Tesla ist VW und Toyota technisch um Jahre voraus

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Im Auftrag von "Nikkei Business Publications" wurde in Japan ein Tesla Model 3 komplett zerlegt und analysiert. Dabei stellten Experten fest, dass Teslas integrierte zentrale Steuereinheit eine Besonderheit darstellt. Sie sei die "größte des Waffe des Unternehmens auf dem wachsenden Elektroautomarkt". Der „Full Self-Driving Computer“ (FSD) und Hardware 3 mit vollständiger Selbststeuerung, von dem Nikkei spricht, wurde Anfang 2019 herausgebracht, womit es sich noch nicht mal um die aktuellste Version handelt. Tesla selbst sagt, dass es “objektiv der beste Chip der Welt” sei. Er könne 144 Billionen Operationen pro Sekunde ausführen, 2.300 Bilder pro Sekunde bewältigen und das alles bei einem geringem Stromverbrauch. Nikkeis Experten schätzen, dass solche Computer erst im Jahr 2025 ihren Weg zur Konkurrenz finden werden.

Der Rechner übernehme nicht nur Aufgaben für teilautomatisiertes Fahren und bald auch für autonomes Fahren, sondern diene auch zur Steuerung des erweiterten Infotainment-Systems. Er steckt in allen neuen Model S, X und 3 Fahrzeugen, und besitzt zwei selbstentwickelte 260 Quadratmillimeter große Chips für künstliche Intelligenz. Tesla baut/entwickelt dabei nicht nur die Hardware selbst, sondern programmiert auch die Software, sodass das System genau die Aufgaben erfüllt, die der Hersteller sich vorstellt.

Vorher setzte Tesla den Vorgänger „Hardware 2.5“ ein, der noch zusammen mit Nvidia gefertigt wurde. Durch den Schritt zur Eigenentwicklung habe man eine Verbesserung der Bild-pro-Sekunde-Verarbeitung um den Faktor 21 für die Autopilot-Funktion erreichen können. Laut Nikkei sei diese kleine Recheneinheit die größte Waffe im aufstrebenden Markt der vollvernetzten Elektroautos.

This kind of electronic platform, with a powerful computer at its core, holds the key to handling heavy data loads in tomorrow's smarter, more autonomous cars. Industry insiders expect such technology to take hold around 2025 at the earliest.

That means Tesla beat its rivals by six years.

Tesla.png


Zwar arbeiten Unternehmen wie Toyota oder VW an vernetzten Fahrzeugen mit teilautonomen Fahrfunktionen, für die eine elektronische Plattform mit einem leistungsstarken Computern erforderlich ist, um große Datenmengen berechnen zu können. Derzeit setzen die großen Player dafür aber auf mehrere Recheneinheiten und Systeme. So erwarten Branchenkenner, dass Volkswagen oder Toyota Technologien, die Tesla nutzt, frühestens um 2025 durchsetzen wird. Nikkei zieht daraus, dass Tesla im Technologiebereich der Konkurrenz um sechs Jahre voraus ist.

Anders als Tesla: Traditionelle Hersteller mit vielen Steuereinheiten von vielen Zulieferern

Traditionelle Autohersteller sind aber offenbar selbst mit ihren neuesten Modellen auf technologischer Ebene noch nicht so weit, wie exemplarisch an Volkswagens erstem vollvernetzten Stromer, dem VW ID 3, zu sehen ist. Beim ID 3 kommen abermals mehrere Betriebs*systeme *und Recheneinheiten zum Einsatz. Dass die großen Autohersteller es bislang nicht geschafft haben, Tesla auf Technologie-Ebene Paroli zu bieten und es in den nächsten Jahren wohl auch nicht so schnell schaffen werden, liegt an den über Jahrzehnte hinweg gewachsenen Strukturen und Abhängigkeiten von Zulieferern.

