JACK_RABBITz
Schraubenverwechsler(in)
Gigabyte Aorus X399 Gaming 7 TR4 unregelmäßige Neustarts, instabil, Bios-Reset nach Kaltstart
Hallo Gigabyte-Support-Team,
folgende Komponenten wurden für ein System verbaut:
1x NEU: Gigabyte AORUS X399 Gaming 7 ATX Mainboard TR4 rev 1.0
1x NEU: AMD Ryzen Threadripper 1900X mit Noctua NH-U14S TR4-SP3
1x NEU: 32GB (4x8GB) G.Skill Trident Z DDR4-3400 CL16 (16-18-18-38) DIMM RAM Kit - gesteckt lt. Manual
Aus Altsystem übernommen:
1x Sapphire HD7970 GHZ-Edition VaporX
1x Systemplatte Samsung SSD 850 Pro 128 GB
1x Anwendungsplatte Samsung SSD 850 Pro 1TB
1x WD HDD Black 1TB (Datenlager)
1x WD HDD Red 4TB (Backup)
1x Corsair 620W red
- Nach dem Zusammenbau des Systems startete zunächst das BIOS, wo alle Parameter auf den ersten Blick stimmten. Ich habe manuell noch einmal die BIOS-Defaults geladen, gespeichert und das BIOS für die nachfolgende Windowsinstallation unverändert gelassen
- Die Windowsinstallation wurde leider begleitet durch zahlreiche sporadische Neustarts, wo ich zunächst den RAM vermutete und dessen Spannung im BIOS auf den Wert dessen Spezifikation anhob (1,35V) -> löste das Problem nicht
- Mit laufender Betriebszeit verringerten sich die Abstürze etwas und Windows konnte schließlich installiert werden
- CPU-Z und HW-Monitor zeigten keine Auffälligkeiten, auch ein Belastungstest des Systems mit Prime95, LinX, SuperPI und dem CPU-Z-Stress klappten - trotz der sporadischen vorherigen Abstürze - Eine Komponenteninkompatibilität scheint nicht vorzuliegen
- Erste Fehlereingrenzung: Das AS-SSD-Benchmark und alle weiteren Festplattests mit Alternativtools führten mit 95% Reproduzierbarkeit zum Absturz
- Zweite Fehlereingrenzung: Bei der Wiederherstellung des E-Mail-Archives und weiteren größeren Kopiervorgängen aus dem Backup auf eine andere Festplatte (egal welche) erfolgen erneut sporadische Abtürze
Weiteres Fehlerbild: Nach dem Kaltstart des Systems (ausgeschaltete Steckdosenleiste des Arbeitszimmer über die Nacht) startet das System grundsätzlich 100% reproduzierbar mit einem automatischen BIOS-Reset. Der anschließende Windowsstart wird begleitet durch eine Bluescreen-Endlosschleife. -> Lösung: Alle Festplatten, bis auf die Systemplatte, abziehen - Das System bootet dann erfolgreich. Danach System herunterfahren, alle Festplatten wieder anklemmen, erneuter Start erfolgt problemlos
-> Je länger das System läuft, desto geringer wird die sporadische Absturz- / Neustartrate
- Erste getestete Spiele und weitere Stresstests der Komponenten führten zu keinem Absturz
Weitere Eingrenzung:
- Laut Gigabyte-US-Forum soll die Option "IOMMU" unter "Chipsatz" ein Verursacher von Abstürzen sein -> nach dessen Deaktivierung ändert sich mein Fehlerbild aber nicht
- Ein Biosupdate von F2 auf F3g behob den Fehler ebenfalls nicht
- Der Fehler bleibt unverändert der Windowsinstallation bestehen. Egal ob mit einer angepassten Windows 7 Version (erstellt mit Hilfe des Tools "Windows USB Installation Tool -(Note: Support AMD series motherboards). Betriebssystem: Windows 7 64bit,Windows 7 32bit) von der Gigabyte-Website, aus dem Bereich "Utility") oder Windows 10 - Das Betriebssystem kann theoretisch als Verursacher ausgeschlossen werden
Es scheint ein Zusammenhang des Absturzfehlers mit dem Lesen und Schreiben größerer Datenmengen über die SATA-Lanes an die Festplatten zu bestehen. Laut Folie sind diese über den X399 angebunden, wie auch die USB-Ports und die PCIe Grafikkarte. Diese zeigen aber auch mit ersten Spieletests (AC Black Flag, Star Citizen, Crysis 1) keine größeren Auffälligkeiten - Lediglich die Windows 7 interne Bewertung sank vom Altsystem (7,7 Punkte) auf nun 6,6 Punkte. Angeblich wegen der Grafik. Ob hier ein Zusammenhang mit dem X399 besteht kann ich nicht prüfen, laut CPU-Z arbeitet die Karte mit PCIe X16 und die Spiele kamen mir auch nicht merklich langsamer vor.
