Wieso will Kurz Neuwahlen?

jadenhoch

Komplett-PC-Aufrüster(in)
Hallo,

wieso will Kurz überhaupt Neuwahlen? Was ist wenn die FPÖ mehr Stimmen bekommt als vorher.

Dann ist doch das Ende von Kurz. Hofer kommt auch viel besser bei den Wähler als Strache.
 
Man braucht eine Mehrheit und die hat man aktuell nur mit einer Koalition.
Mit Neuwahlen kann man sich das wieder neu auspokern.
 
Wenn die FPÖ die ganze Aktion als Coup bewerten, dann wird die FPÖ stärker und mit Hofer haben die jetzt ein seriösen Gesicht bekommen. Das könnte für Kurz nach hinten gehen.
 
Wenn die FPÖ die ganze Aktion als Coup bewerten, dann wird die FPÖ stärker und mit Hofer haben die jetzt ein seriösen Gesicht bekommen. Das könnte für Kurz nach hinten gehen.

Es reicht schon, das dutzende rechte "Idioten" alle Foren kapern und von einem Coup sprechen!
Das es eine Falle war, ändert überhaupt nichts an Straches Aussagen und seiner kompletten Korruptheit und Machtfantasien zur Orbanisierung der Medienlandschaft in Österreich und das alles muss sich die FPÖ zuschreiben lassen, da 2 führende Mitglieder darin knietief verwickelt sind.
Es ist auch fies einen 100€ Schein am Arbeitsplatz liegenzulassen, um zu testen ob der noch am nächsten Tag da ist oder nicht, wird gerne bei Putzkräften angewandt, aber wenn Jemand trotzdem klaut, auch wenn es eine Falle war, trägt er die Konsequenzen!
Ich finde es im höchsten Maße irritierend bis vollkommen idiotisch, dass bei dem Strache Vorfall andauernd versucht wird den Boten zu diskreditieren und nicht den Täter, das nervt wirklich langsam und zeigt wie wenig demokratie Verständnis einige haben.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich glaub nicht das die Mehrheit dem HC abkauft das es eine Falle war.

Es war übrigens eine Falle, das haben SZ und Spiegel auch so geschrieben, das ändert aber rein gar nichts an den Aussagen und Verhalten von Strache und seinem Adlatus.
Siehe mein Beispiel mit den Putzkräften, findet 1000male alleine nur in Deutschland statt, da schreit auch keiner die ganze Zeit Falle, obwohl es eine ist.
 
Zuletzt bearbeitet:
Es ist eine sehr ähnliche Situation wie 2002.
Die ÖVP hat unter Schlüssel die ÖVP-FPÖ Koalition aufgelöst und durch Neuwahlen enorme Zugewinne bekommen.
Das wird nun wieder passieren, der Österreicher lernt es leider nie.

Bin mal gespannt auf die EU Wahl, die Rechten wollen eine Spaltung der EU, und sich sich stellenweise nicht einmal einig.
Man kann nur hoffen dass dieser Spuk bald ein Ende hat.
 
Aber so dämlich war ja nocht nicht mal Haider, obwohl der auch genügend Dreck in Kärnten am Stecken hatte, aber so verarschen lassen hätte der sich nie.
 
Wie schon gestern Abend im Fernsehen von Manfred Weber treffend gesagt: "Da wurde die Demokratie verkauft".
Strache hat damit seiner Partei schwer geschadet und europaweit allen Rechten.
Wenn die Leute mal aufwachen wählen sie andere Parteien.
 
Kurz will keine Neuwahlen - sie sind aber aktuell das kleiner Übel.

Er hat die ÖVP in die Regierung geholt, er muss jetzt irgendwie zusehen nicht allzuviel Schaden von dieser Affärre davonzutragen. Kurz wäre es am liebsten bis zur nächsten Wahlperiode durchregieren zu können, gerne mit den Rechten. Das ist nach diesem Video aber nichtmehr möglich, also versucht er die Krise zu steuern. Dafür kann ich ihm nichtmal einen Vorwurf machen.

