Kampf gegen Online-Beschimpfungen: Teilerfolg für Künast

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Vor einiger Zeit sorgte ein Gerichtsurteil für Aufmerksamkeit, nach dem die Grünen-Bundestagsabgeordnete Renate Künast beleidigende Äußerungen in sozialen Netzwerken dulden muss. Nun konnte Künast einen Teilerfolg erzielen.

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AW: Kampf gegen Online-Beschimpfungen: Teilerfolg für Künast

Ob ich die gute Frau als kompetent bezeichnen würde sei mal dahin gestellt.

In diesem Fall hat sie aber absolut recht. Es kann nicht sein, dass sich eine Person öffentlichen Interesses jede Art von Beleidigung gefallen lassen muss. Ich selbst schreibe über das Internet niemandem etwas, das ich ihm nicht auch offen ins Gesicht sagen würde. Da vielen so ein moralischer Kompass leider fehlt braucht es eben den Gesetzgeber, dafür ist er schliesslich da.
 
AW: Kampf gegen Online-Beschimpfungen: Teilerfolg für Künast

Ja, man sollte schon korrekt zitieren.
Dann zusammenfassen/Vereinfachen.

Mann ist ja nicht die Staats-Presse.

Und:
Passende ÜBERSCHRIFTEN verwenden. :devil:

Paedophile bei den Gruenen: Renate Kuenast geraet in Erklaerungsnot - WELT

Während eine grüne Abgeordnete über häusliche Gewalt spricht, stellt ein CDU-Abgeordneter die Zwischenfrage, wie die Rednerin zu einem Beschluss der Grünen in Nordrhein-Westfalen stehe, die Strafandrohung wegen sexueller Handlungen an Kindern solle aufgehoben werden. Doch statt der Rednerin ruft, laut Protokoll, Renate Künast dazwischen: „Komma, wenn keine Gewalt im Spiel ist!“ Klingt das nicht, als wäre Sex mit Kindern ohne Gewalt okay?
Ein Missverständnis, meint Künast. In der Debatte sei es gar nicht um Sex, sondern um Gewalt an Kindern gegangen. Sie habe nur darauf hinweisen wollen, dass der CDU-Vorwurf ins Leere ging. Allerdings sieht sie den damaligen Diskurs heute kritisch – und ihre Rolle dabei: „Wir haben damals rechtsphilosophisch die Abschaffung des Strafrechts diskutiert. Zu spät haben wir ein Gefühl dafür entwickelt, dass es absolut schützenswerte Personen gibt, für die diese Debatte unmöglich ist.“

In diesem als Jugendeinrichtung getarnten Missbrauchsraum hatten zwei grüne pädophile Parteimitglieder sich an Heranwachsenden und Kindern über Jahre vergangen.
Gruene : Der paedophile Irrsinn der fruehen Jahre - WELT

Sexuelle Revolution im Kinderzimmer





Zu den Bestsellern auf dem Büchermarkt der 70er-Jahre zählten nicht nur die biederen Schmachtfetzen von Johannes Mario Simmel – sondern auch die sogenannte Aufklärungsbroschüre „Zeig mal! Ein Bilderbuch für Kinder und Eltern“ von Helmut Kentler. Würde Sex zwischen Erwachsenen und Kindern „nicht von der Umwelt diskriminiert“, schreibt Kentler im Vorwort, seien vielmehr „positive Folgen für die Persönlichkeitsentwicklung zu erwarten“.

Was heute für Empörung sorgen würde, hielten viele Pädagogen damals offenbar für einen fortschrittlichen Standpunkt. Die sexuelle Revolution sollte endlich auch das Kinderzimmer erreichen – ob die Kleinen wollten oder nicht.

Weil ihm die pädophilen Konvolute nach einiger Zeit doch „ziemlich an die Nieren“ gingen, empfahl Walter seiner wissenschaftlichen Mitarbeiterin Katharina Trittel vor Kurzem, doch mal nach Gegenpositionen zu suchen. Die Pädophilen, das hatten Walter und Co. inzwischen recherchiert, hatten sich in den 70er-Jahren in einer regelrechten Kaderorganisation zusammengeschlossen, der Deutschen Studien- und Arbeitsgemeinschaft Pädophilie (DSAP). Aus ihr ging später der Arbeitskreis Humane Sexualität (AHS) hervor. Mindestens der Deutsche Kinderschutzbund, so Walters Vermutung, hätte sich doch dem raumgreifenden Einfluss dieser dubiosen Organisationen entgegenstellen müssen.

