich weiß nicht, was andere mit ihren SSDs machen.
Ich arbeite halt auch damit. Mag nicht oft vorkommen, dass ich über mehrere Minuten hinweg eine große Menge Daten schreibe, aber wenn es denn doch vorkommt, und ich denk mir "müsste in 5 Min erledigt sein, hab ja eine SSD mit XYZ Durchsatz" und dann haut das eben nicht hin, dann ist das für mich eine Mogelpackung.
Genauso wie Grafikkarten, die ihre Taktraten nur 2 Min halten können und dann in den Schonbetrieb wechseln, die Benchmarks aber immer vor diesen 2 Min getätigt wurden oder unter besonderer Kühlung.
Oder bei den tollen AMD Apus die sich zu meiner "Freude" selbst im HTPC runtertakten und dann fängt die BD zum Ruckeln an.
Oder wenn mein Motor mal wieder in seinen 100 PS Notbetrieb geht, aber Steuer zahl ich für 2x so viel...

also grade von einem Technikredakteur erwarte ich mir eher kritische Produktbewertung, anstatt dem User zu empfehlen dieses Limit einfach "nicht so oft" zu erreichen. Klar mag es für LEute die nur Spielen keinen Unterschied machen, aber es gibt ja auch Leute die machen mehr am PC. Bin relativ viel mit Videoschnitt, Rendern usw eingeteilt. ein paar hundert GB schiebe ich täglich hin und her. Mag die Ausnahme sein, weil für meinen Fall gibts die Enterprise SSDs, aber was wenn ich es nur als Hobby mache? Oder anders gefragt: darf man jetzt mit SSDs nur noch spielen, oder darf man auch erwarten, dass kein Etikettenschwindel vorliegt?
Wobei Gothic III sogar selbst noch von ner RamDisk profitiert... (dann sind die Nachladeruckler fast, fast ganz weg :D)
...ich aber das dumpfe Gefühl habe, dass wenn PiranhaBytes die Engine konsequent auf Flash-Speicher ausgelegt hätte, auch ein USB-2.0-Stick aus dem Jahre 2006 den Job besser erledigt hätte :ugly:
warum eig. selbst noch? Eine RAM Disk kann in manchen Ausführungen wirklich tolle Ergebnisse erzielen.
Hab' dazu mal in der C't oder so nen Vergleich verschiedener Hersteller gesehen (und auch Softwarelösungen). War schon interessant. Auch günstig in manchen Fällen
 
AW: Intel gibt dem SSD-Preiskampf nach: Topmodell SSD 730 gut 15 % günstiger geworden

Allerdings hast du vollkommen recht - kaum ein "Test" geht darauf wirklich ein. Ich finde jedoch, dass auch sowas einfach in einen "Test" gehört.

FYI: Alle unsere IOPS-Angaben werden nach fünf Minuten Volllast bestimmt, was locker für den Alltagsbetrieb inklusive einem dicken Polster ausreicht. Die Messung erfolgt aber über den Verlauf einer vollen Stunde. Wir drucken/bilden wir die Verläufe aber nur dann ab, wenn es etwas Interessantes zu sehen gibt, wie etwa hier. Oder auch bei der Vector 150, die von OCZ explizit auf eine hohe Ausdauer getrimmt worden ist. Meist aber ist die Information einfach nur ohne Belang für den Anwender.

Deshalb verstehe ich beispielsweise auch nicht, warum das Rollora das Foto ständig postet. Zumal es meiner Meinung nach nicht der Realität entspricht: Unserer Messungen zufolge schafft die Crucial M550 selbst nach fünf Minuten noch deutlich über 80.000 IOPS bei 4k Random Writes. Und wir sind nicht die einzigen, die das so gemessen haben. Meiner Meinung nach hat sich hier ein Bug bei der c't eingeschlichen.
 
AW: Intel gibt dem SSD-Preiskampf nach: Topmodell SSD 730 gut 15 % günstiger geworden

:schief:
FYI: Alle unsere IOPS-Angaben werden nach fünf Minuten Volllast bestimmt, was locker für den Alltagsbetrieb inklusive einem dicken Polster ausreicht. Die Messung erfolgt aber über den Verlauf einer vollen Stunde. Wir drucken/bilden wir die Verläufe aber nur dann ab, wenn es etwas Interessantes zu sehen gibt, wie etwa hier. Oder auch bei der Vector 150, die von OCZ explizit auf eine hohe Ausdauer getrimmt worden ist. Meist aber ist die Information einfach nur ohne Belang für den Anwender.

Deshalb verstehe ich beispielsweise auch nicht, warum das Rollora das Foto ständig postet. Zumal es meiner Meinung nach nicht der Realität entspricht: Unserer Messungen zufolge schafft die Crucial M550 selbst nach fünf Minuten noch deutlich über 80.000 IOPS bei 4k Random Writes. Und wir sind nicht die einzigen, die das so gemessen haben. Meiner Meinung nach hat sich hier ein Bug bei der c't eingeschlichen.

wir haben schon mal drüber diskutiert.
Ich kann einen BUG nicht ganz ausschließen - aber nicht bei der C't allein, ich hatte diesen Bug dann nämlich auch schon öfters. Und er mag nur ganz wenige Betreffen, mich betrifft er aber und ich bin sicher auf der Welt nicht der einzige, der sich eine SSD wünscht, die ihre Kenndaten auch konstant einhält - auch wenn, wie du absolut richtig sagst, es für die wenigsten wichtig ist. Aber dann wiederum hilft eine SSD beim Spielen auch wieder "kaum" (jaja Levelladen usw), denn den wirklichen Nutzen hat es ja dann doch beim intensiven Arbeiten(etwa mit Photoshop usw), Multitasken usw am PC. Da merke ich viel größeren Unterschied, wie wenn ich 30 statt 40 sek an einem Level lade, den ich dann 45 min Spiele (je nach Game natürlich).

