Netzneutralität: In den USA wird bereits gegen Zahlung bevorzugt

PCGH-Redaktion

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Bis 2018 sollen alle Kunden der Telekom auf die neuen Tarife mit DSL-Drosselung umgestellt werden. Kunden und Politik sehen dadurch die Netzneutralität gefährdet, weil diese Umstellung der erste Schritt zur Erschließung neuer Geldquellen ist. Anbieter könnten sich dann Freivolumen ihrer Services bei der Telekom kaufen, um die Daten nicht dem Kunden anzurechnen. In den USA ist das bereits Realität, wie nun enthüllt wurde.

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AW: Netzneutralität: In den USA wird bereits gegen Zahlung bevorzugt

Wobei,laut Artikel, hier der Unterschied ist,das es in den USA die Unternehmen tragen - hierzulande sollen die Kunden bluten....
 
AW: Netzneutralität: In den USA wird bereits gegen Zahlung bevorzugt

spezial, aber merkt man das nicht schon heute. vieles läuft schneller als es sollte oder langsamer (sollte=~Geschwindigkeit!)

...

Und mich als Kunden stört das doch nur ein wenig sofern es nicht langsamer werden würde...

Wobei,laut Artikel, hier der Unterschied ist,das es in den USA die Unternehmen tragen - hierzulande sollen die Kunden bluten....

Stimmt, leider leider...
 
AW: Netzneutralität: In den USA wird bereits gegen Zahlung bevorzugt

Und am Ende zahlen alle dafür das ihre Daten bevorzugt werden, was dann wieder bedeutet das keiner bevorzug wird...
 
AW: Netzneutralität: In den USA wird bereits gegen Zahlung bevorzugt

Wobei,laut Artikel, hier der Unterschied ist,das es in den USA die Unternehmen tragen - hierzulande sollen die Kunden bluten....

Leider nein. Hier sollen beide Seiten bluten:

Netzneutralität: Google, Microsoft und Facebook zahlen für Datentraffic - Golem.de

"Seit der Ankündigung der Drosselung bei der Deutschen Telekom hat der Konzern Zahlungen von Youtube gefordert, damit deren Datentraffic davon ausgenommen wird."
 
AW: Netzneutralität: In den USA wird bereits gegen Zahlung bevorzugt

Und am Ende zahlen alle dafür das ihre Daten bevorzugt werden, was dann wieder bedeutet das keiner bevorzug wird...
Genau, die Internet-Provider verdienen dann mit etwas Geld, was eigentlich sinnlos ist. Die Anbieter stellen sich quasi selbst ein Bein, denn wenn alle nichts an die Provider abdrücken würden, dann wären alle ebenfalls gleich schnell und niemand müsste dafür zahlen.
 
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Man kann ja auch beim Abdrücken verschiedene Bevorzugungsebenen einführen, den providern fällt schon was um mehr Geld aus dem System zu generieren.
Auch in Deutschland würde es zu so etwas kommen, denn die Telekom will ja ihre eigenen Leistungen nicht beim Traffic berücksichtigen und so würde google, facebook u.s.w. einfach auch hier bezahlen und schon würden die auch nicht mehr in die 75 /200 / 400 GB hinneinzählen. Dadurch würden dann auch wieder weniger Kunden in die Verlegenheit kommen zahlen zu müssen und wir haben die selbe Situation.
Es ist nunmal so das die Unternehmen weltweit ein Geschäftsmodell gefahren sind das sich nur rentiert wenn es jedes Jahr weiterhin deutlich zweistellige Zuwachsraten gibt, inzwischen wachsen die DSL Märkte in vielen Ländern nur noch langsam, dann ging man dazu über, mit Hilfe des Preises eigenes Wachstum zu generieren und kleinere Marktteilnehmer aus dem Markt zu drängen, inzwischen klappt das auch nicht mehr, es sei denn man möchte es kostenlos anbieten, also braucht man andere Geldquellen oder muss sich damit abfinden das die "Heilige Kuh" (Wachstum) tot ist.
 
AW: Netzneutralität: In den USA wird bereits gegen Zahlung bevorzugt

Wurde doch nur eingeführt um mehr zu verdienen, einen anderen Grund gibt es schlichtweg nicht, das ist die neue Internet-Idioten-Steuer :nene:
 
AW: Netzneutralität: In den USA wird bereits gegen Zahlung bevorzugt

hier wird es wohl eher darauf hinauslaufen das man zahlt ohne gedrosselt zu werden + das gewisse Zugänge auch noch Geld kosten?
 
AW: Netzneutralität: In den USA wird bereits gegen Zahlung bevorzugt

Wobei,laut Artikel, hier der Unterschied ist,das es in den USA die Unternehmen tragen - hierzulande sollen die Kunden bluten....

Die Telekom wollte hier ursprünglich auch derartige Regelungen treffen, aber die Contentanbieter haben sich geweigert.

