Guten Tag zusammen,
Ich bin vor Kurzem von einem alten Intel i7 3770k auf die aktuelle Ryzen Plattform umgestiegen, jedoch bisher mit wenig Erfolg.
Systemkonfiguration:
Ryzen 7 2700x
Gigabyte x470 AORUS Gaming 7 Wifi Motherboard (Rev. 1.0, BIOS F5, vorher F3)
G.Skill Trident Z 3600Mhz (Modellnummer: F4-3600C18D-16GTZRX)
SSD-1: OCZ-SSD 128GB
SSD-2: SanDisk SSD 256 GB
BeQuiet 500w Netzteil
Problembeschreibung:
Das System läuft nicht 100% stabil. Bei der letzten Windows-Installation auf SSD-2, ist das System 3 Mal mit einem Bluescreen (siehe Bilder unten) während des Einrichtungsprozesses (Cortana, Benutzerkonto, Netzwerk etc.) abgestürzt. Ich habe den RAM durch ein anderes RAM-Kit eines Freundes testweise ausgewechselt. Als auch Memtest86 über mein eigenes RAM-Kit laufen lassen, ohne Fehler (detailiertes Vorgehen unten).
Test-Vorgeschichte.
1. Zu allererst habe ich die Komponenten (alle neu gekauft) im Austausch gegen mein bisheriges Intel-System in mein Case eingebaut. Dann Windows auf SSD-1 neu installiert. Dabei ist das System bereits beim Installationsprozess abgestürzt. Dann habe ich bemerkt, dass das BIOS relativ alt war (F3). Kurzerhand habe ich das für mein Board aktuellste BIOS F5 geflasht, jedoch hatte dies keine Auswirkungen bezogen auf die Stabilität. Daraufhin habe ich ein RAM-Kit eines Freundes ausgeliehen, mit Hilfe dessen ich die Installation mit mehrmaligen Bluescreens zu Ende bringen konnte. Jedoch war die Reaktionszeit des Systems insgesamt sehr schlecht - d.h. wenn man zB auf den Start-Button links unten auf der Windows Oberfläche geklickt hat, dauerte es ca. 30 Sekunden, bis die ausgelöste Reaktion des System erfolgte.
Daraufhin bin ich von einem RAM-Defekt meines Kits ausgegangen.
2. Ich habe Memtest86 geladen und zuerst das geliehen RAM-Kit durchlaufen lassen - 4h ohne Fehler, der Test wurde zu 100% abgeschlossen.
Dann habe ich mein eigenes Kit wieder in die gleichen Slots eingebaut und hier ebenso Memtest86 durchlaufen lassen - ebenso 4h Testdauer und ebenfalls keine Fehler bei 100% abgeschlossenen Tests. Ebenso sitzen die RAM-Riegel gut im Sockel und auch das Einstecken der Riegel in die jeweil sanderen beiden Slots hat keine Abhilfe verschafft. Der Ram wird auch unter Windows mit den Angaben zum Ram aus dem BIOS erkannt, so wie es sein sollte. Der Ram läuft im Dual-Channel-Mode.
Dies führte mich zu dem Schluss, dass es nicht am RAM-Kit liegen kann.
3. Ich habe mir daraufhin eine M.2 Sata-SSD geliehen und Windows auf dieser installiert. Der Installationsvorgang lief ohne Probleme durch, ebenso war die Einrichtung (Cortana, Konto, Netzwerk) kein Problem. Dann habe ich mit Prime95 die Systemstabilität geprüft und per HWMonitor die Temperaturen und Takt etc. überprüft. Das System lief ohne Probleme, bis ich den Test mit Prime95 beendet habe. Kurz nach dem Klick zum Beenden des Tests, ist der Rechner mit einem Bluescreen abgestürzt.
Das war zwar nicht schön, jedoch bin ich davon ausgegangen, dass zumindest der Installationsprozess und die Einrichtung unter Windows mit meinen SSDs möglich sein muss.
4. Daraufhin habe ich meine SSd-2 formatiert (GPD), die M.2-SSD ausgebaut und Windows auf SSD-2 installiert. Der Installationsvorgang lief ohne Probleme durch, nur bei der Einrichtung (Cortana, Konto, Netzwerk) ist er 3 Mal, wie oben beschrieben, abgestürzt.