Und das Foto wurde jetzt zum 2. Mal gepostet. "Ständig" ist da was anderes... entweder man kommt zum diskutieren ins eigene Forum um halt dann sich auch für andere Meinungen zu interessieren - oder einfach nur um recht zu haben.
Und: es tut mir leid, wenn ich dir mit meinen Postings diesbezüglich auf die Nerven gehe - aber darf man ein Forum nicht auch dafür verwenden um Dinge aufzuzeigen?
Übrigens sieht auch Anandtech bei den IOPS diesen enormen Abfall:
AnandTech | Crucial M550 Review: 128GB, 256GB, 512GB and 1TB Models Tested

AnandTech | The Intel SSD DC P3700 Review Part 2: NVMe on Client Workloads

Ich mag einfach wenn der Balken den IO Max entsprechen würde oder die IO Werte über eine Zeit von 10 Min angegeben werden würden


Natürlich nicht nur bei der M550 und mir gefällt das nicht.

Ich hab außerdem dieses Bild grad in meiner Gallerie und war bislang einfach zu faul die (ähnlichen) Ergebnisse von mir, Anandtech und anderen Quellen reinzuschieben. Aber sie sind nunmal ungepatchte Bugs oder tatsächliche Probleme der SSDs und dürfen nicht einfach nur klein geredet werden "bei uns wars nicht, also gibts da kein Problem" Das ist wie diese tausend Fan-Diskussionen "ich hatte nie ein Problem mit Hardwarehersteller XYZ also muss es an dir liegen".
 
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Hab jetzt ja nicht alleine eine "low level" Optimierung gemeint, eher, dass Dateien mit geringen Zugriffszeiten ja nicht mehr im RAM sein müssten, zumindest nicht die die Zugriffszeiten zwischen RAM und Magnetplatte brauchen, also eine SSD.

RAM ist immer besser als SSD. Und wenn der RAM nicht mehr reichen sollte, braucht man auch keine spezielle Software - Windows lagert die Daten alleine in den virtuellen Arbeitsspeiche aus, der dann z.B. auf einer SSD liegen kann.


Das stimmt wohl, aber da in diversen Tests jetzt schon bestimmte SSDs bei 1,5 W weniger Verbrauch einen "stromsparenden Pluspunkt" bekommen, ist der Vergleich an dieser Stelle weitaus weniger gewagt... :D

In diversen "Tests" bekommen SSDs auch bessere Noten, weil sie 1000 OpS mehr schaffen, ohne dass berücksichtigt wird, ob ein Privatnutzer überhaupt derartige Zugriffszahlen verursachen kann :ka:

Würden CPUs so getestet, wie Laufwerke, dann würden Super-PI und der Sandra Memorytest die Endnoten dominieren...
 
AW: Intel gibt dem SSD-Preiskampf nach: Topmodell SSD 730 gut 15 % günstiger geworden

warum eig. selbst noch? Eine RAM Disk kann in manchen Ausführungen wirklich tolle Ergebnisse erzielen.
Hab' dazu mal in der C't oder so nen Vergleich verschiedener Hersteller gesehen (und auch Softwarelösungen). War schon interessant. Auch günstig in manchen Fällen

Nicht nur günstig, sondern sogar umsonst. Heißt RadeonRamDisk und klappt bis 4 GiB, auch auf nonAMD-Hardware. Hab ständig 4GiB zugewiesen (davon eines als Auslagerungsdatei, um alte Programme zu überlisten) und kann man toll mit arbeiten! Gothic III ist aber das einzige Spiel was ich kenne, wo sich die Kopie auf die RamDisk nicht nur beim Start, sondern auch in der Performance sichtbar niederschlägt!

(noch nen bisschen in Ultima IX, aber das ist mehr Benchmarkcheck als relevantes Ergebnis!)

In diversen "Tests" bekommen SSDs auch bessere Noten, weil sie 1000 OpS mehr schaffen, ohne dass berücksichtigt wird, ob ein Privatnutzer überhaupt derartige Zugriffszahlen verursachen kann :ka:

Würden CPUs so getestet, wie Laufwerke, dann würden Super-PI und der Sandra Memorytest die Endnoten dominieren...
Klingt hart, hast aber recht: Vernünftige Tests für Laufwerke sind aber auch einfach schwer zu entwerfen...
 
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RAM ist immer besser als SSD. Und wenn der RAM nicht mehr reichen sollte, braucht man auch keine spezielle Software - Windows lagert die Daten alleine in den virtuellen Arbeitsspeiche aus, der dann z.B. auf einer SSD liegen kann.
sowieso. Trotzdem behaupte ich mal ganz frech, dass man von der Anwendungsseite her optimieren kann und das nicht unbedingt Windows allein überlassen muss - weil Windows ja nicht unbedingt perfekt harmoniert und somit nicht das letzte rausholt
 
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Und das Foto wurde jetzt zum 2. Mal gepostet. "Ständig" ist da was anderes... entweder man kommt zum diskutieren ins eigene Forum um halt dann sich auch für andere Meinungen zu interessieren - oder einfach nur um recht zu haben

Ich hab außerdem dieses Bild grad in meiner Gallerie und war bislang einfach zu faul die (ähnlichen) Ergebnisse von mir, Anandtech und anderen Quellen reinzuschieben.

Du wirfst mir mangelnde Kritikfähigkeit vor, weil ich auf einer auf Gamer ausgerichteten Seite deiner Meinung nach eine Eigenschaft nicht deutlich genug heraushebe, die vor allem im Serverumfeld wichtig ist. Also wundere dich nicht, wenn ich mich verteidige.

Auf deine Kritik hin habe ich die Rohdaten der beiden SSDs der 256er-Klasse (die Intel SSD 730 480 GB hatte ich nie im Test) nochmals verglichen. Die Crucial M550 ist unter Volllast mehr als elf Minuten (~697 Sekunden) lang deutlich leistungsfähiger (~88.000 IOPS vs.73.000 IOPS ) als die Intel SSD 730.

