[Review] Crucial Ballistix Tracer DDR3-1600 CL8 6GiB-Kit im PCGHX-Check

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Volt-Modder(in)


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Inhalt

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Danksagung
Einleitung
Verpackung & Lieferumfang
Impressionen
Spezifikationen
Overclocking
........Einleitung
........Testsystem
........Maximale Taktraten
........Latenztuning
Benchmarks
........Einleitung
........7-Zip
........MaxxMem
........Anno 1404
........SuperPI
Leistungsaufnahme
Fazit
Links
Danksagung





Ein großes Dankeschön geht an Crucial/Lexar und PCGames Hardware, für die Bereitstellung und Zusammenarbeit bei diesem Test.​


Speicherkits für aktuelle Sockel 1366-Systeme gibt es mittlerweile wie Sand am Meer. Als Käufer hat man die Qual der Wahl, welches Kit es denn sein darf. Die Hersteller bieten Speicherkits mit unterschiedlichen Kapazitäten, Taktraten, Latenzzeiten und Farben an. Gerade bunte Speicherkits eigenen sich perfekt für Casemods. Diesen Trend hat auch Crucial erkannt und bietet mit den Modulen der „Ballistix Tracer“-Serie, spezielle Speicherriegel an, die über LEDs verfügen. Dank der LEDs leuchtet der Speicher je nach Auslastung und setzt das Innere des Gehäuses gekonnt in Szene. Ob die Riegel der „Ballistix Tracer“-Serie mehr als nur ein Eyecatcher sind, wird der folgende Test zeigen.​

Crucial liefert die Riegel „Ballistix Tracer“-Serie in einer einfachen Plastikverpackung aus. Jeder der drei Riegel ist in einer Art Blister-Verpackung enthalten. Durch die Plastikverpackung lassen sich die einzelnen Riegel von jeder Seite aus betrachten. Praktischerweise erhält man so auch die Möglichkeit, den Sticker mit den Spezifikationen zu begutachten. Im Lieferumfang ist nur eine Anleitung enthalten. Diese enthält Informationen über den Einbau der Module sowie Hinweise und Tipps zur Problemlösung, falls das System nicht startet oder eine Fehlermeldung auswirft.
Die Verpackung der einzelnen Module ist eher unüblich, da Crucial auf eine andere Verpackung setzt. Üblicherweise werden einige Besitzer von Crucial-Speicher die kleine Pappverpackung vermissen, in denen die Riegel sonst immer geliefert werden. Üblicherweise ist diese Pappverpackung durch einen Aufkleber, der als Siegel fungiert, gesichert.​



Durch das schwarze PCB ist das „Ballistix Tracer“-Kit ist da besonders für Casemodder interessant. Dank des flachen und kleinen Heatspreaders messen die einzelnen Riegel nur eine Höhe von 3,4cm und passen so problemlos unter jeden Kühler. Die Heatspreader verfügen als Highlight über einen silbernen Rand, sowie das „Ballistix Tracer“-Logo. Weiterhin verfügt jeder Riegel des Kits über einen Sticker auf dem die genauen Spezifikationen abgedruckt sind. Neben den Latenzzeiten CL8-8-8-24, lassen sich dem Sticker noch die Taktrate von DDR3-1600 (800MHz) und die Betriebsspannung von 1,65V entnehmen. „w/XMP“ bedeutet, dass die Riegel über ein XMP-Profil verfügen.
Besonderes Highlight der Speichermodule sind aber mit Sicherheit die aufgelöteten LEDs, die je nach Nutzung des Speichers blinken. Auf der Oberseite verfügen die Speicherriegel über rote und grüne LEDs, die je nach Aktivität blinken. Wird der Speicher stark angesprochen, z.B. durch Prime95 oder laden eines Spielstandes, blinken die LEDs schneller. Wird der Speicher nicht gefordert, blinken die LEDs langsamer. Neben den LEDs auf der Oberseite verfügen die Riegel auch noch über acht blaue LEDs an der Unterseite. Diese LEDs sorgen dafür, dass der Speicherslot beleuchtet wird. Beim Systemstart leuchten alle LEDs der einzelnen Riegel kurzfristig auf, so dass das Gehäuseinnere hell erleuchtet wird.
Wem die Optik der hier getesteten Riegel nicht gefällt, oder eine andere Farbe bevorzugt, für den hat Crucial auch etwas im Programm. Neben den schwarzen Riegel mit bunten LEDs, hat Crucial noch Ballistix Tracer in grün, blau und rot im Angebot. Die roten Ballistix Tracer verfügen dann über einen roten Heatspreader, ein rotes PCB und rote LEDs.​



Damit weitere Bilder des Speicherkits angezeigt werden, bitte auf Klick "Show" klicken. Um das gewünschte Bild zu vergrößern, reicht es aus, dieses einfach anzuklicken.​


