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Volt-Modder(in)
OCZ bietet mit dem „Reaper HPC Edition DDR2-1200“ ein günstiges 2x 1GB Kit was sich an Overclocker und Enthusiasten wendet. Mindfactory stellte mir ein solches Kit zur Verfügung, um den Speicher im Härtetest genauer unter die Lupe zu nehmen.
Verpackung / Lieferumfang:
Das Speicher-Kit von OCZ wird in einer einfachen Blister-Verpackung geliefert.
Die Vorder- und Rückseite sind relativ schlicht gehalten. Das gleiche gilt für die Rückseite. OCZ druckt nicht wie andere Hersteller spezielle Features oder Produkteigenschaften auf der Verpackung ab.
In der unteren linken Ecke macht OCZ Angaben zur Garantiezeit. Diese ist laut OCZ lebenslänglich, dies gilt aber nicht für Europa. In Deutschland ist die Garantie auf 10 Jahre begrenzt.
Auf der Vorderseite erkennt man anhand des Aufdruckes, dass es sich um Speicher der „Reaper HPC“-Serie handelt.
Auf der Rückseite der Verpackung wird nur die Funktion der „Reaper“ Kühlkörper anhand einer anschaulichen Grafik erklärt. Die Grafik soll beschreiben, wie die Wärme der Speicherchips aufgenommen und an den Kühlkörper weitergegeben wird.
Die Verpackung selbst enthält leider keine Informationen über den Speicher. Damit man weiß, um was für ein Kit es sich handelt, wird ein Blick auf das Speichermodul fällig.
Das Etikett verrät in diesem Fall, das es sich um DDR2-1200 Speicher handelt. Weiterhin enthält das Etikett Informationen über die Spannung sowie Latenzzeiten. Leider sind die Latenzzeiten nicht vollständig. Die Angabe des „tRAS-Wertes“ (Cycle Time) fehlt leider.
Der Speicher ist wegen der durchsichtigen Verpackung direkt zu sehen. Dabei sticht die besondere Optik des Kit’s ins Auge.
Der Lieferumfang fällt relativ dürftig aus. Mehr als die Riegel selbst und das Deckblatt der Verpackung wird nicht mitgeliefert. Eine Einbauanleitung oder eine Broschüre mit Informationen über die Garantie sucht man leider vergebens.
Emotionen:
Die Optik des OCZ-Speichers ist grandios. Durch das schwarze PCB und den schwarzen Kühler wirken die Riegel richtig edel und zugleich richtig potent.
Auf der Vorderseite jedes Riegels klebt ein Etikett mit SPD-Informationen. Zusätzlich schmückt die Riegel der OCZ-Schriftzug in der Mitte des Heatspreaders.
Der Kühlkörper ist an sich schon sehr massiv, trotzdem hat OCZ diesem noch eine Heatpipe mit zusätzlichem Kühlkörper spendiert.
Die Rückseite der Riegel ist relativ unspektakulär. OCZ hat die Schrauben des Kühlkörpers auf die Rückseite gepackt, damit diese die elegante Optik nicht zerstören.
Die Heatpipe des Kühlkörpers misst einen Durchmesser von 5mm. Der kleine Kühlkörper auf der Heatpipe soll dafür sorgen, dass die Speicherchips ausreichend gekühlt werden.
Links/Informationen:
Spezifikation im Detail:
Overclocking/Latenztuning / SPD:
Folgende Hardware kommt als Testsystem zum Einsatz:
Intel Core 2 Quad Q9450 @ 3,2GHz (400MHz FSB x 8)
Asus Rampage Formula
Sapphire HD4830 512MB
Samsung HD642JJ
750W Be Quiet Dark Power Pro
Der Speicher verfügt über insgesamt 4 JEDEC/EPP-Profile welche getestet wurden. Dabei wird nur die Speicher-Frequenz wie DDR2-800 angegeben. Die Latenzzeiten werden auf „Auto“ belassen.
Das SPD für 270MHz wird nicht korrekt erkannt. Das Bios stellt normale CL5-Werte ein. Stellt man die Latenzzeiten im Bios manuell ein, läuft der Speicher mit den Vorgaben von OCZ ohne Probleme.