88.000 IOPS mal 4.096 Bytes pro 4k-Write mal 697 Sekunden ergibt eine geschriebene Datenmenge von 249.576.187.000 Bytes, was im Groben der Kapazität des Laufwerkes entspricht. Die Crucial M550 kann in einem einzelnen Kopiervorgang also einmal komplett mit 88.000 IOPS vollgeschrieben werden.

Erst danach spielt der Intel-Controller mit seinen Wurzeln im Serverumfeld seine Vorteile aus, dann zugegeben deutlich. Allerdings sehe ich für 99 und mehr Prozent unserer Leserschaft immer noch keinen sinnvollen Grund dafür, ein Laufwerk in einem einzelnen Kopiervorgang mit voller oder immer noch hoher Performance mehr als ein einziges Mal komplett füllen zu wollen. Die Rohdaten der Messungen habe ich dem Posting angehängt.Anhang anzeigen iometer.zip
 
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Du wirfst mir mangelnde Kritikfähigkeit vor, weil ich auf einer auf Gamer ausgerichteten Seite deiner Meinung nach eine Eigenschaft nicht deutlich genug heraushebe, die vor allem im Serverumfeld wichtig ist. Also wundere dich nicht, wenn ich mich verteidige.
Lieber Reinhard,
es tut mir leid, dass du dich angegriffen gefühlt hast - so war das nicht gemeint.
Ich bin ja völlig bei dir, dass das Schreiben nach mehreren Minuten nicht mehr relevant ist.
Aber wenn nach kurzer Zeit Leistungen enorm einbrechen kann man das durchaus als Etikettenschwindel abtun. Vielleicht passiert das ganze ja auch in anderen Szenarien.
Auf deine Kritik hin habe ich die Rohdaten der beiden SSDs der 256er-Klasse (die Intel SSD 730 480 GB hatte ich nie im Test) nochmals verglichen. Die Crucial M550 ist unter Volllast mehr als elf Minuten (~697 Sekunden) lang deutlich leistungsfähiger (~88.000 IOPS vs.73.000 IOPS ) als die Intel SSD 730.
Mich stört hier weniger, dass eine Leistungfähiger ist, sondern eher, dass die eine ihre Leistung konstanter hält und das andere ist halt für mich ein Fall von "Wow super Leistung" im direktvergleich mit anderen SSDs und deren Rohdaten, aber was wenn man mal länger schreibt- dann bricht sie ein und ist nicht mehr dem entsprechend was man sich eigentlich mal kaufen wollte :(
Und natürlich hat die M550 das bessere P/L Verhältnis für den reinen Gamer, dagegen spricht ja auch nix.
Erst danach spielt der Intel-Controller mit seinen Wurzeln im Serverumfeld seine Vorteile aus, dann zugegeben deutlich. Allerdings sehe ich für 99 und mehr Prozent unserer Leserschaft immer noch keinen sinnvollen Grund dafür, ein Laufwerk in einem einzelnen Kopiervorgang mit voller oder immer noch hoher Performance mehr als ein einziges Mal komplett füllen zu wollen. Die Rohdaten der Messungen habe ich dem Posting angehängt.Anhang anzeigen 746498
Ich auch nicht ;)
Aber ich bin halt dieses 1% das mehr als nur spielt ;) Und ich möchte mich halt aufregen dürfen :P
Vielleicht betrifft es mich ja auch fast nie. Aber es ist ein gutes Gefühl zu wissen, dass man die Power über lange Distanz hat. So wie ich es problematisch sehe, wenn sich eine 290X oder ähnliche GPUs gnadenlos runtertakten sobald sie nicht in einem immerkühlen, gutbelüfteten Gehäuse sitzen und auf Anschlag sind.
Aber umgekehrt werden hier auch GPUs und CPUs getestet die 99% der Gamer nie völlig ausreizen können.
Ich ärgere mich z.B. auch über das fehlende VT in den Intel-K Prozessoren :)
 
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Nicht nur günstig, sondern sogar umsonst.

Wo gibts RAM for nothing? :ugly:

Klingt hart, hast aber recht: Vernünftige Tests für Laufwerke sind aber auch einfach schwer zu entwerfen...

Ich hatte mal testweise zwei SSDs (für RAID und non-RAID) und sogar ein Revodrive hier und wollte ein paar Geschwindigkeitstests machen. Ergebniss: Drei von vier Anwendunen, die ich mir vorgestellt hatte, haben quasi gar keinen Unterschied gezeigt :ugly:
Für mich privat würde ich aber sagen: Mir sind praxisnahe Tests lieber, die keinen Unterschied feststellen, als praxisferne, die der Technik richtig auf den Zahn fühlen. Aus Sicht eines Testers sind sie aber natürlich sehr unbefriedigend - und auch noch deutlich aufwendiger, als ein fertiger Benchmark.
 
