Wie hoch ist der Strom in Ampere?

ubuntu1967

Freizeitschrauber(in)
Hallo, heute habe ich mir InnoCigs eVic VTC Mini Fullkit gekauft, gerade ist der Akku Sony Konion US 18650 VTC4 am aufladen.
Dampfen kann ich , nachdem ich Liquid in den Clearomizer eingefüllt habe.
Mein Mainboard ist ein ASRock FM2 A88 M Pro 3+, mein Gehäuse ein Enermax Ostrog ECA 3250 mit USB 2 und USB 3.
Ich will die eZigarette bei ausgeschaltetem PC aufladen. Unter Windows hat man 100 mA an USB 2.
Jetzt meine Frage wenn der PC ausgeschaltet ist und die eZigarette mit USB 2 verbunden ist wie hoch ist der Strom in Ampere?
 
Normalerweise ist bei ausgeschaltetem PC die Spannung (und damit auch der Strom) an den USB-Anschlüssen genau Null, diese werden komplett mit abgeschaltet.

Ausnahme sind Boards, die diese spezielle Ladefunktion anbieten. Dann können USB-Ports im UEFI so eingestellt werden, dass sie auch bei abgeschaltetem PC mit Strom versorgt werden, meist haben diese USB-Buchsen eine andere Farbe (oft rot). Wenn dein Board diese Option bietet liegen am USB-Port üblicherweise 5V bei maximal 500 / 900 mA (USB2 / USB3) an.

Manche Boards bieten auch sogenannte Power-USB-Buchsen die mehr Strom liefern können als von der Spec offiziell zugelassen. Wie viel das dann im einzelnen genau ist verrät dir das Handbuch des Mainboards.
 
Ich will die eZigarette bei ausgeschaltetem PC aufladen. Unter Windows hat man 100 mA an USB 2.
Jetzt meine Frage wenn der PC ausgeschaltet ist und die eZigarette mit USB 2 verbunden ist wie hoch ist der Strom in Ampere?

Ähm nein, USB 2.0 ist auf 500mA spezifiziert.

Wenn du einstellst, dass die USB-Ports anbleiben, sollten diese auch anliegen.

Eventuell kannst du sie noch weiter belasten, 1A ist heute in der Regel kein Problem. Teilweise noch mehr. Ich weiß aber nicht, wie sich das beim Laden im ausgeschalteten Zustand verhält.
 
Wahr ist: 100mA bei USB 2.0 sind korrekt, die 500mA sind laut Spezifikation nur kurzzeitig zu liefern, etwa zum Anlaufen von HDDs.

Dass nahezu alle Umsetzungen von USB 2.0 die 500mA dauerhaft liefern können und auch darauf ausgelegt sind ist aber ebenso wahr ;)

Es gibt btw. 24Pin ATX Durschleifadapter auf externe USB-Buchse, die die 5V Standby Leitung des ATX Standards auf USB durchschleifen. Damit sind auch Boards ohne Standby-Power-USB Buchsen dazu fähig. Selbst bei Low-Budget Boards sollten sich aber meist 2 o. 4 Buchsen mit Standby-Power finden (hinten am Board direkt).
 
Eventuell kannst du sie noch weiter belasten, 1A ist heute in der Regel kein Problem. Teilweise noch mehr. Ich weiß aber nicht, wie sich das beim Laden im ausgeschalteten Zustand verhält.

Das ist ein bisschen kompliziert mit den Strömen größer als 500mA. Leider steht ja in der USB 2.0-Spezifikation fest drin, dass da nicht mehr als 500mA an Strom rauskommen. Es gibt Geräte, die sich auf diese Strombegrenzung des Mainboards verlassen. Diese Geräte würden kaputt gehen, wenn plötzlich 1 Ampere an Strom aus dem USB-Port fließen könnte.

Um trotzdem moderne Geräte mit mehr Strom als 500mA laden zu können (z.B. Handy-Schnellladekabel), hat man sich folgendes überlegt: Beim Laden werden ja nur die zwei Stromversorgungs-Leitungen von USB gebraucht, die beiden Datenleitungen sind dafür nicht nötig. Also kann ein Gerät über definierte Widerstandswerte zwischen den beiden Datenleitungen (bzw. zwischen den Datenleitungen und Masse) dem Mainboard mitteilen, wieviel Strom es haben möchte, falls es mehr als 500mA braucht. Das wird aber irgendwie auch nicht völlig einheitlich gehandhabt...

Langer Rede kurzer Sinn: 500mA sind laut Spezifikation garantiert, und kommen aus jedem USB 2.0-Anschluss auch raus (es sei denn, es wurde ein passiver USB-Hub benutzt). Für mehr als 500mA wird es kompliziert, kann aber auch funktionieren.

Es gibt übrigens für wenig Geld (ca. 10 Euro) kleine Steckernetzteile mit USB-Ausgang. Die sind eigentlich zum Aufladen von Handys gedacht, funktionieren aber natürlich für alle Geräte, die man per USB laden kann. Falls es mit dem PC nicht klappt, wäre das vielleicht eine Alternative.
 
..... Diese Geräte würden kaputt gehen, wenn plötzlich 1 Ampere an Strom aus dem USB-Port fließen könnte .....

Dies wird nie passieren.
Wenn eine Versorgung 500mA liefern kann, wird niemals 1000mA (1A) rauskommen.
Das angeschlossene Gerät wird einfach nicht richtig funktionieren (nicht geladen), und kaputt wird es nicht.

kotor
 
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Natürlich kann das passieren :what:
Eine billige 10ct-LED reicht da schon aus um das zu testen. 5V reichen in der Regel für die Bandlücke einer handelsüblichen (nicht blauen) LED. Schickst du da 20mA durch leuchtet sie, bei 100mA leuchtet sie stärker und wird auch noch warm, bei 1A leuchtet sie nur kurz, danach nie wieder.
 