Beim 4. mal wollte ich ein Video mit dem Handy aufnehmen und dabei lief die Einrichtung von Windows problemlos.
5. Das Booten von SSD-1 geht nur sehr langsam und hat zu Folge, dass die Windows Oberfäche sehr langsam reagiert - es handelt sich um ca. 30 Sekunden Verzug von Klick zum Ausführen der gewünschten Aktion. Sofern das System nicht nach kurzer "Denkpause" mit einem Bluescreen abstürzt. Das Booten von SSD-2 geht, sogar wie von einer Sata-SSd zu erwarten relativ zügig (ca. 30 Sekunden), jedoch ist das System damit ebenfalls nicht 100% stabil. Jedoch sind die Abstürze nicht immer reproduzierbar.
Temperaturen liegen unter Volllast bei ca. 61°C (CPU) und zwischen 31-59° bei den übrigen Komponenten. Das Netzteil war unter Intel trotz Übertaktung auf 4,5 GHZ in der Lage, alle Komponenten zu versorgen. Es wurden alle Standardwerte des Bios verwendet, d.h. ich habe kein XMP-Profil aktiviert, ebenso habe ich kein OC am der CPU vorgenommen, weder im BIOS noch mit Hilfe von Software unter Windows.
Konkrete Frage:
Hat jemand eine Ahnung, weshalb das System so "unrund" läuft? Ich kann es mir nicht erklären. Unter Intel war alles wunderbar. Oder habe ich einen Fehler gemacht, als ich mich für das Gigabyte Board entschieden habe? Ich überlege alles wieder zurück zu senden. Ich möchte einen halbwegs zuverlässigen PC nutzen können.
Vielen Dank.
(Zur Info: ein gleichlautendes Thema habe ich bereits im Allgemeinen-Teil des Forums unter "Sammelthreads zu Mainboards mit AMD-CPUs" erstellt, dort wurde mir geraten ebenfalls in diesem Unterforum einen gleichen Beitrag zu verfassen.)
Ich bin vor Kurzem von einem alten Intel i7 3770k auf die aktuelle Ryzen Plattform umgestiegen, jedoch bisher mit wenig Erfolg.
Systemkonfiguration:
Ryzen 7 2700x
Gigabyte x470 AORUS Gaming 7 Wifi Motherboard (Rev. 1.0, BIOS F5, vorher F3)
G.Skill Trident Z 3600Mhz (Modellnummer: F4-3600C18D-16GTZRX)
SSD-1: OCZ-SSD 128GB
SSD-2: SanDisk SSD 256 GB
BeQuiet 500w Netzteil
Problembeschreibung:
Das System läuft nicht 100% stabil. Bei der letzten Windows-Installation auf SSD-2, ist das System 3 Mal mit einem Bluescreen (siehe Bilder unten) während des Einrichtungsprozesses (Cortana, Benutzerkonto, Netzwerk etc.) abgestürzt. Ich habe den RAM durch ein anderes RAM-Kit eines Freundes testweise ausgewechselt. Als auch Memtest86 über mein eigenes RAM-Kit laufen lassen, ohne Fehler (detailiertes Vorgehen unten).
Test-Vorgeschichte.
1. Zu allererst habe ich die Komponenten (alle neu gekauft) im Austausch gegen mein bisheriges Intel-System in mein Case eingebaut. Dann Windows auf SSD-1 neu installiert. Dabei ist das System bereits beim Installationsprozess abgestürzt. Dann habe ich bemerkt, dass das BIOS relativ alt war (F3). Kurzerhand habe ich das für mein Board aktuellste BIOS F5 geflasht, jedoch hatte dies keine Auswirkungen bezogen auf die Stabilität. Daraufhin habe ich ein RAM-Kit eines Freundes ausgeliehen, mit Hilfe dessen ich die Installation mit mehrmaligen Bluescreens zu Ende bringen konnte. Jedoch war die Reaktionszeit des Systems insgesamt sehr schlecht - d.h. wenn man zB auf den Start-Button links unten auf der Windows Oberfläche geklickt hat, dauerte es ca. 30 Sekunden, bis die ausgelöste Reaktion des System erfolgte.
