Windows 10 + Office 2019 wo kaufen?

Schkaff

Freizeitschrauber(in)
Hallo Leute,

ich möchte Windows 10 & Office 2019 für den Heimgebrauch installieren.

Da stellt sich mir im Vorfeld die Frage, woher ich die zuegörigen Lizenzschlüssel beziehen soll, da im Netz die ja zu günstigen Preisen angeboten werden, wobei die Bezugsquelle sehr anzuzweifeln ist.

Kann ich da ohne Bedenken zu einem günstigen Angebot greifen, z.B. von MMOGA?

Microsoft Office 2019 Professional Plus kaufen - MMOGA (29,99€)
Microsoft Windows 10 Professional OEM kaufen - MMOGA (15,99€)

Mir ist klar, das dies keine Lizenzen sind, sondern vermutlich nur Lizenzschlüssel aus Volumenlizenzen. Aber angesichtsder sehr viel teureren Angebote vom Office 2019 Home&Student (~105€) und Windows (~40€) bei lizengo.de, stelle ich mir die Frage, ob man als Normalanwender wirklich die Lizenzen benötigt, oder zu den günstigen Lizenzschlüsseln greifen kann mit der Gefahr, dass in einigen Monaten oder Jahren der Schlüssel als ungültig herausstellen könnte.

Wie sind da eure Erfahrungen bzw. Empfehlungen?

Vielen Dank für Eure Hilfe!
 
stelle ich mir die Frage, ob man als Normalanwender wirklich die Lizenzen benötigt, oder zu den günstigen Lizenzschlüsseln greifen kann
Tja, möchtest du für Deine zukümnftige Arbeit (wenn Du mal irgendwann mit Schule und Ausbildung fertig sein solltest) adäquat entlohnt werden oder nicht?

Es gibt (in D) auch legale Gebrauchtlizenzen, selbst Volumentlizenzen können dazu gehören, wenn der Händler dies entsprechend nachweisen kann.

Da es Microsoft im Privatbereich seit jahrzehnten nicht interessiert, ob der Anwender eine legale Lizenz nachweisen kann oder nicht, gibt es (bei Deiner Einstellung dazu) keinen Grund, mehr für einen Lizenzkey auszugeben wie zwingend nötig.

Falls Dein PC bisher nicht noch mit WinXP lief, gibt es seitens MS immer noch ein kostemnloses Upgrade auf Win 10. Und für Office gibt es genügend Alternativen.
 
Wobei ein Upgrade Erfahrungsgemäß zb. Von win 7 auf win 10 nie 100% fehlerfrei läuft
 
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Danke für eure Antworten, werde mir dann wohl einen hoffentlich originalen Lizenzschlüssel von obigen Quellen zulegen. :daumen:

Allerdings hat mich folgende Aussage irritiert:

Da es Microsoft im Privatbereich seit jahrzehnten nicht interessiert, ob der Anwender eine legale Lizenz nachweisen kann oder nicht, gibt es [...] keinen Grund, mehr für einen Lizenzkey auszugeben wie zwingend nötig

Heißt das im Umkehrschluss, man kann es auch mit keys versuchen, die man öffentlich in google oder in Kommentaren von youtube findet? :huh:
 
Ich kann dir absolut bedenkenlos rakuten.de empfehlen. Ich kaufe da bereits seit Jahren Windows und Office zu Preisen von unter 5 Euro (mindestens jeweils 10 Lizenzen schon erworben). Per PayPal bezahlt und spätestens nach 24h per Mail geliefert bekommen. Noch nie Probleme gehabt.
 
Wobei ein Upgrade Erfahrungsgemäß zb. Von win 7 auf win 10 nie 100% fehlerfrei läuft
Bei mir haben 4 Upgrades (von Win 7 HP und Pro bzw. Win 8.1) problemlos funktioniert. Das ist aber schon ein paar Jahre her, das Inplace-Update läuft auf den Rechnern heute noch.

Heißt das im Umkehrschluss, man kann es auch mit keys versuchen, die man öffentlich in google oder in Kommentaren von youtube findet?
Du kannst alles versuchen oder Dir selber einen Key ausdenken. Sicherlich wird es im Darknet auch einen Key-Generator geben, irgendwo müssen die Billigst-Keys herkommen. Nur weil ein Key aktuell vom MS Server akzeptiert wird bedeutet dies nicht, dass er legal wäre oder Du gar damit eine legale Nutzungslizenz hättest.
 
bei office ist wichtig "office 365 ebay" zu nehmen und nicht "office 2019 ebay" < keine updates

sonst "windows 10 pro ebay key" (nach bewertungen/anzahl soriert)

office 5,-
windows 4,-
 
Wobei ein Upgrade Erfahrungsgemäß zb. Von win 7 auf win 10 nie 100% fehlerfrei läuft
Nonsens.
Das ist extrem hardwareabhängig.

