Tesla will automatisiertes Fahren bald in Serie bringen

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Elon Musk hat angekündigt, dass das sogenannte Full-Self-Driving bald für die ersten Tesla-Fahrer verfügbar sein soll. Wer die Funktion nutzen will, muss aber ein Teilnehmer am Early-Access-Programm sein.

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Klingt gefährlich. Kann das Auto denn eine Führerscheinprüfung bestehen? Nein? Dann darf es auch nicht selbsttätig herumfahren. :)
 
Zuletzt bearbeitet:
Man muss ja auch DE, EU und Rest der Welt differenzieren!
Hier wird davon geschwärmt... wie toll das alles wird... IoT... BlaBla.. Am Ende der Rechnung steht dann die Frage der Haftung im Falle eines Unfalls. Das wird immer der sein, der hinterm Steuer sitzt! Nicht Herr Musk, Nicht Herr Bordcomputer... immer der Fahrer. Also wozu die Kontrolle abgeben, wenn man hinterher der Dumme ist? Assistenzsysteme, die im Grenzfalle eingreifen ist ein anderes Thema, aber da gibt der Fahrer auch die Kontrolle nie ab!
Also ich kann mich bei dem Thema ganz entspannt zurücklehnen, zu meinen Lebzeiten werde ich es nicht mehr erleben, in mein Auto einzusteigen und dem Auto zu sagen wo ich hin will und das Auto macht den Rest! Und im Falle eines Falles übernimmt der Hersteller die Verantwortung für den Unfall...
Wenn das Auto dann die erst Oma mit ihrem Rollator nieder macht, bin ich wieder dran!
 
Ist schon lustig, dass es Full-Self-Driving heißt, aber der Fahrer ständig überwachen soll. Daher bleibt es also ein Level-2-Sytem.
Nur warum sollte man sowas nutzen wollen? Dann kann man auch gleich selbst fahren mit Spurhalteassistent und ACC wie in allen anderen aktuellen Autos.

Edit:
In Deutschland gibt es von der Gesetzgebung her noch gar nicht die Möglichkeit, Level 3 oder höher anzubieten. Problem ist vor allem die Absicherung der Systeme. Audi hat ja den Stauassistent (Level 3 und ohne! Fahrerverantwortung) schon 2017 gezeigt, aber da tut sich bisher noch nichts.
 
Ist schon lustig, dass es Full-Self-Driving heißt, aber der Fahrer ständig überwachen soll. Daher bleibt es also ein Level-2-Sytem.
Nur warum sollte man sowas nutzen wollen? Dann kann man auch gleich selbst fahren mit Spurhalteassistent und ACC wie in allen anderen aktuellen Autos.

Edit:
In Deutschland gibt es von der Gesetzgebung her noch gar nicht die Möglichkeit, Level 3 oder höher anzubieten. Problem ist vor allem die Absicherung der Systeme. Audi hat ja den Stauassistent (Level 3 und ohne! Fahrerverantwortung) schon 2017 gezeigt, aber da tut sich bisher noch nichts.

Es gab bereits beim aktuellen "Tesla Autopilot" Diskussionen rund um die Namensgebung. Schließlich war und ist dieses System ein reines Fahrerassistenzsystem. Das Wording ist halt doch entscheidend, denn manche Nutzer verleitet es zu Übermut und so werden Dinge im realen Straßenverkehr damit gemacht, die Tesla so nicht vorgesehen hat.
Im Endeffekt ist die angekündigte Funktion wohl eine Mixtur aus Level 2 und 3. Es ist unklar, wann diese Funktion namens "Full-Self-Driving" nach Deutschland kommen wird. Wie ich ja auch im Artikel geschrieben habe, ist der Stauassistent (Level 3) von Audi immer noch nicht zulassungsfähig in Deutschland, obwohl es diese aufpreispflichtige Sonderausstattung seit dem Jahr 2017 gibt. Sämtliche Testfahrzeuge sind mit Sondergenehmigungen unterwegs und müssen immer einen Menschen an Bord haben, der im Notfall eingreifen muss.
Ich denke, dass der Fahrer noch eine ganze zeitlang verantwortlich bleiben wird, unabhängig davon, ob man ein Fahrerassistenzsystem mit teilautonomen Fahrfunktionen einsetzt oder nicht. Autohersteller haben wenig Lust, für einen Unfall zu zahlen. Und wenn, dann wird in einer "Black Box" genau aufgezeichnet, welches System wo und wann aktiv war.

