PC langsam :-(

loginz

Komplett-PC-Aufrüster(in)
Hallo zusammen,

habe mir letztes Jahr einen PC fürs Büro zusammenstellen lassen, aber leider ist er sehr langsam und friert öfters ein. Auch im Netzwerk anmelden dauert ewig...

Folgende Komponenten wurden verbaut:
- i5 2400
- ASRock H77 Pro4/MVP
- 4 GB Ram
- Corsair Performance Pro 128 GB
- Cougar A300 AtX 2.3
- Cooler Master Hyper TX3
- LG GH24NS DVD Brenner
- Icy Box IB-864-B

Software
-WinXP Pro

Den Kartenleser habe ich abgesteckt, nachdem er ohne zwar auch langsam ist, aber nicht sooo langsam.

Wäre schön, wenn ihr Tips für mich hättet...

Danke im Voraus... :hail:
 
Hast du mal die Autostart Liste gecheckt? Nicht auszuschließen dass da haufenweise unnützer Krempel im Hintergrund läuft.
Sind die Treiber einigermaßen aktuell? Und vor allem kompatibel zu XP?
 
Aktualisier mal die Treiber, lass Antivirenprogramme drüberlaufen, check wir gesagt den Autostart und hau alles raus was du nicht wirklich brauchst, defragmentier mal, lass ccleaner drüberlaufen...Halt den Pc mal auf Vordermann bringen :)
 
Hallo Abufaso,

danke für die Unterstützung. Autostart ist in Ordnung. WinXP habe ich selbst installiert und ich achte eigentlich schon auf ein aktuelles System. Treiber sind relativ aktuell und kompatibel. Das Mainboard ist kompatibel und sonst sind keine Treiber installiert. Unser Administrator sagte, dass er wenig von ASRock Mainboards hält, aber naja...
Das Booten geht bis zum Anmeldebildschirm schnell - dann dauert es lange, bis der PC auf strg+alt+entf reagiert und man das Passwort eingeben kann - danach lädt er wieder relativ zügig. Ist dann XP geladen und man arbeitet eine zeitlang nicht mit dem Rechner, friert er ein und lädt wieder lange. Dann macht er alle Eingaben und Klicks auf einmal in relativer kurzer Zeit. Ich hoffe, ich konnte einigermaßen verständlich darlegen, was ich meine...
 
Hallo maxmueller,

MS Sec. Essentials zeigt keinen Befall. Die Überprüfung läuft zügig. Im Autostart läuft nur Outlook. Da das Betriebssystem auf einer SSD läuft, ist defragmentieren eher nicht so gut, oder? CCleaner wird regelmäßig verwendet. Halte den PC wirklich auf Vordermann!
 
Lad dir mal bitte CPU-Z und schick uns mal von jedem Reiter ein Bild.

Weiterhin öffne mal bitte den Taskmanager und geh dort auf Leistung, dann unten Resourcenmonitor, davon ein Screenshot hier hochladen, worin man alle 3 Diagramme sieht.
 
Haha, die Symptome kenne ich aus der Schule :D

Du scheinst den PC im Firmennetzwerk zu haben, wo zentral alle Nutzer gespeichert sind. Deshalb muss beim Start alles vom Server geladen werden ...

Das ist Performance-Technisch totaler Schwachsinn. Zusammen mit der Aussage über Mainboards disqualifiziert es euren Admin ...

Leider wird man da nicht besonders viel machen können. Das Problem liegt nicht beim PC, sondern bei eurem Server. Vielleicht auch noch am Netzwerk.


Mögliche Lösungen:
- falls wirklich das Netzwerk grottenlahm ist, sollte man dieses mal auf einen modernen Standard ausbauen. Gerade wenn darüber die ganzen Nutzerdaten geladen werden, sollte man schon eine 1Gbit/s-Leitung zum Server haben.
- Vor allem aber muss der Server ziemlich flott sein. Da sollte man nicht am falschen Ende sparen, das kostet alle im Büro sehr viele Nerven ...
- wenn du darfst, solltest du dich aus dem System ausklinken und deine Daten lokal auf dem PC speichern. Ohne das ist auch die SSD ziemlich witzlos ...
 