Ob sich der Kaltstart-BIOS-Reset mit einer neuen Batterie ändert werde ich sehen, ich kann erst heute eine neue kaufen
Meine Frage ist:
Da das System unter Last stabil zu sein scheint und der Fehler Zusammenhänge mit erhöhter Festplattenaktivität erkennen lässt, scheint mir ein genereller Mainboardfehler eher unlogisch. Ich erwarte aber ein einwandfrei funktionierendes System, gerade in dieser Preisklasse. Die Frage ist also was den Fehler verursacht und ob ich diesen selbst lösen kann, bevor das Board getauscht wird.
Ist dieser evtl. bekannt? Gibt es Lösungsansätze, die von den oben genannten abweichen?
Außer die RAM-Spannung habe ich bisher zum Test noch nichts verändert aber ist es evtl. sinnvoll leichte Chipsatzkorrekturen nach oben durchzuführen? Wenn ja, auf welche Spannungswerte? Ich lasse soetwas immer auf AUTO, kenne daher keiner möglichen Referenzwerte.
Hallo Gigabyte-Support-Team,
folgende Komponenten wurden für ein System verbaut:
1x NEU: Gigabyte AORUS X399 Gaming 7 ATX Mainboard TR4 rev 1.0
1x NEU: AMD Ryzen Threadripper 1900X mit Noctua NH-U14S TR4-SP3
1x NEU: 32GB (4x8GB) G.Skill Trident Z DDR4-3400 CL16 (16-18-18-38) DIMM RAM Kit - gesteckt lt. Manual
Aus Altsystem übernommen:
1x Sapphire HD7970 GHZ-Edition VaporX
1x Systemplatte Samsung SSD 850 Pro 128 GB
1x Anwendungsplatte Samsung SSD 850 Pro 1TB
1x WD HDD Black 1TB (Datenlager)
1x WD HDD Red 4TB (Backup)
1x Corsair 620W red
- Nach dem Zusammenbau des Systems startete zunächst das BIOS, wo alle Parameter auf den ersten Blick stimmten. Ich habe manuell noch einmal die BIOS-Defaults geladen, gespeichert und das BIOS für die nachfolgende Windowsinstallation unverändert gelassen
- Die Windowsinstallation wurde leider begleitet durch zahlreiche sporadische Neustarts, wo ich zunächst den RAM vermutete und dessen Spannung im BIOS auf den Wert dessen Spezifikation anhob (1,35V) -> löste das Problem nicht
- Mit laufender Betriebszeit verringerten sich die Abstürze etwas und Windows konnte schließlich installiert werden
- CPU-Z und HW-Monitor zeigten keine Auffälligkeiten, auch ein Belastungstest des Systems mit Prime95, LinX, SuperPI und dem CPU-Z-Stress klappten - trotz der sporadischen vorherigen Abstürze - Eine Komponenteninkompatibilität scheint nicht vorzuliegen
- Erste Fehlereingrenzung: Das AS-SSD-Benchmark und alle weiteren Festplattests mit Alternativtools führten mit 95% Reproduzierbarkeit zum Absturz
- Zweite Fehlereingrenzung: Bei der Wiederherstellung des E-Mail-Archives und weiteren größeren Kopiervorgängen aus dem Backup auf eine andere Festplatte (egal welche) erfolgen erneut sporadische Abtürze
