Prozessor für NAS

theTPH

Komplett-PC-Käufer(in)
Prozessor für NAS

Hiho Leute,
ich möchte mir neue Hardware für mein NAS anschaffen.
Damit er möglichst effizient arbeitet, dachte ich an ein Mainboard mit integrierter CPU.

Zur Auswahl stehen hier entweder Boards mit:
Celeron J1900 4x2Ghz / AMD A4 5000 4x1,5Ghz
oder
Celeron J3355 2x2,5 Ghz
erstere sind schon einige Jahre alt, bieten dafür aber 4 Kerne. Der J3355 ist erst 1 Jahr alt und hat einen höheren Takt.

Deshalb meine Frage:
Wovon würde ein FreeNAS System, eurer Meinung/ Erfahrung nach, eher profitieren zusätzliche Kerne oder höherer Core Speed?

Zusätliche Daten:
8GB DDR3 RAM
1TB maximale Kapazität Software Raid 1

Danke erst mal fürs lesen und ich freue mich ber eure Antworten.
 
AW: Prozessor für NAS

Ich hab mein NAS mit dem A4 5000 und 8GB RAM aufgebaut.
Ehrlich gesagt ist das mehr Leistung als du je brauchen wirst :D

Bei mir läuft Windows Server 2012 R2 als Betriebssystem und selbst damit ist der Prozessor gelangweilt.

Also ... nimm den günstigsten Prozessor, bedenke dabei die Stromkosten.
Mein NAS braucht mit zwei Festplatten und einem Lüfter insgesamt 21W.
 
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mal ne doofe frage....wozu baut ihr euch ein NAS selber (und dann evtl mit nur 1TB Kapazität) wenns es fertiglösungen ala WD Cloud mit 3TB oder wesentlich mehr für weniger Geld, Aufwand und Stromverbrauch gibt?

Der Sinn eines selber gebauten NAS für Privatanwender erschliesst sich mir nicht soganz
 
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Na ja die Wahl des "Betriebssystems" ist denke ich frei, bei WD Cloud und co. muss man mit der Fertiglösung leben.
Je nach Anwendungsgebiet will man vielleicht etwas mehr als das was die Fertiglösung so anbietet.
 
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@Stryke7 danke für die hilfreiche Antwort
@warawarawiiu da gibts viele gute Gründe :) zb. schon allein der Spaß am basteln und neue Systeme ausprobieren. Außerdem bieten viele OpenSource NAS Systeme einen riesen Haufen an Funktionen den man in fertigen OEM Lösungen oft nicht hat und man hat natürlich immer die Option eigene Plugins zu basteln :)
 
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Ich würde den Atom nehmen. Auch wegen Stromverbrauch. Ich betreibe mein NAS mit einem Atom D510 https://ark.intel.com/de/products/43098/Intel-Atom-Processor-D510-1M-Cache-1_66-GHz, ist wirklich kein Leistungswunder, reicht aber für Debian, LAMP, Media Wiki, SMB, Media Server (DLNA), Virtualbox mit einer zweiten Debian Maschine, alles headless. RAM wird nur in Ausnahmefällen über 500MB genutzt, 4GB vorhanden. Prozessorlast immer im grünen Bereich. 2 Cores, 4 Threads, 1.60GHz reichen wirklich für ein HomeNAS. Eigentlich schon eher Server. Wo so ein Ding ganz schnell an die Grenzen kommt wäre ein Webserver für viele Nutzer. Das kann es nicht.

@wara... Wie schon gesagt wurde, bei so einem kleinen Fertig-NAS, ich würde das eher Network Attached Festplatte, kurz NAF, nennen, fehlt der Spaßfaktor. Einfach mal was draufhauen und ausprobieren. Gerade was Netzwerkdienste angeht.
 
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mal ne doofe frage....wozu baut ihr euch ein NAS selber (und dann evtl mit nur 1TB Kapazität) wenns es fertiglösungen ala WD Cloud mit 3TB oder wesentlich mehr für weniger Geld, Aufwand und Stromverbrauch gibt?

Naja, preislich tut sich da nicht viel, ob selber gebaut oder fertig gekauft. Eckdaten wären natürlich schon nicht schlecht, wenn du Behauptungen aufstellst, wie geringerer Stromverbrauch. Aber eigentlich würde die Antwort von von theTHP reichen. Es macht einfach viel mehr Spaß, sich ein NAS selber zu bauen.