Umso verblüffter – und auch entsetzter – war Katharina Trittler, als sie nach einem Besuch des Kinderschutzbund-Archivs in Koblenz das Gegenteil bestätigt fand. Der langjährige Vorsitzende des Kinderschutzbunds, Walter Bärsch, war nicht nur Gründungsmitglied des pädophilenfreundlichen AHS. In seine Amtszeit fällt 1985 auch die Veröffentlichung einer Ausgabe der Verbandszeitung „Kinderschutz aktuell“, in der mehrere Autoren unter dem Konzepttitel „Spannungsfeld Sexualität“ ganz offen für „Liebe mit Kindern“ werben.
Da wird über die „liebevolle Sorge, die pädophile Männer für ihre kindlichen Partner empfinden“ schwadroniert und angemahnt, man müsse zwischen „tatsächlichen sexuellen Zwangshandlungen“ und „individuellen Formen sexuellen Verhaltens“ unterscheiden. In einem weiteren Text rät ein Autor dazu, als Erwachsener die kindliche sexuelle Selbstbestimmung auch als „Versuchsobjekt“ zu unterstützen, und stellt unverhohlen die Frage: „Was kann ich alles mit Dir machen?“ Auch „für den Sprech der damaligen Zeit ziemlich heftig“, findet Politologin Trittler, was sie in Koblenz zutage gefördert hat. Die Rolle des Kinderschutzbundes in der Debatte über Pädophilie müsse „neu und kritisch“ bewertet werden.

.

TL;DR:
Renate Künast ist für Sex mit Kindern OHNE Gewaltanwendung.
Genauer:
"[...]wenn keine Gewalt im Spiel ist!"


Zumindest war das ihre Meinung. Bis die Grünen untersucht und massiv Wählerstimmen verloren hatten.
Was sie heute ablehnt.
Beides hat nichts miteinander zu tun. Bestimmt.

Moneyquote:
Zu spät haben wir ein Gefühl dafür entwickelt, dass es absolut schützenswerte Personen gibt, für die diese Debatte unmöglich ist.“
Ich lass das mal so stehen.
 
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AW: Kampf gegen Online-Beschimpfungen: Teilerfolg für Künast

Find ich gut. Weiter so!
Dieser kranken Rhetorik im Internet muss endlich mal irgendwie Paroli geboten werden.
Insbesondere wenn sich solche gehirnabstinenten Verbalspaten dann auch noch auch die "freie Meinungsäußerung" berufen geht mir das Messer auf.


:ugly:
 
AW: Kampf gegen Online-Beschimpfungen: Teilerfolg für Künast

Find ich gut. Weiter so!
Dieser kranken Rhetorik im Internet muss endlich mal irgendwie Paroli geboten werden.
Insbesondere wenn sich solche gehirnabstinenten Verbalspaten dann auch noch auch die "freie Meinungsäußerung" berufen geht mir das Messer auf.


:ugly:

Ja klar du Larry, am besten noch den MfS neu gründen und jeden der böse im Internet ist für 10 Jahre ins Zuchthaus sperren...
 
AW: Kampf gegen Online-Beschimpfungen: Teilerfolg für Künast

Find ich gut. Weiter so!
Dieser kranken Rhetorik im Internet muss endlich mal irgendwie Paroli geboten werden.
Insbesondere wenn sich solche gehirnabstinenten Verbalspaten dann auch noch auch die "freie Meinungsäußerung" berufen geht mir das Messer auf.


:ugly:

Aha. Gehirnabstinente Verbalspaten ist dann keine kranke Rhetorik, weil klingt ja irgendwie intellektueller?
 
AW: Kampf gegen Online-Beschimpfungen: Teilerfolg für Künast

und wie ist es dann mit den ganzen Unterstellungen, beleidigungenen und verunglimpfungen die sie und viele ihrere kollegen ständig von sich geben?
Warum soll jemand bestraft werden der Ihren Standpunkt darlegt (sie hat sich in der Vergangenheit mehrmals "positiv" zu pädophilie ausgetauscht) aber sie soll Straffrei weiterhin personen aufs übelste Beleidigen und ihre akkreditierung untergraben dürfen!?!?

