Aus Wohnung gejagt werden

Das Schloss wurde vor Einzug von der Hausverwaltung gewechselt, weil die Vormieterin nicht mehr alle Schlüssel hatte.
 
Zweiter Schritt:
das habe ich nach mehreren Tagen bei Gelegenheit der Hausverwaltung im Flur erzählt. Die hat es nicht sonderlich ernst genommen
Dafür sorgen dass es Ernst genommen wird. Geh ihnen auf den Sack. Notfalls mit passenden Beamten/Behörden. Es ist die Aufgabe der Verwaltung solche Dinge zu klären - und es ist leider normal dass die sich keinen Millimeter bewegen bis man sie dazu zwingt.

Einen Kontakt mit den Verantwortlichen zu erzwingen (wenn sie auf normales fragen nicht reagieren) ist übrigens ziemlich einfach dadurch zu erreichen, dass du mal keine Miete zahlst. Sobald es um Geld geht bewegen die sich nämlich erfahrungsgemäß sehr schnell.
 
Nächster Schritt:
Bau einen ablüftenden Lüfter in das Bad, dann kann er unten Gestank machen,
wie er will. Am besten einen PC-Lüfter, die sind leise und wir werden wieder
"themengerecht" im richtigen Forum.

Es ist ein Horror, wenn man sich in der eigenen Wohnung nicht mehr wohl fühlt.
Ich hatte das vor Jahren in einem auswärtigen Projekt mit einem gemieteten
Appartment, in dem die Vermieter zum Säubern einen Schlüssel hatten. Die haben
meine Sachen durchwühlt, Koffer ausgepackt und in Schränke sortiert etc.

Ein Anruf bei der Polizei mit Bitte um Deeskalatiopn hat in dem Fall geholfen.
Ob das immer so ist, wage ich zu bezweifeln.

Ich rate Dir zur Ruhe, zum souveränen Umgang, sich nicht provozieren lassen
und immer nur die gröbsten Unverschämtheiten anmahnen.


... ist übrigens ziemlich einfach dadurch zu erreichen, dass du mal keine Miete zahlst. ....
Der bessere Weg ist es, z.B. eine Mietminderung von 20% anzukündigen, eine
Frist zu setzen, einmal abzumahnen und dann die Miete um 20% zu kürzen.
 
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3.) Schritt (wenn Schritt 2 nicht ausreicht) :

Erkundige dich mal nach einen Mieterverein dort in der Stadt. Die haben oft eigene Anwälte welche auf das Mietrecht spezialisiert sind.
Wenn du rückwirkend Beiträge zahlen kannst, kannst du den Rechtsschutz eventuell schon von Anfang in Anspruch nehmen.

Aber ich befürchte das du auf Dauer in der Wohnung nicht glücklich sein wirst.:(
 
Mache dein Feind zu deinem Freund !

Hast du schon mal versucht "normalen " Kontakt zu ihm aufzubauen. Mal am Abend einen Kasten Bier zusammen trinken, eine große Tüte zusammen rauchen, was auch immer ?

Er scheint eine arme Sau mit psychischen Problemen zu sein. Hilf ihm...

Nur mal so, als Gedankenansatz !
 
Lege ein Lärmprotokoll an. Ist nervig, aber notiere jede Ruhestörung und Lärmbelästigung.
Die legst du beim Vermieter vor und der hat zu handeln.
Handelt er nicht bleibt dir die Mietminderung. Dafür würde ich den Mieterschutzbund mit ins Boot holen, da so gewährleistet ist dass du dich im rechtlichen Rahmen bewegst.
Das mag zwar nervig und langwierig sein, ist dafür aber der sicherste Weg. Denn Unrecht mit Unrecht vergelten ist Unrecht und somit wärst du am Ende der Dumme.
 
Ich habe solche annhähernde Probleme wie Du sie hattest 3 - 4 Jahre lang mit gemacht. Mir blieb nichts weiteres übrig als der Umzug.
Die Wohnung war sehr Hellhörig ...
1.) In der Mitte hat ein Alkoholiker mit seiner Frau gewohnt. Die Postboten hatten keine Nerven mehr, die Pakete die er/sie Bestellt hat mehr abzugeben.
Mit denen Reden konnte man nicht, weil man angebrüllt wurde (Im Suff ohne jegliche Gründe).
2.) Über mir ein junges Paar und seine Freundin hat permanent getrampelt (nach Beschwerde beim Ordnungsamt wurde dies Intensiver/keine verbesserung). Die Smartphones lagen in der nacht auf den Boden und durch die Vibration wurde ich permanent wach gehalten. Dann mußten diese denken, in der Nacht zwischen 1 und 5 uhr die Waschmaschine und Staubsauger anzuschmeißen.
3.) Es wurde im Keller eingebrochen und alles geklaut.
4.) Über mir wurde die Wohnung als "XXX Treffen" oder als Drogenzentrum genutzt. Irgendwann kam das Six Pack an und hat oben die Wohnungstür eingetreten ...
Ordnungsamt so wie Polizei in Kenntnis gesetzt, das so etwas nicht normal sei. Meine Vermieterin habe ich damals das Lärmprotokoll per Einschreiben zugeschickt. Sie hate in den 4 Jahren 1 mal reagiert und die Ruhestörungen gingen weiter.
Nach dem Umzug, habe ich 2 - 3 Monate gebraucht bis sich mein Kopf in eine klare Richtung gedreht hat. Nun Wohne ich in einem Mietshaus mit 3 Parteien und ich kann nur sagen: Ich habe Ruhe :D,
Ich Rate Dir: Such eine andere Wohnung oder ein Mietshaus. Solche Lärmbelästigungen können schäden hinterlassen.
Man kann mit solchen verkommenden Mieter, wie Du sie hast nicht Reden.
Wenn das Ordnungsamt und Polizei nicht mehr helfen, dann hast Du ein Sonderkündigungsrecht als Mieter §§ 543, 569 BGB (Ansonsten Anwalt falls nötig)
 
