Fall King gegen Irrational - Casual-Spiele auf dem Vormarsch: Die Revolution im Spielemarkt?

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Der Spielemarkt ist ein junger und bewegt sich schnell. Das hat die Branche mit dem Internet und den medialen Inhalten so an sich. Die jüngsten Entwicklungen lassen aber auch alte Hasen staunen. Der Candy-Crush-Entwickler King plant einen Börsengang in Millionenhöhe und klassische Studios wie Irrational Games schließen. Wo geht die Reise hin? Werden die bereits abgeschriebenen Casual-Spiele noch wichtiger? Liegt die Zukunft bei den schwarmfinanzierten Indie-Spielen? Oder doch im klassischen Publisher-Modell mit Triple-A-Titeln?

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Wie schon die Farmville-Entwickler Zynga muss King aber noch den Beweis antreten, dass es auch ohne Candy Crush geht, wenn der Hype vorbei ist.
Ganz ehrlich, welcher Hype?
Das letzte, wofür ich mein Geld ausgeben würde, wären Bezahlinhalte in "kostenlosen" Spielen.

Mir ist es ein großes Rätsel, warum dieses Modell so verdammt erfolgreich ist. :huh:
Ich habe Bekannte, die monatlich über 50€ für solche Spiele ausgeben, nicht nur am Smartphone, sondern auch am PC (Browsergames).
Im gleichem Atemzug wird sich aber anhaltend darüber beschwert, zu wenig Geld zur Verfügung zu haben.
Findet den Fehler! :ka:

Es mag jeder so machen wie er/sie möchte, ich verurteile niemanden. Bedenkt aber, dass jeder € der in die Taschen der Leute fließt, die solche Modelle erschaffen, die weitere Entwicklung solcher Anwendungen begünstigt.

Ich finde es zwar gut, Titel zu testen ohne dafür zahlen zu müssen, deinstalliere die meisten aber meist wieder, sobald der erste Hinweis erscheint, der mir suggeriert, dass ich mit Zahlungen mehr Spaß haben könnte oder unnatürlich aufdringliche Werbung abschalten kann.
 
Über die Sinnhaftigkeit von Computerspielen kann man sich ja streiten, aber Spiele wie Candy Crush Saga lassen sich in dieser Hinsicht einfach nicht verteidigen. Die geistige Armut die benötigt wird um an einem solchen Spiel Spaß zu empfinden ist erschreckend.

Allerdings sehe keine keine Korrelation zwischen dem Erfolg von Entwicklern wie King (dessen Geschäftspraktiken übrigens einfach nur widerwärtig sind) und dem Untergang ordentlicher Spieleentwickler, denn wer die geistige Kapazität einer Erdnuss besitzt wird sich nicht für AAA-Titel interessieren und umgekehrt. Es sind zwei komplett unterschiedliche Zielgruppen.

Ich halte den Ansatz für gut, Spiele mit kleiner Studios, bescheideneren Zielen und kleineren Budgets zu entwickeln. Der Markt für diese Spiele wird anscheinend nicht größer und der Entwicklungsaufwand muss sich dieser Situation anpassen.
 
Naja im besten Fall entsteht eine größere Trennung zwischen den Casuals und den Spielern die herausgefordert werden. Denn selbst spiele wie das im Artikel beschrieben Bioschock Infinite finde ich noch viel zu Casuallastig. Es ist einfach viel zu einfach und die höhere Schwierigkeitsgrade manifestieren sich einfach dadurch dass die Gegner mehr HP haben und der Aimbot ein bisschen besser wird, aber klüger werden die nicht. Korridorlevel wo es nur geht, und man wird durch das ganze Spiel durch an der Hand gehalten. Ist mehr wie ein Film als ein Spiel, es werden halt zwischen den Cutscenes ein paar Gameplayeinlagen noch dazugehaut, wo man halt Moohrhuhn spielen darf.

Mir wäre es Recht wenn eine größere Kluft zu den Casuals entsteht. Dann geben die Publisher es villeicht auf ständig den Casualmarkt anzusprechen mit die ihren Spielen und es gibt wieder Spiele ohne Questmarkern überall, die Gegner sind auch mal klug und das Spiel schwerer, und man kann auf den Levels auch mal woanders als gradaus und zurück gehen, und die Story ist villeicht mal nicht genau so strukturiert und gemacht wie ein Film. Ehrlich die meißten Spiele fühlen sich eher an wie Filme mit Gameplayeinlagen als wie Spiele mit Filmszenen.
 
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