KFZ Werkstatt - Selbes Netzwerk im Haus nebenan einrichten?

Hallo Freunde,

mein Freund (Inhaber einer KFZ Werkstatt) hat mich um Hilfe gebeten.
Zu seiner Werkstatt gehören zwei Gebäude. Das Hauptgebäude mit Büro und Werkstatt und ein 2. mit TÜV-Stand und Reifenlager.

Der TÜV bzw. die Prüforganisation (DEKRA; GTÜ) hat ihm nun auferlegt, er müsse die Geräte die am TÜV-Stand hängen inkl. Bremsenprüfstand mit dem selben WLAN wie im Bürogebäude verbinden. (Damit bestimmte Daten ausgetauscht werden können.)
Dafür reicht die FritzBox allerdings nicht aus.

Die große Frage ist nun: "Wie bekomme ich dasselbe Netzwerk in das Nachbargebäude?".

Meine erste Idee war ein DLan. Allerdings ist das 2. Gebäude eine andere Hausnummer, weswegen ich nicht glaube das es funktionieren wird. Ein LAN Kabel frei durch den Hof zu ziehen ist wohl auch keine Lösung.
Ich bin gespannt auf eure Vorschläge!

Ein Bild vom Hof und die Karte von oben hänge ich an.

Vielen Dank schon mal.
Liebe Grüße

Evtl. sowas an beiden Gebäuden um den Hof zu überbrücken.
TP-LINK CPE510 - Access Point + Repeater - digitec

Ich würde auch den ersten mit einem neuen AP starten, den dann halt außen an der Wand zum Zweitgebäude unterbringen, das sollte schon reichen...

Und ich würde mir dafür nen professionellen Anbieter suchen, der mir das einrichtet

Dlan kannst du knicken da es nicht der gleiche Stromkreis sein wird.

Wenn du es selbst machst, so ein genanntes Funkdingen.

Alternativ unter dem Pflaster Outdoorlankabel in Leerrohr verlegen von Haus zu Haus. (falls das gestattet ist).

Wenn es kein Leerrohr/Kabelschacht zwischen den beiden Gebäuden gibt wird das schwierig. Prinzipiell bleiben 2 Optionen wenn man nicht das Pflaster auf graben will:

- Die Werkstatt benötigt einen eigenen Internetanschluss und in Büro/Werkstatt benutzt man VPN fähige Router damit sich beide Gebäude weiter im selben Netzwerk befinden.

- Wlan Funkstrecke mit Außenantenne vom Bürogebäude in die Werkstatt.

Die erste Option bietet wohl die stabilere Verbindung, die zweite verursacht keine laufenden Kosten.

Okay vielen Dank erstmal.

Vielleicht lege ich auch ein Outdoorkabel in einen Kabelkanal. Es gibt dahinter einen Wald, indem man das vielleicht ganz leicht vergraben könnte.

Oder die Option mit den APs.

P2063 schrieb:

Wenn es kein Leerrohr/Kabelschacht zwischen den beiden Gebäuden gibt wird das schwierig. Prinzipiell bleiben 2 Optionen wenn man nicht das Pflaster auf graben will:

- Die Werkstatt benötigt einen eigenen Internetanschluss und in Büro/Werkstatt benutzt man VPN fähige Router damit sich beide Gebäude weiter im selben Netzwerk befinden.

- Wlan Funkstrecke mit Außenantenne vom Bürogebäude in die Werkstatt.

Die erste Option bietet wohl die stabilere Verbindung, die zweite verursacht keine laufenden Kosten.

Zum Vergrößern anklicken....

Das sind vielleicht 4-5 Meter Strecke wenn ich das richtig sehe.

Mehr als nen Samstag Nachmittag sollte dafür eigentlich nicht drauf gehen.

Freymuth schrieb:

Okay vielen Dank erstmal.

Vielleicht lege ich auch ein Outdoorkabel in einen Kabelkanal. Es gibt dahinter einen Wald, indem man das vielleicht ganz leicht vergraben könnte.

Oder die Option mit den APs.

Zum Vergrößern anklicken....

Wenn Ihr das einfach so dürft warum nicht?

Wäre von allen sicherlich die stabilste Verbindung.

Das Kabel sollte aber entsprechend in einem Leerrohr liegen und auch tief genug, damit das nicht versehentlich beschädigt werden kann.

1. LWL zwischen Gebäuden - der Potentialausgleich für Kupfer ist teurer als die SFP.
2. Normalerweise reicht eine Wireless Bridge an jedem Gebäude um 100 MBit/s effektiv übertragen zu können
(Sichtverbindung + Richtantenne), z.B. 2*
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Anmerkung - stell die Verbindung/ das andere Gebäude in ein separates IP Subnetz (Router, L3 switch) - das erleichtert eine eventuelle Fehlersuche.

Bei Funk muss aber auch die Verbindung entsprechend verschlüsselt sein.

Bei den Freifunkern gibt es schöne Anleitungen für Richtfunk im LAN Bereich, z.b. mit den Ubiquiti Geräten. In dem Bereich würde ich mich mal umschauen - auch wenn es für den Einsatzzweck wahrscheinlich etwas "auf Spatzen mit der Kanone schießen" ist.

Da sollte schon eine normale WLAN-Antenne und eine Chipsdose reichen für die paar Meter.

bei Kabelverbindung zwischen den Häusern (nicht Glasfaser) Potentialtrennung beachten

DK007 hat Ein Aspekt in den Raum gestellt der auf gar keinen fall außer Betracht gelassen werden Darf.
Sicherheit und Verschlüsslung, ich würde mich erstmal bei der Dekra schlau machen was für Anforderungen die Stellen an Datensicherheit, kann durchaus sein das die sowas nämlich nicht haben wollen und untersagen. Ich hatte mal die Siemens VDO als Auftraggeber, ist zwar bisl länger Her, aber die haben mir extra nen PC hingestellt und ich durfte NUR über ISDN über nen VPN Tunnel ins Netz und der Datenaustausch wurde auch nur so bewältigt, obwohl ich da auch schon DSL hatte. Ich errinere mich auch noch wage an nen Auftrag den ich vor 2 Jahren hatte, ne KFZ Werkstatt musste mit dem Büro verbunden werden, Auflage war es MUSS per Kabel gehen wegen der Sicherheit, da hab ich auch nen 75 Meter Lan Kabel an den Häusern in Kabelkanälen Langziehen müssen weil Boden aufgraben wegen der Ölabscheide absolut Unmöglich war.

Ich glaube du wirst das gleiche Problem bekommen, die ham nämlich auch nen Dekra TüV Prüfstand.

Wobei offen außen verlegen auch unsicher ist, weil dort jemand recht leicht an das Kabel rankommt um einen Paketsniffer zu installieren. Dann sollte auf jeden Fall noch ein VPN-Tunel, VLAN o.ä. drüber.