Ach du lieber Gott da hört man ja Geschichten... da bin ich froh die Option "kaufen+Schulden abbezahlen" statt "mieten+Miete zahlen" gewählt zu haben :rollen:

Ich meine klar kann man sich mit Behörden, Mieterbund und haste nicht gesehen wehren aber im Ernst: Das dauert Ewigkeiten in denen man dem Psychoterror ausgesetzt ist und die Erfolgsaussichten sind scheinbar nicht mal besonders groß. In den Härtefällen ist umziehen wohl wirklich die einzig belastbare Lösung. :(
 
Gute Genossenschaft suchen, hilft ungemein, die nehmen nämlich nicht jeden, ich sitze dazu noch im Aufsichtsrat, hat so seine Vorteile.
 
Der bessere Weg ist es, z.B. eine Mietminderung von 20% anzukündigen, eine
Frist zu setzen, einmal abzumahnen und dann die Miete um 20% zu kürzen.

Auf keinen Fall so etwas selbst machen, schalte einen Anwalt ein und lass ihn das übernehmen, der kann dich generell beraten was du am Besten tun solltest, laienhafte Beratung hier ist wenig sinnvoll.
Vorschläge von wegen Polizei rufen ist eher fehl am Platz, da musst du erst einmal beweisen können, dass er etwas absichtlich macht und aufschreiben kannst du viel, bezeugen kann deine Behauptungen aber niemand, daher ab zum Anwalt oder es vorher mit Druck auf die Hausverwaltung versuchen, wobei ich mir da keine großen Hoffnungen machen würde.
 
Ach du lieber Gott da hört man ja Geschichten... da bin ich froh die Option "kaufen+Schulden abbezahlen" statt "mieten+Miete zahlen" gewählt zu haben :rollen:

Hilft nur, wenn man sich ein ganzes, bevorzugt freistehendes Haus leisten kann. Was für 95% aller Deutschen in Arbeitsplatznähe unmöglich sein dürfte. Eigentumswohnung dagegen ist genau aus diesem Grund das bescheurtste, was man haben kann - wenn dir da der Nachbar nicht passt, kannst du nicht einmal was neues suchen und kostenlos kündigen, sondern musst auf einen zahlungswilligen Abkäufer hoffen.

@TE: Bei Lärm, der durch normale Nutzung der Wohnung entsteht, hast du quasi keine Chance. Sind die Wohnungen so hellhörig, dass er problemlos hören kann, wo du dich gerade aufhälst, müsste er extrem leise agieren um umgekehrt für dich unhörbar zu sein. Dass er zusätzlich "zufällig" seine Geräusche auf deine abstimmt dürfte nicht nachweisbar und vermutlich nicht einmal verboten sein. Vielleicht wenn du noch andere anzeichen für Stalking/Verletzung der Privatsphäre findest. Aber was du einen Anwalt mal fragen könntest: Ob hier nicht allgemein ein Baumangel vorliegt, auf den du hättest hingewiesen werden müssen und der bis zur (vermutlich unmöglichen ;)) Behebung eine Mietminderung rechtfertigt. Das Türenknallen zumindest hörbar ist, muss man hinnehmen. Aber das dein Nachbar es zwangsläufig bemerkt, wenn du leise auf Toilette gehst, ist ein Unding. (Ich gehe mal davon aus, dass du nicht polterst, sondern selbst vorbildlich unhörbar bist)

Gerüche kannst du direkt der Hausverwaltung melden, insbesondere wenn du die Quelle durch Abkleben eingrenzen kannst. Unabhängig von der Absicht mit der diese möglicherweise entstehen, müssen die beseitigt werden. Und wenn tatsächlich ein Lüftungsschacht die Wohnungen direkt verbindet (eigentlich ein Unding. Es gibt Ent- und in selten Fällen, da hier regelmäßige Reinigungen/Desinfektionen fällig wären, Belüftungsschächte. Aber es gibt keine Lüftung von einem Gebäudeteil in den anderen), dann ist es auch nicht dein Problem wenn die Gerüche nur unregelmäßig/in Abhängigkeit vom Nachbarn/bei Besuch der Handwerker nicht wahrnehmbar sind.
 
