Tomb Raider, Sleeping Dogs und Hitman Absolution endlich in Gewinnzone - Spiele zu teuer produziert?

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Tomb Raider, Sleeping Dogs und Hitman 5: Absolution haben es doch noch in die Gewinnzone geschafft. Zur Bekanntgabe der Kennzahlen des Fiskaljahres zeigt man sich enttäuscht von den drei Titeln, da sie die Erwartungen nicht erfüllten. Nun kann doch noch etwas Gewinn eingefahren werden.

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Naja, ich wäre da immer vorsichtig.

Es ist halt auch immer so eine Sache, WAS ich alles an Kosten mit rein rechne.

Wenn ich z.B. die gesamten Kosten für die Engine mit rein rechne, aber diese noch in drölf anderen Spielen verwende, dann mach ich natürlich mit den anderen VIEL leichter Gewinn.

Das Gleiche, wenn man die selbe Engine z.B. für den nächsten Teil nimmt, und gerade im Angesicht der neuen Konsolen kann man davon ausgehen, dass da große "Einmal"-Kosten entstanden sind, um die Engines fit für die Zukunft zu machen.
 
Ich finde Tomb Raider und Hitman Absolution sind echt gelungen soviel Zeit sollte sich jeder Entwickler (Activision:ugly:) nehmen.
Die beiden Spiele(serien) sind halt in letzter Zeit nicht ganz so bekannt gewesen und können desshalb auch nicht mit COD, BF oder anderen "großen" Titeln mithalten (was die Verkaufszahlen angeht) aber ich finde sie echt gut
und hätte im nachhinen auch mehr als 10€ für jedes bezahlt :D
 
In Zahlen verkaufte sich Tomb Raider bis März 3,4 Millionen, Sleeping Dogs 1,75 Millionen Mal und Hitman 5: Absolution 3,6 Millionen Mal. Square Enix gab damals an den Handel ausgelieferte Exemplare an.

Die sollen mal Klartext reden und die echten Verkaufszahlen (also incl. Downloadverkäufe über Steam usw.) veröffentlichen. Die Retailverkäufe haben doch schon lange nichts mehr mit der Realität zu tun.
 
Wäre mal interessant, wie die Wertschöpfungskette bei den unterschiedlichen Distributionsarten aussieht.

Ich kann nur für Tomb Raider sprechen; aber da hätte ich Square Enix einen Vollerfolg gönnen mögen.
 
Was irgendwie bei mir zu Verwirrung führt:
Im Artikel werden von Square Enix "damals an den Handel ausgelieferte Exemplare" angegegeben. Heißt das jetzt, dass Online-Verkäufe (zum Beispiel via Steam) nicht dazuzählen?
Schade, dass man Online-Verkäufe nicht irgendwie einsehen kann (zum Beispiel wie viele Spieler es via Steam gibt). Ich kann mir vorstellen, dass es dank diverser Angebote da nicht wenige gibt. Das würde in meinen Augen eine Erhebung irgendwie verfälschen.

Ein kann man auf jeden Fall aus so einer Erhebung ableiten:
Nämlich, dass es sich um einen aufwendiger inszenierten und produzierten Titel handelt.
Die veraltete Engine etwas aufpolieren und eine neue alte Story schreiben kann ja jeder :schief:
 
Finde ich absolut schade, alles 3 Games sind wirklich sehr unterhaltsam und gut!

Traurig dass ein Call of Duty immer seine 20 Millionen Käufer und mehr findet und ein innovatives Hitman Absolution mit einem großartigem Level Design, geiler Grafik Engine und exzellenter Portierung auf allen Plattformen inkl. sehr schönen Zusatzeffekten auf dem PC sich so schlecht verkauft.
 
Naja, bei Tomb Raider hätte man locker den Multiplayer einsparen können.
Kann nicht wirklich glauben, dass sowas bei einem klaren Singleplayer Fokus Leute vom Wiederverkaufen abhält.

Was mich wundert, dass man nicht versucht aus den Spielen mehr Geld zu holen.
Ich mein, da gibt es schon das ganze Gerüst und keiner macht sich die Mühe ein gutes Addon auf den Markt zu bringen.
Und ich rede jetzt von Story DLC und nicht Kack wie Klamotten, Waffen oder Multiplayer Maps wie bei den drei Spielen.

Die GTA 4 Addons haben glaub gezeigt, was man noch rausholen kann.
Es gibt mMn kein besseren Weg den Gebrauchtmarkt klein zu halten als mit guten und günstigen Addons die Leute bei der Stange zu halten.
 
