Recht: Betrug bei Softwarekauf im Amazon Marketplace - Abmahngebühren drohen

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Mit einem Trick versuchen Betrüger derzeit digitale Softwarelizenzen teuer im Amazon Marketplace zu verkaufen. Angelockt mit besonders niedrigen Preisen werden durch eine Inkasso-Abmahnung schnell deutlich höhere Kosten.

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AW: Recht: Betrug bei Softwarekauf im Amazon Marketplace - Abmahngebühren drohen

Der Amazon Marketplace ist doch voll von Betrügern, in allen Bereichen, nicht nur bei Software. Und es fallen glaube ich nicht wenig Ahnungslose rein, die meinen sie gehen auf Nummer sicher wenn sie auf der Amazon-Webseite irgendwas bestellen
 
AW: Recht: Betrug bei Softwarekauf im Amazon Marketplace - Abmahngebühren drohen

Persönlich hatte ich ja Amazon für einen "Trusted Shop" gehalten, der alte kleine Shopsaftladen. Was dann auch den Marketplace miteinschließt, aber man lernt nie aus.

Der Shop verkauft auf Amazon nichts mehr und hat laut Recherchestand eine neue Besitzerin aus dem Baltikum. Dem Inkassounternehmen ist auch schon der ausgewiesene Anwalt abhanden gekommen und wird wohl jetzt von Rotationseuropäern betrieben. (Letzteres ist nur ein böses Gerücht.)

Nix zahlen, besser ist das.
 
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Das hat nix mit Ahnungslosigkeit zu tun.
Bin selber Betroffener, aber amazon "kümmert" sich drum :)
Kurzform:
Es ist ein regulärer Software-Kauf, der ordentlich bezahlt wird.
Irgendwann ca. 1 Jahr später wird eine "Gutschrift" des Softwarehändlers über amazon an den kunden gut geschrieben.
Angeblich gibt es dann Mahnungen, die weder bei amazon noch dem Endkunden ankommen, weil es angeblich sich um eine Fehlgutschrift handeln würde.
Und dann kommt der Inkasso-Hauke ins Spiel.

Die Masche läuft im Übrigen nicht nur auf Software, da JP Trading mind. 4 oder 5 weitere "Geschäfte" mit unterschiedlichsten Artikeln betreut.
Und das Hauptproblem ist nicht bei amazon (weil die jetzt schon juristisch dagegen vorgehen) sondern die Bucht...
 
AW: Recht: Betrug bei Softwarekauf im Amazon Marketplace - Abmahngebühren drohen

Bitte Abmahnung und Mahnung unterscheiden...

Eine Abmahnung ist etwas ganz anderes (z.B. Unterlassung bestimmter Aktivitäten), als hier geschildert wird.
 
AW: Recht: Betrug bei Softwarekauf im Amazon Marketplace - Abmahngebühren drohen

Der Amazon Marketplace ist doch voll von Betrügern, in allen Bereichen, nicht nur bei Software. Und es fallen glaube ich nicht wenig Ahnungslose rein, die meinen sie gehen auf Nummer sicher wenn sie auf der Amazon-Webseite irgendwas bestellen

Genau so sieht es aus, seitens Amazon braucht man auch nicht auf Hilfe hoffen, denen reicht die Provision. :rollen:

Bin seinerzeit auf eine Win 7 Dell Version hereingefallen, welche sich angeblich nicht aktivieren lies. :nene:

Seitens Dell braucht man sich ebenfalls keine Hoffnung machen, Support = Null.:daumen2: (Kaufe nix mehr von denen)
 
AW: Recht: Betrug bei Softwarekauf im Amazon Marketplace - Abmahngebühren drohen

Die beteiligten Personen dieser Praxis sind bekannt. Bisher ist man bei ebay in Erscheinung getreten. Jetzt versucht man es halt mal auf amazon. Amazon scheint sich aber besser zu kümmern. Gibt aber auch reichlich Beispiel-Material aus der ebay Vergangenheit um sich auf das, was noch kommt einstellen zu können.
 
AW: Recht: Betrug bei Softwarekauf im Amazon Marketplace - Abmahngebühren drohen

Es glaubt doch nicht ernstlich jemand, dass solche Kanaillen tatsächlich klagen. Die hoffen auf panische Reaktionen, die in eine Zahlung münden,

Mahnung ohne bestellte Leistung? - Ignorieren.
Mahnung auf Basis nicht angeforderter Rückzahlungen? - Ignorieren.
Mahnung ohne Nachweis der Rechnungszustellung? - Ignorieren.

Im Idealfall hat man irgendwo ein wackeliges Möbelstück, unter das man den Wisch zusammengefaltet klemmen kann ...
 
