Übertakten - Palit GTX 1070 Jetstream
Moin Leute!
Habe mich die letzten Tage mal ein wenig eingelesen und mich heute am overclocken meiner Palit GTX 1070 Jetstream versucht. Dazu benutze ich den Thunder Master von Palit und als Stresstests den Unigine Valley Benchmark sowie Furmark (beide auf aktuellstem Stand).
FRAGE VORWEG
Zunächst ein mal habe ich eine Frage zum Verständnis: läuft die Karte @stock, liegt der Boost-Takt bei 1683 MHz. Starte ich jedoch Valley Bench oder FurMark, taktet die Karte in beiden Fällen bei rund 1850 MHz - wie kommt das ?!
MESSWERTE
Nun aber zu meinen Messungen. Um Kern- und Speichertakt unabhängig voneinander zu testen, habe ich mich zunächst nur mit der Kernspannung befasst.
Power Limit ist auf 112 %.
Die von mir vorgenommenen Takteinstellungen beziehen sich auf den Boost-Modus. Beispielsweise ist beim ersten Wert von 2011 MHz der Boost gemeint. Standardtakt wäre hierbei 1834 MHz. Die Maximalwerte liefen zumindest in den Benchs noch stabil - keine Grafikfehler oder andere Anzeichen auf Überlastung waren zu erkennen. "real" bezieht sich auf den in Thunder Master angezeigten aktuellen, nach mehreren Minuten konstant anliegenden Chiptakt. Bei den Messungen habe ich folgende Schwellwerte herausgefunden:
Valley:
eingestellt:
2011 MHz_______________real: 2012 MHz
2012 - 2037 MHz_______real: 2025 MHz
2038 - 2062 MHz_______real: 2037 MHz
2063 - 2087 MHz_______real: 2050 MHz
2088 - 2113 MHz_______real: 2062 MHz
ab 2114 MHz____________real: 2075 MHz
FurMark:
2011 MHz_______________real: 1999 / 2012 MHz
2012 - 2037 MHz_______real: 2012 / 2025 MHz
2038 - 2062 MHz_______real: 2025 / 2037 MHz
2063 - 2087 MHz_______real: 2037 / 2050 MHz
2088 - 2112 MHz_______real: 2050 / 2062 MHz
2113 MHz_______________real: 2062 MHz konstant
2114 MHz_______________real: 2062 / 2075 MHz
Bei FurMark wechselt der Takt ca. im Sekundentakt zwischen den beiden genannten Werten. Maximale Temperatur lag unter dem maximalen Takt bei 70° C. Lüfterkurve habe ich auf Standard, die Karte wird bei 43 % Lüftergeschwindigkeit noch sehr leise und konstant gekühlt.
Höhere Taktraten habe ich zunächst vorsichtshalber nicht ausgetestet.
Da unter jeder Einstellung zu Beginn des Stresstests immer ein höher Takt anlag und sich dann (nach ca. 1-2 Minuten) nach unten hin eingependelt hat, habe ich außerdem mal "nur" +200 MHz eingestellt, Boost liegt also bei 1883 MHz. Auch hier taktet die Karte zu Beginn des Stresstests hoch (1999 MHz) und pendelt sich dann nach unten hin ein. Jedoch ist hier wieder das selbe wie @stock zu sehen: Der reale Takt ist höher als der eingestellte. Nach circa 5 Minuten FurMark bleibt dieser bei 1949 MHz. Unterm Valley Bench bleibt er bei 1961 MHz.
MEINE HAUPTFRAGEN
1. Was lässt sich aus meinen Messungen schließen? Wie hoch kann ich tatsächlich gehen?
2. Lässt sich aus dem Vergleich bei niedrigen Takteinstellungen (-> höherer tatsächlich anliegender Takt als eingestellt) und hohen Takteinstellungen (-> niedrigerer tatsächlich anliegender Takt als eingestellt) schließen, dass zu wenig Spannung für die hohen Settings anliegt? Oder ist eine gewisse Abweichung nach unten bei höherem OC normal?
3. Sollte tatsächlich zu geringe Spannung anliegen, wie viel ist an Spannungsplus zu empfehlen und noch bedenklos zu vertreten?
Danke schon mal im Voraus! Sollte irgendetwas unverständlich sein, scheut euch nicht, mir das mitzuteilen. Ansonsten bin ich auch für jede anderweitige Anregung dankbar!
Moin Leute!
Habe mich die letzten Tage mal ein wenig eingelesen und mich heute am overclocken meiner Palit GTX 1070 Jetstream versucht. Dazu benutze ich den Thunder Master von Palit und als Stresstests den Unigine Valley Benchmark sowie Furmark (beide auf aktuellstem Stand).