Interessant finde ich die Aussage vom Google Waymo-Chef (Entwicklungsabteilung für Autonomes Fahren bei Google) John Krafcik, dass er nicht daran glaubt, das jemals ein autonomes Fahren nach Level 5 (SAE-Level) möglich sein wird! Denn streng genommen müsste das autonome Fahrzeug ja nach Level-5-Definition überall auf der Welt auf allen Straßen und unter allen Wetterbedingungen funktionieren. Das ist wohl schlicht und ergreifend technisch nicht möglich. Selbst die aktuelle Testflotte der "Google Autos" fährt maximal nach Level 4, da diese Autos ja immer nur in einem begrenzten Gebiet autonom unterwegs sind. Und Google bzw. Waymo ist ja eigentlich ganz vorne dabei, was die Erprobung von autonomen Fahrfunktionen angeht.
Aus Marketingsicht ist es aber unglücklich von "Level 4 von 5" zu sprechen, daher gehe ich davon aus, dass die Unternehmen lieber von "autonomen Fahren in der Region xyz" sprechen. Nur ist es für viele Leute eben unangenehm, wenn man eine Sache nicht genau von 0 bis 5 durch deklinieren kann.
 
Die fahrende Autobahn-Yacht - hinten ist Party oder ein Schlafsaloon für ganze Familie und vorne fährt der Computer, bis sowas möglich ist, ist Fahren wegen dem Klimawandel längst nicht mehr erlaubt und auch nicht mehr trendy oder die Menschheit weil es zuviele Autofahrenden Leute gab, wenigstens zur Hälfte ausgerottet.
 
Fortschritte beim autonomen Fahren schaden überhaupt nicht. Das belebt den Wettbewerb.
Man will ja schließlich nicht, das die Sitzheizung für immer die letzte große Innvoation der Auto-Branche bleibt. :ugly:
 
Die fahrende Autobahn-Yacht - hinten ist Party oder ein Schlafsaloon für ganze Familie und vorne fährt der Computer, bis sowas möglich ist, ist Fahren wegen dem Klimawandel längst nicht mehr erlaubt und auch nicht mehr trendy oder die Menschheit weil es zuviele Autofahrenden Leute gab, wenigstens zur Hälfte ausgerottet.

Dir ist klar, dass Teslas mit Strom fahren, ja? Und desto mehr Strom durch Co2 freie Quellen erzeugt wird, desto weniger klimaschädlich wird das Autofahren.
 
Das Problem ist ja auch eigentlich schon lange nicht mehr die Technik, der aufwendigste Faktor in der Rechnung ist der Mensch (bzw. seine "Unvorhersehbarkeit"). Nimmt man diesen "Störer" aus der Rechnung raus, klappt es auch mit der autonomen Mobilität sehr viel schneller. Dank GPS/DGPS-Daten, und der Kommunikation untereinander, ist ohne Menschen auch der Anspruch an die optischen Sensoren, und auch deren Auswertung, um ein Vielfaches geringer. Wie gesagt, dank GPS/DGPS bzw. eingespeicherter Strecken (ggf. zb. einmalig laservermessen, siehe Saugroboter) kennt das Auto dann die Strecke, selbst wenn Nebel mit einer Sichtweite von 0 Metern herrscht. Von Spielereien wie Kolonnen-Modus usw. mal ganz abgesehen.

Auf einer solchen Strecke könnten mit Sicherheit heute schon Fahrzeuge selbstständig fahren. Denkbar wäre so sogar das ungebremste Überfahren einer Kreuzung, da die Abstände zueinander schon vorher ausgewertet werden könnten. Alles was es dazu braucht sind Strecken, wo Mensch und Tier keinen Zugang haben, also weder als aktive Fahrer (egal mit welchem Fahrzeug), noch als Fußgänger. Dazu könnte man quasi jede Straße nehmen, wenn man Geländer/Zäune an den Rand baut, und Unter- und Überführungen. Auf der Autobahn wäre es sogar noch einfacher, hier gibt es weder Ampeln noch Fußgänger.

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Am Ende ist es ja auch nicht sooo viel anders als "autonome" Transportroboter, wie es sie teilweise schon seit Jahren gibt.

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Und weil die Leute nicht ganz phantasielos sind und man dazu auch nur ein Fünkchen Verstand und Phantasie braucht, wird es dazu natürlich Makrovorrichtungen (irgendwas mechanisches) geben die dafür Sorgen, dass es alle 15s einen Lenkraddruck gibt. Das ist sicher nicht übertrieben...

Leute telefonieren auch während de Fahrt, obwohl es auch nicht erlaubt ist. Sie Fahren betrunken, mit Absicht rot über die Kreuzung, und natürlich auch schneller als erlaubt und vieles mehr. Sich nicht gänzlich an die Regeln zu halten gibt es viel öfter als manche vermuten werden (Nicht nur beim Online-Multiplayer-Spielen). Daher wird es sicher auch einige geben die dieses alle 15s am Lenkrad zu sein umgehen werden. Es wäre schon fast unatürlich sowas nicht in Betracht zu ziehen.
 
