The Domination is Real - GT72S 6QE Review

verdipwnz

Schraubenverwechsler(in)
“The Domination is Real”

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Hey mein Name ist Marius “verdi” Lauer, ich bin der Streaming Network Manager von PENTA Sports und leidenschaftlicher Rainbow 6 Siege Spieler. Momentan moderiere ich einen Großteil der Rainbow 6 Siege Turniere der ESL. Für meine Arbeit bin ich viel unterwegs und brauche entsprechend ein Notebook. Doch wie sieht es hier mit dem Zocken aus? Hier habe ich mir Gedanken gemacht, was hier überhaupt möglich ist. MSI hat mir dazu das GT72S 6QE Dominator Pro Notebook netterweise zur Verfügung gestellt. Damit habe ich ausprobiert, was geht und welche Settings am besten laufen. Dazu habe ich ein paar Zahlen erhoben, die ich hiermit vorstellen will. Zunächst möchte ich erst einmal sagen das ich sehr überrascht war, was dieser “NASA Laptop” drauf hat.

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Die Core i7 CPU und die GTX 980M in dem Notebook zeigen ihr Können definitiv. Der Kracher ist die von Steelseries entwickelte Tastatur, welche keinen Windows Button auf der linken Seite hat, dass könnten sich ein paar Keyboardentwickler abschauen. Wichtiges Ergebnis für mich ist, dass man mit diesem Gaming Notebook Rainbow 6 Siege “Competitive” oder “Casual” sehr gut spielen kann. Das gilt sogar für alle Einstellungen, die legitim sind um das Spiel komplett ohne Probleme spielen zu können, egal ob Ultra High, Niedrig oder die Profi Einstellungen.

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Die Basiseinstellungen waren:

Bildschirmauflösung: 1920*1080

Bildschirm Frequenz: 75 Hz

Gespielt wurde: Vollbild

Dazu stelle ich immer die Vertikale Synchronisation aus.

Das Sichtfeld oder auch FOV (Field of View) habe ich auf 90° gestellt.

Jetzt kommen die modularen Einstellungen:

|Einstellungen Progamer| Einstellungen Ultra High | Einstellungen Low
Texturenqualität | Hoch| Ultra| Niedrig
Texturenfilter | Anisotrop 4x | Anisotrop 16x | Linear
Detailqualität | Mittel| Ultra| Niedrig
Shading-Qualität | Hoch| Hoch| Niedrig
Schattenqualität| Sehr hoch | Sehr hoch| Niedrig
Reflexionsqualität | Mittel| Hoch| Niedrig
Umgebungsverdeckung | Aus| SSBC| Aus
Linseneffekte | Aus| Blooming + Lenseflare | Aus
Tiefenschärfe zoomen | Ein| Ein| Aus
Post-Process-Antialiasing | Aus| T-AA | T-AA
Multisample-Antialiasing | Temporale Filterung | Temporale Filterung | Temporale Filterung

Test Nummer Eins:

Hier habe ich die Map “House” genommen und den Spawn: “Seitenstraße”. Diesen habe ich mit den verschiedenen, oben genannten Einstellungen genutzt, um die ersten FPS (Frames per Second) Werte zu erheben:

Settings | FPS
Ultra high | 100
Progamer | 141
Low | 168


Hier zeigt sich schon der Unterschied zwischen den Progaming Einstellungen & den Niedrigen ist nicht all zu groß:

Ultra High:

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Progaming:

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Niedrig:

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Überrascht war ich von den Ultra High Einstellungen, das auch hier die 100 FPS geknackt wurden. Da muss ich sagen, haben die Casual Spieler, welche nur zum Spaß spielen, um das Spiel und das Flair zu genießen, richtig Freude. Das Spiel wird super flüssig dargestellt und das noch auf der allerbesten Bidlqualität.

Warum eigentlich der Test auf niedrigen Einstellungen? Aus meiner Zeit als “Semi Progamer” gab es die “Low Detail Gamer” welche, z.B. in Quake 3 Arena alle Texturen auf low hatten um genug FPS zu haben, dass das Spiel nie ruckeln kann. Ich hatte damals genau das gleiche gemacht, als ich Shootmania Storm gespielt habe. Ich war konstant auf 500+ FPS um jegliche Lags die durch Bugs, Serverlags oder sonstigen, nicht eigenverschuldeten Fehlern, zustande kommen, zu kompensieren. Diese Settings haben mir bis dato immer super gedient. Rainbow 6 Siege ist hier ein bisschen anders. Low Detail Gaming funktioniert super, aber das Spiel hat andere “Kniffe” welche ein Anpassen der Einstellungen, meiner Meinung nach, nötig macht. daher die “Progaming” Einstellungen. Hier habe ich mich mit vielen Profis unterhalten und da sind die oben aufgeführten Einstellungen entstanden.

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Zurück zu meinen Tests: Nach dem ich die Map „House“ mit Freuden auseinandergenommen habe, habe ich den internen Benchmark laufen lassen und den Laptop auf Herz und Nieren getestet.

