25m Ethernet Kabel - irgendwelche Probleme zu erwarten?

keks4

Software-Overclocker(in)
Guten Tag,
Nachdem ich mich lange dagegen gesträubt habe will ich auf den nächsten Monat nun doch umsteigen auf TV via Internet (genau genommen Swisscom TV )
Zur Verbindung des Routers mit der TV Box bin ich auf ein relativ langes Kabel angewiesen, und würde deshalb dieses hier kaufen Ethernet cable 25m weiss | Swisscom (nicht wundern beim Preis, das sind Schweizer Franken)
Nun stelle ich mir die Frage, ist dieses Kabel schon zu lang und müsste ich deshalb auf ein höherwertiges umsteigen, oder geht das Problemlos?
Genutzt wird es wie gesagt für Internet TV, auf der selben Box wird dann auch Netflix, YT etc abgespielt

Danke im Voraus
 
Man kann auch Cat5e mit 100m ohne Probleme betreiben.
Aber bei einem Flachbandkabel würd ich die 100m nicht ausprobieren ^^
Aber 25m sollten ohne Probleme funktionieren, Swisscom bietet das Kabel ja genau für diesen Zweck an.
 
Nach der Norm EN50173 darf ein Kabel zwischen Geräteanschlussdose und dem Endgerät höchstens 10m lang sein (besser gesagt: Eine Festverbindung darf 90m lang sein, die gesamte Linklänge darf 100m betragen, ergo hat man für beide Seiten insgesamt 10m). Es werden in der Regel ja bei Geräteanschlusskabeln keine Kabel mit richtigen Adern, sondern Litzen verwendet, weil diese einfacher zu verlegen sind. Dafür leiten diese schlechter, haben also einen höheren Dämpfungsgrad.

Normen und private Praxis sind natürlich zwei völlig verschiedene Dinge. Meist funktionieren längere Geräteanschlusskabel genauso gut, genauso wie man bei hochwertigem Equipment auch eine Linklänge von deutlich mehr wie 100m erreichen kann - natürlich abhängig von den Geschwindigkeiten die man erreichen will.
 
So kleiner Nachtrag, Kabel vorgestern bestellt, Gestern angekommen und nach der Arbeit gleich mal verbaut :D

Nach ein paar Stunden 4K Netflix kann ich sagen :
Läuft :daumen:

Ich nehme an die Swisscom TV Box kommt nächste Woche, dann kann ich es mit der auch probieren, denke aber es wird auch kein Problem sein :)
 
Netzwerkkabel sind bis 100m Länge zugelassen. Dann muss das nächste Gerät kommen, egal ob Switch oder Computer.
Dazu muss es aber tatsächlich ein echtes Twistes-Pair Kabel sein. Bei den flachen Kabeln sind die einzelnen Adern nicht miteinander verdrillt sondern liegen nebeneinander. Da würde ich die 100m nicht ausreizen.
Davon unabhängig ist aber, welches CAT das Kabel hat. Das alte CAT5 erlaubt 100m bei 100MBit/s, CAT5e erlaubt 100m bei 1GBit/s, CAT6 müsste bei 10GBit/s liegen.
Erst wenn man die Geschwindigkeit "überhöht", also ein CAT5e mit 10GBit/s quält, sinkt die Länge.

CAT7 ist nur für Unterputz-Installation im Haus erforderlich. Die kann man dann 20 oder 50 Jahre liegen lassen und muss sich keine Gedanken mehr machen.
Das Problem ist, dass es noch keine CAT7 Stecker und Buchsen gibt. Wenn man die Kabel unterputz verlegt hat, dann schraubt man halt eine neue Netzwerkdose hin, wenn denn mal CAT7 verfügbar ist.
Für "normale" Kabel ist CAT7 hingegen einfach nur Geldverschwendung, die Stecker sind sowieso nur CAT6.
 
Ich lehne mich mal aus dem Fenster und behaupte: "Versuch macht klug". Wenn man bedenkt, wieviele Leute früher ihre DSL-Modems direkt hinter den TAL-Kasten gesetzt haben, um dann mit Ethernet problemlos den Rest des Weges zu stemmen.... denke mit 100m kann man schon kleine Studentenwohnheim-Wolkenkratzer versorgen bzw. lebt dann in einem Schloss mit 7000m² Vorgarten und muss sich über solche Fragen finaziell die geringsten Sorgen machen. Ich habe ein 150cm CAT7-Patch-Kabel zwischen Router und PC. Omg! Das war ja klare Geldverschwendung, wo es doch günstiger war als 150cm CAT 6 u 5-Patchkabel. :ugly: Ist schon klar, dass Kabelrollen gemeint waren (die noch gar keine Stecker haben oO) aber imho ist das eines dieser typischen Gerüchte und am Ende völlig egal welche CAT-Schirmung außer man betreibt riesige elektrische Anlagen in der Nähe oder führt 40 Kabel parallel hinter der Wand. Die 'normalen' Kupferkabel, die verbuddelt werden und die, die normalerweise vom TAL-Kasten bis zur Abschluss-Dose führen haben eine simple Aluschirmung um alle Adern und das war's. Ist halt keine Litze ansonsten stinknormaler Klingeldraht. Das ist kein Hexenwerk! So ist es zumindest hier und die Leitung ist von ehemals Telekom 2Mbit (max) auf jetzige Drittanbieter 100Mbit (max) ausgelegt ohne auch nur einem Meter Kabel zwischen DSLAM und Modem zu tauschen. Oder anders gesagt: klar geht das per Ethernet aber ein normales Telefonkabel zu verlegen führt bei gegenwärtiger Übertragungstechnik (Modulation) auch zum Ziel ohne jetzt eine Lösung zu favorisieren. -> Satz 1
 
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