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Rein nach GB vergleichen ist, wie eine Grafikkarte rein nach RAM-Menge vergleichen.
Die Intel hat auf der Habenseite ganz andere Qualitäten: die Herkunft leitet sich von Servermodellen ab, ihre Zuverlässigkeit ist demnach sicher vielfach höher.
Und wieso sollte das so sein, gibt es zu dieser Behauptung auch eine Quelle?
Ich sehe da eig. keinen Grund wieso die intel SSD länger halten sollte, nur weil sie aus dem Serverumfeld kommt, schließlich sind die Anforderungen an eine Consumer SSD vollkommen unterschiedlich. Des Weiteren sagt der Controller ja nicht wirklich etwas über die Qualität der Speicherbausteine aus und Crucial hat da jetzt nicht unbedingt billig Ramsch ala OCZ im Angebot.
Allein, wenn man auf die Anforderungen eingeht, merkt man, dass die Unterschiede doch recht groß sind. Server SSDs sollen möglichst ohne Unterbrechung laufen und haben viele Schreib- und Kopiervorgänge, während hingegen Consumer SSDs eher ihr Augenmerk auf vielen Lesezugriffen haben. (Zusätzlich noch höhere Idle Zeiten oder häufigere Bootvorgänge) Von daher gibt es eig. keinen Grund für den Konsumenten auf eine intel SSD zu setzen aus p/l Sicht. Ausnahme bist vielleicht du und ein gewisser Mod.
Ebenso hat sich in Langzeittests herausgestellt, dass Intel hier wenig an Tempo verliert über mehrere Wochen Benutzungzeit, während andere das sehr wohl tun usw usf. SSD-Tests sind noch lange nicht so umfangreich wie sie sein müssten.
Die Controller von Marvell schneiden in solchen Tests eig. auch immer sehr gut ab, von daher kann ich dein Unbehagen hier nicht verstehen. Setzen ja noch mehr Namhafte Hersteller wie z.B. Plextor oder Sundisk auf den Controller ;-)

. Aber bei einer SSD will ich ja nicht, dass sie allein hohe Durchsatzraten hat, sondern eher, die fast 100x schnelleren Zugriffszeiten (in manchen Szenarien) machen diese interessant und hier könnte man ja schon bei mancher Software dahingehend optimieren.
In den meisten Fällen müsste gar nicht soviel optimiert werden, um einen großen Leistungszuwachs zu spüren. Daten schneller geladen -> Daten können schneller von der CPU verarbeitet werden.


ich weiß nicht, was andere mit ihren SSDs machen.Ich arbeite halt auch damit. Mag nicht oft vorkommen, dass ich über mehrere Minuten hinweg eine große Menge Daten schreibe, aber wenn es denn doch vorkommt, und ich denk mir "müsste in 5 Min erledigt sein, hab ja eine SSD mit XYZ Durchsatz" und dann haut das eben nicht hin, dann ist das für mich eine Mogelpackung.
Dann solltest du vielleicht eher bei Enterprise SSDs für dich nachschauen, als deine Meinung wieder als allgemeingültig hinzustellen… Denn eine Mogelpackung ist es nicht, das ist eine dreiste Unterstellung deinerseits. Oder steht in den Angaben irgendwo drin, sie können 100 min mit xy Geschwindigkeit kopieren?
Daher brauch man das auch nicht als negativen Punkt ankreiden, da es die Käufer so einer SSD nicht betrifft und die betroffenen hätten sich davor ja auch mal informieren können, was sie denn überhaupt brauchen…. Beim Autokauf geht es ja auch ;-)
Oder bei den tollen AMD Apus die sich zu meiner "Freude" selbst im HTPC runtertakten und dann fängt die BD zum Ruckeln an.
Du meintest wohl die tollen intel GPUs die teilweise nicht mal in der Lage waren einen normalen Film ruckelfrei darzustellen und am i5 hats denke ich nicht gelegen.

also grade von einem Technikredakteur erwarte ich mir eher kritische Produktbewertung, anstatt dem User zu empfehlen dieses Limit einfach "nicht so oft" zu erreichen.
Seine Bewertung ist doch gut, nur weil intel mal nicht auf Platz 1 steht ist es gleich ein Weltuntergang? Wie schon erwähnt, handelt es sich um Consumer SSDs, die gibt es einfach andere Anforderungen, wenn du dich mit deinen Anforderungen bei den Enterprise SSDs wiederfindest, kann er dafür nichts. Ich beschwere mich ja auch nicht, dass ich mit einem 911er nicht durchs Gelände rasen kann…

aber was wenn ich es nur als Hobby mache? Oder anders gefragt: darf man jetzt mit SSDs nur noch spielen, oder darf man auch erwarten, dass kein Etikettenschwindel vorliegt?
Wieso sollte ein Etikettenschwindel vorliegen? Wie gesagt, dass von dir bemängelte wird nicht beworben, ergo ist es kein Schwindel… Und für die Leute die es als Hobby machen, dürften die Werte die Reinhard gepostet hat allemal ausreichen. Und die Professionellen kaufen sich halt auch entsprechendes Equipment dazu ;-)

Du wirfst mir mangelnde Kritikfähigkeit vor, weil ich auf einer auf Gamer ausgerichteten Seite deiner Meinung nach eine Eigenschaft nicht deutlich genug heraushebe, die vor allem im Serverumfeld wichtig ist. Also wundere dich nicht, wenn ich mich verteidige.
Sein Problem ist einfach, dass intel wohl seiner Meinung nach nicht gut genug wegkommt… Daher werden irgendwelche Argumente gesucht, die für den Consumermarkt aber relativ unrelevant sind… Aber ich finds schön, dass es wenigstens mal den Redakteuren auffällt! J
Ansonsten bin ich voll und ganz deiner Meinung, ich kenne es sowieso eher so, dass die meisten Leute sich eine SSD holen, um die ganzen Lesezugriffe zu beschleunigen und wegen den Zugriffszeiten und für einmal eine größere Datenmenge kopieren, muss ich nicht das doppelte ausgegeben haben…


Aber wenn nach kurzer Zeit Leistungen enorm einbrechen kann man das durchaus als Etikettenschwindel abtun. Vielleicht passiert das ganze ja auch in anderen Szenarien.
Tut sie doch nicht… Hat er dir doch widerlegt ;-)
Und gerade Crucial ist ja was Firmwareupdates betrifft, welche die Performance steigern wirklich vorbildlich gewesen in der Vergangenheit!


