Bootloop Problem

FoxXsays

PC-Selbstbauer(in)
Hallo liebe Nerds,

ich habe ein Problem. Immer wenn ich mein Netzteil (thermaltake smart se 730w) ausschalte und es wenige Minuten oder Stunden später wieder einschalte, bekommt mein Rechner es nicht hin zu booten. Endloser Bootloop, der sich nur durch erneutes aus- und wieder einschalten des Netzteils beheben lässt.

Dieser Bootloop tritt nicht auf, wenn das Netzteil eingeschaltet bleibt und reproduziert sich nur bei oben skizzierter Vorgehensweise.

Mein Rig sieht wie folgt aus:

MBoard: Asrock Z97 oc formula
CPU: I7 4790K, 4,5 GHz, AiO Wasserkühlung bequiet Silent Loop 240
GPU: ZOTAC GeForce GTX 1080 AMP! extreme
RAM: GSkill trident X 16 GB Kit (2x8@2400Mhz)

RAM Riegel hab ich getestet, daran liegts nicht. Mainboard zeigt auch keinen Fehlercode.

Hat das Netzteil einen Treffer? Der Fehler tritt ja wirklich nur bei "erstmaligem" einschalten des Netzteils auf.

Ich hoffe, dass ihr mir weiterhelfen könnt.

Viele Grüße und vielen Dank vorab,

Ben



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Die Frage ist eher : WARUM zum Teufel schaltest du das NT aus ?? Macht seit ATX-Standart NULL Sinn und führt u.a. GENAU zu solchen Fehlern wie deinem (Manchmal aber reproduzierbar) .

Lass das Netzteil AN , du hast nen On/Off Schalter am Gehäuse , NUR diesen nutzen zum Einschalten und Ausschalten natürlich über "Herrunterfahren" und FERTIG .
 
Ich hab das Netzteil aus dem Grund eine zeitlang ausgeschaltet, weil mein Rechner sich mitten in der Nacht ständig selbst eingeschaltet hat.

Das lag wohl an der Windoof Wartungsfunktion. Seitdem ich die deaktiviert habe, bleibt der Rechner Nachts aus.

Du sagst, dass das ausschalten des NT zu solchen Fehlern führt. Was genau passiert da technisch?

Ich würde es gerne verstehen.

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Vielleicht hat er den PC und andere Geräte an einer Steckdosenleiste oder einem Power Manager und macht über Nacht Alles aus, also richtig aus um den Stand By Strom zu sparen.
Kaltstarprobleme können zwar am Netzteil liegen aber irgendwie würde ich doch auf den Arbeitsspeicher tippen. Mal mit einem Riegel getestet ? Aktuelle Bios auf dem Mainboard ?
 
Ja, aktuelles BIOS ist drauf. Die RAM-Riegel hab ich auf A1&B1 und A2&B2 getestet. Keine Probleme.
Vielleicht hat er den PC und andere Geräte an einer Steckdosenleiste oder einem Power Manager und macht über Nacht Alles aus, also richtig aus um den Stand By Strom zu sparen.
Kaltstarprobleme können zwar am Netzteil liegen aber irgendwie würde ich doch auf den Arbeitsspeicher tippen. Mal mit einem Riegel getestet ? Aktuelle Bios auf dem Mainboard ?
Ja, aktuelles BIOS ist drauf. Die RAM-Riegel hab ich auf A1&B1 und A2&B2 getestet. In beiden Konstellationen tritt der Bootloop beim Kaltstart auf.

Was ich nicht verstehe ist, dass der PC nach erneutem aus- und wieder einschalten ganz normal und ohne jemals wieder auftretenden Bootloop läuft.

Der Rechner hat auch einfach irgendwann damit angefangen sich so zu Verhalten.

Ich werde mal die einzelnen Riegel testen. Eigentlich hatte ich die RAM-Riegel schon als Fehlerquelle ausgeschlossen und auf ein Netzteil Problem gehofft.

Danke für euren Input bislang :D

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Mal mit Fastboot im Bios und dem Windows Schnellstart experimentiert?Beides mal deaktivieren.
Erst recht wenn der mal von selbst angeht.
Kann aber auch an Wake on Lan usw. liegen der Selbststart.
 
Mal mit Fastboot im Bios und dem Windows Schnellstart experimentiert?Beides mal deaktivieren.
Erst recht wenn der mal von selbst angeht.
Kann aber auch an Wake on Lan usw. liegen der Selbststart.
Fastboot ist deaktiviert, Wake on LAN auch. Wie gesagt, der Rechner startet Nachts nicht mehr unaufgefordert.