Abschließend noch ein kleines Video, was die LED-Beleuchtung in Aktion zeigt:​

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Die Spezifikationen im Überblick: Das Speicherkit besteht aus drei Riegeln mit je 2.048MB. Das Kit ist für den „DDR3-1600“-Modus mit Latenzzeiten von CL8-8-8-24 zertifiziert und benötigt dafür eine Spannung von 1,65V. Für Nutzer mit AMD-Systemen, gibt es die Ballistix Tracer auch als Dual-Channel-Kit.​

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Weiterhin verfügt das Speicherkit über ein XMP-Profil. In der Praxis funktioniert das Profil tadellos. Takt, Latenzzeiten(Anm. Command-Rate wurde manuell auf 1T gestellt) und Spannung werden wie im XMP-Profil hinterlegt, angewandt.​



Durch die neue Architektur des Core i7 ergeben sich für das Speicher-Overclocking völlig neue Aspekte. Da der Speichercontroller vom Mainboard in die CPU gewandert ist, braucht man nun anstatt eines guten Mainboards eine gute CPU. Die Schuld für einen geringen Speichertakt ist nun somit nicht mehr beim Mainboard, sondern bei der CPU zu suchen. Auch hat sich beim Thema „Spannungen“ einiges geändert. Zum Start des Core i7 verbreitete sich das Gerücht, die CPU darf maximal nur 1,65V als Speicherspannung nutzen. Mittlerweile hat sich aber gezeigt, dass eine höhere Spannung möglich ist. Wie sich eine höhere Spannung auf Dauer auswirkt ist nicht genau bekannt. Dennoch, eine solche Warnung gibt es nicht ohne Grund. Selbstverständlich ist es jedem selbst überlassen, wie viel Spannung er dem Speichercontroller zumutet. Allerdings sollte man sich über den Verlust der Garantie bewusst sein.
Allerdings gibt es einen entscheidenden Punkt zum Thema „Speicher-Overclocking“. Der maximale Speichertakt hängt vom maximalen Uncore-Takt des Prozessors ab. Der Uncore-Takt läuft dabei immer doppelt so schnell wie der Speicher. Als Beispiel: Läuft der Speicher mit DDR3-1600, läuft der Uncore Takt mit 3.200MHz. Daraus ergibt sich folgenden Berechnung:​

Speichertakt real * 4 = Uncore-Takt => 800MHz * 4 = 3.200MHz
Speicherrating * = Uncore-Takt => DDR3-1600 *2 = 3.200MHz

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Der Uncore-Takt ist dabei unabhängig vom eigentlichen CPU-Takt und kann durch den BCLK und entsprechende, eigene Multiplikatoren eingestellt werden. Weiterhin ist der Uncore-Takt noch für weitere Bestandteile im Uncore-Bereich wie z.B. des QPI-Controller, IMC (Integrated Memory Controller und L3-Cache zuständig.
Die meisten Core i7 schaffen die 3.900 bis 4.000MHz Uncore-Takt ohne Probleme. Allerdings werden für hohe Taktraten entsprechend hohe VTT/QPI-Spannung benötigt. Auch hier setzt Intel eine Grenze. Im Idealfall betreibt man das System mit einer VTT/QPI-Spannung von 1,15V (Standard), Intel gibt aber maximal 1,35V frei. Diese Spannung reicht bei aktuellen Core i7 des Stepping D0 meistens für die 4.000MHz Uncore-Takt. Um mehr Uncore-Takt zu erreichen ist entsprechend mehr VTT/QPI-Spannung notwendig. Wie viel, lässt sich nicht pauschalisieren und hängt von jeder einzelnen CPU ab. Grundsätzlich gilt aber, Core i7 mit dem D0 Stepping erreichen durchschnittlich bessere Werte als CPUs des Stepping C0/C1. Ausnahmen sind dabei nicht ausgeschlossen.​

Um den Speicher an sein Maximum zu treiben kommt als Mainboard ein DFI Lanparty DK X58-T3eH6zum Einsatz. Als CPU wird ein Intel Core I7-920 (Stepping D0) verwendet. Die weiteren Komponenten des Testsystems können der Tabelle entnommen werden.​

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Neben den maximalen Taktraten werden auch die niedrigsten Latenzzeiten ausgetestet. So besteht auch ohne Overclocking die Möglichkeit, die Leistung des Arbeitsspeichers zu steigern. Die maximalen Taktraten werden bei drei unterschiedlichen Spannungen ermittelt: 1,50V (Jedec-Standard), 1,65V und (Standard-Spannung) und 1,75V. Das Testsystem ist im Übrigen mit einem anderen Speicherkit gegengetestet und läuft maximal im DDR3-2200 (4.4GHz Uncore) Modus.​

