Danamics LM10: Flüssigmetall-CPU-Kühler wird nicht im Handel erscheinen

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Naja so toll finde ich denn Kühler nicht, vorallen für denn Preis. Bin aber dennnoch bespannt wie der sich im Test schlägt.
 
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Diese Form von Flüssigkühlung hat die gleichen Stärken und Schwächen wie ein normaler Towerkühler mit Heatpipes.

Ein grosser, aber nicht erweiterbarer Kühlkörper, der genau über der CPU im Zentrum des Gehäuses sitzt und nicht wie bei einer Wasserkühlung am frei definierten Orten mit frei wählbarer Kühlfläche.

Wenn der Engpass hier nicht bei der Wärmeableitung von CPU zu Kühlfläche, sondern bei der Dimensionierung und Positionierung der Kühllamellen liegt, kann rein konstruktiv eine Änderung nur bei den Heatpipes keine Verbesserung bewirken.

Die Testergebnisse sehen zumindest so aus, als wäre wirklich die Kühlfläche die begrenzende Größe. Dann kann der LM10 und seine Nachfolger prinzipbedingt kaum besser als ein High-End-Luftkühler werden - nur teurer...
 
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Für den Preis müsste der schon meine Atomreaktor kühlen können.:ugly:
Naja irgendwii zweifel ich daran,dass das Ding irgenwann mal was taugt.
 
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Das ist aber so nur teilweise korrekt :) Diese bei Raumtemperatur flüssigen Legierungen (z.B. Coolaboratory Liquid Pro) basieren größtenteils auf Gallium, mit noch einigen Zusätzen, um ein eutektisches Gemisch zu erhalten. Hochreines Gallium kostet ca. 30 Cent pro Gramm. Und da z.B. 20 Gramm locker auch für längere Rohre reichen, würden die Materialkosten bei ca. 6 Euro liegen.

Und Indium schlägt schon mit 1€/g zu buche. Konnte keinen direkten Preis finden, aber 5€/ml für die fertige Legierung erscheinen nicht zu hoch angesetzt. Das reicht dann für etwas mehr als 3cm Leitungslänge in einer 6mm "Heatpipe" (bzw. entsprechend mehr mit kleinerem Durchmesser). Für einen Kreislauf kommt nochmal die gleiche Summe auf dem Rückweg dazu.

Da Heatpipes Wärme aber sehr bequem über 10-20cm leiten, reichten 3cm nicht so ganz. Einen Vorteil könnte sich die Technik erarbeiten, wenn sie auf Entfernungen von 20-30cm eingesetzt wird, womit wir dann eben bei 100€ allein für die Füllung wären und damit in einer Preisklasse, in der man sich mit der Leistung von Wasserkühlungen messen muss.
Deren Leistung aber nicht durch die Eigenschaften des Kühlmittels beschränkt, so dass man hier ebenfalls keinen Vorteil hat.
 
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..womit wir dann eben bei 100€ allein für die Füllung wären.


:lol::lol::lol:...das glaubst du ja wohl selbst nicht...


@Topic: Hmm mal schauen wie die "Final Version" aussieht und was das Teil für ne Leistung hat.

Allerdings glaube ich auch so wie mein schlauer ruyven_macaran, dass die Kühlleistung fast nur noch durch eine größere Oberfläche erreicht werden kann...ok wenn man sich den Orochi mal anguckt....da brachte die Fläche auch nicht viel:ugly:

Aber eine Kombination aus großer Fläche, Flüssigmetall HP,guter Paste und einem Top Lüfter sollte natürlich das Beste darstellen.


Mal schauen was aus dem Teil wird.

@ruyven: Wieso für den Rückweg?? So ne HP is nich so wie ein Wasserkreislauf einer Wakü das verstehst du sicher oder?? Nicht die Ganze HP ist gefüllt. Wenn das so wäre könnte sich diese Flüssigkeit beim verdampfen nicht ausdehnen...n bissle nachdenken.
 
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@ruyven: Wieso für den Rückweg?? So ne HP is nich so wie ein Wasserkreislauf einer Wakü das verstehst du sicher oder??
Wenn aber ein Metallkreislauf hergestellt werden soll (-> Pumpe!), muss es einen Rückweg geben. Das ist ja das Neue gegenüber normalen Heatpipes.
Nicht die Ganze HP ist gefüllt. Wenn das so wäre könnte sich diese Flüssigkeit beim verdampfen nicht ausdehnen...n bissle nachdenken.
Wenn nicht alles gefüllt wäre, würde die Wärmeübertragung wieder stark sinken ...
Außerdem brauchen selbst bei Raumtemperatur flüssige Metalle im Endeffekt mehrere Tausend Grad Celsius um zu sieden. Also nichts mit Verdampfen ...
 
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@ruyven: Wieso für den Rückweg?? So ne HP is nich so wie ein Wasserkreislauf einer Wakü das verstehst du sicher oder?? Nicht die Ganze HP ist gefüllt. Wenn das so wäre könnte sich diese Flüssigkeit beim verdampfen nicht ausdehnen...n bissle nachdenken.

hast du den Artikel überhaupt gelesen? Der Kühler hat mit Heatpipes nichts zu tun. Da wird flüssiges Metall durch die Gegend gepumpt.
 
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Ich frage mich, ob das elektromagnetische Feld keine Auswirkungen auf CPU und Mainboard hat. Ich habe zwar keine Ahnung von der Materie, aber um Flüssigmetall in bewegung zu halten, sollte es nicht gerade klein sein, oder?
 
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