Als erstes habe ich die Ultra High Einstellungen getestet. Die hohen Ergebnisse waren beeindrucken und meine auf der Karte “House” entstandene Meinung ist bestätigt worden.

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Die Schwankungen sind nicht groß und das Spiel lief sehr flüssig. Wieder sage ich hier ein Grafik-Genuss, den Rainbow 6 Siege uns liefert, welcher von dem GT72S super wiedergegeben werden kann. Hier kann mit einer “Capture Card” auch locker gestreamed werden.









Jetzt habe ich den Benchmark mit den Niedrigen Einstellungen durchlaufen lassen, mal schauen, wie die Frames jetzt maximal laufen.

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Die Zahlen waren für mich mehr als nur Wahnsinn. Das Spiel sieht immer noch Hammer aus aber es war einfach nur super flüssig. Perfekt für Streaming ohne “Capture Card” und “Low Detail Gamer”.

Jetzt ging es an den Test der mich am meisten interessiert hat und wo ich hoffte, dass das GT72S mich überzeugt, die Progaming Settings.

Hier habe ich die Schatten angemacht, damit ich in gewissen Situationen den Schatten der Gegner eher sehe als das Model, das gibt mir ein paar Millisekunden Vorsprung.

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Die Werte haben mich überzeugt. Das wäre für mich eine Basis Config für diesen Laptop um das Spiel definitiv Competitive zu spielen: auf Offline-Events oder von zuhause aus in Online-Turnieren. Selbst das Casten würde ich mit dem GT72S Super übernehmen können!

Zum Ende hin habe ich mich noch ein bisschen mit dem „Terrorist Hunt“ beschäftigt. Die im Notebook verbaute Steelseries Tastatur ist der Knüller. Ich muss sagen die Settings und Power des GT72S sind mehr als genug für Rainbow 6 Siege. Hier bedarf es eindeutig einer Softwareanpassung. Leistung nach oben hat das Notebook definitiv.

Fazit:

Für mich als Semi-Pro, Streamer und Caster sind mehrere Faktoren wichtig, die beim Test klar positiv herauskamen:


  • - Sehr hohe Gaming Power, um eine gute Balance zu finden für FPS und Grafik.

  • - Genügend überschüssige Ressourcen für 3rd Party Tools zum Streamen: OBS, Xplitt, Wirecast, Skype u.a.

  • - Hohe Festplatten Performance für das Aufnehmen von Instant-Replays, VoDs etc.




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Jetzt muss ich dazu sagen, dass ich kein Grafik-Fetischist bin. Bei mir muss nicht alles auf 120% Grafik laufen, ich habe lieber mehr FPS und dafür geringere Grafik. Wie ich oben schon beschrieben habe, muss der Rechner eventuelle Lags wie durch Server, Netzwerk und anderen, welche nicht durch mein Notebook verschuldet werden, kompensieren. Im Test ist das GT72S 6QE Dominator Pro immer sehr gut damit gefahren. Also wenn hier was laggen sollte, dann nur wegen der Software oder wegen etwas anderem, das Notebook kann es 100%ig nicht sein :).

Das GT72S 6QE Dominator Pro Noteobook wurde mir für den Test von MSI zur Verfügung gestellt.
 
wie sieht es mit der Akkulaufzeit aus?Wie mit der Geräuschentwicklung ? Wie ist das Panel? Das gleiche nochmal nach Overclocking wäre auch nett gewesen
 
wie sieht es mit der Akkulaufzeit aus?Wie mit der Geräuschentwicklung ? Wie ist das Panel? Das gleiche nochmal nach Overclocking wäre auch nett gewesen

Im Test bei Notebookcheck steht u.a.:

Mit einer durchschnittlichen Helligkeit von über 300 cd/m² und einem Kontrast von mehr als 1.000:1 siedelt sich das GT72S in der ersten Liga an. Auch der Schwarzwert kann überzeugen: 0,3 cd/m² sind für ein IPS-Panel gut.

[...]

Positive Nachrichten gibt es an der Lautstärke-Front zu vermelden. Obwohl schon die Broadwell-Edition des GT72 zu den ruhigsten Gamern auf dem Markt zählte, ist es MSI gelungen, die Geräuschentwicklung nochmals zu reduzieren.

[..]

Im Idle-Betrieb bleibt der 17-Zöller angenehm ruhig. Zwar sind die beiden Gehäuselüfter immer aktiv, ein dezentes Rauschen von 30-31 dB(A) stört jedoch nicht.

[..]

Mit aktivierter GeForce GTX 980M kommt das GT72S etwa 1-4,5 Stunden ohne Netzteil aus. Gaming-Notebooks, die komplett auf eine Grafikumschaltung verzichten (z. B. das Schenker XMG U706), pendeln sich auf ähnliche Werte ein.

Hoffe, das hilft :)
Vielleicht kann der TO auch noch eigene Werte nachreichen.
 
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