Weiteres Fehlerbild: Nach dem Kaltstart des Systems (ausgeschaltete Steckdosenleiste des Arbeitszimmer über die Nacht) startet das System grundsätzlich 100% reproduzierbar mit einem automatischen BIOS-Reset. Der anschließende Windowsstart wird begleitet durch eine Bluescreen-Endlosschleife. -> Lösung: Alle Festplatten, bis auf die Systemplatte, abziehen - Das System bootet dann erfolgreich. Danach System herunterfahren, alle Festplatten wieder anklemmen, erneuter Start erfolgt problemlos
-> Je länger das System läuft, desto geringer wird die sporadische Absturz- / Neustartrate
- Erste getestete Spiele und weitere Stresstests der Komponenten führten zu keinem Absturz
Weitere Eingrenzung:
- Laut Gigabyte-US-Forum soll die Option "IOMMU" unter "Chipsatz" ein Verursacher von Abstürzen sein -> nach dessen Deaktivierung ändert sich mein Fehlerbild aber nicht
- Ein Biosupdate von F2 auf F3g behob den Fehler ebenfalls nicht
- Der Fehler bleibt unverändert der Windowsinstallation bestehen. Egal ob mit einer angepassten Windows 7 Version (erstellt mit Hilfe des Tools "Windows USB Installation Tool -(Note: Support AMD series motherboards). Betriebssystem: Windows 7 64bit,Windows 7 32bit) von der Gigabyte-Website, aus dem Bereich "Utility") oder Windows 10 - Das Betriebssystem kann theoretisch als Verursacher ausgeschlossen werden
Es scheint ein Zusammenhang des Absturzfehlers mit dem Lesen und Schreiben größerer Datenmengen über die SATA-Lanes an die Festplatten zu bestehen. Laut Folie sind diese über den X399 angebunden, wie auch die USB-Ports und die PCIe Grafikkarte. Diese zeigen aber auch mit ersten Spieletests (AC Black Flag, Star Citizen, Crysis 1) keine größeren Auffälligkeiten - Lediglich die Windows 7 interne Bewertung sank vom Altsystem (7,7 Punkte) auf nun 6,6 Punkte. Angeblich wegen der Grafik. Ob hier ein Zusammenhang mit dem X399 besteht kann ich nicht prüfen, laut CPU-Z arbeitet die Karte mit PCIe X16 und die Spiele kamen mir auch nicht merklich langsamer vor.
Ob sich der Kaltstart-BIOS-Reset mit einer neuen Batterie ändert werde ich sehen, ich kann erst heute eine neue kaufen
Meine Frage ist:
Da das System unter Last stabil zu sein scheint und der Fehler Zusammenhänge mit erhöhter Festplattenaktivität erkennen lässt, scheint mir ein genereller Mainboardfehler eher unlogisch. Ich erwarte aber ein einwandfrei funktionierendes System, gerade in dieser Preisklasse. Die Frage ist also was den Fehler verursacht und ob ich diesen selbst lösen kann, bevor das Board getauscht wird.
Ist dieser evtl. bekannt? Gibt es Lösungsansätze, die von den oben genannten abweichen?
Außer die RAM-Spannung habe ich bisher zum Test noch nichts verändert aber ist es evtl. sinnvoll leichte Chipsatzkorrekturen nach oben durchzuführen? Wenn ja, auf welche Spannungswerte? Ich lasse soetwas immer auf AUTO, kenne daher keiner möglichen Referenzwerte.
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