7 von 10 Upgrades in der letzten Zeit liefen problemlos.
Nur Medion, Dell und Asus, alles über 10 Jahre alt, machten Probeme.

Der Medion und der Asus waren nicht Win 10-fähig, den Dell hab ich hinbekommen mit USB-Stick ohne aktuelle Updates.
 
Die 10€-Keys sind in der Regel nicht legal. Es gab auch Testversuche, bei denen mehrere Keys gekauft wurden und festgestellt wurde, dass sie nicht legal waren. Teilweise kommen sogar gefälschte Lizenzaufkleber tausendfach aus China.
Auch bei MMOGA oder G2A usw. muss man immer im Hinterkopf haben, dass es nur Plattformen sind, wo z.B. Personen aus Vietnam Keys verkaufen können. Die prüfen nicht, ob diese Keys legal sind, bevor sie verkauft werden - höchstens vielleicht, wenn man sich beschwert. Und selbst dann kann bezweifelt werden, ob sie den Verkäufer ernsthaft verfolgen, oder ihn einfach nur sperren, damit er sich unter einem anderen Namen einen neuen Account erstellen kann.
Dass jemand in seiner Strohhütte irgendwoher tausendfach Lizenzkeys legal bekommt, kommt mir irgendwie komisch vor. Dass dagegen jemand in seiner Strohhütte einen Keygenerator nutzt, und diese Keys dann für ein paar Euro Zubrot verkauft, kommt mir deutlich realistischer vor.

Es gibt deutsche Shops, die ihre Keys rechtlich prüfen lassen. Der Key darf nicht mehr benutzt werden und muss für den europäischen Markt bestimmt sein. Das passiert z.B. wenn jemand Volumenlizenzen für den europäischen Markt erwirbt, und weniger benötigt, als er gekauft hat. Dann kann er sie teilweise gebraucht verkaufen - oft werden sie an Großhändler zurückgegeben, die sie dann an die Keyshops weiterverkaufen. Zum Beispiel ist Lizengo ein solcher Keyshop. Es gab kürzlich bei Edeka sehr günstig Keys von Lizengo zu kaufen, doch dann hat Microsoft, gemeinsam mit den entsprechenden "Microsoft-Partnern", denen das nicht gefallen hat, solange Druck auf Edeka ausgeübt, bis die Keys wieder aus dem Sortiment genommen wurden. Trotzdem gibt es den Keyhändler weiterhin.

Leider habe ich bisher keinen Shop gefunden, der die Urkunde über diese rechtliche Prüfung pro Key auch an seine Privatkunden mitgibt, damit der Kunde gegenüber Microsoft beweisen kann, dass der Key legal ist. Es ist also zwar in der Theorie legal, und auch für den Händler, sofern er nachweisen kann, dass der Key sauber ist, aber der Kunde ist eventuell auf die Mithilfe des Händlers angewiesen, falls Microsoft den Kunden selbst belangen will.

Für Firmen könnte jedoch das Angebot von z.B. Vendosoft interessant sein. Denn dort bekommt man eine sogenannte Vernichtungserklärung, die sicherstellt, dass die Lizenz nicht mehr anderweitig benutzt wird. Zudem wird die Übertragung der Nutzungsrechte dokumentiert. Allerdings können Privatpersonen dort nicht kaufen und der Mindestbestellwert beträgt 500€.

Allerdings halte ich es nicht für sinnvoll, wenn man als Privatperson Microsoft Office benutzt, weil es mit LibreOffice ein mindestens ebenbürtiges, kostenloses open source Programm gibt. Unternehmen können sich oft nicht vom Microsoft Office loseisen, obwohl viele es gerne tun würden, weil andere Softwareprodukte davon abhängen - Privatleute haben in der Regel keine derartige Abhängigkeit.

Auch beim Betriebssystem würden viele Privatleute z.B. mit Ubuntu, wo LibreOffice bereits vorinstalliert ist, sicherlich glücklicher werden, als mit Windows, wenn sie keine Programme benötigen, die nur auf Windows laufen. Häufig mangelt es einfach an Wissen über die Alternativen, die nicht beworben werden.

Zusammenfassend kann man also sagen, dass man nur mit einer Vernichtungserklärung und einer Erklärung über den Eigentumsübergang der Lizenz auf der sicheren Seite ist. Allerdings stimme ich auch zu, dass von Microsoft selbst wohl noch keine Privatpersonen angegangen wurden - wenn überhaupt, waren das Firmen. (Vielleicht sendet Windows ja deshalb so viele Daten nach Hause...)
 