Was ich persönlich immer noch nicht verstehe ist, wieso man nicht einfach die Preise für Traffic anhebt.
 
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Juhu ich zahl jetzt im Monat 10€ mehr um schlussendlich von den für mich priorisierten 100MBit nach wie vor meine vollen 6,7MBit zu sehen. Und daran ändert sich erst in 10 Jahren etwas, denn dann hab ich krasse 25MBit!!!! Zeitiger standart in Ballungsgebieten ist dann sicherlich 2GBit.
Naja 2014 "soll" was neues anstehen aber may be wirds wegen Geldmangel gekippt. Die letzten ~6 Jahre bin ich auch mit sensationellen 2MBit ausgekommen von dem her...

Für die meissten User, jene von heutigen 100MBit träumen können, ist es einfach nur Abzocke. haben doch hier im Forum einige gepostet, daß jene gar in grossen Städten nicht mal ihre 16MBit voll kriegen, da nicht Flächendeckend ausgebaut ist.
 
AW: Netzneutralität: In den USA wird bereits gegen Zahlung bevorzugt

und was lernen wir daraus..........hmmh.....immer sind,s die kleinen die abgezogen werden!!!!!!!!!!!
wann lernens die menschen eigentlich das sie gerade verarscht werden!!!!!!!!!!!!........aber....... man sieht sich immer zweimal im leben..................:devil:
 
AW: Netzneutralität: In den USA wird bereits gegen Zahlung bevorzugt

Was ich persönlich immer noch nicht verstehe ist, wieso man nicht einfach die Preise für Traffic anhebt.

Weil man sich unter großen Carriern normalerweise keinen Traffic in Rechnung stellt. Carrier A leitet den Traffic aus seinem Netz zu Carrier B und umgekehrt. Natürlich achten beide Seiten darauf, dass ein gewisses Gleichgewicht herrscht.

Kippt dieses Gleichgewicht passiert das hier: Krieg der Provider: Level 3 trennt Verbindung zu Cogent | heise online

Das "Problem" an der Sache ist, dass Carrier A sehr gut verdient weil z. B. Google dort Kunde ist und massiv Traffic verursacht und diesen auch bezahlt. Die Kunden von Carrier B möchten aber auch Angebote von Google abrufen wodurch Carrier A den Google-Traffic durch das Netz von Carrier B zum Kunden leitet. Carrier B ärgert sich dann weil er dafür kein Geld sieht und stattdessen "nur" Traffic in gleicher Höhe in das Netz von A leiten darf. (alles vereinfacht ausgedrückt)

Nun wird versucht, das auszuhebeln in dem B sagt: Alles was z. B. von Google / Youtube an Traffic kommt, wird von der Priorität her niedriger behandelt (langsamer)... es sei denn der Contentanbieter ist bereit diese "Drosselung" gegen Zahlung eines Obulus zu aufheben zu lassen :)
 
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AW: Netzneutralität: In den USA wird bereits gegen Zahlung bevorzugt

Ich freue mich schon auf den Tag, wo die Menschen wieder herausfinden wozu Mistgabeln und Fakeln gut sind...
 
AW: Netzneutralität: In den USA wird bereits gegen Zahlung bevorzugt

Weil man sich unter großen Carriern normalerweise keinen Traffic in Rechnung stellt. Carrier A leitet den Traffic aus seinem Netz zu Carrier B und umgekehrt. Natürlich achten beide Seiten darauf, dass ein gewisses Gleichgewicht herrscht.

Offensichtlich ja nicht, wenn ein Carrier deutlich mehr Leisten muss, als ihm seine direkten Kunden bezahlen.
 
AW: Netzneutralität: In den USA wird bereits gegen Zahlung bevorzugt

Offensichtlich ja nicht, wenn ein Carrier deutlich mehr Leisten muss, als ihm seine direkten Kunden bezahlen.

Wenn ein Carrier mehr leisten muss als seine Kunden zahlen, ist er in absehbarer Zeit pleite. Meiner Meinung nach gehts hier eher um Gewinnmaximierung.
 
Es geht darum Wachstum in einem stagnierenden Markt zu generieren. Gewinn machen die alle so oder so, aber die Shareholder wollen Wachstum und zweistellige Renditen sehen, was bei fallenden Preisen ab einem Punkt nicht mehr geht, also gibt es Preiserhöhungen durch die Hintertür.
 
AW: Netzneutralität: In den USA wird bereits gegen Zahlung bevorzugt

Es geht darum Wachstum in einem stagnierenden Markt zu generieren. Gewinn machen die alle so oder so, aber die Shareholder wollen Wachstum und zweistellige Renditen sehen, was bei fallenden Preisen ab einem Punkt nicht mehr geht, also gibt es Preiserhöhungen durch die Hintertür.

gut zusammengefasst :)
 
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