Mac Pro: High-End-Hardware samt Edel-Design von Apple

Ich glaube einige vergessen, das sich Apple mit dem neuen MacPro, nicht an den Consumermarkt richtet, sondern an Firmen und Freelancer, die Workstations benötigen.
Das Preis-Leistungs-Verhältnis ist eigentlich in Ordnung, weil zB Workstations von HP oder Dell kosten auch nicht weniger.
Ich selbst komme aus dem Broadcastbereich, da kostet eine Workstation, die für den Avid Media Composer zertifiziert um die 4000€ und aufwärts. Arbeite jetzt in einem kleinen Editing Haus mit 5 Schnittplätzen alles auf MacPro Basis. Die Leistung wird schon benötigt, weil 1TB Epic One 4K oder Arri Alexa 4K Material transcodiert nicht von allein. Ich benutze kein FinalCut, sondern Avid Media Composer, so wie fast 80% . Für mich ist es interessant, wie ich zB meinen Video Storage über 10GigE anschließen kann, da man ja keine PCIe Karten verbauen kann. Oder ob sich die Systeme ohne weiteres in einem ZGR absetzen lassen. Platz sparend sind sie ja, fast zu schade um sie abzusetzen, aber leider ist die Avid Hartware etwas laut.
 
ich finde das Design gar nicht mal so schlecht, man beachte die Abmessungen ! optisch geht der auch ok. oh wait er ist rund... -.- kein klotz na so ein mist aber auch :ugly:
 
Ich glaub aber der RAM war verlötet. Kann mich natürlich auch irren.

Das Vorserienmodell ausm Sommer hatte definitiv Slots und die jetzt gezeigte Version hat zumindest extra Speicher-Platinchen in Modulgröße (Video 0:53, 1:11). Ich glaube nicht, dass die jetzt auf einmal angelötet sind.


Wäre das Ding eigentlich nicht !DER! LAN-PC? (Vom Preis mal abgesehen ;) )

Falls du ne LAN-Party zum Zocken meinst: Die Topmodelle wären vielleicht ein Ansatz. Aber mal abgesehen davon, dass du mit Bootcamp rumpfriemeln musst, um überhaupt nenneswert Spiele starten zu können, sind die bezahlbaren FirePro Modelle nicht unbedingt Hochleistungsexemplare und die selbst die großen haben Suboptimale Treiber.


Langsamer? In Single-thread anwendungen vielleicht

Da sowieso. Mit 8 maximal Kernchen gegen Intels 12 anzutreten würde noch schlechter klappen, als wenn man das 4 fach SMT nutzen kann.
Trotzdem liegt die theoretische Maximalleistung laut Wiki bei gut 33 Gflops pro physischem Kern. Ivy E wurde in Benchmarks mit gut 26 Gflops pro Kern für den 4960X gemessen. Wenn man den Taktunterschied berücksichtigt, sollte ein Xeon 2697v2 auf gut 20 Gflops pro Kern kommen - er hat aber deren 12, während IBM nur 8 bietet. Das heißt die Benchmark-Leistung bei Intel ist schon fast so hoch, wie das theoretische Maximum beim Power7.
Ich hab zwar leider keine theoretischen Daten für IB-EP bzw. reale für Power7 gefunden, aber normalerweise liegen da mindestens 10% dazwischen => der Power7 wäre etwas langsamer. WENN er seine 32 Threads maximal ausspielen kann. Was er in der Praxis nicht wird können, womit er noch weiter zurückfällt.
Und vom Stromverbrauch wollen wir gar nicht erst reden...


Dein Ding nimmt auch nochmal doppelt soviel Platz ein wenn ich mich nicht irre oder?

Das Volumen könnte sogar bequem Faktor4 überschreiten. Und von der Lautstärke wollen wir besser gar nicht reden...
Schon der CPU-Kühler dürfte knapp werden, die Stock-Kühler der Grafikkarten wird Apple SEHR bequem unterbieten können.
 
Das Vorserienmodell ausm Sommer hatte definitiv Slots und die jetzt gezeigte Version hat zumindest extra Speicher-Platinchen in Modulgröße (Video 0:53, 1:11). Ich glaube nicht, dass die jetzt auf einmal angelötet sind.




Falls du ne LAN-Party zum Zocken meinst: Die Topmodelle wären vielleicht ein Ansatz. Aber mal abgesehen davon, dass du mit Bootcamp rumpfriemeln musst, um überhaupt nenneswert Spiele starten zu können, sind die bezahlbaren FirePro Modelle nicht unbedingt Hochleistungsexemplare und die selbst die großen haben Suboptimale Treiber.




