Studie: GVU ermittelt deutlichen Zuwachs bei Konsolen-Raubkopien

PCGH-Redaktion · 4. Februar 2011

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DaStash · 4. Februar 2011

PC Spiele und Nintendo DS schießen ja echt den Vogel ab.^^

MfG

Z28LET · 4. Februar 2011

Ist der Schwarzkopiermarkt insgesamt gewachsen, oder sind die PC Spiele weniger kopiert worden. Oder beides?

dj*viper · 4. Februar 2011

es gibt halt nicht mehr so viele tolle pc-spiele wie früher. und ein anderer grund ist, daß viele sich ein konsole kaufen um zu zocken...

Bennz · 4. Februar 2011

tolle studie, das wusste man doch schon seid die Xkoffer 360, WIE, DS und PS3 ge (cfw´d) cracked wurde. und nirgents ist es so einfach wie auf einer konsole, nix warten aufn keks, bugs? gibt fast kein spiel auf konsole was nicht spielbar wäre bis zum ende, Pc naja keks fix hier und da ............

Freakless08 · 4. Februar 2011

Z28LET schrieb:
Ist der Schwarzkopiermarkt insgesamt gewachsen, oder sind die PC Spiele weniger kopiert worden. Oder beides?

Eher sind die guten PC Spiele "geschrumpft". Und weil eh alles für PC und Konsole veröffentlicht wird nehmen viele lieber die Konsolenkopien und sparen sich das Aufrüsten des PCs oder eventuelle Treiberprobleme.

Bester_Nick · 4. Februar 2011

Freut mich, dass es mit der Raubkopiererei am PC im Vergleich nicht mehr soo schlimm aussieht. Ein grosser Teil der PC'ler wird aber nie begreifen, dass sie sich indirekt nur selber schaden wenn sie der Spieleindustrie schaden.

Norisk699 · 4. Februar 2011

Ich halte Raubkopieren an sich zwar für verwerflich und nicht richtig. Andererseits gießen die Entwickler mit Preisen von 50 -70 Euro auch ordentlich Öl ins Feuer. Klar, die Entwicklungskosten für ein durchschnittliches Spiel sind an einem Punkt angelangt, den man sich vor 10 Jahren nicht in den kühnsten Träumen ausgemalt hätte... Aber wenn ich hier weiterschreibe bin ich wohl off-topic...

Gut finde ich aber, dass jetzt auch die Konsolen hinsichtlich Raubkopien ordentlich zulegen. Das hat den Vorteil, dass künftig die Bevorteilung von Konsolenusern etwas zurückgehen wird (vonwegen gta erscheint nur auf konsole vorerst etc.).
Andererseits hat man es auch den Konsolenumsetzungen zu verdanken, dass die Entwickler über Jahre ein Geschäftsfeld hatten, in dem sie groß "Kasse" machen konnten und dann genug Geld für PC-Entwicklungen / Umsetzungen / neue Ideen / Innovationen etc. da war.

drakenbacken · 4. Februar 2011

Das sehe ich mit gemischten Gefühlen.

Auf der einen Seite gehöre ich zu den glühenden Verfechtern originaler, gekaufter Software. Kreativität kanns nicht zum Nulltarif geben, jeder würde auf die Barrikaden gehen, wenn er / sie nicht den Lohn für getane Arbeit erhielte.

Wer raubkopiert, stiehlt aber anderen Menschen den verdienten Arbeitslohn, ist ein Betrüger und ein Heuchler.

Auf der anderen Seite stehen leider viele Unternehmen der Software- aber auch Unterhaltungsindustrie, die ihre Preise absolut unverschämt gestalten und dabei den ehrlichen Käufer noch um sein gutes Recht bringen (zB eine Sicherungskopie anzufertigen oder eine Kopie für seine Familienmitglieder).

Ich entgehe diesem Dilemma, indem ich einfach auf Software verzichte, die ich mir nicht leisten will (wegen unverschämten P/L-Verhältnisses, zB bei Photoshop), auch wenn weh tut... Auf Spiele von Blizzard verzichte ich auch generell, egal, wie gern ich sie hätte (Starcraft habe ich nach schwerem innerem Ringen auch links liegen lassen).

Freakless08 · 4. Februar 2011

Norisk699 schrieb:
Andererseits hat man es auch den Konsolenumsetzungen zu verdanken, dass die Entwickler über Jahre ein Geschäftsfeld hatten, in dem sie groß "Kasse" machen konnten und dann genug Geld für PC-Entwicklungen / Umsetzungen / neue Ideen / Innovationen etc. da war.

