MicroAtx als HTPC und Server

Hallo zuasmmen,

ich spiele mit dem Gedanken mir einen Kleinen PC als Server und HTPC für den Ferneher zusammenzubauen.

Der PC soll hauptsächlich als File- und Webserver, lokaler DNS Server und für lokale Dienste, und als HTPC für Kodi (4k), Emulatoren und Spiele-Streaming sein (also vom normalen PC Spiele streamen über NVIDIA Game-Streaming, Steam oder Parsec wenn das kostenlos bleiben sollte) Zusätzlich einigermaßen Stromsparend.

Habe mal was zusammengestellt

Gehäuse:
FRACTAL DESIGN Node 304 Schwarz

CPU/Mainboard:
Entweder
SUPERMICRO MBD-A1SAI-2550F-O (SoC mit ECC aber ohne Interne Grafik, da müsste dann noch ne Grafikkarte dazu, dafür Stromsparend?!)
Oder
Supermicro Xeon Workstation X11SAE-M
Intel Core i3-6300

RAM:
16GB Kingston ValueRAM DDR4-2400 2Rx8 Reg ECC CL17
oder ähnlichen DDR3 für das SoC Board

PSU:
Be-Quiet! PURE POWER 10 300W

HDD:
8TB SEAGATE Archive HDD (Es kommt noch zusätzlich eine gleiche, schon vorhandene HDD mit in das System)

SSD brauch ich denk ich mal nicht, wenn die meisten Systemprozesse eh im RAM laufen, wenn ich richtig informiert bin. Ansonsten kommt meine Alte rein, die ich im PC habe. Ich habe jetzt etwas aktuellere Komponenten in die Kiste reingepackt, aber vielleicht ist ja hier oder da etwas Sparpotentiel Was Geld und Stromverbrauch angeht. Würde gern eure Meinung dazu hören.

MrSliff

#Push

Hat niemand eine Meinung dazu? Also scheint das wohl in ordnung zu sein so...

Nicht ganz. Auch wenn ich nicht zu allem eine Meinung habe, 2 Dinge fallen mir auf:
Der I3-6300 kostet ganze 20€ mehr als der I3-6100, und das für eine handvoll mehr Takt die speziell bei den Anwendungen nicht auffallen dürften. Den Aufpreis würde ich mir sparen.
Wichtiger aber: reg ECC wird auf dieser Plattform wohl nicht funktionieren. Wenn du der Meinung bist unbedingt Ecc zu brauchen dann nimm "unbuffered" ECC.
Eine dritte Sache noch: Das Board kostet über 200€. Wenn da nicht das Feature dabei ist das du unbedingt brauchst gibt es sicher günstigere Alternativen, selbst mit ECC-support.
Und doch noch was viertes Die Archive HDDs sind denkbar ungeeignet als Systemplatten. Du wirst eine SSD brauchen.

Ich würde ein ganz normales B250 Board oder H270 Board (RAID Support) mit G4560 oder i3 7100 nehmen. Dazu eben 16GB DDR4 - 2400 ohne ECC (oder hast du kommerziellen Kram wo die Kiste wei Jahre lang sicher durchlaufen muss? ECC macht im Privatbereich mEn keinen Sinn). Dazu eine MX300 275GB und halt ganz normale HDDs. PSU und Gehäuse passen.

Also das System soll 24/7 verfügbar sein, es soll auch ein Webserver mit SQL-Datenbank drauf, Heimautomatisierung usw. Daher habe ich mir zum ECC gedanken gemacht.

Ich habe bisher einen BananaPi für die Serveraufgaben genutzt, der mir aber regelmäßig das System zerschießt und ich vermute das liegt eben am 24/7 betrieb und dem RAM. Das System läuft auf dem Bananapi auch auf einer SATA-Platte (Nicht die Archive HDDs)

Habe mir alternativ das MSI C236M Workstation Board Rausgesucht, welches ca. 130€ kostet.

Zum Ram: Ich finde nur Reg DDR4-Ram im Preisvergleich, bei DDR3 finde ich auch Unbuffered.

Edit: Hab auch unbuffered DDR4 gefunden


An einen i3-7100 habe ich auch gedacht, da der auch h.265 transcoden kann. Wäre für die Zukunft natürlich besser, aber dafür könnte ich mir später auch eine GTX1050 einbauen.


Wie sind denn die Meinungen zu 24/7 Betrieb und ECC/Non-ECC Ram. Bei Downloads wirds denk ich mal keine Rolle Spielen, aber wie siehts bei so sachen wie MySQL aus? Ich möchte die Kiste auch als Datengrab nutzen und meine Daten sind mir schon wichtig

Du kannst aber ein BananaPi ARM Board nicht mit einem x64/x86 System vergleichen. Klar kannst du eine Sata Platte an den BananaPi anhängen aber hast du dir die anbindung schon mal angeschaut? Da ist nämlich eine Sata to Usb 2.0 Bridge drinnen...
Das nächste ist das die Softwareentwickler mehr auf den Raspberry Pi fokusiert sind und du nur extrem schlechte bzw. extrem alte Kernel Versionen für den Banana bekommst was auch sicher nicht förderlich ist.
Ich möchte was ähnliches bauen werde denke ich ein normales B250 und einen Pentium G4560 einsetzen ECC finde ich bei einem Home server als overkill und der i3 7100 unterstütz ECC sowieso nicht^^

Ich werd das denk ich mal dann auch so machen.

Wird dann zwar etwas teurer mit 16GB Ram und SSD, aber kein großer Unterschied. H.265 support ist dann auch nativ drin und wenn ich irgendwann mal auf HDMI 2.0 upgraden will, kann ich mir einfach ne GPU mit reinbauen.

Ich hoffe mal, das Spiele-Streaming über Internet funktioniert dann auch einigermaßen stabil, da ich für die nächsten 4 Monate nicht ständig zu Hause bin, wenn ich die Kiste baue. Die will ich mir dann erstmal da hin stellen wo ich vorübergehend Wohne. Aber aus Erfahrung vom testen aus der Arbeit lief das Streaming mit VPN und Steam schon stabil und ohne große Latenzen. Parsec soll da noch stabiler sein laut deren angaben.

Auf dem System wird dann auch alles ordentlicher und vor allem stabiler laufen, als auf dem BananaPi.

Habs jetzt mal so zusammengestellt:

- Intel Core i3-7100
- Be-Quiet! Pure Rock Slim
- ASRock H270M Pro4 (90-MXB3D0-A0UAYZ)
- 16GB (2x8GB) G.Skill [ NT ] Value Serie DDR4-2400 CL15

- 275GB Crucial MX300 2,5-Zoll SSD (CT275MX300SSD1)

- BITFENIX Prodigy M Color Atomic Orange (BFC-PRM-300-OOXKK-RP)

- SUPERFLOWER Golden Green HX 350W (SF-350P14XE(HX))