Vorwahlen in Iowa: Die Stimmen der jungen Generation.

DKK007

PCGH-Community-Veteran(in)
Nach langem Warten ist nun das Ergebnis aus Iowa von den Vorwahlen der Demokraten da.
Iowa waehlt gegen das demokratische Establishment - WELT
Nach Chaos um Ergebnis: Pete Buttigieg in Iowa ueberraschend vorne - ZDFheute (Teilergebnis)

Bisher sieht es für Pete Buttigieg und Bernie Sanders gut aus.

Pete Buttigieg und Bernie Sanders liegen in den Auszählungen vorn. Ihre Politikansätze stehen diametral gegeneinander.

Was die Welt allerdings nicht erkennt oder erkennen will ist ihre Gemeinsamkeit.

Sowohl Sanders mit seiner linken Politik, als auch Pete mit seiner offenen Art, die das Gegenteil von Trump verkörpert kommen bei den Jungen sehr gut an. Wobei er selbst auch deutlich jünger ist als die anderen Kandidaten.

Aber wie eine im Interview gesagt hatte:
zdf schrieb:
Biden ist langweilig, wir brauchen jemanden, der es schafft die Jungen zur Wahl zu bewegen

Demokraten in Iowa: "Muessen Trump loswerden" - ZDFheute

Da von vielen auch die Aussage kam, dass alle Kandidaten gut sind, bleibt zu hoffen, das beide auch weiterhin eine Chance haben.
 
Zuletzt bearbeitet:
Wobei es ja auch kein Problem ist, wenn die beiden erst mal zusammen vorn liegen.
Dann ist am Ende zumindest klar, wer den Vize macht.
 
Am Ende wird wohl Trump doch wieder Präsident werden :ugly:

Die Wirtschaft brummt,

die Arbeitslosigkeit ist so niedrig, wie schon lange nicht mehr.

Den "Durchschnitts-Ami" interessiert die Kohle im Portmonee,
und nicht die politischen Schachzüge in Washington DC. :D
 
Ist ja an sich nicht schlecht, nur gibt es in den USA keine wirkliche Auswahl. Bernie Sanders ist übrigens viel viel schlimmer als Trump. Trump hat bislang auch nichts in der Wirtschaft versaut und das ist das was für die USA zählt. Iowa ist auch recht speziell, zumindest die Bevölkerung dort und ihre Ansichten.
Es wird in 500 Jahren dort eventuell eine funktionierende Demokratie mit mehreren Parteien wie bei uns geben, aber nicht in naher Zukunft :D
 
Trump hat aber auch nichts verbessert.
Die Arbeitslosenzahlen in Detroit usw. sind genauso hoch wie vorher.

Dazu hat er Millionen ihre Krankenversicherung gekostet, was zu Toten führt.

Wer Demokratie will, muss halt Demokraten wählen. Ansonsten gibt es Bananenrepublik mit den Republikanern.
 
Den "Durchschnitts-Ami" interessiert die Kohle im Portmonee,
und nicht die politischen Schachzüge in Washington DC. :D

So isses. Und da die Amis privat brutal im Aktienmarkt investiert sind ists fast rein vom Stand des S&P500 abhängig zum Wahlzeitpunkt ob die wieder Trump wählen oder nicht.
Wenn der nächste Crash (der so sicher kommt wie das Amen in der Kirche bei der momentanen brutalen Überbewertung) nach der Präsidentschafrtswahl kommt wird Trump gewählt, wenn der S&P im Sommer mal 30, 40% oder noch mehr abkackt (und Trump das nicht mit schwachsinnigen Tweets verhindern kann) gibts nen neuen Präsi.

Trump hat aber auch nichts verbessert.
Natürlich hat er das nicht. Aber darum gehts halt nicht. Er muss nichts verbessern, er muss es nur schaffen dass die Leute das GLAUBEN. ;-)

Es hat auch keinen Sinn dass Apple und Microsoft zusammen mehr wert sind als der ganze Deutsche Aktienmarkt und noch weniger Sinn dass Tesla höher bewertet ist als VW und BMW zusammen (die die tausendfache Menge an Autos verkaufen) - es geht um GLAUBEN, nicht um Fakten. Das ist im Endstadium einer Blase immer so.
 
Deshalb ist es wichtig, dass viele junge Leute zur Wahl geben, die da noch ein offenes Weltbild haben.
 
Es hat auch keinen Sinn dass Apple und Microsoft zusammen mehr wert sind als der ganze Deutsche Aktienmarkt und noch weniger Sinn dass Tesla höher bewertet ist als VW und BMW zusammen (die die tausendfache Menge an Autos verkaufen) - es geht um GLAUBEN, nicht um Fakten. Das ist im Endstadium einer Blase immer so.
Der Crash wird wohl schlimmer als die letzte Bankenkrise mit der "Hypo Real Estate" oder?
Und wenn das auch Europa betrifft bin ich mal gespannt was sich die EZB dann noch einfallen lässt.
 