Da sowieso. Mit 8 maximal Kernchen gegen Intels 12 anzutreten würde noch schlechter klappen, als wenn man das 4 fach SMT nutzen kann.
Trotzdem liegt die theoretische Maximalleistung laut Wiki bei gut 33 Gflops pro physischem Kern. Ivy E wurde in Benchmarks mit gut 26 Gflops pro Kern für den 4960X gemessen. Wenn man den Taktunterschied berücksichtigt, sollte ein Xeon 2697v2 auf gut 20 Gflops pro Kern kommen - er hat aber deren 12, während IBM nur 8 bietet. Das heißt die Benchmark-Leistung bei Intel ist schon fast so hoch, wie das theoretische Maximum beim Power7.
Ich hab zwar leider keine theoretischen Daten für IB-EP bzw. reale für Power7 gefunden, aber normalerweise liegen da mindestens 10% dazwischen => der Power7 wäre etwas langsamer. WENN er seine 32 Threads maximal ausspielen kann. Was er in der Praxis nicht wird können, womit er noch weiter zurückfällt.
Und vom Stromverbrauch wollen wir gar nicht erst reden...




Das Volumen könnte sogar bequem Faktor4 überschreiten. Und von der Lautstärke wollen wir besser gar nicht reden...
Schon der CPU-Kühler dürfte knapp werden, die Stock-Kühler der Grafikkarten wird Apple SEHR bequem unterbieten können.
Ich wahr noch beim Power8 12core vs 12core, mein fehler!
 
Mir gefällt das Kühlkonzept irgendwie. Ein grosser Lüfter mit einem zentralen Kühltunnel mit etlichen dicken Kühlrippen, eingerahmt von 3 im Dreieck angeordneten Backplates, die von oben nach unten den Lufttunnel formen, und mit denen die zu kühlenden 3 Chips CPU + 2 GPUs verbunden sind.

Der Nachteil ist natürlich, dass das Ding praktisch nicht erweiterbar/austauschbar ist abseits vom Speicher. Aber ansonsten ein echt schönes Teil - so man denn auf Mülltonnen steht. :D
 
Der Nachteil ist natürlich, dass das Ding praktisch nicht erweiterbar/austauschbar ist abseits vom Speicher. Aber ansonsten ein echt schönes Teil - so man denn auf Mülltonnen steht. :D

Das ist wirklich ein riesen Nachteil. Ich hätte zumindest einen, besser 2 HDD-Slots erwartet. Dann hätten sie das Ding eben etwas größer machen müssen aber schließlich handelt es sich hier um ein "Arbeitsgerät". Das "Arbeitsgerät" wird man vollwertig aber erst mit zusätzlich angeschlossenem NAS wirklich nutzen können, da die integrierten 256GB arg wenig sind. :daumen2:
 
Das ist wirklich ein riesen Nachteil. Ich hätte zumindest einen, besser 2 HDD-Slots erwartet. Dann hätten sie das Ding eben etwas größer machen müssen aber schließlich handelt es sich hier um ein "Arbeitsgerät". Das "Arbeitsgerät" wird man vollwertig aber erst mit zusätzlich angeschlossenem NAS wirklich nutzen können, da die integrierten 256GB arg wenig sind. :daumen2:

In der Gefahr mich zu wiederholen: In Professionellen Umgebung wird eigentlich alles Zentral auf Server gespeichert und nicht lokal.
Grund: Einfacheres Backup, Raid Systeme und bessere Administration.

Wäre doch schon blöd wenn ich n neues Album produziere und am nächsten Morgen mein Mac die Gretsche macht. Davon mal abgesehen arbeiten auch sicher mehrer leute mit den selben Dateien. Auch hier wäre eine lokale Speicherung ziemlich ungut.
 
In der Gefahr mich zu wiederholen: In Professionellen Umgebung wird eigentlich alles Zentral auf Server gespeichert und nicht lokal.
Grund: Einfacheres Backup, Raid Systeme und bessere Administration.

Wäre doch schon blöd wenn ich n neues Album produziere und am nächsten Morgen mein Mac die Gretsche macht. Davon mal abgesehen arbeiten auch sicher mehrer leute mit den selben Dateien. Auch hier wäre eine lokale Speicherung ziemlich ungut.

Das eine schließt das andere doch nicht aus. Ich bin lediglich der Meinung, dass etwas mehr lokaler Speicher, bzw. die Option darauf, nicht schaden würde - vor allem bei dem Preis würde ich das erwarten.
 