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Strenggenommen ist der unterschied nur Marginal ob das NT auf Standby oder Aus ist , allerdings braucht das MB z.B. bei einem NT das auf Standby steht NICHT die Bios-Batterie um seine einstellungen zu behalten und die Systemuhr weiterlaufen zu lassen (Das war der HAUPTGrund damals für den Wechsel von AT zu ATX , das die NT's dann noch mehr übernommen haben war eher nebensache bei dem Prozess) .
Fakt ist jedoch das die MB's heutzutage darauf AUSGELEGT sind das das NT im Standby "an" ist . Dabei wird nur eine kleine Versorgungsspannung geliefert die oben genannte Teile vom MB + Optionale Beleuchtung bis hin zu (Für Ladekabel von Handys u.ä.) "Aktiven" USB-Ports (welche auch die Wake-on-USB Option möglich macht) .

Kommt vom MB dann per Taster der Befehl das der Rechner starten soll schaltet das NT erst "Richtig" an , zu höhen an einem deutlichen Klickgeräusch (Außer bei Billig-NT's respektive Chinaböllern) welches das Schütz-Relais ist , welches dem Rest vom NT überhaupt erst zugang zum Strom gewährt . Bevor das passiert hast du nur einen winzigen Teil vom NT am laufen , quasi ein NT IM NT das kaum mehr als als son USB-Ladestecker ist .

BTW : Fastboot hat NICHTS mit sich selbst einschaltendem Rechner zu tun ..... da spielen NUR!! die Wake on blabla einstellungen rein welche auch von Windoof "fenrgesteuert" werden können , aber NUR wenns im Bios AN ist . Sind alle aus ist Schicht im Schacht , abgesehen davon das man das auch in Windoof ausschalten kann (Was es standartmäßig sogar IST normalerweise) .
 
Strenggenommen ist der unterschied nur Marginal ob das NT auf Standby oder Aus ist , allerdings braucht das MB z.B. bei einem NT das auf Standby steht NICHT die Bios-Batterie um seine einstellungen zu behalten und die Systemuhr weiterlaufen zu lassen (Das war der HAUPTGrund damals für den Wechsel von AT zu ATX , das die NT's dann noch mehr übernommen haben war eher nebensache bei dem Prozess) .
Fakt ist jedoch das die MB's heutzutage darauf AUSGELEGT sind das das NT im Standby "an" ist . Dabei wird nur eine kleine Versorgungsspannung geliefert die oben genannte Teile vom MB + Optionale Beleuchtung bis hin zu (Für Ladekabel von Handys u.ä.) "Aktiven" USB-Ports (welche auch die Wake-on-USB Option möglich macht) .

Kommt vom MB dann per Taster der Befehl das der Rechner starten soll schaltet das NT erst "Richtig" an , zu höhen an einem deutlichen Klickgeräusch (Außer bei Billig-NT's respektive Chinaböllern) welches das Schütz-Relais ist , welches dem Rest vom NT überhaupt erst zugang zum Strom gewährt . Bevor das passiert hast du nur einen winzigen Teil vom NT am laufen , quasi ein NT IM NT das kaum mehr als als son USB-Ladestecker ist .

BTW : Fastboot hat NICHTS mit sich selbst einschaltendem Rechner zu tun ..... da spielen NUR!! die Wake on blabla einstellungen rein welche auch von Windoof "fenrgesteuert" werden können , aber NUR wenns im Bios AN ist . Sind alle aus ist Schicht im Schacht , abgesehen davon das man das auch in Windoof ausschalten kann (Was es standartmäßig sogar IST normalerweise) .
Vielen Dank für die nachvollziehbare Erklärung. Was ich nicht verstehe ist aber, dass nach erneutem aus- und einschalten kein derartiger Bootloop mehr auftritt. Liegt das dann daran, dass das Schutzrelais dann schon "umgelegt" ist?

Dass der Rechner sich Nachts von selbst hochfuhr lag definitiv am Wake on LAN in Verbindung mit der doofen Wartungsfunktion.

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Das kann ich dir nicht en detail sagen , es kann VIELE Gründe haben bis hin das das MB fehlerhaft startet oder das NT sich net schnell genug einregelt .
Das Problem tritt öfters auf als viele denken , aber den Fehler zu finden der das tatsächlich auslöst ..... hat meines Wissens nach bisher noch keiner gefunden WEIL : Nach NICHT mehr abschalten des NT's tratt es eben nicht mehr auf , warum dann noch suchen ? :-)
 
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