Laut VW stecken in einem typischen Premiumfahrzeug zehn Millionen Zeilen Code, verteilt auf bis zu 70 Steuerungsgeräte, auf denen bis zu acht verschiedene Betriebssysteme laufen. Jede Funktionsgruppe im Auto besitzt eine eigene Steuereinheit. Diese komplexe Vernetzung sei auch der Grund, warum man hier nicht so einfach wie bei Tesla Updates einspielen, und so zb. auch den Funktionsumfang erweitern könne.


Quellen:

asia.nikkei.com - Tesla teardown finds electronics 6 years ahead of Toyota and VW

www.welt.de - Teslas Model 3 ist VW und Toyota technisch um sechs Jahre voraus

www.t3n.de - Tesla Model 3 zerlegt: Elektronik 6 Jahre weiter als VW und Toyota

www.elektroauto-news.net - Nach Model 3 Demontage: Tesla hat “6 Jahre Vorsprung vor Toyota und VW”


Dazu noch 3 Videos:


Zur Info: Das ist nur was der "Autopilot" durch die Hauptkamera sieht!
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Und hier ein anderes "Overlay":
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Und noch ein älteres Video vom "autonom fahrenden" Autopilot (Stand 2016!):
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Tesla Autonomy Day 2019 - Full Self-Driving Autopilot - Complete Investor Conference Event

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Tesla mag technologisch sehr weit sein, dafür ist die Fertigung weit hinter dem, was VW und Co leisten, und das auch noch in viel größerer Stückzahl. Und mal ehrlich, wer will bitte ein Bedienkonzept, das sich fast ausschließlich auf Touch und Bildschirm verlässt? Das geht komplett an dem vorbei, was im Alltag praktikabel ist. Leider machen es Hersteller wie VW im Ansatz bereits auch so.
 
Tesla selbst sagt, dass es “objektiv der beste Chip der Welt” sei. Er könne 144 Billionen Operationen pro Sekunde ausführen, 2.300 Bilder pro Sekunde bewältigen und das alles bei geringerem Stromverbrauch.
144 PFlops?
Das Maschinchen
Datei:Summit (supercomputer).jpg – Wikipedia
bringt es auf 122 Tflops bei 15 MW Stromverbrauch.

Das sind wohl eher GFLOPS.
Ein Ryzen 1700, Core i7, XEON oder Nvidia Quadro P6000 zerbröseln somit den Superchip von Tesla:
Floating Point Operations Per Second – Wikipedia.


2300 Bilder/s - in 640x480 Pixeln sicher.
Mehr sehe ich in den Videos nicht.

Und mal ehrlich, wer will bitte ein Bedienkonzept, das sich fast ausschließlich auf Touch und Bildschirm verlässt? Das geht komplett an dem vorbei, was im Alltag praktikabel ist. Leider machen es Hersteller wie VW im Ansatz bereits auch so.
Richtig - touch, touch, Matsch.

Sogar für die Regelung der Innentemperatur muß man in den meisten Neuwagen den Touchscreen bedienen - statt eines simplen Drehrades.
Was für ein ergonomischer Blödsinn.
 
144 PFlops?

Das sind wohl eher GFLOPS.
Ein Ryzen 1700, Core i7, XEON oder Nvidia Quadro P6000 zerbröseln somit den Superchip von Tesla

Sofern mit den 144 Billionen Operationen auch Floating Point Operations gemeint sind, wären das dann nicht 144 TFLOPS? However, selbst das dürfte zu hoch gegriffen sein. Moderne GPUs erreichen den zweistelligen TFLOPS-Bereich, übliche CPUs befinden sich im mittleren GFLOPS-Bereich. Vermutlich hat da jemand schlampig übersetzt, und im Original war von 144 billion die Rede, was nicht 144 Billionen, sondern 144 Milliarden also GFLOPS entspricht.
 
Tesla mag technologisch sehr weit sein, dafür ist die Fertigung weit hinter dem, was VW und Co leisten, und das auch noch in viel größerer Stückzahl.
Naja, weit...