Ja, am Ende verdient man mit Story-DLCs mit paar Stunden extra Spielzeit seine Zusatzbrötchen.
Entweder paar kleine DLC, die das Hauptprogramm benötigen, oder aber ein großes Add-On, was besser eigenständig lauffähig sein sollte, falls man schon mal sein Spiel nicht mehr haben sollte (kommt ja meist dann erst spät raus sowas).
Der Vorteil liegt echt an der schon vorhandenen Spielengine und den erstellten graischen Spielelementen, die man nur noch durch paar zustätzliche Neuerungen ergänzen muss.
Im Endeffekt muss man nur noch eine neue Story ausdenken und die Jungs ans Level zaubern kriegen.
Die Unkosten für eine Stunde Spielzeit fallen also sehr viel niedriger aus, wenn man quasi direkt anfangen kann (von der neuen Story abgesehen).
Für ein paar Euro im Steam Deal nimmt so mancher alle solche Sachen gerne mal mit.
Bei Saints Row 3 z.B. habe ich mir die 3 Mini-Story-DLCs noch dazu geholt, die Klamotten und den sonstigen Kram habe ich aber nicht teuer dazu gekauft, nicht mal im 75% Steam Deal.
Bei defense Grid mit den Mini-Kampagnen mit paar neuen Karten und etwas Erzählung drumherum hats auch gut geklappt.
 
Tomb Raider ist m.M.n. sehr gelungen und bei dem offenen Ende hoffe ich auf ein Addon/DLC oder ähnlich ...

Nur den Multiplayer hab ich noch nicht gestetet :D

Bin aber froh es gekauft zu haben :daumen:
 
man sollte spoilers unterlassen
nun Die Spiele werden nicht teuer bei der Produktion sein aber die Werbung drum rum schon.
das Digitalverkäufe nicht genannt werden kann auch der Grund sein das der PC die Führung hat und nicht die Die kostspieligen Konsolen.
 
Tomb Raider ist m.M.n. sehr gelungen und bei dem offenen Ende hoffe ich auf ein Addon/DLC oder ähnlich ...

Nur den Multiplayer hab ich noch nicht gestetet :D

Bin aber froh es gekauft zu haben :daumen:

Dem kann ich echt nur zustimmen!
an allen Enden ein gelungenes Game, weiter so.
Hitman war auch Hammer! Kleines defizit nur in der Spiellänge finde ich.
Aber sonst abwechlungsreiche und sehr gelungene Storry.

Freu mich schon auf Nachfolger :)
 
Die sollen mal Klartext reden und die echten Verkaufszahlen (also incl. Downloadverkäufe über Steam usw.) veröffentlichen. Die Retailverkäufe haben doch schon lange nichts mehr mit der Realität zu tun.

Stimmt, Retails sind nur ein (kleiner?) Teil der Wahrheit.
Allerdings finde ich: alleine schon die angegebenen Retailverkäufe hören sich recht gut an - was haben die denn erwartet?
 
hatte chris roberts nicht geschrieben, das die publisher mittlerweile mit mind 6 mio verkäufen rechnen?
aus der sicht sind die titel schon gefloppt. allerdings finde ich diese ganze filmlooklike inszinierung eher nervend. ich weiss nicht mehr wo ich's gelesen hab und zu welchem game das war, aber da hat man von ca. 60% entwicklungskosten für den "movielook" bzw die inszinierung gesprochen. es gibt nicht mehr nur gamedesigner, für solche dinge werden extra regisseure arrangiert. an mir geht dieser look sowas von vorbei und ich würde mich echt freuen wenn diese summen lieber in den umfang des games investiert würde.

tombraider hat wohl 100mio dollar gekostet. wenn ich mir das eine oder andere kickstarter-projekt anschaue und denke: "hm...geiles game für 2mio, ist gekauft", dann finde ich die entwicklungskosten und den dafür zahlenden publisher einfach nur armselig.

mal ein paar details wie publisher rechnen:
- 20$ /bekommt der publisher pro verkauftem retailgame (je nach vertrag unterschiedlich)
- 100mio $ /investition (entwicklungskosten)
- 120mio $ /errechnete einnahmen vom publisher + 20% gewinnmarge, alles was unter dieser gewinnmarge liegt zählt von den meisten publishern als flopp oder stellt eine fortsetzung in frage

120mio / 20 = 6 mio verkaufte retails

wenn wie hier im artikel geschrieben 3,4mio verkäufe die entwicklungskosten von tombraider decken, ist es entweder ein grottenschlecht verhandelter vertrag oder die entwicklungskosten lagen um die 68mio $, was letztendlich immer noch traurig hoch ist.
 
sehr interessant für mich wären auch die verrechnungskurse mit AMD ^^

bzw. wieviele kopien über das never settle programm rausgegangen sind
 
sehr interessant für mich wären auch die verrechnungskurse mit AMD ^^

bzw. wieviele kopien über das never settle programm rausgegangen sind

Mindfactory hatte 2000 Keys. Wenn man davon ausgeht das das die Standartmenge pro Shop war kann man sich die Stückzahlen halbwegs zusammenreimen.
 
Also manche Publisher/Entwickler köntnen ruhig mal mehr in ihre Spiele investieren, zum Beispiel Activision in Call of Duty. Da ist der Werbeetat nämlich scheinbar größer als die Entwicklungskosten.
 
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