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Bei den maximalen eingestellten Latenzzeiten von CL10-10-10-301T erreicht das Speicherkit von Crucial maximal 944MHz (DDR3-1888) bei 1,65V. Mit leicht erhöhter Spannung auf 1,75V waren maximal 959MHz (DDR3-1918) möglich. Mit den werksseitigen Latenzzeiten von CL8-8-8-24 erreicht die Speicherriegel bei 1,65V maximal 900MHz (DDR3-1800). DDR3-1866 (933MHz) waren erst mit Latenzzeiten von CL9-9-927 stabil. Der DDR3-1600 Modus mit Latenzzeiten von CL8-8-8-24 war übrigens schon mit 1,5V stabil.​

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Neben der Taktrate lassen sich auch die Latenzzeiten anpassen. Allerdings skaliert der Speicher sehr auf Spannung, was sein Tuningvermögen etwas einschränkt. Der DDR3-1333 Modus ist wahlweise mit Latenzzeiten von CL6-6-6-18 oder CL7-7-7-21 möglich. Für CL7 reichen 1,5V, für CL6 benötigt das Kit die ab Werk angegebenen 1,65V. Bei 1,65V lassen sich die Latenzzeiten im DDR3-1600 Modus auf maximal CL8-7-6-20 senken.​

Um die Leistungssteigerung festzustellen, werden zwei praxisrelevante Anwendungen sowie ein Spiel als Benchmark genutzt. MaxxMem stellt die theoretische Speicherbandbreite (sowohl „lesen“ als auch „schreiben“) in der Praxis da. Ob Programme oder Spiele davon profitieren, veranschaulichen Anno 1404 und 7-Zip.​

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Auch wenn das Speicherkit der „Ballistix Tracer“-Serie nur 938MHz (CL9) erreicht, liegen die Vorzüge wohl eher auf den optischen Qualitäten. Dennoch reicht das Overclocking-Potenzial für den normalen User aus. Wer vorhat, seinen Prozessor zu übertakten und nicht auf Rekorde aus ist, kann bedenkenlos zugreifen. Wer sein System ans äußerste Maximum treiben und Rekorde aufstellen will, greift lieber zu einem leistungsfähigeren Speicherkit.
Aufgrund der LEDs ist das Kit für Casemodder besonders interessant, da der Crucial-Speicher als netter Blickfang fungiert. Je nach Nutzung/Auslastung blinken die LEDs schneller nacheinander auf. Durch die acht weiteren blauen LEDs auf der Unterseite wird auch der Bereich um die Speicherslots in Szene gesetzt. Die LEDs machten das Kit einzigartig – kein anderer Hersteller hat so etwas ausgefallenes im Angebot. Dennoch hat die schicke Optik der Speichermodule ihren Preis – mit ca. 172,00 Euro gehört das Speicherkit in seiner Klasse (DDR3-1600 CL7/8) nicht zu den günstigsten. Für den Preis bekommt man von anderen Herstellern schon schnellere DDR3-2000 Kits. Dennoch verdient sich das Speicherkit der „Ballistix Tracer“-Serie abschließend den „Silber Award“, da es bei jedem Casemod ein echter Blickfang ist.​

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Crucial Ballistix Tracer 6GiB DDR3-1600 im PCGH-Preisvergleich

Crucial Ballistix Tracer 6GiB DDR3-1600 Produktseite
 
Zuletzt bearbeitet:
AW: [Review] Crucial Ballistix Tracer DDR3-1600 CL8 im PCGHX-Check

Gute Arbeit;)

Boah, bei dem Speicher darf man aber auch keine Empfindlichkeit gegenüber schnell wechselnden und flackernden Farben haben:ugly:
 
AW: [Review] Crucial Ballistix Tracer DDR3-1600 CL8 im PCGHX-Check

Schickes Review!

Wenn ich auf DDR3 wechsel werde ich mir die sicher mal anschauen, hatte schon ein 2GB Kit DDR2-800 und fahre total auf dieses LED-Geblinke ab. Dass der Speicher mit wenig Spannung noch ein großes OC-Potential hatte, war natürlich auch nicht verkehrt.
 
Also wer Probleme mit schnell wechselnden Lichtern hat, sollte in der Tat anderen Speicher kaufen. Ich habe das Board samt Speicher mal ins Gehäuse unter dem Tisch verfrachtet. Selbst der Bereich unter dem Tisch wurde durch das Seitenfenster gut beleuchtet. :D

Wer das Bunte nicht mag, greift zu den einfarbigen Ausführungen. ;)


MFG
 
Die Review ist top, aber den Ram würde ich mir nicht in den Rechner setzen. Das ganze Geblinke würde mich tierisch nerven. Da doch eher welche von Corsair, die sehen auch ganz nett aus
 
Ich habe den RAM in Verbindung mit einem AM3 Board.

Ich aknn nur sagen, der RAM sieht klasse aus, das Geblinke nervt garnicht und für mich als Nichtextrem Overclocker ist der RAM vollkommen ok und läuft sehr stabil.
 
Das schnelle blinken tritt auch nur bei extremer Last (Prime) auf. Wenn du normal spielst, ist es langsamer. ;)


MFG
 
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