Es kommt auch immer auf den Blickwinkel an. Mal abgesehen davon dass die Fertigung nicht deutscher Fahrzeuge quasi grundsätzlich nicht deutsches Niveau erreicht (siehe zb. Spaltmaße usw), wie lange hat VW dafür gebraucht um dort zu sein wo man heute ist? Oder besser noch (weil älter) Horch/Audi usw?

Und warum verkauft sich Tesla besser als aktuell Stückzahlen gefertigt werden können?
Und mal ehrlich, wer will bitte ...

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Und technologisch macht es sogar sehr viel Sinn keine Knöpfe/Drehknöpfe/Schalter mehr zu verbauen. Diese Teile sind immer auch mechanisch, das Touchdisplay hingegen nicht. Darüber hinaus kann selbst ein kleines Touchdisplay schon dutzende Schalter ersetzen. Aber keine Angst, mit der kommenden Sprachsteuerung musst du deine Finger gar nicht mehr bewegen. ;)


Übrigens:
According to the company, its new computer can process 2,300 frames per second and perform 144 trillions of operation per second.
Quelle: First picture of Tesla's new Hardware 3 self-driving computer in the wild - Electrek

Ins Deutsche übersetzt sagt man dann wohl, wenn ich nicht irre, Billionen...

Hier noch ein 360° Video (2018):

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Schwierig für einen Menschen so einen großen "Bildausschnitt" von 360° gleichzeitig im Auge zu behalten, oder? :D
 
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Tesla mag technologisch sehr weit sein, dafür ist die Fertigung weit hinter dem, was VW und Co leisten, und das auch noch in viel größerer Stückzahl. Und mal ehrlich, wer will bitte ein Bedienkonzept, das sich fast ausschließlich auf Touch und Bildschirm verlässt? Das geht komplett an dem vorbei, was im Alltag praktikabel ist. Leider machen es Hersteller wie VW im Ansatz bereits auch so.

Ich möchte noch die teilweise miesen Arbeitsbedingungen, welche bei Tesla vorherrschen, hinzufügen bzw ergänzen. Sowas gibt es bei uns in DE in der Automobilbranche einfach nicht.
 
Und technologisch macht es sogar sehr viel Sinn keine Knöpfe/Drehknöpfe/Schalter mehr zu verbauen. Diese Teile sind immer auch mechanisch, das Touchdisplay hingegen nicht. Darüber hinaus kann selbst ein kleines Touchdisplay schon dutzende Schalter ersetzen.

Bist du selbst mal ein Auto gefahren, dass teilweise oder komplett auf mechanische Eingabeoptionen verzichtet? Es macht einfach keinen Spaß. VW macht das je nach Ausstattung bereits. Ein Radio, das Touchflächen statt einem Drehregler für die Lautstärke verwendet, ist ergonomischer Unsinn. Man muss immer nach unten schielen um zu sehen, ob man überhaupt die Touchfläche richtig trifft, ein vernünftiges Feedback gibt es nicht. Zum Glück gibt es noch die Lautstärketasten am Lenkrad, so kann man immerhin als Fahrer die Lautstärke regulieren.

Und wer eine Alexa schon mal recht laut Musik spielen lassen hat, der weiß dass Sprachsteuerung in so einer Situation auch nicht mehr viel wert ist.

Also ich bleibe dabei, mechanische Bedienelemente sind nicht ersetzbar.
 
Zuletzt bearbeitet:
Interessanter Bericht.

Da VW und Toyota nur in ganz anderen Preisklassen agieren, dürfte das nicht wirklich ein Marktproblem darstellen. Einen Toyota kauft man sich, einen VW können sich Viele kaufen und einen Tesla muss man sich leisten können. Und ich kann mir beim besten Willen nicht vorstellen, dass Tesla tatsächlich ein Auto für die Masse heraus bringen wird.
 
