Asrock x99x Fatal1ity Killer - komischer Bootvorgang

Hallo Community,

Mir ist aufgefallen, als ich auf den 125er Strap/BLCK gewechselt habe, zwecks DDR4 mit 3000Mhz (tritt aber auch mit 2750Mhz auf), dass der PC beim einschalten für ca. 0,5 Sekunden startet, wieder ausgeht und dann normal hochfährt. Ich habe schon verschiedene Spannungen erhöht, um dieses Phänomen zu eliminieren, aber bisher hat nichts geholfen. Zudem tritt dies nur auf, wenn der PC vorher vom Netz getrennt war. Die Smartwerte der Laufwerke steigen unter "Einschaltvorgänge" und bei manchen "Abrupten Spannungsabfälle" (oder diversen anderen Bezeichnungen). Läuft der PC mit 100er Strap (und 2666er DDR4) tritt dieses Phänomen nicht auf.
Hat dazu jemand einen Tipp um dieses "Problem" zu lösen?

Update: Komischerweise tritt dies nun auch mit 2666er Speicher auf und auch wenn der PC nicht vom Stromnetz getrennt wurde.

Hat irgendjemand einen Tipp? Gibt hier irgendwas den Geist auf? NT, CPU, MB????

Gruß

Zunächstmal: Das Verhalten ist normal.

Straps sind so gesehen nicht vorgesehen und müssen immer extra vom BIOS an die nötigen Stellen programmiert werden. Diese Programmierung geht ggf. verloren, wenn das Board vom Strom getrennt wird. Wenn du dann wieder startest steht der Strap auf 100 (Standard) und dein BIOS vergleicht während des POSTs mit dem Sollwert - der 125 ist. Passt nicht, also wird 125 einprogrammiert an die nötigen Stellen und der PC neu gestartet. Diese Geschichte gibts schon seit ewigen Zeiten, das war vor Jahrzehnten schon bei FSBs oder Memorystraps so dass Boards ggf. neu starten mussten.

Schlimm für die Hardware ist das nicht, da das Board den Vorgang normalerweise kontrolliert machen sollte (also wie reguläres abschalten) - dass die unerwarteten Stromausfälle im SMART steigen zeigt aber dass es dann doch nicht sooo kontrolliert abgehen kann...

Den Geist aufgeben wird hier nichts, die Frage ist nur ob man das in Kauf nehmen will oder einfach den 100er Strap nutzt und den RAM nur mit 2400 oder wenns läuft 2666 betreibt - denn auf der Plattform ists dank QuadChannel sowieso leistungsmäßig völlig wurscht ob der RAM mit 2133, 2666 oder 3400 läuft (2133er RAM auf X99 hat die gleiche Bandbreite wie 4266er RAM auf einem 7700K beispielsweise!).

Wie gesagt, nun ist es auch mit dem 100er Strap aufgetreten. Ich meine, dass dies mit meinem "alten" RAM (G.Skill F4-3000C15Q-16GRR mit 3000Mhz/125er Strap und 2666Mhz/100Mhz) nicht der Fall war. Nun ist ein G.Skill F4-3200C15-8GVK verbaut.
Kann dies theoretisch auch am Einschaltknopf meines Gehäuses liegen? Dieser hängt manchmal ein bisschen und springt dann nicht sofort komplett heraus.

Wenns auch beim 100er Strap passiert ists keine Neuprogrammierung.
Klar kanns der Antaster sein wenn der nicht mehr 100%tig funktioniert... das hätte aber nichts mit dem RAM zu tun.

Am Einschalter scheint es nicht zu liegen. Inwiefern das jetzt Aussagekräftig ist, weiß ich nicht, aber das MB zeigt kurz Errorcode 19 an, bevor es neu startet. Das ist aber wirklich nur sehr kurz zu erkennen. Daher werde ich den RAM mal neu einsetzen und nur mal mit zwei Modulen testen. Vielleicht ergibt sich daraus eine neue Erkenntnis...

Heute nochmal mit den alten RAMs getestet. Das gleiche Ergebnis. Auch mit nur einem oder zwei Riegeln.

Update: Der Asrock-Support gab mir den Tipp, die Default-Settings und das XMP Profil zu laden, um zu testen ob dieses Problem dann auch noch auftritt. Da es dann nicht mehr auftrat, begab ich mich auf Fehlersuche. Folgende Bios-Einstellungen hab ich dann auf Auto gelassen, die restlichen hab ich wieder auf meine OC-Werte einstellen können:
BLCK/PCIE-Verhältnis (1.25)
BLCK-Streuspektrum (deaktiviert)
SB-Streuspektrum (deaktiviert)
PLL Frequenzfilter (Hoch)

In Klammern stehen die vorher von mir eingestellten Werte. Momentan startet er damit ohne diesen kurzen "Startversuch". Ich vermute momentan, dass es an einer Einstellung zum "Streuspektrum" liegt, da mit meinen Einstellungen bei diesen beiden Punkten der Rechner beim Neustart hängen bleibt. Mit Auto funktioniert es problemlos.