Mich stört hier weniger, dass eine Leistungfähiger ist, sondern eher, dass die eine ihre Leistung konstanter hält und das andere ist halt für mich ein Fall von "Wow super Leistung" im direktvergleich mit anderen SSDs und deren Rohdaten, aber was wenn man mal länger schreibt- dann bricht sie ein und ist nicht mehr dem entsprechend was man sich eigentlich mal kaufen wollte :(
Und natürlich hat die M550 das bessere P/L Verhältnis für den reinen Gamer, dagegen spricht ja auch nix.
Nicht nur für den Gamer, für 99% und mehr der Anwender!
Aber wenn dich der Punkt persönlich so belastet, dann versuche doch den Fall nachzustellen und schicke deine Ergebnisse an Crucial und ich bin mir sicher, die werden dich nicht dumm abspeisen ;-)
Aber wie Reinhard es ja bereits gesagt hat, kann er den Fall nicht so wirklich nachstellen… Daher ist es auch kein Bug. Probleme findest du mit jedem Produkt, wenn du mal danach suchst ;-)

mfg

Bärenmarke
 
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Die Controller von Marvell schneiden in solchen Tests eig. auch immer sehr gut ab, von daher kann ich dein Unbehagen hier nicht verstehen. Setzen ja noch mehr Namhafte Hersteller wie z.B. Plextor oder Sundisk auf den Controller ;-)

Das kann ich bestätigen :D
Dann solltest du vielleicht eher bei Enterprise SSDs für dich nachschauen, als deine Meinung wieder als allgemeingültig hinzustellen…
Ich mische mich zwar nur ungern ein, aber Rollora hat darauf hingewiesen, dass er einer "Randgruppe" angehört:
Aber ich bin halt dieses 1% das mehr als nur spielt ;) Und ich möchte mich halt aufregen dürfen :P
Vielleicht betrifft es mich ja auch fast nie. Aber es ist ein gutes Gefühl zu wissen, dass man die Power über lange Distanz hat.

Das kann ich gut nachvollziehen. Im Vergleich ist es wohl wie der Kauf einer Grafikkarte, die mehr Leistung hat als man eigentlich zurzeit benötigt: Es geht um das Gefühl für die Zukunft "gewappnet" zu sein, sofern man es sich leisten kann / will.
Ich ärgere mich z.B. auch über das fehlende VT in den Intel-K Prozessoren :)
Sowas ärgert mich auch, selbst wenn man es erstmal nicht braucht. Ein weiteres Beispiel wären die TSX-NI-Befehle, die nur i5 CPUs ab Modellreihe 45xx haben. AMD mag in Sachen Effizienz und Leistung weit hinterher sein, aber Befehle haben die nur selten deaktiviert, was sie für mich relativ symphatisch machten.
 
AW: Intel gibt dem SSD-Preiskampf nach: Topmodell SSD 730 gut 15 % günstiger geworden

Lieber Reinhard,
es tut mir leid, dass du dich angegriffen gefühlt hast - so war das nicht gemeint.
Ich bin ja völlig bei dir, dass das Schreiben nach mehreren Minuten nicht mehr relevant ist.
Aber wenn nach kurzer Zeit Leistungen enorm einbrechen kann man das durchaus als Etikettenschwindel abtun. Vielleicht passiert das ganze ja auch in anderen Szenarien.

Mir kamen gestern noch einige Aufgaben und der Feierabend dazwischen, weshalb ich erst jetzt antworte. Ich fühle mich nicht angegriffen, jedenfalls nicht persönlich. Du kritisierst du meine Testmethodik wegen einiger Eigenschaften von SSDs, der deiner Meinung nach unterrepräsentiert, meiner Meinung nach für unsere Zielgruppe aber mehr als ausreichend abgedeckt werden. Weshalb ich meine Testmethodik gegen deine Kritik natürlich verteidige. Sinnvolle Änderungsvorschläge sind natürlich aber immer willkommen.

Ein Etikettensschwindel findet hier insofern nicht statt, da die SSDs die versprochene Leistung für eine überwältigende Mehrheit der Kundschaft erreichen und für eine mehr als ausreichend lange Zeit halten können. Dass einzelne Nutzer andere Vorlieben und Bedürfnisse haben, will ich gar nicht bestreiten. Nur kann ich Randgruppen nicht übermäßig stark berücksichtigen.

LieMich stört hier weniger, dass eine Leistungfähiger ist, sondern eher, dass die eine ihre Leistung konstanter hält und das andere ist halt für mich ein Fall von "Wow super Leistung" im direktvergleich mit anderen SSDs und deren Rohdaten, aber was wenn man mal länger schreibt- dann bricht sie ein und ist nicht mehr dem entsprechend was man sich eigentlich mal kaufen wollte :(
Und natürlich hat die M550 das bessere P/L Verhältnis für den reinen Gamer, dagegen spricht ja auch nix.

Die Crucial ist für volle 700 Sekunden deutlich leistungsfähiger und gleichzeitig stabiler in ihrer Leistung als die Intel-SSD. Erst, sobald der Controller mit der Garbage Collection beginnen muss, *während* noch geschrieben wird, kann die Intel SSD 730 ihre Qualitäten ausspielen. Das ist meist erst dann der Fall, wenn alle freien Zellen vorgeschrieben wurden und der Controller so zum Löschen der Zellen gezwungen wird, während er noch schreiben muss - ansonsten hat er ja keinen Platz zum Schreiben mehr. Das lässt fast alle Consumer-SSDs extrem einbrechen. Gibst du der Consumer-SSD aber eine Atempause, dürfte sie sich aber in etwa derselben Geschwindigkeit freie Flash-Zellen vorbereiten, wie sie auch schreiben kann. Und da die meisten Schreibvorgänge nur Kilo- und Megabytes umfassen, ist dass eigentlich immer der Fall.

In Sachen Zuverlässigkeit ist die Intel SSD 730 aber unbestritten fast allen Consumer-SSDs überlegen. Da SSDs aber bereits jetzt schon recht selten Probleme machen, ist es für den Consumer fraglich, ob man das mit 40 Euro Aufpreis bezahlen will. Im Test habe ich aber deutlich auf diese positive Eigenschaft hingewiesen.