Ich möchte noch die teilweise miesen Arbeitsbedingungen, welche bei Tesla vorherrschen, hinzufügen bzw ergänzen. Sowas gibt es bei uns in DE in der Automobilbranche einfach nicht.
Tesla produziert bisher nur in den USA und China. Ich will die Umstände nicht schönreden, am Ende hat man sich aber nur den lokalen Gegebenheiten angepasst. Glaubst du deutsche Unternehmen agieren freiwillig so wie aktuell? Stünden nicht Gesetze und Gewerkschaften hinten dran, ginge es hier anders zu. Ganz anders.

Abgesehen davon wundert mich die Entwicklung bezogen auf das Threadthema nicht. Unsere deutsche Automafia Autolobby hat alles daran gesetzt, den Verbrenner so lange wie möglich am leben zu halten. Alternativen wurden torpediert wo es nur ging. Das rächt sich jetzt zu recht. Bei E-Autos auf Akku Basis hat man so ziemlich alles verschlafen, auf H2 Basis sieht es genauso finster aus. Alle entscheidenden H2 Player kommen aus dem Ausland, Deutschland hat nichts vorzuweisen. Und das bei so einem fundamentalen Thema, Wasserstoff ist unbestreitbar der Energieträger der Zukunft und wird das Öl früher oder später ablösen. Das wird in den nächsten 10-20 Jahren noch richtig hässlich innerhalb der deutschen Autoindustrie, der ersatzlose Verlust von zehntausenden Arbeitsstellen ist vorprogrammiert.

Das einzige was Deutschland wiedermal bleibt, ist sich an den Rockzipfel der großen Player zu hängen, bitte bitte zu sagen und auf den Bau von Werken zu hoffen. Einfach nur traurig, aber die Autolobby hat es nicht anders gewollt.
 
Viel schlimmer ist das Tesla eine Ablasshandelfirma ist, schon deshalb bekommen die von mir keinen Cent, vor allem zu Lasten der europäischen Umwelt. Ist ja richtig das ökologisch sinnvolle Technik im Bereich Innovation der Zukunft, Mobilität und Antrieb an den Höchstbietenden verkauft wird, aber so das Fiat/Chrysler ihre Umweltschleudern weiterfahren können, weil die E-Autos von Tesla zur Firmenflotte gehören und so den CO² Gesamtwert der Fiat/Chrysler Autos drücken, so das diese keine Strafzahlungen leisten müssen und ihren alten Krempel weiter verkaufen können?

Pfui sage ich dazu, sich verkaufen unter dem Label des innovativen Umweltschutzes und für ausreichend viel Geld das Gegenteil fördern.

Da kaufe ich lieber Hybrid von VW und Toyota, vor allem Toyota weil die Marktführer sind. Die schaffen es das ein Auto dieser Flotte bis zu 80% nur rein elektrisch fährt und wenn notwendig der Benziner einspringt. Es ist überhaupt nicht möglich alle E-Autos, in der Dichte wie Verbrennungsmotortechnologie heute im Markt vorhanden ist, elektrisch zu betanken! Das ganze Stromnetz würde zusammenbrechen, hat ein Pilotprojekt schon bewiesen. Es fehlt die Infrastruktur dafür, die die Energiekonzerne immer konzentriert halten, anstatt in der benötigten Fläche um ihre Monopole weiter leben zu lassen. Da gibt es dann e-tanken auf Zuteilung, wird nur niemandem gesagt.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Das habe ich in einem Projektteam schon vor zwanzig Jahren erarbeitet, als wir Konzepte für zukünftige Autos erstellten. VW hat Fahrzeuge mit über 140 einzelnen Steuergeräten, jedes vom Zulieferer hergestellt mit dem Know How des Zulieferes. Die Wertschöpfung im Auto und das Einsparpotenzial liegt nicht im konventionellen Maschinenbau. Da reden wir in heutigen optimierten Systemen von Cent und Zehntelcent.

Das Potenzial lang damals wie heute in der Elektronik. Tesla geht seit den ersten Tagen genau diesen Weg. Sie bauten zuerst Fahrzeuge mit üblichen Zulieferern und haben dann kopiert bis zum geht nicht mehr und werden weite Teile ihrer Software auf Basis von vorhandenem Wissen erstellt haben.