Daraufhin bin ich von einem RAM-Defekt meines Kits ausgegangen.
2. Ich habe Memtest86 geladen und zuerst das geliehen RAM-Kit durchlaufen lassen - 4h ohne Fehler, der Test wurde zu 100% abgeschlossen.
Dann habe ich mein eigenes Kit wieder in die gleichen Slots eingebaut und hier ebenso Memtest86 durchlaufen lassen - ebenso 4h Testdauer und ebenfalls keine Fehler bei 100% abgeschlossenen Tests. Ebenso sitzen die RAM-Riegel gut im Sockel und auch das Einstecken der Riegel in die jeweil sanderen beiden Slots hat keine Abhilfe verschafft. Der Ram wird auch unter Windows mit den Angaben zum Ram aus dem BIOS erkannt, so wie es sein sollte. Der Ram läuft im Dual-Channel-Mode.
Dies führte mich zu dem Schluss, dass es nicht am RAM-Kit liegen kann.
3. Ich habe mir daraufhin eine M.2 Sata-SSD geliehen und Windows auf dieser installiert. Der Installationsvorgang lief ohne Probleme durch, ebenso war die Einrichtung (Cortana, Konto, Netzwerk) kein Problem. Dann habe ich mit Prime95 die Systemstabilität geprüft und per HWMonitor die Temperaturen und Takt etc. überprüft. Das System lief ohne Probleme, bis ich den Test mit Prime95 beendet habe. Kurz nach dem Klick zum Beenden des Tests, ist der Rechner mit einem Bluescreen abgestürzt.
Das war zwar nicht schön, jedoch bin ich davon ausgegangen, dass zumindest der Installationsprozess und die Einrichtung unter Windows mit meinen SSDs möglich sein muss.
4. Daraufhin habe ich meine SSd-2 formatiert (GPD), die M.2-SSD ausgebaut und Windows auf SSD-2 installiert. Der Installationsvorgang lief ohne Probleme durch, nur bei der Einrichtung (Cortana, Konto, Netzwerk) ist er 3 Mal, wie oben beschrieben, abgestürzt.
Beim 4. mal wollte ich ein Video mit dem Handy aufnehmen und dabei lief die Einrichtung von Windows problemlos.
5. Das Booten von SSD-1 geht nur sehr langsam und hat zu Folge, dass die Windows Oberfäche sehr langsam reagiert - es handelt sich um ca. 30 Sekunden Verzug von Klick zum Ausführen der gewünschten Aktion. Sofern das System nicht nach kurzer "Denkpause" mit einem Bluescreen abstürzt. Das Booten von SSD-2 geht, sogar wie von einer Sata-SSd zu erwarten relativ zügig (ca. 30 Sekunden), jedoch ist das System damit ebenfalls nicht 100% stabil. Jedoch sind die Abstürze nicht immer reproduzierbar.
Temperaturen liegen unter Volllast bei ca. 61°C (CPU) und zwischen 31-59° bei den übrigen Komponenten. Das Netzteil war unter Intel trotz Übertaktung auf 4,5 GHZ in der Lage, alle Komponenten zu versorgen. Es wurden alle Standardwerte des Bios verwendet, d.h. ich habe kein XMP-Profil aktiviert, ebenso habe ich kein OC am der CPU vorgenommen, weder im BIOS noch mit Hilfe von Software unter Windows.
Konkrete Frage:
Hat jemand eine Ahnung, weshalb das System so "unrund" läuft? Ich kann es mir nicht erklären. Unter Intel war alles wunderbar. Oder habe ich einen Fehler gemacht, als ich mich für das Gigabyte Board entschieden habe? Ich überlege alles wieder zurück zu senden. Ich möchte einen halbwegs zuverlässigen PC nutzen können.
Vielen Dank.
(Zur Info: ein gleichlautendes Thema habe ich bereits im Allgemeinen-Teil des Forums unter "Sammelthreads zu Mainboards mit AMD-CPUs" erstellt, dort wurde mir geraten ebenfalls in diesem Unterforum einen gleichen Beitrag zu verfassen.)