Falls du aber ein extrem leistungsstabiles Laufwerk nutzen möchtest, empfehle ich dir die XP941. Die ist in diesem Bereich nochmals eine ganze Ecke besser.

Aber ich bin halt dieses 1% das mehr als nur spielt ;) Und ich möchte mich halt aufregen dürfen :P
Wobei ich aber auch glaube, dass sich diese Einsicht erst im Verlauf dieser Diskussion durchgesetzt hat. Ansonsten kann ich Sätze wie "SSD-Tests sind noch lange nicht so umfangreich wie sie sein müssten." nämlich nicht einordnen.
 
AW: Intel gibt dem SSD-Preiskampf nach: Topmodell SSD 730 gut 15 % günstiger geworden

Mir kamen gestern noch einige Aufgaben und der Feierabend dazwischen, weshalb ich erst jetzt antworte.
Alles klar, ist gut :) Lassen wirs sein :)
LG
Und wieso sollte das so sein, gibt es zu dieser Behauptung auch eine Quelle?
wie jedesmal: Ja, etwa die tausende Modelle die wir augeliefert haben und deren Rückgaberate.
Aber es reicht sonst auch:
In Sachen Zuverlässigkeit ist die Intel SSD 730 aber unbestritten fast allen Consumer-SSDs überlegen.
Ich sehe da eig. keinen Grund wieso die intel SSD länger halten sollte, nur weil sie aus dem Serverumfeld kommt, schließlich sind die Anforderungen an eine Consumer SSD vollkommen unterschiedlich.
in dem Fall eigentlich überhaupt nicht. Es ist quasi dasselbe Modell nur etwas übertaktet. 5 Jahre Garantie. Es steht im Text eindeutig, dass sie von der Servervariante Abstammt usw usf
Des Weiteren sagt der Controller ja nicht wirklich etwas über die Qualität der Speicherbausteine aus
Die ja sicher nicht selektiert bzw so gewählt sind, dass sie qualitativ hochwertig sind, wenn sie von der Server SSD kommen... :D
und Crucial hat da jetzt nicht unbedingt billig Ramsch ala OCZ im Angebot.
hab' nie behauptet, dass dem nicht so ist. Du verbringst hier so gerne viel Zeit mir irgendwas in den Mund zu legen, wie oft willst du eigentlich noch gebannt werden deswegen? Zumal es bei OCZ nicht am Flash lag...
Allein, wenn man auf die Anforderungen eingeht, merkt man, dass die Unterschiede doch recht groß sind. Server SSDs sollen möglichst ohne Unterbrechung laufen und haben viele Schreib- und Kopiervorgänge, während hingegen Consumer SSDs eher ihr Augenmerk auf vielen Lesezugriffen haben. (Zusätzlich noch höhere Idle Zeiten oder häufigere Bootvorgänge) Von daher gibt es eig. keinen Grund für den Konsumenten auf eine intel SSD zu setzen aus p/l Sicht. Ausnahme bist vielleicht du und ein gewisser Mod.
ja das ist ja Gott sei Dank der Grund, warum es 20+ verschiedene SSDs gibt, für jeden Geschmack was dabei :)
Mir ist Zuverlässigkeit halt ENORM Wichtig. Die Leistung ist natürlich auch wichtig, die ist im REALWORLD Einsatz aber eh bei allen SSDs heute schon recht gut. Schöne Zeit in der wir leben. Von daher empfehle ich Leuten, denen Zuverlässigkeit auch wichtig ist, eben Modelle die für Zuverlässigkeit bekannt sind. Das sind leider meist teure Servermodelle - oder eben diese nah verwandte Consumer -SSD. Es gibt natürlich andere SSDs die fast ebenso gut halten. Das merkt man halt aber erst nach 2-3 Jahren über die Rückgaberaten, während Server SSDs ja von vornherein drauf ausgelegt sind und man sich ein bisschen darauf verlassen kann.

Die Controller von Marvell schneiden in solchen Tests eig. auch immer sehr gut ab, von daher kann ich dein Unbehagen hier nicht verstehen. Setzen ja noch mehr Namhafte Hersteller wie z.B. Plextor oder Sundisk auf den Controller ;-)
die Controller sind von allen Herstellern sicher ganz IO mit jeweiligen Vor-und Nachteilen, je nach Konfiguration, Firmware.



In den meisten Fällen müsste gar nicht soviel optimiert werden, um einen großen Leistungszuwachs zu spüren. Daten schneller geladen -> Daten können schneller von der CPU verarbeitet werden.
ja manche Optimierungen wären einfach zu implementieren, eine völlige Ausrichtung der Software auf höhere Datenraten bei geringeren Zugriffszeiten, eine Optimierung des Nachladens der Texturen usw auf einem eher unteren Level, wie sie etwa John Carmack mal gezeigt hat, wäre auch eine weitere Möglichkeit. Aber das bleibt noch etwas entfernte Zukunftsmusik

Dann solltest du vielleicht eher bei Enterprise SSDs für dich nachschauen,
Tu' ich. Siehe oben: man muss aber nicht unbedingt immer den extremen Aufpreis zahlen, wenn man kein Enterprise ist.