Innovationen und Ideen?
Bis auf Indiegames gibt es kaum was nennenswertes für den PC das man als Innovativ bezeichnen kann.
Little Big Planet war genial für PS3.
Für den PC werden sogar kaum noch Mapeditoren mitgeliefert um sich selbst mal kreativ zu beschäftigen (eigene Singleplayer Missionen erstellen) und die Maps mit (Coop) oder gegen andere zu spielen (mangels Dedicated Server) - daran trägt auch Steam mitschuld.

mannefix · 4. Februar 2011

drakenbacken schrieb:
Das sehe ich mit gemischten Gefühlen.

Auf der einen Seite gehöre ich zu den glühenden Verfechtern originaler, gekaufter Software. Kreativität kanns nicht zum Nulltarif geben, jeder würde auf die Barrikaden gehen, wenn er / sie nicht den Lohn für getane Arbeit erhielte.

Wer raubkopiert, stiehlt aber anderen Menschen den verdienten Arbeitslohn, ist ein Betrüger und ein Heuchler.

Auf der anderen Seite stehen leider viele Unternehmen der Software- aber auch Unterhaltungsindustrie, die ihre Preise absolut unverschämt gestalten und dabei den ehrlichen Käufer noch um sein gutes Recht bringen (zB eine Sicherungskopie anzufertigen oder eine Kopie für seine Familienmitglieder).

Ich entgehe diesem Dilemma, indem ich einfach auf Software verzichte, die ich mir nicht leisten will (wegen unverschämten P/L-Verhältnisses, zB bei Photoshop), auch wenn weh tut... Auf Spiele von Blizzard verzichte ich auch generell, egal, wie gern ich sie hätte (Starcraft habe ich nach schwerem innerem Ringen auch links liegen lassen).

Auf Starcraft verzichten...warum das denn Masoschist? Kostet 30 Euro. Fühle mich immer noch unabhängig :daumen:

DaStash · 4. Februar 2011

Norisk699 schrieb:
Ich halte Raubkopieren an sich zwar für verwerflich und nicht richtig. Andererseits gießen die Entwickler mit Preisen von 50 -70 Euro auch ordentlich Öl ins Feuer. Klar, die Entwicklungskosten für ein durchschnittliches Spiel sind an einem Punkt angelangt, den man sich vor 10 Jahren nicht in den kühnsten Träumen ausgemalt hätte... Aber wenn ich hier weiterschreibe bin ich wohl off-topic...

Immer wieder diese Falschbehauptungen. SPiele haben damals auch schon so viel gekostet. Monkey Island 2 kostete damals 120DM und die Durchschnittsspiele sind für 80 bis 100 DM über den Ladentisch gegangen. Eher haben sich imer Vergleich zu früher die Spielepreise reduziert im Verhältnis zu den exorbitant gestiegenen Produktionskosten.

MfG

Bull56 · 4. Februar 2011

kooomisch-über die jahre sind immer mehr spiele als raubkopien verfügbar... woran das wohl liegen mag!?

Magic12345 · 4. Februar 2011

Ha, ich wusste es schon immer: die bösen, bösen Konsolenzocker sind die schlimmsten Raubkopierer. Die armen PC Spieler werden mit denen einfach in einen Topf geworfen. :heul:

Hmm, könnte auch daran liegen, dass man viele PC Games für ein paar Euro bekommt, da lohnen sich Raubkopieen und Cracks einfach nicht!

DaStash · 4. Februar 2011

Man darf halt nicht die Plattformen zusammenwürfeln. Im Vergleich zu den einzelnen Plattformen schneidet der PC gegenüber der xbox360 und der ps3 deutlich schlechter ab.

MfG

butchrulz · 4. Februar 2011

Wow, eine tolle Studie ... Was genau soll uns dass zeigen?!

Studie: GVU ermittelt deutlichen Zuwachs bei Konsolen-Raubkopien

Die GVU hat jetzt eine Studie erstellt, die durch die Erfassung von Links und Angeboten die Beliebtheit der verschiedenen Plattformen zu ermitteln. Zu diesem Zweck hat man die 43 am häufigsten besuchten Quellen im Netz für illegale Kopien beobachtet und die Links zu raubkopierter Software gezählt.

Könnte heißen, früher war es ein Idiot der das Spiel kopiert hat und auf 1 Seite ins Netz gestellt hat und nun ist es gleiche Typ, aber nun stellt er die Raubkopie auf 10 Seiten ins Netz!? :huh:

Könnte natürlich auch bedeuten 10 Raubkopierer stellen 10 Kopien ins Netz!?

Ob nun 10 Dateien je 1 mal runtergeladen werden oder eine Datei 10 mal ist dann doch egal.