Ich glaube in der Bezeichnung ironie gefunden zu haben.
ftfy
 
AW: Kampf gegen Online-Beschimpfungen: Teilerfolg für Künast

Ich wähle schonmal Grün aber das Ganze ist genauso lächerlich wie die Homeopathie Diskussion.

Politiker haben generell in "sozialen" Medien absolut nichts verloren und sollten den Cringe endlich beenden.
Safespaces sind in vielfältiger Weise bedenklich und genauso gefährlich wie die Hassspammer.
 
AW: Kampf gegen Online-Beschimpfungen: Teilerfolg für Künast

und wie ist es dann mit den ganzen Unterstellungen, beleidigungenen und verunglimpfungen die sie und viele ihrere kollegen ständig von sich geben?
Kannst du diese Behauptung auch belegen? Die Partei, die in der näheren Vergangenheit mit Unterstellungen, Beleidigungen und Verunglimpfungen aufgefallen ist, waren jetzt weniger Frau Künast und ihre Parteikollegen, sondern diese relativ neue, blaue Partei:
Nein, mit Wahlbenachrichtigungen kann man nicht fuer andere waehlenAfD-Abgeordneter verschickt per Whatsapp Hitler-Bilder und HakenkreuzfotosDer AfD-Spendenskandal - Die UEbersichtDie AfD sagt, Deutschland sei durch die Fluechtlinge unsicherer geworden. Stimmt das?Die AfD und der Deutschland-Kurier: Alles nur Einzelfaelle oder eine Spendenaffaere?https://correctiv.org/aktuelles/neue-rechte/2017/04/17/die-afd-sagt-dass-gender-mainstreaming-den-unterschied-zwischen-mann-und-frau-aufloesen-will-stimmt-das
https://correctiv.org/aktuelles/neue-rechte/2017/04/12/die-afd-sagt-dass-afrikaner-ein-spezielles-vermehrungsverhalten-haben-das-sich-von-europaeern-unterscheidet-stimmt-das

Um nur ein paar wenige zu nennen.

Fakt ist, dass einige Grüne tatsächlich in Ihren Anfangsjahren in geistiger Verirrung der Meinung waren, es könne so etwas wie einvernehmlichen Sex mit Kindern geben und dieser sei dann straffrei zu stellen. Soweit mir bekannt ist, hat das in den letzten Jahrzehnten aber niemand mehr gefordert. Wenn du andere Informationen in dieser Richtung hast, immer her damit. Mit Belegen natürlich.
 
AW: Kampf gegen Online-Beschimpfungen: Teilerfolg für Künast

Liest du eigentlich deine eigenen Quellen?

Sie kritisiert, dass Kinderehen, deren Schließung im Ausland bereits erfolgt ist (die man also nicht mehr verhindern kann) stumpf als nichtig erklärt werden, sodass man den ohnehin schon geschädigten Kindern dann auch noch etwaige Ansprüche aus der Ehe (Unterhalt, Erbe etc.) aberkennt. Die Kinder sind somit doppelt gestraft. Typischer CSU Schnellschuss, ohne mal eine Sekunde über die Folgen nachzudenken.
 
AW: Kampf gegen Online-Beschimpfungen: Teilerfolg für Künast

Man mag ja von Frau Künast halten was man will, aber solche Beleidigungen und Diffamierungen gehen gar nicht.
Und ich kann auch nicht nachvollziehen, wieso die Richter vorher so entschieden haben.
Das war ja quasi ein Freifahrtschein für alle Pöbler im Netz.
 
AW: Kampf gegen Online-Beschimpfungen: Teilerfolg für Künast

Also, wenn ich ins Ausland fahre, ein Kind nach dortigen Regeln heirate, dann ist es gut wenn DE die Ehe anerkennt?

Soso.
 
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Dieter Nuhr hat über das Thema Beleidigungen gegen Künast auf eine Art beantwortet, wie ich es auch gerne täte, dafür aber hier vermutlich gelöscht werden würde. Darum lasse ich ihn selbst zu Wort kommen. Ab 25:55 geht´s los.