Habs nochmal nachgeschlagen. Zumindest geht es. Wenn eine Nachfrage da ist, werden auch mehr Module produziert. Ich denke man kann stark davon ausgehen, dass zumindest Apple welche anbietet ;)

Wenn man sich die Bilder ansieht, schaut es sehr nach mSATA/mini PCIe aus, würde mich allerdings auch nicht wundern, wenn Apple die Pin-Belegung ändert o.ä. um nur eigene SSD passend zu machen (die nächste Frage ist, ob man das darf, denke nach PCIe-Spec sicherlich nicht).

http://images.bit-tech.net/news_ima...mac-pro-with-stunning-new/Mac Pro storage.jpg

Ich glaub aber der RAM war verlötet. Kann mich natürlich auch irren.

Also den Bildern nach sind das eindeutig Module ;)

http://images.bit-tech.net/news_ima...c-pro-with-stunning-new/Mac Pro processor.jpg
 
Das eine schließt das andere doch nicht aus. Ich bin lediglich der Meinung, dass etwas mehr lokaler Speicher, bzw. die Option darauf, nicht schaden würde - vor allem bei dem Preis würde ich das erwarten.

Die Frage ist wofür. Ichh ab auf der Arbeit eine virtuelle Maschine. Die läuft mit 60 GB mit Windows und Programme. Hat man ein paar mehr Programme installierst mag man auch 200 GB brauchen. Aber dann? Du kannst doch auch mit TB oder USB 3.0 mehr anschließen, ein Falschenhals werden die zumindest nicht sein. Selbst mit Zusatzgeräten brauch das immernoch weniger Platz als ein "normaler" Rechner und du kannst die Daten schnell an einen Kollegen weitergeben wenns nötig sein sollte.

Wenn ich überlege wie lang der letzte Mac Pro im Verkauf war denk ich mal auch, dass kommende kompatible Module mit den Jahren größer und billiger werden.


Soll mir recht sein ;)
 
Ich wahr noch beim Power8 12core vs 12core, mein fehler!

Power8 wäre natürlich nice(er), zumindest wenn IBM die TDP niedrig hält :)
Aber ehe es den zu kaufen gibt, ist ggf. schon Haswell-EP da. Und, wenn Apple nicht wieder die MacPro-Aktualisierung verpennt, heißt das ggf. bis zu 16 Kerne und DDR4.

In der Gefahr mich zu wiederholen: In Professionellen Umgebung wird eigentlich alles Zentral auf Server gespeichert und nicht lokal.
Grund: Einfacheres Backup, Raid Systeme und bessere Administration.

Wäre doch schon blöd wenn ich n neues Album produziere und am nächsten Morgen mein Mac die Gretsche macht. Davon mal abgesehen arbeiten auch sicher mehrer leute mit den selben Dateien. Auch hier wäre eine lokale Speicherung ziemlich ungut.

Wenn man nur einen Arbeitsplatz hat und keine wirklich getrennte Räumlichkeiten, die man zwecks Schutz bei Bränden nutzen könnte, dann kann man das Backupsystem auch lokal platzieren.
Aber die meisten Leute nutzten für Backups auch dann externe Festplatten und Apples eigene Antwort für Datensicherung ist so oder so "TimeCapsule".
Zusätzlicher interner Speicher würde in der 3000-6000 € Klasse vermutlich kaum jemand über HDDs realisieren, in sofern bleibt eigentlich nur die geringe Zahl an SSD-Ports zu kritisieren. (die ist für mich auch ziemlich unverständlich. So ein NGFF Port nutzt nur zwei PCIe Lanes oder einen SATA-Port. Von letzteren hat der Chipsatz 10 zur Verfügung, von ersteren sollten, nach Grafik, Dual-Lan und Quad-TB2 (an PCIe3), noch 6 Stück übrig sein. Könnte man also mindestens 3 Module installieren.)


Wenn man sich die Bilder ansieht, schaut es sehr nach mSATA/mini PCIe aus, würde mich allerdings auch nicht wundern, wenn Apple die Pin-Belegung ändert o.ä. um nur eigene SSD passend zu machen (die nächste Frage ist, ob man das darf, denke nach PCIe-Spec sicherlich nicht).

M.2/NGFF ist standardisiert, da gibts überhaupt nichts eigenes (wäre auch das erste Mal, dass Apple irgendwas mit dem Ziel der Inkompatibilität verändert. Sie machen zwar gerne Änderungen, die einem PCler den Kompatibilitätsverlust nie wert wären - aber irgend ein Vorteil resultiert immer)
Das Problem ist halt nur, dass es abseits von Mac Pro, MacBook Pro und MacBook Air afaik niemand in dieser Größe einsetzt. (einen Slot für kleinere mini-SSDs mit gleichen Kontakt findet sich aber z.B. schon auf einigen Asus-Mainboards. Dort aber mit reduzierter Geschwindigkeit angebunden)
 
Außerdem sollte man noch beachten das die 256GB SSD hier das mindeste ist. Selbst in das neue MBP kann man eine 1TB PCIe SSD einbauen lassen.
 
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