AW: Recht: Betrug bei Softwarekauf im Amazon Marketplace - Abmahngebühren drohen

Die beteiligten Personen dieser Praxis sind bekannt. Bisher ist man bei ebay in Erscheinung getreten. Jetzt versucht man es halt mal auf amazon. Amazon scheint sich aber besser zu kümmern. Gibt aber auch reichlich Beispiel-Material aus der ebay Vergangenheit um sich auf das, was noch kommt einstellen zu können.

Hast du evtl. dazu einen Link? Ich konnte dort bisher nur Abmahnungen im Bezug auf Mitbewerber finden. Diese sind sogar nicht komplett an den Haaren herbeigezogen wie in dem jetzt laufenden Verfahren. Hierbei wird auf einer "Forderung" ein Inkassoverfahren begründet, welche juristisch ziemlich sicher nicht zu begründen ist. Die Forderung als solche ist ja zum Zeitpunkt des Kaufes über Amazon beglichen. Eine Gutschrift / Rücküberweisung ohne zutun des Kunden begründet besonders ohne zeitlichen Zusammenhang keine "Forderung", da kein Vertrag zu Grunde liegt. Selbst wenn man eine erneute Forderung unterstellen würde, fehlt einem entsprechenden Inkasso-Vorgangs eine vorherige Zahlungsaufforderung mit wirksamer Fristsetzung. Einige Betroffene haben wohl einen entsprechenden Brief bekommen, mit der Bitte den gut geschriebenen Betrag direkt an den Verkäufer zu erstatten (wovon Amazon ausdrücklich warnt). Auch hier liegt die Beweispflicht der wirksamen Fristsetzung beim "Verkäufer", kann er den Zugang und damit die Firstsetzung nicht beweisen, so entbehrt ein Inkasso-Verfahren jeglicher Grundlage. In den genannten Beträgen wäre aber auch jedes beweiskräftige Einschreiben teurer gewesen als die "Forderung". Wahrscheinlich lag hier bereits kein Versehen vor, sondern der Versuch die von Amazon erhobene Provision großflächig rückwirkend zu sparen.

Nun setzt das Unternehmen auf ihren bereits bekannten "Anwalt" und versucht daraus eine offene Forderung zu machen inkl. Inkasso-Nebeneinkünfte zu machen. Eine Zahlung (und sei es nur der tatsächlich erstatteten Betrags) würde ich unterlassen, da ich dem hier genannten Juristen zutraue, aus dieser Teilzahlung juristisch konkludentes Handeln abzuleiten, was als Anerkennung der Forderung gedeutet werden könnte. Ich bin sehr gespannt was sich daraus noch ergibt.
 
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Genau so sieht es aus, seitens Amazon braucht man auch nicht auf Hilfe hoffen, denen reicht die Provision. :rollen:

Bin seinerzeit auf eine Win 7 Dell Version hereingefallen, welche sich angeblich nicht aktivieren lies. :nene:

Seitens Dell braucht man sich ebenfalls keine Hoffnung machen, Support = Null.:daumen2: (Kaufe nix mehr von denen)


Moment, Du kaufst eine illegal entbundlete SW-Lizenz und beschwerst Dich dann, dass der ursprüngliche Lizenznehmer des Bundles, der vermutlich keinen Cent von Deinem Geld bekommen hat, keinen Support für Dich leistet?
 
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Wat denn nu wieder ??? Kim Schmitz ist out Gabe Newell ist must have . EA und U-play von den Toten wiederauferstanden. You tube und Beate XX längst im Visier der Ermittler uns Winkeladvokaten uns jedes Liedchen bis zu Defa Filmchen zu verleihen oder zu verkaufen.Wenn es sein muss auch zum fünften male nach Vinyl .CD .DVD ua Datenträgern .Geldnot macht halt erfinderisch mein Vorrat genauso begrenzt wie der Konsumbedarf .Von IT Werbefinanziert keine rede mehr obwohl es reichlich davon gibt.
 
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Hast du evtl. dazu einen Link? Ich konnte dort bisher nur Abmahnungen im Bezug auf Mitbewerber finden.
Ja bisher waren das eher wettbewerbsrechtliche Sachen. Das Stichwort ist aber Rechtsmissbauch (bzw. hart an der Grenze zu diesem) und dieses Vorgehen findet sich auch vorliegend wieder. Der Typ ist einfach nur eine Schande für den Berufsstand.
 
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Wer kauft schon Lizenzen auf dem dortigen Marketplace? Naja, was solls. Selber schuld.
 
AW: Recht: Betrug bei Softwarekauf im Amazon Marketplace - Abmahngebühren drohen

Ja bisher waren das eher wettbewerbsrechtliche Sachen. Das Stichwort ist aber Rechtsmissbauch (bzw. hart an der Grenze zu diesem) und dieses Schema findet sich auch vorliegend wieder. Der Typ ist einfach nur eine Schande für den Berufsstand.