Solange die Dinger mich nicht besoffen nach Hause fahren können/dürfen, sind sie für mich vollkommen unnütz:D

Es mag Dich und andere interessieren, aber genau das war vor ein paar Jahren in den Tesla-Verkaufsstellen ein angelerntes Verkaufsargument.

„Beim autonomen Fahren werdet ihr einfach den Zielort einprogrammieren können und dann könnt ihr Freunde abholen. Die können dann was trinken und am Abend setzt Ihr sie in den Tesla und der fährt sie nach Hause. Solange keiner am Steuer sitzt, ist das perfekt. Taxi für vier Leute!“

Jetzt mal von der Kleinigkeit von 6.000-9.000 Euro für das Freischalten abgesehen und dass in Deutschland niemals eine Technologie erlaubt wird, bevor die lahmen deutschen Autobauer nicht halbwegs auf dem gleichen Stand sind...

Norwegen und Co. zeigen es, Tesla und Co. können autonom fahren. Wobei dort das Auto auch nicht als Heiligtum gilt und selbst Tempo 100 (Norwegen) nicht dazu führt, dass den Männern der Lurchi abfällt.
 
Das Problem ist ja auch eigentlich schon lange nicht mehr die Technik, der aufwendigste Faktor in der Rechnung ist der Mensch (bzw. seine "Unvorhersehbarkeit"). Nimmt man diesen "Störer" aus der Rechnung raus, klappt es auch mit der autonomen Mobilität sehr viel schneller. Dank GPS/DGPS-Daten, und der Kommunikation untereinander, ist ohne Menschen auch der Anspruch an die optischen Sensoren, und auch deren Auswertung, um ein Vielfaches geringer. Wie gesagt, dank GPS/DGPS bzw. eingespeicherter Strecken (ggf. zb. einmalig laservermessen, siehe Saugroboter) kennt das Auto dann die Strecke, selbst wenn Nebel mit einer Sichtweite von 0 Metern herrscht. Von Spielereien wie Kolonnen-Modus usw. mal ganz abgesehen.

Auf einer solchen Strecke könnten mit Sicherheit heute schon Fahrzeuge selbstständig fahren. Denkbar wäre so sogar das ungebremste Überfahren einer Kreuzung, da die Abstände zueinander schon vorher ausgewertet werden könnten. Alles was es dazu braucht sind Strecken, wo Mensch und Tier keinen Zugang haben, also weder als aktive Fahrer (egal mit welchem Fahrzeug), noch als Fußgänger. Dazu könnte man quasi jede Straße nehmen, wenn man Geländer/Zäune an den Rand baut, und Unter- und Überführungen. Auf der Autobahn wäre es sogar noch einfacher, hier gibt es weder Ampeln noch Fußgänger.

[video]

Absolut richtig. Die "Umweltbedingungen" stellen für die autonom fahrenden Fahrzeuge eine riesige Herausforderung dar. Um das einigermaßen lösen zu können, brauchen die Systeme Trainingsdatensätze, da es sich hierbei vor allem um Objekterkennung sowie Weiterverarbeitung von verschiedenen Daten geht. Im Prinzip sind das KI-Technologien die die Systeme hierzu anwenden. Alle von dir genannten Beispiele eint aber eines: Es sind lediglich "vollautonom fahrende Fahrzeuge nach Level 4", zumindest wenn man mal soweit ist, dass kein Mensch mehr zur Kontrolle gebraucht wird. Schließlich ist immer das abgefahrene Gebiet genau abgesteckt. Für"echtes Level 5" müssten die Fahrzeuge aber auf allen Straßen dieser Welt selbständig fahren können. Das erscheint doch ziemlich utopisch, wenn selbst der aktuelle Marktführer auf diesem Gebiet Waymo von Google, zugeben muss, dass wohl niemals autonomes Fahren auf allen Strecken und unter allen Umweltbedingungen - also nach Level 5 - möglich sein wird. Die Zielsetzung kann nur lauten, von Level 4 aus möglichst nahe an Level 5 zu kommen. Im Marketinggebrauch wird man trotzdem sehr oft lesen können "autonomes Fahren gestartet etc.", obwohl es sich laut SAE-Level nur um Level 4 (von 5) handelt...

Vor allem in abgesperrten Gebieten ist ein "autonomes Fahren" (Level 4) aber interessant. Man denke mal an Shuttle-Services.

Am Ende ist es ja auch nicht sooo viel anders als "autonome" Transportroboter, wie es sie teilweise schon seit Jahren gibt.

[video]

Im Prinzip ja, aber diese Transportroboter sind eben explizit entworfen für ihre Umgebung. Man kann einen solchen Transportroboter nicht in eine andere Halle oder gar die freie Wildbahn setzen und dann autonom damit fahren. Das geht nicht und ist auch nicht vorgesehen.
 
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