Stabilität des hohen Ram-Takts vom IMC abhängig?

Rammler2

Freizeitschrauber(in)
Stabilität des hohen Ram-Takts vom IMC abhängig?

Hallo,

leider musste ich feststellen, dass das XMP Profil von 4133 MHZ auf dem Z370 Maximus X Code nicht laufen will. Mit 1,25v CCIO , 1.4v DRAM und 1.25 VCCSA bootet er wenigstens manchmal bei 4000 MHZ. Nun frage ich mich wie manche Leute dann ohne Probleme sogar 4266 MHZ betreiben können.
Die Boards sind nach anderen Forenmeinungen nicht die Schuldigen. Der Ram ist ja eigentlich ebenfalls für 4133 Mhz spezifiziert.
Ist die Erreichbarkeit also vom IMC der CPU abhängig? Also wieder Glückssache?

Da Board und Ram eigentlich für den hohen Ram-Takt ausgelegt sind, kann es ja nur die CPU sein.
 
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Ist die Erreichbarkeit also vom IMC der CPU abhängig?

Der mögliche Takt ist zu 99% vom IMC der CPU abhängig. :schief:

Das Board macht übertrieben gesagt nicht mehr als in der Platine Kupferleitungen zwischen CPU-Sockel und RAM-Bänken haben und im BIOS Multiplikatoren anbieten. Dass die Hersteller auf Boards irgendwelche RAM-Speeds bewerben ist quasi reines Marketing.
 
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Okay, also ist es wieder eine Glückssache wie hoch der Ram laufen kann? Ist die Streuung hier den riesig? Sprich schlechte CPUs schaffen nur 3600, gute 4266?
 
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Okay, also ist es wieder eine Glückssache wie hoch der Ram laufen kann?
Ja.

Ist die Streuung hier den riesig? Sprich schlechte CPUs schaffen nur 3600, gute 4266?
Es kommt aufs CPU-Modell an. Quasi jeder 8700K auf dem Markt schafft 4000+ MHz locker. Die S2066-CPUs dagegen eher nicht, was einfach daran liegt dass hier QuadChannel versorgt werden muss was wesentlich belastender ist für den IMC als DualChannel. Mehr als 4000 ist also für nen 7900er schon ziemlich gut - aber auch vollkommen unnötig. Ein 7900X mit 3000er RAM hat schon die Bandbreite als könnte man einen 8700K mit DDR4-6000 betreiben. Der Performancezuwachs zwischen 3000 und 4000er RAMs ist auf der Plattform bis auf ganz spezielle RAMlimitierte Benchmarks schlichtweg Null.
 
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Ich habe aber einen 8700k und die 4000 booten gerade erst so mit eben den genannten 1,25v , 1,25v und 1,4v. WIe kann das dann sein? Stabil ist das irgendwie nicht
 
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Das ist zwar etwas ungewöhnlich/seltener aber möglich. Die allermeisten 8700K haben kein Problem mit 4000 MHz - aber nicht alle.
Bedenke offiziell kann die CPU DDR4-2666. 4000 MHz sind gepflegte 50% OC - das wäre wie wenn die CPU-Kerne weit über 6 GHz laufen würden. ;)

Du bewegst dich hier am Limit des machbaren... da kann jeder Furz zu ner Instabilität führen.

Ich zitiere mal Roman:
"Skylake bietet einen sehr starken IMC für DDR4 und DDR3. Der RAM-Takt wird dabei wesentlich von der VCCIO und der VCCSA Spannung beeinflusst. VCCIO steht zusätzlich in einem Verhältnis zu der DMI Voltage. Ich empfehle daher die DMI Voltage auf Auto zu lassen und nur die VCCIO und VCCSA Spannungen zu verändern.
1.10 VCCIO und 1.10 VCCSA reichen normalerweise für 3200 MHz RAM-Takt aus. 1.12 VCCIO und 1.12 VCCSA ermöglichen meist schon eine Taktrate von 3400-3500 MHz.
VCCIO skaliert bis etwa 1.25 Volt. VCCSA bis 1.30 Volt. Das reicht dann etwa für 3700-4000 MHz auf dem RAM. Je nach CPU- und RAM-Konfiguration."

Das war zwar die 6000/7000er Generation aber die 8000er ist dahingehend nicht viel anders. Überall vielleicht 200-300 MHz mehr halt. Für 4000+ muss man schon ziemlich Gas geben. Wie gesagt die allermeisten können dsa mit passender gewalt aber eben nicht alle.
 
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Tendenziell sollte VCCSA eher höher als VCCIO gewählt werden. Zur Orientierung: Das Maximus X Hero legte in meinem Praxistest mit dem 8700K für DDR4-3600 automatisch 1,28 V VCCSA/1,23 V VCCIO und für DDR4-4000 1,33 V VCCSA/1,23 V VCCIO an. Command Rate 2T (statt 1T) hilft in dem Taktbereich sehr, kostet aber wiederum etwas Leistung. Da sollte man also z. B. mit dem RAM-Benchmark von Aida64 austesten, ob man mit weniger Takt und schärferen Timings nicht schneller unterwegs ist. Ebenfalls einen Versuch wert ist es, Prüfvorgänge beim Systemstart zu deaktivieren und die Anzahl von Startversuchen (Retry count) zu erhöhen. Es gibt Fälle, in denen das DDR4-Training beim Start mißlingt, aber selbst ausgiebige Stabilitätstests z. B. mit HCI Memtest keine Auffälligkeiten zeigen und man davon ausgehen kann, dass das System im Alltag stabil läuft. Generell sollten auch nicht zu viele Einstellungen auf einmal verändert werden. Legt man z. B. die Timings und Spannungen fest, kann es nicht schaden, die Einstellungen zu übernehmen und den Takt erst nach dem Neustart zu erhöhen.
 
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Ist 1.35V VCCSA denn noch bedenkenlos? Klingt schon nach viel find ich. Auch VCCIO über 1,25v ist doch hartes Brot.
Mich würde die Auswirkung von Dram-V interessieren. Hilft das nix? Sind die 1,4v da für die Katz? Oder helfen hier eher 1,5v noch weiter?

Die Frage ist auch in wie weit die Spannung noch hilft oder einfach die CPU wirklich am Ende ist, dann bringt auch extrem viel Spannung nix. Ich hab zwar 4133 Mhz Ram gekauft, aber mindestens 4000 hätte ich schon gerne gesehen....
 
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Mich würde die Auswirkung von Dram-V interessieren. Hilft das nix? Sind die 1,4v da für die Katz? Oder helfen hier eher 1,5v noch weiter?

Wenn dein Kit für 4133 gerated ist wenn ich dich richtig verstehe dann gibt der Hersteller dafür auch eine Spannung an mit der die Riegel den Takt schaffen. Hier hilft mehr vDIMM dann eher nicht weiter da das Stabilitätsproblem nicht bei den Riegeln selbst liegt. Klar kann man mal 50 mV mehr testen aber das sollte dich eigentlich nicht retten.
 
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Ich verstehe auch nicht wieso das XMP Profil so garnicht läuft. Auf VCCIO und VCCSA auf Auto bootet er garnicht. Kriegt so ein teures Board das nicht hin ein XMP Profil mit Auto-Spannung zu laden? Wieso hilft manuelles Einstellen hier erst Abhilfe? Stephan meinte ja beim Hero regulierte "Auto" alle Spannungen für das XMP Profil
 
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