Viel interessanter wäre es doch zu wissen, wie oft die Datei wirklich runter geladen werden!

Aber ich glaube egal wie die Studie gemacht wird, die Hersteller legen sich jede Studie zurecht wie sie am besten passt ...
Ohje Ohje die Raubkopien steigen, also direkte noch mal den Kopierschutz erhöhen!
Aber was solls, wenigstens die Hersteller von Kopierschutzsoftware wird es freuen

[Off-Topic]

Bin mal gespannt wann Saturn und Mediamarkt einen gemeinsamen Slogan in die Werbung bringen!
... Blöd ist geil ...

Wäre doch auch mal eine Studie wert ^^ :what:

[/Off-Topic]

hotfirefox · 4. Februar 2011

Von mir aus kann für Konsolen noch viel mehr kopiert werden

delaSmo · 4. Februar 2011

DaStash schrieb:
Man darf halt nicht die Plattformen zusammenwürfeln. Im Vergleich zu den einzelnen Plattformen schneidet der PC gegenüber der xbox360 und der ps3 deutlich schlechter ab.

MfG

Du hast eine Aufzählung wie das Verhältnis zwischen den Konsolen aussieht,
diese ist die gesamtheit die in der nächsten Diagramm gezeigt wird.

So kannst du eigentlich selber berechnen wie der PC zu den einzelnen Konsolen steht.

Wenn der PC insgesamt 31% hat und Konsolen 20% , sagen wir die Wii 50% bei den Konsolen dann steht die im Wii im direktenvergleich bei 10% zu 31% bei den PC. Wobei der PC ein freies System ist und mit verschiedenen Sicherheitssytem wie Steam , oder Blizzard Battlenet kombiniert wird schon als ganzens gesehen werden kann im Verhältnis zu den ganzen Konsolen.

Weil Konsolen sind Konsolen ob das Konsole 1, 2 oder 3 ist es sind Konsolen
und Jede Konsole wurde geknackt und so kann man das dann ins Verhältnis setzen zumal die exclusiv Spiele auf der Plattform exestieren. (BSp PC Starcraft2 , WOW , eine gewisse Anzahl von Strategie Spielen).

Aber da kann man auch anderer Meinung sein aber es ist ein leichtes es rauszurechnen.

Norisk699 · 4. Februar 2011

DaStash schrieb:
Immer wieder diese Falschbehauptungen. SPiele haben damals auch schon so viel gekostet. Monkey Island 2 kostete damals 120DM und die Durchschnittsspiele sind für 80 bis 100 DM über den Ladentisch gegangen. Eher haben sich imer Vergleich zu früher die Spielepreise reduziert im Verhältnis zu den exorbitant gestiegenen Produktionskosten.

MfG

Dein Vergleich hinkt ebenfalls. Ich sage ja nicht dass Spiele früher billiger waren.
Ich habe damals auf Command and Conquer und Sim City für jeweils geschätzt 80-90 DM gekauft. Oder ich erinnere mich an den Bundesliga Manager 1997...

Das Problem damals:

- Bandbreite! Damals war jemand mit einem 54k Modem schon der "King" im Ort und an einen illegalen Download war deshalb garnicht zu denken, zumindest für den überwiegenden Teil der Spieler (95%?)

- CD-Brenner Laufwerke! Ich erinnere mich an Zeiten, da kostete ein CD Brenner 500 Mark und ein Rohling ... grob geschätzt (schon lang her) 2-5 DM

Somit war es der großen Mehrheit der Spieler garnicht erst möglich, an raubkopierte SPiele in größerem Umfang zu kommen. Heute wenn ich mir die Möglichkeiten ansehe ist das ganz anders. Wenn ich wollte könnte ich pro Tag wahrscheinlich 2-3 Spiele illegal downloaden...also mehr als ich spielen könnte... (bin allerdings ein Verfechter der Originale...allein schon wegen der hübschen Hüllen für die Vitrine / den Schrank /das Regal *g*)

Und jetzt, wo die MÖGLICHEITEN zum kopieren da sind, weiter für Konsolenspiele 70 Euro oder PC-Spiele 50 Euro zu verlangen, ist eben eine riskante Taktik. Es ist nunmal möglich, die Spiele auch so zu bekommen und somit wird es getan. Fraglich ist wiederum ob ein Verkaufspreis von 20 Euro das raubkopieren deutlich lindern würde...