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Allerdings halte ich es nicht für sinnvoll, wenn man als Privatperson Microsoft Office benutzt, weil es mit LibreOffice ein mindestens ebenbürtiges, kostenloses open source Programm gibt. Unternehmen können sich oft nicht vom Microsoft Office loseisen, obwohl viele es gerne tun würden, weil andere Softwareprodukte davon abhängen - Privatleute haben in der Regel keine derartige Abhängigkeit.
Nachdem es hier ja nicht um ein Office Home+Student ging, sondern um ein Office Professional, kann man zumindest nicht ausschließen, dass damit auch berufliche Dokumente bearbeitet werden (z.B. Homeoffice).

Und selbst ohne sowas ist LibreOffice nur dann ein vollständiger Ersatz, wenn es einem gelingt, vollständig umzusteigen. Wenn man also weder in der Firma weiterhin MS Office (u.U. noch mit Makros) nutzen muss noch etwas aufwändigere Word-/Excel-Dokumente austauschen muss. Einen Ersatz für OneNote (als vollständige Offline-Version) gibt es bei LibreOffice bis heute nicht.

Häufig mangelt es einfach an Wissen über die Alternativen, die nicht beworben werden.
Worüber sich lange streiten lässt, bringt aber nichts. Es muss halt jeder sehen, womit er glücklich wird.

Allerdings stimme ich auch zu, dass von Microsoft selbst wohl noch keine Privatpersonen angegangen wurden
M.W.n. wurden bisher nur einige wenige Lizenzkeys gesperrt. Oder man erhält einen Volumenlizenzkey, der sich u.U. aktuell aktivieren lässt, in ein paar Monaten/Jahren beim Erneuten Versuch aber nicht mehr.

Da MS seit Jahrzehnten unfähig (m.M.n. nur einfach ungewillt) ist, eine funktionierende Lizenzprüfung zu implementieren, müssen sie sich nicht wundern, dass der Privatkunde (wie bei jedem anderen Softwarelieferanten) davon ausgeht, dass ein Key, der sich beim Hersteller aktivieren lässt, ein gültiger Key ist.
 
Wenn man also weder in der Firma weiterhin MS Office (u.U. noch mit Makros) nutzen muss noch etwas aufwändigere Word-/Excel-Dokumente austauschen muss.
Da stimme ich einerseits zu, allerdings geht man zunehmend auch dazu über, bei Datenverlust oder Leaks in sensiblen Bereichen, z.B. dem Gesundheitswesen, die Betreiber mitverantwortlich zu machen, wenn sie solche Techniken überhaupt einsetzen. Diese Grafik zeigt sehr schön, dass unter anderem per E-Mail verschickte Office-Makros unter den ernstzunehmendsten Sicherheitsbedrohungen sind.

itmagazine.ch schrieb:
In der Hitparade der Dateiformate, die Angreifer zum Einbinden von Trojanern nutzen, liegt Excel mit Abstand an der Spitze. In mehr als 40 Prozent der analysierten Fälle kamen Excel-Files zum Einsatz. Word-Dateien schlagen mit 12 Prozent zu Buche.
Quelle
Dass Microsoft-Makros mit LibreOffice nicht funktionieren, sehe ich eher als Vor- als Nachteil an.
Microsoft hat eine lange Tradition, die Sicherheit hinter die Bequemlichkeit zu stellen. Z.B. auch bei ActiveX-Objekten im Internet Explorer. Durch Bequemlichkeit ist die Firma auch Marktführer geworden - aktuell steht aber eher ein Umbruch zur Sicherheit an.

Wenn man angestellt ist, und selbst an der IT nichts ändern kann, sind einem natürlich in solchen Fragen die Hände gebunden. Aber vielleicht regt es ja den einen oder anderen zum Umdenken an, der bei sich unsichere Software betreibt und es in der Hand hat... und damit schlagen wir wieder eine Brücke zum eigentlichen Thema :) - Das Preis-/Leistungsverhältnis der Office-Produkte kommt mir sehr schlecht vor, vor dem Hintergrund, dass Microsoft noch nicht einmal das Produkt anständig absichert. Deshalb ist es völlig verständlich, wenn man es legal aus anderen Quellen besorgen möchte. LibreOffice ist als kostenlose und höchstwahrscheinlich sicherere Alternative aber trotzdem eine Erwähnung wert.
 
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Vielen Dank für diesen Thread, ich suche derzeit auch eine neue Windows 10 Pro Version, und da hatte ich fast die gleichen fragen und bedenken über diese günstigen Keys. Ihr habt es sehr logisch und auch gut verständlich erklärt. Vieles sollte einem selbst ja auch schon klar sein bei den Preisen.
 
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