Das SPD für 333MHz wird ohne Probleme erkannt. Warum OCZ bei 333MHz allerdings keine CL4-Werte vorgibt ist fraglich.
Das EPP-Profil kann auf dem Rampage Formula nicht getestet werden, da dieses nur für Platinen mit Nvidia-Chipsätzen ist.
Stellt man den Speichertakt manuell auf 588MHz, lädt das Bios die gleichen Latenzzeiten wie beim EPP-Profil. Den Stabilitätstest mit 2,1V absolvierte der Speicher ohne Probleme.
Bei einem Speichertakt von 600MHz stellt das Bios die passenden Latenzzeiten von CL5-5-5-18 ein. Den Stabilitätstest mit 2,1V absolvierte der Speicher ohne Probleme.
Anstatt des SPD’s für 270 und 333MHz hätte OCZ lieber ein SPD-Profil für 400MHz und 533MHz hinzufügen sollen.
Das Übertaktungs-Potenzial fällt Anbetracht des hohen Grundtaktes passabel aus. Der Speicher läuft bei 599MHz stabil mit einer Spannung von 2,0V. Leider packt der Speicher die DDR2-1200 (600MHz) nicht bei 2.0V. Die Vorgabe von OCZ erfüllt der Speicher aber ohne Probleme. DDR2-1200 (600Mhz) liefen bei 2,1V stabil.
Eine Erhöhung der Spannung brachte nur bedingt einen höheren Takt. Erst bei 2,4V machte der Speicher einen großen Sprung und lief mit 633MHz stabil.
Weiterhin erzielte der Speicher gute Ergebnisse bei CL4-4-4-12. Für die DDR2-1000 CL4-4-4-12 waren 2,3V nötig. Dabei ist es unbedenklich den Speicher mit 2,3V zu betreiben. Die massiven Heatspreader werden dabei nur minimal warm.
Bei 2,5V waren maximal 512MHz (DDR2-1024) mit den Latenzzeiten CL4-4-4-12 stabil.
Benchmarks:
DDR2-800 CL5 bis DDR2-1066 CL5 liegen dicht beisammen. Erst DDR2-1200 CL5 schafft es sich deutlicher abzusetzen.
Der Sprung von CL5 auf CL4 macht bei DDR2-800 und DDR2-1000 nicht so viel aus.
World in Conflict profitiert sichtlich von schnellerem Speicher. Der Sprung von DDR2-800 auf DDR2-1200 bringt ein Plus von 6 MIN. FSP und satten 10 AVG. FPS.
Im DDR2-1000-Modus ist der Speicher mit CL5-Latenzzeiten schneller als mit Latenzzeiten von CL4.
Anmerkung: Es profitieren nicht alle Spiele vom schnelleren Speicher. World in Conflict ist ein schönes Beispiel dafür, dass schnellerer Speicher auch in der Praxis etwas bringt. Crysis z.B. profitiert hingegen nicht vom schnelleren Speicher.
Kompatibilität:
Aufgrund der Höhe der Module kann es bei einigen CPU-Kühlern vorkommen, dass Ihr den Speicher nicht verbauen könnt. Mit 7,5cm Höhe sind die Riegel nicht gerade klein.
Eventuell ist es nötig, dass Ihr euren CPU-Kühler um 90° drehen müsst.
Fazit:
Unterm Strich schneidet der Speicher positiv ab. Zwar ist der Lieferumfang etwas mager, macht der Speicher dies durch seine Performance und die elegante Optik wett.
Auch dir DDR2-1000 bei CL4 können sich echt sehen lassen. Die Standardvorgaben von DDR2-1200 bei 2,1V erfüllt der Speicher auch ohne Probleme. Prozentual fällt das Übertaktungs-Potenzial nicht sonderlich hoch aus, was aber am hohen Grundtakt liegt.
Wer ein schnelles und vor allem richtig schickes 2GB Kit zum benchen oder für seinen Casemod sucht, wird hiermit sicherlich glücklich.
Der Preis von 34,00 Euro für dieses Kit sicher sicherlich fari, auch wenn man für das Geld fast schon ein 2x 2GB DDR2-800er Kit kaufen kann.