als deine Meinung wieder als allgemeingültig hinzustellen…
schon wieder was, was du mir einfach so in den Mund legst. Ich finde spannend, wie du, kaum ist dein Bann abgelaufen, daherkommst und mir sofort wieder Sachen unterstellst. Mich wundert, dass du noch nicht erwähnt hast, dass ich AMD schlechtrede. Ja AMD hat keine SSDs aber sowas hat dich noch nie davon abgehalten zu behaupten ich hätte sowas geschrieben.
Und nur um es nochmal zu verdeutlichen: weiter oben schreibe ich, dass es nur etwa 1% der Gamer betrifft bzw betreffen könnte: Gamer mit SSD sind vielleicht 3-5% der derzeitigen PC User(wir sprechen also sowieso schon von Nischenprodukten), wiederum 1% derer sind also "allgemeingültig" für dich? 0.005% btw.
Denn eine Mogelpackung ist es nicht, das ist eine dreiste Unterstellung deinerseits.
sehr dreist. DREISTEST. Was ich mir wieder rausnehme, zu erwarten, dass technische Daten auch eingehalten werden...
Oder steht in den Angaben irgendwo drin, sie können 100 min mit xy Geschwindigkeit kopieren?
Mir fehlt eine Angabe die deutlicher hinweist, dass dies ein absoluter Best-Case ist. Wie gesagt: Grafikkarten takten sich auch nach einigen Minuten Vollast runter, die FPS sind teilweise nicht vergleichbar in Langzeitspielen, wie in Kurzzeittests.
Daher brauch man das auch nicht als negativen Punkt ankreiden, da es die Käufer so einer SSD nicht betrifft und die betroffenen hätten sich davor ja auch mal informieren können, was sie denn überhaupt brauchen…. Beim Autokauf geht es ja auch ;-)
Woher wissen wir, dass wir früher oder später nicht minutenlang große Datenmengen hin und herschieben?
Spätestens DANN wird es aber schon interessant wie lange eine SSD ihre technischen Daten hält.
Und ja, wie oben beschrieben: die meisten Menschen brauchen das nicht.
Die meisten Menschen brauchen auch keine SSD, also warum überhaupt darüber reden?
Du meintest wohl die tollen intel GPUs die teilweise nicht mal in der Lage waren einen normalen Film ruckelfrei darzustellen und am i5 hats denke ich nicht gelegen.
das Software (in dem Fall Treiber der GPU) Bugs haben, ist leider nicht auszuschließen. Betrifft übrigens auch immer nur 1-2% (die dann laut werden), über die wir aber nicht reden dürfen hier - denn anscheinend darf NUR über die anderen 99% geredet werden. Oder?
Dass Intel grade bei der GPU noch viel aufzuholen hat, habe ich nie geleugnet - gerade wenns ums Spielen geht.
Bei Büroanwendungen und Videos ist man übrigens seit vielen Jahren voraus. Nicht was die Leistung betrifft, sondern stabilität. Videoabspielprobleme mit einem i5 oder i7 hatte ich bislang noch nicht. Wohl aber andere.
Mit AMD habe ich in Spielen weit weniger Probleme - dafür aber im Zusammenhang mit der 3D Bluray wiedergabe (wieder ein Minderheitenproblem), den Flashsupport bei manchen iGPUs sowie generell der Treibersupport mancher Chipsets (780G Causa, auch Minderheitenproblem, aber bis heute nie behoben seitens AMD).

Seine Bewertung ist doch gut, nur weil intel mal nicht auf Platz 1 steht ist es gleich ein Weltuntergang? Wie schon erwähnt, handelt es sich um Consumer SSDs, die gibt es einfach andere Anforderungen, wenn du dich mit deinen Anforderungen bei den Enterprise SSDs wiederfindest, kann er dafür nichts. Ich beschwere mich ja auch nicht, dass ich mit einem 911er nicht durchs Gelände rasen kann…
du hast absolut recht. Ich will die Intel im direkten Vergleich auch gar nicht weiter oben sehen, ich bin von Intel SSDs was die Leistung betrifft, angesichts des Vorsprungs den man früher hatte als SSD grad aufkamen und man diesen Vorsprung weggeworfen hat (im Consumerbereich). Ich wollte nur auf 2 Umstände hinweisen: Zuverlässigkeit und konstante Geschwindigkeit vs "peaks". Dass die schnellere und preisgünstigere SSD für 99% der Consumer die Crucial ist, seh ich absolut auch so. Wobei im reinen Spieleeinsatz sogar noch günstigere Lösungen möglich sind, da man hier sehr geringe Unterschiede merkt. Weshalb unterschiede der einzelnen SSDs sowieso wieder nur für die allerwenigsten Gamer wirklich zu tragen kommt (wo wir wieder bei ein paar Prozent wären, die aber anscheinend nicht beachtet werden sollen).

Wieso sollte ein Etikettenschwindel vorliegen? Wie gesagt, dass von dir bemängelte wird nicht beworben, ergo ist es kein Schwindel… Und für die Leute die es als Hobby machen, dürften die Werte die Reinhard gepostet hat allemal ausreichen. Und die Professionellen kaufen sich halt auch entsprechendes Equipment dazu ;-)
wie gesagt: ich empfinde es als kleinen Schwindel. der ist zwar schon üblich geworden in der Branche, aber gut.
Beispiel sind Prozessoren und GPUs die sich enorm runtertakten wenn sie nicht mehr "können".
Ich finde das Konzept von Turbo besser, wo eine gewisse Frequenz garantiert wird und die andere Frequenz nur im besten Fall erreicht wird. Damit meine ich nicht nur AMD oder NV, auch Intel hat hier ordentlich verkackt in der Vergangenheit.