öhmm.. Meine Elektrotechniklektionen sind zwar schon eine Weile her, aber eine LED geht wegen zu hoher Spannung und nicht wegen zu hohen Ampere kaputt.
Wenn eine LED angeschlossen ist, dann fliesst auch nur die 20mA durch, egal wieviel der Anschluss liefern kann.
 
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öhmm.. Meine Elektrotechniklektionen sind zwar schon eine Weile her, aber eine LED geht wegen zu hoher Spannung und nicht wegen zu hohen Ampere kaputt.
Wenn eine LED angeschlossen ist, dann fliesst auch nur die 20mA durch, egal wieviel der Anschluss liefern kann.

Jein; wenn die anliegende Spannung zu hoch wird wird auch der Strom zu hoch dadurch geht sie kaputt. "Schuld" ist aber jedenfalls der Strom. LEDs betreibt man daher in der Regel an einer Stromquelle (die einen bestimmten Sollstrom ausgibt) und nicht an einer Spannungsquelle. Das liegt daran das der Strom über eine Diode oberhalb einer gewissen Schwellspannung sehr schnell ansteigt, so weit das die Diode potenziell zerstört werden kann wenn der Strom nicht begrenzt wird.

Richtig ist allerdings das kein angeschlossenes Gerät kaputt werden sollte weil USB Geräte auf die 5V ausgelegt sind und sich so viel Strom holen wie sie brauchen. Allerdings kann theoretisch das Mainboard kaputt werden.
 
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Jein; wenn die anliegende Spannung zu hoch wird wird auch der Strom zu hoch dadurch geht sie kaputt. "Schuld" ist aber jedenfalls der Strom. LEDs betreibt man daher in der Regel an einer Stromquelle (die einen bestimmten Sollstrom ausgibt) und nicht an einer Spannungsquelle.

Wieder etwas gelernt =)
Ich bin mir gewohnt, dass an der Stromquelle die Spannung "stabil" ist und der Strom nach Gebrauch höher wird ^^
 
Jein; wenn die anliegende Spannung zu hoch wird wird auch der Strom zu hoch dadurch geht sie kaputt. "Schuld" ist aber jedenfalls der Strom. LEDs betreibt man daher in der Regel an einer Stromquelle (die einen bestimmten Sollstrom ausgibt) und nicht an einer Spannungsquelle.

Richtig ist allerdings das kein angeschlossenes Gerät kaputt werden sollte weil USB Geräte auf die 5V ausgelegt sind und sich so viel Strom holen wie sie brauchen. Allerdings kann theoretisch das Mainboard kaputt werden.
Es gibt keine spannungsquelle die SOLLSTROM ausgibt...der Strom der fließt hängt vom Verbraucher ab ,du kannst einen verbraucher an eine Batterie die 10000A liefern kann hängen ohne das dem leuchtmittel was passiert.


Richtig ist das die angelegte Spannung zum Verbraucher passen muss.

Wenn es so wäre wie du es sagst Dürfe es bei einem Auto nur knallen wenn du die Batterie anklemmst

Und definier mir mal was deiner Meinung nach eine Spannungsquelle und eine Stromquelle ist? ???
 
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Es gibt keine spannungsquelle die SOLLSTROM ausgibt...der Strom der fließt hängt vom Verbraucher ab ,du kannst einen verbraucher an eine Batterie die 10000A liefern kann hängen ohne das dem leuchtmittel was passiert.

Ja, wenn der elektrische Widerstand idealerweise konstant bleiben würde. Tut er aber oft in der Realität nicht.

Vereinfacht für die Definitionen:
Spannungsquelle: Elektrisches Gerät (genauer: Zweipol) das elektrische Leistung abgeben kann wobei eine eingestellte Sollspannung gehalten werden soll.
Stromquelle: Elektrisches Gerät (genauer: Zweipol) das elektrische Leistung abgeben kann wobei eine eingestellte Stromstärke gehalten werden soll.

Beispiel:
Verbraucher wird angeklemmt, bei ums verdammt einfach zu halten 1V fließen 1A weil der Verbraucher 1 Ohm Widerstand hat.
Im Betrieb wird der Verbraucher nun warm, was bei so manchem Verbraucher zur Folge hat dass der Widerstand sich ändert. Angenommen der Widerstand sinkt.
Durch den nun kleineren Widerstand drückt die SPANNUNGSquelle die weiter 1V schiebt mehr Strom durch den Verbraucher (eine STROMquelle würde das nicht tun sondern die Spannung reduzieren/auf 1A begrenzen).
Durch mehr Strom wird der verbraucher NOCH wärmer und der Widerstand NOCH kleiner.
Das schaukelt sich so lange hoch bis entweder die Spannungsquelle nicht mehr mehr Leistung abgeben kann oder der Verbraucher abraucht. Im Falle einer Leuchtdiode ist garantiert letzteres der Fall.
 
Ist der USB 2 Strom zu hoch?

Der Strom der USB 2.0 Spezifikation ist mit Sicherheit nicht zu hoch :D Sonst wären da nicht so viele Verbraucher um ganzzahlige Faktoren drüber ...

Wie schon gesagt:
-Die Spezifikation lag bei 500mA.
-Aufgrund der extremen Veränderung der Nutzung hat man diese schon in den letzten Jahren aufgeweicht, so dass viele Quellen ~1A liefern können
- bei USB3 und den späteren Versionen hat man den maximalen Strom deshalb deutlich angehoben. Heutige Geräte laden oft mit 2A. Der neue C-Standard kann sogar bis zu 5A liefern, wodurch dann auch Laptops per USB geladen werden können.
 
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