Der Crash wird wohl schlimmer als die letzte Bankenkrise mit der "Hypo Real Estate" oder?

Wie hart es kommt kann niemand vorher wissen, meine persönliche Einschätzung ist aber, dass die Eurokrise, die Immobilienkrise und die Dotcomkrise gegen das, was vor uns liegt, ziemlicher Kindergarten waren. Erstens sind die Überbewertungen (=Fallhöhe) weit höher, zweitens sind die Schuldenstände sowohl privat als auch staatlich sehr viel höher (siehe target2 für EU) und drittens sind alle regulatorischen Krisenbewältigungsmaßnahmen der Banken und Politik am Ende (wir sind faktisch gesehen in Europa immer noch im Krisenmodus von 2009 / Nullzins, es ist NIX besser geworden, wir haben die Probleme nur mit Giralgeld zugeschüttet).

Der nächste Crash hat zumindest das Potential, nicht nur Börsenkurse und Präsidenten zu stürzen sonden auch Staaten, Währungen und gesellschaftliche Ordnungen. Das alles würde in dem Thread hier aber sicher zu weit führen weils ja ums Trumpeltier bzw. Wahlen in Iowa geht.
 
Ist ja an sich nicht schlecht, nur gibt es in den USA keine wirkliche Auswahl. Bernie Sanders ist übrigens viel viel schlimmer als Trump. Trump hat bislang auch nichts in der Wirtschaft versaut und das ist das was für die USA zählt. Iowa ist auch recht speziell, zumindest die Bevölkerung dort und ihre Ansichten.
Es wird in 500 Jahren dort eventuell eine funktionierende Demokratie mit mehreren Parteien wie bei uns geben, aber nicht in naher Zukunft :D

Die arme Wirtschaft, aber die Menschen die Trump in den Tod geführt hat sind dagegen ja komplett egal.
Aber selbst das Argument mit der Wirtschaft zieht nicht wirklich, das wichtige ist, dass nur die Oberschicht im Vergleich zu jetzt verliert.
 
Diese Wahl, wenn man sie so nennen kann, war ein Desaster!

Für die Wahl wird eine App entwickelt, an der ehemalige Mitarbeiter von Clinton beteiligt sind und Bürgermeister Pete ist einer der größten Geldgeber für die Entwicklung der App. Gleichzeitig stehenen einige seiner Wahlhelfer in Verbindung mit der Appentwicklung.

Obwohl es noch keine Zahlen gibt, verkündet dieser seien Sieg und die Medien springen auf den Zug auf und fangen an Teilergebnisse zu veröffentlichen in welchen er vorne liegt, obwohl noch 40% der Stimmen ausgezählt werden müssen. Es stellt sich später auch noch heraus, dass die Stimmern dort noch nicht ausgezählt wurden, wo Sanders seine Ünterstützer hat - muss Zufall sein.

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Sanders hat 6,000 Stimmern mehr bekommen als Pete und trotzdem haben beide die gleiche Anzahl der Deligierten - dass nenne ich "Demokratie"!
Und wie Pete zu seinen Delegierten kam, kann man an diesem Video gut erkennen:

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Ich empfehle jedem, der die Wahl in den USA verfolgt den Kanal "The Hill" YouTube
 
Mittlerweile ist das Endergebnis da.
Zumal 97% schon lange ausgezählt waren. Nur der letzte Rest fehlte.

Sanders hat 6,000 Stimmern mehr bekommen als Pete und trotzdem haben beide die gleiche Anzahl der Deligierten - dass nenne ich "Demokratie"!

Das liegt einfach an der Zahl der Stimmen pro Delegierten. Ist aber in Deutschland bei den Direktkandidaten auch nicht anders.

Aber das ist erst ein Bundesstaat von 50, da kann sich also noch viel tun und einer von beiden stärker abheben.
 
Erklär doch mal.

Er Kollege ist ein notorischer "democratic socialist" der nix gutes für die Wirtschaft will, aus der Sicht der Amis teils irre Vorstellungen hat (Mindestlohn, Medicare und viele andere) und viele Amis mögen den nicht. Dazu will der gegen Millionäre und Milliardäre sein, verdient aber selbst im Millionenbereich.
Er will hohe Steuern die viele Amis nicht wollen, inklusive derer die hinter jeder Lobby stehen und die Wahlen finanzieren.
Die Liste ist nahezu endlos, das ist nur der Anfang. Es gibt genug Gründe warum der Kollege dem Trump unterlegen war.

So lange die USA keine vernünftige Auswahl aus 5-8 Parteien hat die auch jeweils in verschiedene Richtungen gehen und nicht massiv durch Gelder der Lobbys finanziert werden, wird das nie was da drüben.
Und Trump ist bei weitem nicht so schlimm wie man denkt - 99,9% heiße Luft auf Twitter.
 
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