-Liegt es an der CPU-Auslastung? (Taskmanager -> Leistung )
-Auf keinen Fall defagmentieren! ... ist für ne SSD Gift
-Mainboardtreiber mal aktualisieren
-vielleicht mal Daten sichern und WinXP neu installieren
 
Die USB HDD könnte der Schlauch sein. Der alles ausbremst.
Das Netzwerk falls Klient Daten Abgleich an ist. Da kommt es auf die server CPU an die die Daten verwaltet im Netzwerk oder falls Heimnetzwerk kommt es auf die router Verbindung an. Kabellänge.
ein Netzwerk ist nur so schnell wie das schwächste Glied.
 
Hallo zusammen,

und vielen Dank für die Hilfe. Also das Netzwerk ist n Gigabit-Lan Netzwerk und ca. 1 Jahr alt. Daran hängen ungefähr 12 Rechner und die neuen davon sind auch sehr schnell. Einer davon ist ein ähnlicher mit asus board, xp, ssd und der ist echt richtig schnell. Die Aussage mit dem ASRock Board ist vielleicht echt gelaber, aber sonst ist der Typ schon fit. Auch der Server ist neu und bestimmt ziemlich flott... Ich sehe das Problem wirklich eher am PC...

@Knoben: die Daten hol ich mir morgen und poste sie dann...
@Prozessorarchitektur: was meinst Du mit USB HDD? Die SSD wird unten rechts als USB Verbindung angezeigt?!?
 
Trotzdem, falls ihr wirklich alles vom Server holt dann wird das vermutlich trotzdem einen Flaschenhals darstellen. Selbst wenn das Netzwerk schnell ist, dauert das ganze halt doch immer ein kleines bisschen länger als direkt alles von einer SSD zu laden.

Das Netzwerk scheint prinzipiell schnell genug zu sein, wenn der Server ebenfalls genug Leistung hat sollte das gehen. (Wichtig wäre natürlich auch, wie dieser intern speichert. Habe zB bei meinem NAS das Problem, dass dessen Festplatte unglaublich bremst ... Im Server würde ich ein RAID 1 empfehlen)
 
ma ne ganz doofe frage zum thema ssd und windows xp - das verträgt sich ? dachte das so sachen wie trim befehl und volle unterstürtzung für die ssd erst ab win 7 gewährleistet ist ? oder bin ich da auf dem holzweg ?
 
Haben die "anderen" neuen "flotten" Rechner auch Windows XP und das liegt auf einer SSD?

Was sagt denn die Energieverwaltung von deinem PC?
Konfigurieren der Energieverwaltung von Windows*XP

Aber mal was anderes, ich würde mit Windows XP keine SSD betreiben.

Je nach SSD ist es auch notwendig mit Zusatzprogrammen regelmäßig den TRIM Befehl ausführen zu lassen und XP muss auch erstmal an die SSD angepasst werden, ich weiß nicht, hat das dein "Administrator" mit der Abneigung gegen ASRock für dich gemacht oder du selbst?

Edit: In aller Regel gehen mit Tweaks auch SSD's recht gut unter Windows XP, jedoch müssen da externe Programme oder die Firmware der SSD den TRIM Befehl ausführen, Prefetching, Superfatch etc. muss allerdings immer von Hand abgestellt werden, sowie die AHCI Treiber von Hand bei der Windows installation hinzugefügt werden.
 
Zuletzt bearbeitet:
Nur zur Info. Wir holen nicht alles vom Server. CAD läuft auf Arbeitsplatz. Wenn Daten auf dem Server bearbeitet werden, dann vor allem Office Dateien. Der Server wird vor allem als zentraler Datenspeicher genutzt. Software läuft auf den jeweiligen Rechnern, nicht auf dem Server...