Und dadurch, dass sie die Kosten für 140 Steuergeräte nicht mehr haben, ist genug Geld für einen leistungsstarken Zentralrechner vorhanden. Und genau diesen Weg sind deutsche Hersteller nicht gegangen, weil es Milliarden Investitionen wären. Es ist aber nur ein Rechner, das Konzept ist arg gefährlich. Wir haben immer drei mit Rechner geplant. Einen für sicherheitsrelevante Systeme, einen für den ganzen unwichten Infotainmant "Mist" und einen Überwachenden, der im Fall das Falles als Notfallsystem zumindest die Fahrtüchtigkeit aufrecht erhält. Tesla geht da einen sehr billigen und mutigen Weg.

Wird spannend. Tesla ist meiner Meinung nach aber zu früh. Sie haben zwar Jahre technischen Vorsprung, können jetzt aber zu hohen Kosten Wegbereiter sein und andere nutzen dann den gesetzlich geregelten Raum. Denn genau daran hängt das Autonome Fahren. An gesetzlichen Regeln dazu. Und die zu bekommen, dauert Jahre bis Jahrzehnte. Dazu muss die gesamte Infrastruktur im Verkehr verändert werden. Jede Ampel z.B. bedarf eines kleines Senders, der den aktuellen Zustand übermittelt. Dazu brauchen wir G5 Netze und auch das dauert.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Abgesehen davon wundert mich die Entwicklung bezogen auf das Threadthema nicht. Unsere deutsche Automafia Autolobby hat alles daran gesetzt, den Verbrenner so lange wie möglich am leben zu halten. Alternativen wurden torpediert wo es nur ging. Das rächt sich jetzt zu recht. Bei E-Autos auf Akku Basis hat man so ziemlich alles verschlafen, auf H2 Basis sieht es genauso finster aus. Alle entscheidenden H2 Player kommen aus dem Ausland, Deutschland hat nichts vorzuweisen. Und das bei so einem fundamentalen Thema, Wasserstoff ist unbestreitbar der Energieträger der Zukunft und wird das Öl früher oder später ablösen. Das wird in den nächsten 10-20 Jahren noch richtig hässlich innerhalb der deutschen Autoindustrie, der ersatzlose Verlust von zehntausenden Arbeitsstellen ist vorprogrammiert.

Das einzige was Deutschland wiedermal bleibt, ist sich an den Rockzipfel der großen Player zu hängen, bitte bitte zu sagen und auf den Bau von Werken zu hoffen. Einfach nur traurig, aber die Autolobby hat es nicht anders gewollt.

Sorry, das ist doch wieder dieses populistische Massengequatsche. So diskutiert man doch nicht.
 
Da kaufe ich lieber Hybrid von VW und Toyota, vor allem Toyota weil die Marktführer sind. .
Die mit diesen Fahrzeugen einen, wie nanntest Du es, "Ablasshandel" betreiben und die Panzer am oberen Ende der Fahrzeugflotte erst ermöglichen. Da werden ein paar vermeintlich sparsame Modelle erzeugt, die aber völlig unattraktiv im Preis nicht gekauft werden, in die Statistik aber voll einrechnen.

Es wäre so einfach, absolute Abgaswerte vorzugeben. Warum z.B. dürfen hubraumstarke Fahrzeuge mehr Abgase erzeugen als kleinere? Da beginnt das Absurde oder besser gesagt der tägliche Lobbyismus gegen unsere Gesundheit. Ich war lange genug in einem dieser Gesetzes Ausschüsse um, beurteilen zu können, worum es immer eigentlich ging und geht: Marktabschottung
 
Die mit diesen Fahrzeugen einen, wie nanntest Du es, "Ablasshandel" betreiben und die Panzer am oberen Ende der Fahrzeugflotte erst ermöglichen. Da werden ein paar vermeintlich sparsame Modelle erzeugt, die aber völlig unattraktiv im Preis nicht gekauft werden, in die Statistik aber voll einrechnen.