Ich hab mich für nen J3455-ITX entschieden mit 8 Gb Speicher und OMV als System. Der Stromverbauch hält sich in Grenzen, da das Teil sowieso die meiste Zeit mit geparkten Festplatten rumwerkelt. Es wird nicht so häufig benötigt, wie ich dachte. Leistungstechnisch ist das aber schon so was von überdimensioniert, dass es bestimmt auch was älteres getan hätte. Aber nen Raspi war mir dann doch zu mickrig. Und immerhin kann ich jetzt noch ganz viel anderen KRam damit machen, auch wenn mir gerade nichts besonderes einfllen würde.

derGronf
 
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mal ne doofe frage....wozu baut ihr euch ein NAS selber (und dann evtl mit nur 1TB Kapazität) wenns es fertiglösungen ala WD Cloud mit 3TB oder wesentlich mehr für weniger Geld, Aufwand und Stromverbrauch gibt?

Der Sinn eines selber gebauten NAS für Privatanwender erschliesst sich mir nicht soganz

Das ist gar keine so doofe Frage.

Als ich das Ding gebaut habe, gab es noch nicht so viele Fertiglösungen. Es gab von WD die "Externe Festplatte mit Netzwerkanschluss", die so ziemlich nichts konnte, sowie eine handvoll sehr teurer professioneller Lösungen.

Ich habe jetzt für ~100€ Hardwarekosten einen Datenserver mit derzeit 3TB, die Speichergröße wurde schon mehrfach vergrößert, kann theoretisch relativ viele Laufwerke unterbringen, habe VIEL höhere Übertragungsraten als günstige NAS-Systeme (kein spürbarer Unterschied zu einer lokal angeschlossenen Festplatte), und ich habe natürlich viel mehr Möglichkeiten. Zum Beispiel kann ich gleichzeitig einen FTP-Server aufsetzen, habe mehr Möglichkeiten Backups zu automatisieren und zu verwalten, und vieles mehr.
 
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Danke für eure Einblicke in den nas Selbstbau......also im Prinzip für den normalanwender der nur eine Festplatte im Netzwerk sowie von unterwegs cloudzugriff etc braucht, reicht die fertig Kauf Version ja dann doch recht dick^^

Meine aktuelle WD cloud mit 3tb war recht günstig und liefert mit ca. 110mbyte schreiben UND lesen im Prinzip das was mein Gigabit Netzwerk im stande zu leisten ist.

Finde das ist okay, verstehe aber natürlich dass es leute gibt die natürlich mehr brauchen.....für mich und 99,99 Prozent wird wohl aber die fertigloesung reichen.....und effektiv Wenger kosten (auch bezüglich Strom)
 
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Also man kann das NAS unterschiedlich betreiben. Manche legen sehr viel Wert auf niedrigen Stromverbrauch und lassen das Ding 24/7 h/d durchlaufen, meinetwegen immer im Standby. Da ich berufstätig bin, macht das für mich wenig Sinn, wenn das NAS 24/7, so vor sich hindödelt , während ich tagsüber 10/5 h/d außer Haus bin. Deswegen ist es für mich wichtig, dass ich das NAS bei Bedarf vom Smartphone über WOL schnell starten kann. Ich nutze das NAS als Backupspeicher - für 3 PCs und als Multimedia-Archiv und Multimedia-Server für Video, Foto und Musik im Heimnetz. Meine Musiksammlung spiele ich dann über einen Netzwerkplayer ab, der an der Audioanlage im Wohnzimmer angeschlossen ist, meine Film- und Foto-Sammlung am HD-TV-Gerät, ebenso im Wohnzimmer.
Die Hardware:
cpu: i3-3240
MB: Asrock H67m-itx
Systemplatte: SSD OCZ 32 GB
HDD: 2 x 6TB WD red im Raid 1
RAM: 2 x 2 GB DDR 3 1600
Case: Acer Aspire easy Store H340
OS: Openmediavault

Edit:
Übrigens sind alle Teile, außer die beiden 6 TB WD red, Gebrauchtteile ohne Neuanschaffung, die ich vorher anderweitig in Verwendung hatte.
 
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@warawarawiiu: (was ein Name!)
Ich denke, ein 10-20W Mini-PC ist auch hierfür sinnvoller. Der Aufpreis ist marginal, dafür kann man einfach viel mehr machen. Und wenn es nur die einfache Erweiterung des Speicherplatzes ist.

@vlim:
Das Ding ist schon echt overkill um nur Daten zu speichern :D
 
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@vlim:
Das Ding ist schon echt overkill um nur Daten zu speichern :D

Von wegen overkill. Ich hab mich vor dem Zusammenbau auf der Seite Technikaffe informiert, bevor ich meine Gebrauchtteile zusammengebaut hab. Bei denen fängt das Basic gleich mit 4 Festplatten an. Mit 2 Festplatten im RAID 1 geben die sich gar nicht ab.

Aber schau mal selbst.

"Eigenbau- NAS Anleitungen für 4 bis 16 Festplatten auf einen Blick"

Eigenbau- NAS Anleitungen fur 4 bis 16 Festplatten auf einen Blick - Technikaffe.de
 
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