YouTube
 
AW: Kampf gegen Online-Beschimpfungen: Teilerfolg für Künast

Und, was hat sie gemacht? :hmm:

Es wird doch nur ein Popanz aufgebaut von verklemmten Gartenzwergen. Es gab pädophile Täter, die wurden dafür vor den Richter gezerrt, leider zu spät. Andere haben Gesetzgebung betrieben. Ob man die mag, gut findet oder nicht, ist etwas anderes, es ist ein definierter Prozess und es gibt immer wieder unerträgliche Gesetze und ebenso wahre Blüten. Du musst die Zeit sehen. In den Achzigen war die Vergewaltigung der Ehefrau strafrechtlich nicht verfolgt. Es war die Pflicht der Ehefrauen. So war das damals. Getragen von allen Parteien. Erst 1997 wurde diese schwere Tat im StGB aufgenommen. Und es gab 138 Gegenstimmen gegen das Gesetz, Wo sind jetzt die Kläger gegen Seehofer, Merz und Kauder, die meinen jede Beleidigung wie "Das sind Frauenvergewaltiger" wäre angemessen? :schief:

"Mit 470 zu 138 Stimmen bei 35 Enthaltungen wurde die Gesetzesänderung im Bundestag angenommen. Prominente Nein-Stimmer waren unter anderem Volker Kauder, Horst Seehofer und Friedrich Merz."

Folge 1: „Vergewaltigung in der Ehe“

Was meinst Du denn, was heutige 13 Jährige der "Generation Porno"zusammen machen? Ganz freiwillig und ohne jede Anleitung oder Kontrolle. Wer definiert denn das richtige Alter, ab dem Menschen miteinander beiwohnen dürfen? Soll es 25 sein, oder 21, 18, oder 16, 15, oder 14? Wäre es nicht sinnvoll, das im Einzelfall und die Situation zu bewerten? :huh:

Früher, als Menschen über Jahrtausende in Höhlen lebten, haben Kinder von früh an Sex als völlig natürlich Sache erlebt. Nur die Christen haben jeden Spaß verbannt und zeugen Kinder in dunklen Schlafzimmer. Und zwischen diesen beiden Extremen kann man nun irgend etwas definieren, was den Kindern durchschnittlich am besten tut. Aber wer definiert "am besten" und nach welchen Kriterien? Und warum müssen es immer feste Kriterien sein? Darüber zu diskutieren finde ich sinnvoll, jede Altersgrenze abzuschaffen halte ich natürlich auch für völlig absurd, aber im Einzellfall darf es durchaus vor 18 passieren.

In Deutschland durfte man bis 2017 ab 16 heiraten und wenn der Ehepartner dann über 25 war, dürfen trotzdem Dinge zusammen gemacht werden, die ansonsten als Pädophilie gelten würden. Das wurde 2017 pauschal auf 18 angehoben. Aber was macht denn jetzt die siebzehnjährige Schwangere? Abtreiben? Uneheliches Kind bekommen und gerade in konservativen Gegenden dafür ausgegrenzt werden?
Bundesregierung | Aktuelles | Ehemuendig ab 18 Jahren

Das Thema ist sehr sensibel, für mich sind Kinder in jeder Hinsicht unantastbar. Offen ist für mich nur, ab wann "Kind sein" beendet und man zu Erwachsenen zu zählen ist. Ich halte viele mit 18 für alles andere als mündig, wir sehen es am Jugendstrafrecht, welches oft für Menschen in den frühen zwanzigern angewendet wird. Warum also sollte man nicht diskutieren, ob man andere Regeln als die bestehenden nutzt, flexible oder sonstige einrichtet? Z.B. ein "Sexführerschein", wenn man den jünger als 18 ist. So etwas wie im Fall des Falles eine Mündigkeitsprüfung. Damit sage ich etwas ähnliches wie "wenn es doch einvernehmlich und ohne Druck passiert". Und, bin ich jetzt auch pädophil? :wall:

Eine Diskussion um das Thema und auch um bestimmte Kreuzberger Grüne ist sicherlich sinnvoll, eine pauschale Verurteilung aller Grünen Wähler als Pädophile, wie es von bestimmten Gruppen im Internet massiv betrieben wird, ist weder stimmig noch der Sache dienlich.
 
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