Hilft nur, wenn man sich ein ganzes, bevorzugt freistehendes Haus leisten kann. Was für 95% aller Deutschen in Arbeitsplatznähe unmöglich sein dürfte.
Da zähle ich zu den glücklichen 5% (zumindest noch hat man die Stahlindustrie nicht zugrunde gerichtet - wenn das passiert wirds mit dem "leisten können" sehr eng...). Man hat aber natürlich dann Pech wenn man den Arbeitgeber wechseln bzw. weg muss... son Haus kann man halt schlecht mitnehmen.

Ich habe nebenbei tatsächlich nen durchgeknallten Nachbarn (ders schonmal inne Bildzeitung geschafft hat als er mit ner Bärenfalle die Katze einer anderen nachbarin zerteilt hatte) aber man kann ihm halt problemlos aus dem Weg gehen.

Und wenn tatsächlich ein Lüftungsschacht die Wohnungen direkt verbindet[...]
Das hat mich ehrlich gesagt auch schon gewundert weiter oben. Ich kenne mich mit Mietwohnungen nicht wirklich aus (musste nicht viel umziehen bzw. habe nur wenige Wohnungen gesehen) aber ne Lüftung von einer Bude in die andere erscheint mir auch ziemlich kurios.
 
Der bessere Weg ist es, z.B. eine Mietminderung von 20% anzukündigen, eine
Frist zu setzen, einmal abzumahnen und dann die Miete um 20% zu kürzen.

Genau diesen würde ich auch gehen.

Wenn Sie dich nicht ernst nehmen, kündige an die Miete zu mindern um 20% wenn innerhalb von einem Monat nix passiert ist (genauen Tag festlegen).
Dann wird sich jemand bei dir melden.

Wir hatten in der vorherigen Wohnung Probleme mit Schimmel, da wurde erst reagiert als wir gedroht haben mit Mietminderung.
Hat nur nix gebracht, Wohnung war ne bodenlose Frechheit, da gings jedes Mal wieder los.
Mit der neuen Wohnung sind wir jetzt happy, keine Probleme mehr.

Kann also sein, dass du deine Probleme voll umfänglich nur mit Wohnungswechsel bekommst.

Mache dein Feind zu deinem Freund !

Hast du schon mal versucht "normalen " Kontakt zu ihm aufzubauen. Mal am Abend einen Kasten Bier zusammen trinken, eine große Tüte zusammen rauchen, was auch immer ?

Er scheint eine arme Sau mit psychischen Problemen zu sein. Hilf ihm...

Nur mal so, als Gedankenansatz !

Netter Ansatz aber sich mit jemandem in Verbindung setzen, der einen aus dem Haus raus haben will, wieso auch immer, erfordert echt Mut.
Ich könnte das nicht, wenn der mich quasi in der wohnung "verfolgt" und mir das Leben zur Hölle macht.
Mit so Menschen will ich nix am Hut haben.
 
Netter Ansatz aber sich mit jemandem in Verbindung setzen, der einen aus dem Haus raus haben will, wieso auch immer, erfordert echt Mut.
Ich könnte das nicht, wenn der mich quasi in der wohnung "verfolgt" und mir das Leben zur Hölle macht.
Mit so Menschen will ich nix am Hut haben.

Ist auch reichlich naiv zu glauben man entkäme der Situation in dem man sich so einen Typen zum Freund kauft/macht.
Der Kasten Bier auf freundschaftliche Basis wird ganz schnell zu Deinem Schutzgeld, so läuft der Hase in der Realität mit solchen Leuten. Je mehr die über einen wissen, desto verwundbarer macht man sich gegenüber solchen Typen. Aber wer Lust hat jede Woche nen Kasten an seinen Nachbarn zu geben um in Ruhe schlafen oder schei. en zu können, nur zu.

Dem TE rate ich dringend dazu sich über bereits genannte Vereine Unterstützung zu holen und schnellstmöglich eine Beendigung des Mietverhältnisses anzustreben. Der Vermieter wird das aussitzen, denn der schläft und schei. t in Ruhe. Nach den Schilderungen des TE meine ich schon eine gewisse Resignation herauslesen zu können. Das darf keinesfalls eintreten.

PS: Solche Probleme sollte man nicht bei Gelegenheit mal Ansprechen wenn der Vermieter da ist, das hinterlässt in Wahrheit einen ganz gegenteiligen Eindruck. Nämlich den Nachbarn bei Gelegenheit mal anschwärzen.
Käme morgen kein Wasser mehr aus dem Wasserhahn wartest du sicher auch nicht, bis dein Vermieter in 14 Tagen mal wieder für20min vor Ort ist. Da handelt man aus akuter Not und findet plötzlich viel schnellere Wege. Deine Herangehensweise ist (leider) Teil deines Problems.
 
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