Absolut richtig.

Wer kauft schon Lizenzen auf dem dortigen Marketplace? Naja, was solls. Selber schuld.

..das hat von der Masche her nichts mit dem erworbenen Gut zu tun, sollte so etwas die Runde machen ist das Verfahren problemlos auf alle Marketplace Transaktionen anwendbar.
 
AW: Recht: Betrug bei Softwarekauf im Amazon Marketplace - Abmahngebühren drohen

Moment, Du kaufst eine illegal entbundlete SW-Lizenz und beschwerst Dich dann, dass der ursprüngliche Lizenznehmer des Bundles, der vermutlich keinen Cent von Deinem Geld bekommen hat, keinen Support für Dich leistet?

In Deutschland ist es - hochinstanzlich geklärt - absolut legal, OEM-Lizenzen von der Hardware entkoppelt zu veräußern. Erst recht natürlich, sie in dieser Form zu erwerben.

Dass der betreffende OEM sich jetzt nicht genötigt fühlt, Support für eine Lizenz zu leisten, für die er noch nicht einmal Support zu leisten hatte, als sie noch mit seiner Hardware verbunden war, geschweige denn nach Auflösung dieser Bindung, steht auf einem anderen Blatt ...
 
AW: Recht: Betrug bei Softwarekauf im Amazon Marketplace - Abmahngebühren drohen

Der Amazon-Marketplace ist unglaublich unseriös. Dort wimmelt es nur so von dubiosen Anbietern, die den weit verbreiteten Geiz aus zu nutzen suchen. Mit etwas - und viel ist dafür wirklich nicht notwendig - Verstand sollte man in der Lage sein zu erkennen, dass entsprechende Angebote Betrugsversuche oder zwielichtig sind. Die im Artikel genannten 1,89€ hätten dem "Opfer" eigentlich ein Hinweis sein sollen.

Alles in allem scheinen jedoch auch Anbieter und Gesetzgeber immer mehr mit der Situation überfordert zu sein und lässt mich eine Zeit vermissen, in dem der Großteil der Einkäufe "offline" erledigt werden konnten, was jedoch aufgrund des Niedergang des lokalen Einzelhandels immer schwieriger wird, so denn man nicht in oder in der Nähe eines Ballungszentrums lebt.
 
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Habe selbigen Brief auch bekommen. Bezahlt und ad acta gelegt.
5€ und paar zerquetschte, die ich zuvor überwiesen bekommen habe.

Hab mir schon gedacht, dass sonst gleich Abmahnungen kommen.
Auch wenn es widerrechtlich ist, denn Forderungen aus Amazon Marketplace müssen auch über Amazon beglichen werden - dachte eher an einen Weg für den Händler, die Gebühren zu umgehen.
 
AW: Recht: Betrug bei Softwarekauf im Amazon Marketplace - Abmahngebühren drohen

Es glaubt doch nicht ernstlich jemand, dass solche Kanaillen tatsächlich klagen. Die hoffen auf panische Reaktionen, die in eine Zahlung münden,

Mahnung ohne bestellte Leistung? - Ignorieren.
Mahnung auf Basis nicht angeforderter Rückzahlungen? - Ignorieren.
Mahnung ohne Nachweis der Rechnungszustellung? - Ignorieren.

Im Idealfall hat man irgendwo ein wackeliges Möbelstück, unter das man den Wisch zusammengefaltet klemmen kann ...

Das sehe ich ähnlich aber ich verstehe immer noch nicht warum man verklagt werden soll. :huh:
DIe bieten was an => ich kaufe es => die schicken es = fertig.
Wenn falscher Preis hätten die es nicht schicken dürfen.... :huh:
 
AW: Recht: Betrug bei Softwarekauf im Amazon Marketplace - Abmahngebühren drohen

Das hast du falsch erstanden, es ging um Software im Bestellwert von 19,99 € (bei uns) und es gab eine Rückvergütung (warum auch immer, mutmaßlich zu Betrugszwecke) von 1,79 € (bei uns).
Und nein, es war keine OEM Lizenz, sondern kfm. Software, die bei z. B. mediamarkt für 22,99 € angeboten wird.
Nur ist z. B. bei uns der nächste Software- Fachhandel fast 50 km entfernt, der nächste mediamarkt schlappe 80km, was liegt näher und zugegebener Maßen bequemer, als solche 08/15 Software über amazon zu ordern?
Dubios war da beim Bestellvorgang gar nix, kein Dumping Preis und gute Kritiken...
Es sind nicht umsonst mehrere 1000 Besteller darauf hereingefallen.
 
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