@ucap: supportnet und natürlich extreme hardware

Die anderen flotten Rechner habe ich nur genannt, um die Blickrichtung vom Netzwerk abzuwenden. Zum Teil laufen diese mit Win7 und Programmen, die direkt auf dem Server laufen. Zwei andere Rechner laufen allerdings mit XP und SSD und bei denen funktioniert alles wunderbar.

Aber falls in den kommenden Tagen Zeit ist, lade ich die logs von cpu-z und prüfe, ob in den Einstellungen fürs Mainboard AHCI aktiviert ist. Die PCs mit SSD wurden hier zusammengestellt und von einem Computerladen zusammengebaut, der auch XP installiert hat. Ich gehe schon davon aus, dass WinXP bei allen PCs auf die gleiche Weise installiert wurde...

Nochmals danke für die zahlreiche Unterstützung...
 
Naja, wer ne SSD über IDE laufen lässt, ist selbst schuld... :daumen2::huh:

Shit! Das schreit nach einer Neuinstallation.

Also, vielen Dank für die Hilfe; sollte das Problem nach einer Neuinstallation verschwunden sein, bin ich raus. Ansonsten hört ihr hier wieder von mir
 
Normalerweise sollte man bei einer XP-Installation in Kombination mit einer SSD immer mal das Wort Alignment in den Raum werfen. Ich glaube das genau dort der Hund begraben liegt. Anbei eine Erklärung zu dem Thema:

Beim “Alignment” geht es darum, den “Anfang” einer Partition auf einer SSD so auszurichten, dass der erste logische Sektor der ersten Partition genau mit einer physikalischen Speicherzelle (Page) auf der SSD übereinstimmt. Wenn das NICHT der Fall ist, dann passiert beim Schreiben auf die SSD Folgendes: Windows adressiert einen Sektor, der dann aber dummerweise über eine Page-Grenze der SSD hinweggeht. Also muss die SSD statt EINEM jetzt ZWEI Blöcke erst löschen und dann wieder beschreiben. Und das kostet eben Performance beim Schreiben, nämlich ca. 50%. Zusätzlich wird die Lebensdauer der SSD verkürzt, weil jede Speicherzelle ja nur eine begrenzte Anzahl von Schreiboperationen aushält, bevor sie ausfällt (bei MLC-SSDs sind das je Speicherzelle ca. 10.000 Schreiboperationen).
Wer seine SSD mit einer frischen Installation von Windows Vista oder Windows 7 versorgt hat, der muss sich keine Gedanken machen: beide Installationsprogramme sorgen automatisch dafür, dass das Alignment der Partitionen passend ist. Windows XP-Installationen allerdings richten bei der Installation ihre Partitionen NICHT korrekt aus und auch wenn man eine Vista- oder 7-Installation per Imaging-Software (z.B. Acronis TrueImage) gesichert hat und wieder zurückspielt, geht meistens das Alignment verloren, weil die Imaging-Softwares in den aktuellen Versionen das korrekte Alignment offenbar noch nicht berücksichtigen.
Alignment überprüfen

Um festzustellen, ob die Partitionen auf der SSD korrekt angeordnet sind, gibt es drei Möglichkeiten:

  1. Die einfachste Möglichkeit: Man lädt sich das Programm “AS SSD Benchmark” und startet es. Oben links in der Ecke steht eine Zahl mit der Angabe ‘KB’ dahinter. Diese Zahl ist entweder grün mit dem Zusatz ‘OK’ oder rot mit dem Zusatz ‘BAD’.
Quelle: Alignment von Partitionen auf SSDs ohne Datenverlust und Neuinstallation ändern | Media Addicted




MFG NachtmahR
 
Tja, da können wir ja schonmal den Datenspeicher ausschließen :D Sieht aus, als ob wir hier eine SSD und eine HDD vergleichen, oder?

Theoretisch ist natürlich auch WinXP nicht mehr auf die aktuelle Hardware ausgelegt, praktisch sollte das aber keine großen Probleme geben. Hast du dir mal die Hintergrundprozesse angesehen, ob da irgendetwas total bremst?
 
Zurück