Es wäre so einfach, absolute Abgaswerte vorzugeben. Warum z.B. dürfen hubraumstarke Fahrzeuge mehr Abgase erzeugen als kleinere? Da beginnt das Absurde oder besser gesagt der tägliche Lobbyismus gegen unsere Gesundheit. Ich war lange genug in einem dieser Gesetzes Ausschüsse um, beurteilen zu können, worum es immer eigentlich ging und geht: Marktabschottung

Wenn du mir die Modelle benennst, die haben ab sofort keinen Diesel mehr im Programm und der Großteil kann mit Hybrid tech geordert werden.

Und was ist mit den Batterien? Nur so, mir käme E schon nicht ins Haus, weil die Dinger im Winter nicht mal die Hälfte von dem schaffen was angegeben wird, ich lach mir immer einen wenn die Tesla auf die Spur kommen, Gas geben wie verrückt und davon ziehen ich aber 100km weiter an ihnen vorbeirolle, Akku leer, Tanke weit weg, sparen, Radio aus, Heizung aus.

Tesla macht nichts anders, als alle anderen. Innovation geht NICHT zu Lasten des Umweltschutzes, dass ist den Amis doch völlig Wuppe.

Zumal ich das Innendesign absolut nicht mag. Ein E Auto kann aussehen wie ein Auto, nicht wie ein Ufo und ich brauche auch keinen Flattv im Auto.

Und falls du vergleichen möchtest, ein moderner Diesel braucht weniger Energie die gleiche Strecke zurückzulegen als ein E Auto, bei gleicher Fahrweise und der Strom kostet auch noch mehr. Tolle Umweldbilanz und zu den EI-Akkus schreibe ich hier nichts.
 
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Also ich bleibe dabei, mechanische Bedienelemente sind nicht ersetzbar.

Sehe ich auch so,bin froh das bei meiner 2 Jahre alten C-Klasse das wesentliche noch mechanisch bedient werden kann.
Bei jedem umstellen der Lüftung z.b. mit Touchpad/Dreh-Rücksteller in Untermenüs würde ich durchdrehen,für mich ist das to much und am Kunden vorbei entwickelt.
Die kommende C-Klasse soll angeblich Gestensteuerung haben,wenn die mechanischen Bedienelemente wegfallen werde ich die nicht kaufen.
 
Komisch, es gibt bei VW weiterhin Diesel zu kaufen. Was meinst Du also`:huh:
Den Marktführer im Bereich Hybrid, ist das VW? Das ist doch der letzte Verein, Familien-"bande". Sind doch nur Machtkampf begründete Entscheidungen, ob in der Politik oder im Management egal.:)

Tesla verkauft sich an den Meistbietenden, egal wer das ist, ist halt Amiphilosophie.

Dem Autofahrer wird eingeredet er ist eine Umwelt*au, nur sind die Belastungen die dadurch entstehen der kleinste Teil. Gehen wir nach Statistiken sind es 13% die in Deutschland die Umweltbelastungen durch den PKW Verkehr ausmachen, bezahlen soll er den ganzen Krempel, den andere verbocken. Melken, melken.

Wir messen mit unseren Stationen gleich neben der Fahrbahn in Auspuffhöhe (wo unsere meisten Bürger auch wohnen?), also machen 'ne ASU und wundern uns, dass wir die Grenzwerte die EU Vorgaben überschreiten, was in keinem anderem Land so ist. Wir erlassen zum Beispiel in Hambug und Kiel, an den großen Anlegern der Kreuzfahrer Dieselfahrverbote und das Schiff, lässt keine 100m daneben 24h lang den Hilfsdiesel laufen, der 30.000l pro Monat verbraucht, weil wir die Monopole nicht zwingen Strom von Land zu beziehen, könnte ja zu Lasten der Gewinne gehen. Wir Deutschen wir sind schon so ein richtig bl*des Volk und glauben jeden Unsinn den man uns auftisch, wir müssen Vorreiter sein, für was?