FRAGE VORWEG
Zunächst ein mal habe ich eine Frage zum Verständnis: läuft die Karte @stock, liegt der Boost-Takt bei 1683 MHz. Starte ich jedoch Valley Bench oder FurMark, taktet die Karte in beiden Fällen bei rund 1850 MHz - wie kommt das ?!
MESSWERTE
Nun aber zu meinen Messungen. Um Kern- und Speichertakt unabhängig voneinander zu testen, habe ich mich zunächst nur mit der Kernspannung befasst.
Power Limit ist auf 112 %.
Die von mir vorgenommenen Takteinstellungen beziehen sich auf den Boost-Modus. Beispielsweise ist beim ersten Wert von 2011 MHz der Boost gemeint. Standardtakt wäre hierbei 1834 MHz. Die Maximalwerte liefen zumindest in den Benchs noch stabil - keine Grafikfehler oder andere Anzeichen auf Überlastung waren zu erkennen. "real" bezieht sich auf den in Thunder Master angezeigten aktuellen, nach mehreren Minuten konstant anliegenden Chiptakt. Bei den Messungen habe ich folgende Schwellwerte herausgefunden:
Valley:
eingestellt:
2011 MHz_______________real: 2012 MHz
2012 - 2037 MHz_______real: 2025 MHz
2038 - 2062 MHz_______real: 2037 MHz
2063 - 2087 MHz_______real: 2050 MHz
2088 - 2113 MHz_______real: 2062 MHz
ab 2114 MHz____________real: 2075 MHz
FurMark:
2011 MHz_______________real: 1999 / 2012 MHz
2012 - 2037 MHz_______real: 2012 / 2025 MHz
2038 - 2062 MHz_______real: 2025 / 2037 MHz
2063 - 2087 MHz_______real: 2037 / 2050 MHz
2088 - 2112 MHz_______real: 2050 / 2062 MHz
2113 MHz_______________real: 2062 MHz konstant
2114 MHz_______________real: 2062 / 2075 MHz
Bei FurMark wechselt der Takt ca. im Sekundentakt zwischen den beiden genannten Werten. Maximale Temperatur lag unter dem maximalen Takt bei 70° C. Lüfterkurve habe ich auf Standard, die Karte wird bei 43 % Lüftergeschwindigkeit noch sehr leise und konstant gekühlt.
Höhere Taktraten habe ich zunächst vorsichtshalber nicht ausgetestet.
Da unter jeder Einstellung zu Beginn des Stresstests immer ein höher Takt anlag und sich dann (nach ca. 1-2 Minuten) nach unten hin eingependelt hat, habe ich außerdem mal "nur" +200 MHz eingestellt, Boost liegt also bei 1883 MHz. Auch hier taktet die Karte zu Beginn des Stresstests hoch (1999 MHz) und pendelt sich dann nach unten hin ein. Jedoch ist hier wieder das selbe wie @stock zu sehen: Der reale Takt ist höher als der eingestellte. Nach circa 5 Minuten FurMark bleibt dieser bei 1949 MHz. Unterm Valley Bench bleibt er bei 1961 MHz.
MEINE HAUPTFRAGEN
1. Was lässt sich aus meinen Messungen schließen? Wie hoch kann ich tatsächlich gehen?
2. Lässt sich aus dem Vergleich bei niedrigen Takteinstellungen (-> höherer tatsächlich anliegender Takt als eingestellt) und hohen Takteinstellungen (-> niedrigerer tatsächlich anliegender Takt als eingestellt) schließen, dass zu wenig Spannung für die hohen Settings anliegt? Oder ist eine gewisse Abweichung nach unten bei höherem OC normal?
3. Sollte tatsächlich zu geringe Spannung anliegen, wie viel ist an Spannungsplus zu empfehlen und noch bedenklos zu vertreten?
Danke schon mal im Voraus! Sollte irgendetwas unverständlich sein, scheut euch nicht, mir das mitzuteilen. Ansonsten bin ich auch für jede anderweitige Anregung dankbar!
Bspw liegen bei eingestellten 2088 MHz auch tatsächlich 2088 MHz an. Bei allem darüber zeigt sich dann wieder der von mir oben beschrieben "Verlust" auf. So hab ich beispielsweise bei eingestellten 2240 MHz real 2164 MHz anliegen. Habe mich übrigens gewundert, dass ich einen so hohen Takt überhaupt einstellen konnte, ohne dass Valley Bench oder FurMark Probleme bereitet haben.
.... ansonsten kannste das in die Tonne treten. 