Ich persönlich finde es ohnehin bedenklich, dass jedes 0815-Spiel mittlerweile ein Multi-Millionen-Dollar-Projekt ist. Manchmal frage ich mich wirklich: Brauche ich das alles (was an Umfang durch das Budget vorhanden ist)? Waren Spiele früher wirklich soviel schlechter wenn man das Budget ins Verhältnis setzt?
Ich denke da beispielsweise an Grand Prix 3, das im großen und ganzen von einer (einer!!!) Person programmiert wurde. Und das Spiel war gut...

Auch noch anzumerken ist, dass Spiele (trotz Raubkopieren und sofern sie gut bewertet werden bzw. gut sind) heute schnell 1-10 Millionen mal verkauft werden. Früher war ein Spiel schon sehr erfolgreich, wenn es 100.000 mal über die Ladentheke ging. So kommen die im Gegensatz zu früher und trotz der heutigen Produktionskosten heute niedrigeren Spielekaufpreise von 30-50 Euro zustande.

Nasenbaer · 4. Februar 2011

Norisk699 schrieb:
Dein Vergleich hinkt ebenfalls. Ich sage ja nicht dass Spiele früher billiger waren.
Ich habe damals auf Command and Conquer und Sim City für jeweils geschätzt 80-90 DM gekauft. Oder ich erinnere mich an den Bundesliga Manager 1997...

Das Problem damals:

- Bandbreite! Damals war jemand mit einem 54k Modem schon der "King" im Ort und an einen illegalen Download war deshalb garnicht zu denken, zumindest für den überwiegenden Teil der Spieler (95%?)

- CD-Brenner Laufwerke! Ich erinnere mich an Zeiten, da kostete ein CD Brenner 500 Mark und ein Rohling ... grob geschätzt (schon lang her) 2-5 DM

Somit war es der großen Mehrheit der Spieler garnicht erst möglich, an raubkopierte SPiele in größerem Umfang zu kommen. Heute wenn ich mir die Möglichkeiten ansehe ist das ganz anders. Wenn ich wollte könnte ich pro Tag wahrscheinlich 2-3 Spiele illegal downloaden...also mehr als ich spielen könnte... (bin allerdings ein Verfechter der Originale...allein schon wegen der hübschen Hüllen für die Vitrine / den Schrank /das Regal *g*)

Und jetzt, wo die MÖGLICHEITEN zum kopieren da sind, weiter für Konsolenspiele 70 Euro oder PC-Spiele 50 Euro zu verlangen, ist eben eine riskante Taktik. Es ist nunmal möglich, die Spiele auch so zu bekommen und somit wird es getan. Fraglich ist wiederum ob ein Verkaufspreis von 20 Euro das raubkopieren deutlich lindern würde...

Ich persönlich finde es ohnehin bedenklich, dass jedes 0815-Spiel mittlerweile ein Multi-Millionen-Dollar-Projekt ist. Manchmal frage ich mich wirklich: Brauche ich das alles (was an Umfang durch das Budget vorhanden ist)? Waren Spiele früher wirklich soviel schlechter wenn man das Budget ins Verhältnis setzt?
Ich denke da beispielsweise an Grand Prix 3, das im großen und ganzen von einer (einer!!!) Person programmiert wurde. Und das Spiel war gut...

Auch noch anzumerken ist, dass Spiele (trotz Raubkopieren und sofern sie gut bewertet werden bzw. gut sind) heute schnell 1-10 Millionen mal verkauft werden. Früher war ein Spiel schon sehr erfolgreich, wenn es 100.000 mal über die Ladentheke ging. So kommen die im Gegensatz zu früher und trotz der heutigen Produktionskosten heute niedrigeren Spielekaufpreise von 30-50 Euro zustande.

Heute sind Spiele jedenfalls definitiv billiger. Die Preise sind (zahlenmäßig) seit fast 20 Jahren stabil (damals 80-90DM - heute 40-45€). Vergesst aber bitte nicht die Inflation. Warscheinlich müsste man eigentlich heutzutage 50+€ zahlen, wenn man den gleichen Geldwert zahlen würde.

Aber dein Vergleich hinkt auch. Heute sind Spiele Multiplatform-Titel (das geht wirklich nicht mehr mit einer Person in angemessener Zeit), dann will man auch immer geteilierteren Kontent - jede Schraube muss am Auto richtig sitzen, sonst maulen alle. Außerdem werden die Graphik-Engines immer aufwändiger, wenn sie zeitgemäß bleiben sollen. Durch Multithreading wird auch die Fehlersuche wieder schwerer.

Das Raubkopierproblem wird man wohl nicht ohne weiteres in den Griff bekommen. Solange es Menschen ohne Gewissen gibt, wird das so weitergehen...

Studie: GVU ermittelt deutlichen Zuwachs bei Konsolen-Raubkopien

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