Verpackung / Lieferumfang:
Das Speicher-Kit von OCZ wird in einer einfachen Blister-Verpackung geliefert.
Die Vorder- und Rückseite sind relativ schlicht gehalten. Das gleiche gilt für die Rückseite. OCZ druckt nicht wie andere Hersteller spezielle Features oder Produkteigenschaften auf der Verpackung ab.
In der unteren linken Ecke macht OCZ Angaben zur Garantiezeit. Diese ist laut OCZ lebenslänglich, dies gilt aber nicht für Europa. In Deutschland ist die Garantie auf 10 Jahre begrenzt.
Auf der Vorderseite erkennt man anhand des Aufdruckes, dass es sich um Speicher der „Reaper HPC“-Serie handelt.
Auf der Rückseite der Verpackung wird nur die Funktion der „Reaper“ Kühlkörper anhand einer anschaulichen Grafik erklärt. Die Grafik soll beschreiben, wie die Wärme der Speicherchips aufgenommen und an den Kühlkörper weitergegeben wird.
Die Verpackung selbst enthält leider keine Informationen über den Speicher. Damit man weiß, um was für ein Kit es sich handelt, wird ein Blick auf das Speichermodul fällig.
Das Etikett verrät in diesem Fall, das es sich um DDR2-1200 Speicher handelt. Weiterhin enthält das Etikett Informationen über die Spannung sowie Latenzzeiten. Leider sind die Latenzzeiten nicht vollständig. Die Angabe des „tRAS-Wertes“ (Cycle Time) fehlt leider.
Der Speicher ist wegen der durchsichtigen Verpackung direkt zu sehen. Dabei sticht die besondere Optik des Kit’s ins Auge.
Der Lieferumfang fällt relativ dürftig aus. Mehr als die Riegel selbst und das Deckblatt der Verpackung wird nicht mitgeliefert. Eine Einbauanleitung oder eine Broschüre mit Informationen über die Garantie sucht man leider vergebens.
Emotionen:
Die Optik des OCZ-Speichers ist grandios. Durch das schwarze PCB und den schwarzen Kühler wirken die Riegel richtig edel und zugleich richtig potent.
Auf der Vorderseite jedes Riegels klebt ein Etikett mit SPD-Informationen. Zusätzlich schmückt die Riegel der OCZ-Schriftzug in der Mitte des Heatspreaders.
Der Kühlkörper ist an sich schon sehr massiv, trotzdem hat OCZ diesem noch eine Heatpipe mit zusätzlichem Kühlkörper spendiert.
Die Rückseite der Riegel ist relativ unspektakulär. OCZ hat die Schrauben des Kühlkörpers auf die Rückseite gepackt, damit diese die elegante Optik nicht zerstören.
Die Heatpipe des Kühlkörpers misst einen Durchmesser von 5mm. Der kleine Kühlkörper auf der Heatpipe soll dafür sorgen, dass die Speicherchips ausreichend gekühlt werden.
Links/Informationen:
Spezifikation im Detail:
Overclocking/Latenztuning / SPD:
Folgende Hardware kommt als Testsystem zum Einsatz:
Intel Core 2 Quad Q9450 @ 3,2GHz (400MHz FSB x 8)
Asus Rampage Formula
Sapphire HD4830 512MB
Samsung HD642JJ
750W Be Quiet Dark Power Pro
Der Speicher verfügt über insgesamt 4 JEDEC/EPP-Profile welche getestet wurden. Dabei wird nur die Speicher-Frequenz wie DDR2-800 angegeben. Die Latenzzeiten werden auf „Auto“ belassen.
Das SPD für 270MHz wird nicht korrekt erkannt. Das Bios stellt normale CL5-Werte ein. Stellt man die Latenzzeiten im Bios manuell ein, läuft der Speicher mit den Vorgaben von OCZ ohne Probleme.
Das SPD für 333MHz wird ohne Probleme erkannt. Warum OCZ bei 333MHz allerdings keine CL4-Werte vorgibt ist fraglich.