Sein Problem ist einfach, dass intel wohl seiner Meinung nach nicht gut genug wegkommt… Daher werden irgendwelche Argumente gesucht, die für den Consumermarkt aber relativ unrelevant sind… Aber ich finds schön, dass es wenigstens mal den Redakteuren auffällt! J
Ich finde toll, wie du ständig versuchst mir ein Problem zu unterstellen. Einfach, weil dieses Forum diese Art von Kommentaren nicht braucht, mal wieder gemeldet.
Wobei ich aber auch glaube, dass sich diese Einsicht erst im Verlauf dieser Diskussion durchgesetzt hat. Ansonsten kann ich Sätze wie "SSD-Tests sind noch lange nicht so umfangreich wie sie sein müssten." nämlich nicht einordnen.
Kommt drauf an: für welches Zielpublikum testet man: NUR Gamer. Ein bisschen mehr als Gamen? Oder sind die SSD Tests hier generell gültig. Wenn die Antwort NUR Gamer ist, dann hast du absolut recht und die Tests müssen nicht erweitert werden.
Wenn das Zielpublikum Spieler sein sollen, die auch andere Dinge machen am PC, muss man natürlich schauen "was machen die noch".
Und natürlich bin ich ein "Spezialfall", nutze ich den PC doch eben zu mehr als Spielen und noch ein bisschen mehr, aber dürfen diese Leute hier dann nicht posten bzw nachfragen, weil dann ist dieser Bereich in der PCGH völlig irrelevant für mich. Ich bin halt ein Spielender Anwender, kein anwendender Spieler. Und dann möchte ich Tests halt so umfangreich wie möglich und EVENTUELLE Schwächen auch aufgedeckt haben. Dann darf ich für mich entscheiden, ob ich diese SSD kaufe fürn Spiele-PC (die Crucial), fürn Arbeitspc (eine andere) oder ob es eine SSD gibt die für beides ok ist? Find es irgendwie spannend, wie mir hier vorgeschrieben wird, wie sich eine Randgruppe zu verhalten hat - und man dabei vergisst, dass man selber eine Randgruppe der PC User ist.


Man muss eh immer 5+ SSD- Tests ansehen (PCGH,IX,CB, Anandtech, Pcper, C't usw) um für "mehr als nur ein Gebiet" informiert zu sein.
Es ist halt irgendwo schade, dass ich nicht von einem Test alleine auf alle Anwendungsgebiete schließen kann. Das kann aber natürlich nicht der Anspruch der PCGH sein, von daher entschuldige ich mich, dass ich eine Anregung gebracht habe, die für Spieler offensichtlich nicht interessant ist.
Demnach fehlt mir dann aber auch der Hinweis, dass die getestete SSD generell nicht sinnvoll ist, weil es bessere Angebote für 99% Spieler schon gibt. Denn so wie es hier offensichtlich dargestellt wird ist diese SSD nur für User sinnvoll die meine 1% repräsentieren. Und als einer dieser 1% darf ich dann nichtmal Anregungen bringen WARUM diese SSD für "uns" Interessanter ist als andere? Warum testet ihr das überhaupt, wenns eh absolut uninteressant ist?

Und gerade Crucial ist ja was Firmwareupdates betrifft, welche die Performance steigern wirklich vorbildlich gewesen in der Vergangenheit!
Die Crucial verliert nach wenigen Sekunden schon das 20x an Leistung
AnandTech | Crucial M550 Review: 128GB, 256GB, 512GB and 1TB Models Tested

Auch wenn sie danach stabil bleibt, angegeben sind die MAX Werte, oder?
Und das ist dann Schwindel für mich. Betrifft fast ALLE SSDs. Ich und WENIGE andere interessiert das halt, sonst wäre der Test sowieso für nix oder? Warum testet man das, wenns niemanden interessiert?

Oder anders formuliert: Die Crucial hat als Angagbe 94k IOPS, hält diese dann 5 Sekunden und dann gehts auf 5k runter. Das ist mal eben 20x langsamer. Und wenn ich jetzt blind kaufe weil hohe Max-Werte vergleiche, statt dem Durchschnitt über längere Zeit, und nach 5 Sekunden immer schon einen enormen Einbruch bei der Leistung habe... dann ist das schon eher nervig und wie gesagt, es betrifft alle SSDs und deshalb finde ich es erwähnenswert, aber vielleicht habe ich zu hohen Anspruch, dann muss ich SSD-Test in Zukunft dort lesen, wo sie Umfangreicher sind. Aber nochmal: ich finde es mogeln, wenn die Geschwindigkeit nur 5 Sek gehalten wird und nach diesen um das 20-Fache einbricht. Aber du magst mir meinetwegen weiterhin "Probleme" unterstellen.

Ich formuliere es gerne aber nochmal anders:
Für 99% der User macht es nix aus, wenn man mehrere Minuten schreiben kann wie wild.
Der verlinkte Test zeigt aber, dass die Leistung in manchen Konfigurationen (kleine SSD, "Füllmenge") schon nach SEKUNDEN sein kann (je nach Szenario).
Interessiert immer noch keine Sau? Dann entschuldige ich mich, dass ich erwähnen wollte, dass für manche User es interessant ist, dass manche SSDs die Leistung auch länger haben, nicht nur kurzzeitig. Aber wie du richtig sagst, ich habe große Probleme :schief:

btw meine Schüler brauchen hohe Lese und Schreibraten dank ihrer unkomprimierten HD Videoprojekte (1 Min= 10 GB) jede Woche, ebenso natürlich unsere Schulserver - die aber nicht viel Kosten dürfen (man hat ja kein Geld in der Schule). Schreibvorgänge großer Datenmengen sind also gar nicht sooo unwahrscheinlich. Allerdings ist das hier nicht relevant, ist ja kein Random sondern ein eher sequentieller read/write-Vorgang
und wie man hier (*** M550 solid-state drive reviewed - The Tech Report - Page 6[/URL] ) sehen kann, ist es für Spieler sowieso völlig egal welche SSD: Level-Ladezeiten unterscheiden sich kaum.
Ein Grund mehr entweder völlig billig zu kaufen, oder halt das teurere Modell, welches dafür aber (für Spieler absolut unwesentliche ) Dinge besser beherrscht. Etwa mehr Konsistenz, mehr Zuverlässigkeit, mehr Garantie - kann aber völlig unwesentlich sein wie gesagt. Ich wollt es halt nur erwähnen, aber ich bin hier offensichtlich falsch mit meinen "Problemen"...

@Bärenmarke/Admins:
Ich find' es schon interessant: mal kurz deine letzten Beiträge durchgesehen, und es muss wohl ein Hobby sein von dir, dass du online kommst, mir was unterstellst, gebannt wirst für ne längere Zeit, und kaum läuft der Bann suchst du meine Beträge und versuchst mir wieder was zu unterstellen...
 
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