Seit den 80ziger Jahren werden jeden Tag zig Autos produziert, schon damals wurde durch einige Wirtschaftsweise behauptet, dass diese Autos kein Mensch braucht und wenn die Industrie weiter an diesen Stückzahlen festhält, es zum Kollaps kommt. Was letztlich auch eintritt, zu immer höheren Preisen diese zum Teil innovativen Fahrzeuge unters Volk zu streuen. Da diese Ansatz nun nicht mehr funktioniert und der kleinste Teil überhaupt noch gewillt, die Marken zu erwerben, wird uns eingeredet wir müssen E Autos fahren, am Besten doppelt so teuer der Umwelt zuliebe. Ja klar, ehrlich?, alle anderen halten sich die Bäuche und die Managner gleich mit.:schief:

Es gibt keine Erderwärmung, weil ein Körper sich nicht selbst erwärmen kann. Er strahlt seine Wärme ab. Der Begriff ist absoluter Hohlsinn, dass weiß jeder Physiker und jeder Meteorologe. Das bißchen Wärmeenergie, dass sich in der Atmosphäre ansammelt ist nicht in der Lage die Erde zu erwärmen, das ist astronomisch und physikalisch unmöglich. Es gibt globale Erwärmung, die es in der Erdgeschichte immer gab und CO² bleibt auch nicht in der Atmosphäre gebunden. Mit denen dies wissen, wird darüber gar nicht gesprochen, dass entscheiden Hohlb*rnen nach Gutdünken.

Wenn jeder, jeden Tag im täglichen Leben darauf achtet, müssen unsere Nachfolgegenerationen auch nicht darunter leiden. Elektrik ist überhaupt nicht sauber, weder der Energiespeicher noch die Nachfolgetechnologie, zum Teil, kann sie sogar gesundheitsschädlich sein. Eher werden viele seltene und knapp werdende Erden und Rohstoffe in den Segment verpulvert, was die Kosten immens in die Höhe treibt. Natürlich zu Lasten anderer, Stichwort Afrika.

Wenn es also einen gibt, dem man alles Auftischen kann und sei noch so ein Unsinn, ist es der Deutsche.
 
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Also ich bleibe dabei, mechanische Bedienelemente sind nicht ersetzbar.
Es ist alles eine Frage der Menge der einstellbaren Funktionalitäten. Und dazu geht der Trend zur Automatisierung. Was willst Du also noch bedienen, wenn der Regensensor den Scheibwischer regelt, der Lichtsensor dein Licht, das Navigationssystem den Blinker usw. Bleiben die tausenden Funktionen des Infotainments, die man heute akustisch regelt. Alleine die Lüftungsregelung würde zig Schieberegler bedürfen. Und so sagt man "Computer, hinten rechts im Fussraum etwas wärmer"

Gehen wir nach Statistiken sind es 13% die in Deutschland die Umweltbelastungen durch den PKW Verkehr ausmachen
60 bis 80 Prozent der Stickoxid-Belastung
Stickoxide - welchen Anteil hat der Verkehr? | Abgasalarm | SWR Wissen | SWR

Feinstaub:
https://www.umweltbundesamt.de/site...84/bilder/2_abb_trend-pm10-jmw_2019-11-01.png
Was mag gefährlicher sein? Pollen auf dem Land, die zu Feinstaub gehören oder Feinststaub aus Dieselmotoren bestehend auf zyklischen Polymeren?

Und wie kommst Du auf die absurde Idee, dass nur Autofahrer bezahlen? Wer bezahlt den Kraftwerksfilter, wer neue Heizungen, wer Hausdämmungen, wer optimierte Industriefertigungen etc. Du verbreitest populistischen Kokolores
Den Marktführer im Bereich Hybrid, ist das VW? Das ist doch der letzte Verein, Familien-"bande".
Lass Dich überraschen, was passieren wird
Modularer E-Antriebs-Baukasten – Wikipedia

 
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