Das EPP-Profil kann auf dem Rampage Formula nicht getestet werden, da dieses nur für Platinen mit Nvidia-Chipsätzen ist.
Stellt man den Speichertakt manuell auf 588MHz, lädt das Bios die gleichen Latenzzeiten wie beim EPP-Profil. Den Stabilitätstest mit 2,1V absolvierte der Speicher ohne Probleme.
Bei einem Speichertakt von 600MHz stellt das Bios die passenden Latenzzeiten von CL5-5-5-18 ein. Den Stabilitätstest mit 2,1V absolvierte der Speicher ohne Probleme.
Anstatt des SPD’s für 270 und 333MHz hätte OCZ lieber ein SPD-Profil für 400MHz und 533MHz hinzufügen sollen.
Das Übertaktungs-Potenzial fällt Anbetracht des hohen Grundtaktes passabel aus. Der Speicher läuft bei 599MHz stabil mit einer Spannung von 2,0V. Leider packt der Speicher die DDR2-1200 (600MHz) nicht bei 2.0V. Die Vorgabe von OCZ erfüllt der Speicher aber ohne Probleme. DDR2-1200 (600Mhz) liefen bei 2,1V stabil.
Eine Erhöhung der Spannung brachte nur bedingt einen höheren Takt. Erst bei 2,4V machte der Speicher einen großen Sprung und lief mit 633MHz stabil.
Weiterhin erzielte der Speicher gute Ergebnisse bei CL4-4-4-12. Für die DDR2-1000 CL4-4-4-12 waren 2,3V nötig. Dabei ist es unbedenklich den Speicher mit 2,3V zu betreiben. Die massiven Heatspreader werden dabei nur minimal warm.
Bei 2,5V waren maximal 512MHz (DDR2-1024) mit den Latenzzeiten CL4-4-4-12 stabil.
Benchmarks:
DDR2-800 CL5 bis DDR2-1066 CL5 liegen dicht beisammen. Erst DDR2-1200 CL5 schafft es sich deutlicher abzusetzen.
Der Sprung von CL5 auf CL4 macht bei DDR2-800 und DDR2-1000 nicht so viel aus.
World in Conflict profitiert sichtlich von schnellerem Speicher. Der Sprung von DDR2-800 auf DDR2-1200 bringt ein Plus von 6 MIN. FSP und satten 10 AVG. FPS.
Im DDR2-1000-Modus ist der Speicher mit CL5-Latenzzeiten schneller als mit Latenzzeiten von CL4.
Anmerkung: Es profitieren nicht alle Spiele vom schnelleren Speicher. World in Conflict ist ein schönes Beispiel dafür, dass schnellerer Speicher auch in der Praxis etwas bringt. Crysis z.B. profitiert hingegen nicht vom schnelleren Speicher.
Kompatibilität:
Aufgrund der Höhe der Module kann es bei einigen CPU-Kühlern vorkommen, dass Ihr den Speicher nicht verbauen könnt. Mit 7,5cm Höhe sind die Riegel nicht gerade klein.
Eventuell ist es nötig, dass Ihr euren CPU-Kühler um 90° drehen müsst.
Fazit:
Unterm Strich schneidet der Speicher positiv ab. Zwar ist der Lieferumfang etwas mager, macht der Speicher dies durch seine Performance und die elegante Optik wett.
Auch dir DDR2-1000 bei CL4 können sich echt sehen lassen. Die Standardvorgaben von DDR2-1200 bei 2,1V erfüllt der Speicher auch ohne Probleme. Prozentual fällt das Übertaktungs-Potenzial nicht sonderlich hoch aus, was aber am hohen Grundtakt liegt.
Wer ein schnelles und vor allem richtig schickes 2GB Kit zum benchen oder für seinen Casemod sucht, wird hiermit sicherlich glücklich.
Der Preis von 34,00 Euro für dieses Kit sicher sicherlich fari, auch wenn man für das Geld fast schon ein 2x 2GB DDR2-800er Kit kaufen kann.
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Vielen Dank für eure Aufmerksamkeit. Feedback und Kommentare sind natürlich erwünscht.
Weiterhin möchte ich mich noch bei W. Janssen von Mindfactory bedanken.
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