Bin eher gespannt wie es weitergeht, jetzt nachdem der Innenminster nun doch (zurecht) gehen soll.
 
Unterschätzt den Kurz nicht.

Der macht alles berechnend, dafür ist er bekannt - sage ich mal so als Wahlösi...

Aus dem Mißtrauensvotum kann er nur als Sieger hervorgehen, selbst wenn er kurzzeitig abtreten muss.

Und er hat fast alle Wahlversprechen binnen zwei Jahren umgesetzt, einschließlich einer guten Steuerreform, die z. B. für eine vierköpfige Familie und beide in Arbeit eine Steuerentlastung von ca. 2.500 € im Jahr bedeutet.

Auch wenn ich eher links verortet bin und sicherlich nicht seine Partei wählen werde, kann man über seine Leistung und Geschwindigkeit fairer Weise nur Respekt zollen.
 
Wobei die 60 Stundenwoche genau das Gegenteil von Sozial ist. Oder war das ein FPÖ-Wahlversprechen?
OEsterreich: Zehntausende protestieren in Wien gegen 60-Stunden-Woche | ZEIT ONLINE

Ich habe ja nix über "sozial" geschrieben und es war ein Wahlversprechen (an die Industrie + Handwerk), dass er umgesetzt hat.

Ob man das nun mag oder nicht, steht auf einem ganz anderen Blatt.

Im Übrigen muss man hier differenziert herangehen.

Die maximale Arbeitszeit ist immer noch durch EU-Richtlinien eingeschränkt und die liegt bei 48 h.

Sprich, Arbeitgeber können bei Neueinstellungen nun 12 h /Tag mit dem Mitarbeiter vereinbaren, bedeutet auch in Einzelfällen dann die 60h Woche,
jedoch muss der Arbeitgeber dann für Ausgleichstage in Monat sorgen, so das die durchschnittliche Arbeitszeit nicht über 48h pro Woche im Monat überschreitet.


Edit:
Es war insbesondere eine Forderung aus der Tourismusbranche, weil mit begleitenden Gesetzen auch die erweiterte Öffnungszeiten für Kneipen usw. einer gehen.
Hauptfordernde: Deutsche Wintertouristen...
 
Es werden Maßnahmen gesetzt die eben alles andere wie sozial sind.
Z.Bsp. die Schwächung der Arbeiterkammer die dem Österreicher im Schnitt nur wenige Euro kostet, man dafür eine sehr gute Vertretung hat.
Oder der 12 Stunden Tag.
Oder die Kürzung der Mindestsicherung.
Oder die Kürzung der Dauer des Arbeitslosengeldes, was schnell dazu führt dass man Notstandshilfe beantragt und dann bis auf 4000 Euro enteignet wird.
Eine Steuerreform die gut ist, aber ewig lange dauert und aus wahltaktischen Gründen erst 2021 tatsächlich von Nutzen sein wird.

Btw bin ich von all diesen Maßnahmen absolut nicht betroffen, eher profitiere ich z.Bsp. von der Steuerreform wenn mit jährlich gut 1500 Euro mehr in der Tasche.
Aber für soziale Sicherheit im Land sorgt diese Regierung nicht, man nimmt sehr viel von Menschen die schon wenig haben, einzig die Steuerreform entlastet hier (wobei die kalte Progression nicht angerührt wird...).
Und eine gute Steuerreform gab es 2016 auch schon, die trat gleich im darauffolgendem Jahr in Kraft und das war vor Kurz.

Kurz kann sich einzig sehr gut verkaufen, leider ist die Opposition aktuell zu blöd um all die Fehler auch gut nutzen zu können.

All diese negativen Maßnahmen die man hier setzt werden mit Asylwerbern argumentiert, sogar indem man sie für 1,5 Euro die Stunden zwansgbeschäftigen will.
 
Wie schon gestern Abend im Fernsehen von Manfred Weber treffend gesagt: "Da wurde die Demokratie verkauft".
Strache hat damit seiner Partei schwer geschadet und europaweit allen Rechten.
Wenn die Leute mal aufwachen wählen sie andere Parteien.

Haben die anderen Parteien keine Spendenskandale?
 
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