Polizei stürmt Darknet-Rechenzentrum in Rheinland-Pfalz

DKK007

PCGH-Community-Veteran(in)
Polizei stürmt Darknet-Rechenzentrum in Rheinland-Pfalz

Wie der SWR berichtet, hat die Polizei mit mehreren hundert Beamten nach jahrelangen Ermittlungen ein Darktnet-Rechenzentrum gestürmt, das in einem ehemaligen Bunker in Rheinland-Pfalz untergebracht war.
Dabei wurden mehrere hundert, womöglich sogar tausende, Server über 5 unterirdische Etagen verteilt, vorgefunden.

Weitere Informationen in der Originalquelle:
Cyberverbrechen von "gigantischem" Ausmass in Traben-Trarbach | Trier | SWR Aktuell Rheinland-Pfalz | SWR Aktuell | SWR
 
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Wie ist das eigentlich mit TOR exit nodes? Darf man die in Deutschland einfach so betreiben?

(Soll keine Rechtsberatung sein, eher reines Interesse)
 
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Es gibt zumindest kein explizites Gesetz, dass das verbietet. (Aktueller Stand)
 
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Ich frage mich immer wie man sowas nicht mitbekommt.
Vom Strom mal ganz abgesehen.. da geht man halt direkt an die Hauptleitung aber
bei der masse an Server waren das ja nicht nur 1-2 LKW´s ladung...


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Die bei Darknet sind auch etwas dumm nicht das ich so was für Gut heiße , aber wenn ich so was aufziehen würde außerhalb von Zugriffs Möglichkeiten irgendwo auf einer Einammen Insel im Pazifik per Satelliten Internet :D

Es gibt zumindest kein explizites Gesetz, dass das verbietet. (Aktueller Stand)

Über Gesetze setzen ich auch gern mal Behörden hin weg grade in Deutschland , daher finde ich persönlich das gar nicht so illegal wie es dargestellt wird ,
lt Neuen Gesetz will man ja bald so was verbieten genauso wie DNS eine Zensur wie in China ist .


Wie ist das eigentlich mit TOR exit nodes? Darf man die in Deutschland einfach so betreiben?

Noch bald kommt man für so was in den Knast oder satten Bußgeldern, sehe das bald auch nicht mehr ein für das Internet überhaupt noch zu bezahlen ,
Dark Net und co will man hier bald verbieten damit man den Bürger besser überwachen kann , Ex Stasi lässt Grüßen , ich sage nur Vorratsdatenspeicherung wo jeder erfasst wird , auch die Oma die nach Koch Rezepten nur sucht .:wall: ist erst mal unter Anfangs Verdacht Sie könnte ja ... das Neue Polizei Gesetz macht weitere Schnüffel Attacken möglich u.a gegen harmlose Bürger und Steuerzahler .

Dark Net oder illegale Abo Fallen von Firmen die in Deutschland sind wo die Justiz erst mal weg kuckt weil keine Lust und und Extra Arbeit ... tcha ..
 
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Ich frage mich immer wie man sowas nicht mitbekommt.
Vom Strom mal ganz abgesehen.. da geht man halt direkt an die Hauptleitung aber

Die Frage habe ich in bisher jedem Forum zu diesem Thema gesehen und verstehe sie nicht.

Was ist seltsam an einem hohen Stromverbrauch, wenn ich mir einen Bunker kaufe und darin ein Rechenzentrum betreibe? Diese Konstellation ist gar nicht so unüblich wie man vielleicht denken mag. Und so ganz nebenbei wurde schon vorher ein Rechenzentrum in dem entsprechenden Bunker betrieben, wenn ich mich grad nicht ganz vertue.

Ich frage mich eher, wie man auf die Idee kommt, einen solchen "Service" in Deutschland anzubieten UND verantwortliches Personal im Land zu haben.

Das war auch kein "Darknet-Rechenzentrum". Nur wurden dort eben auch solche Dinge gehostet. Der Betreiber hat eine ganz normale Homepage und man kann dort Kunde werden. Sofern die Seite schon wieder erreichbar ist, gestern war sie es nur teilweise.
 
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"Der Typ" ist eine immer noch existente Firma und kein Scriptkiddie aus Mamas Speisekammer. Weiters muss erstmal festgestellt werden, ob sie überhaupt illegales getan haben. Da ist man sich nämlich nicht ganz so sicher, was auch logisch ist, wenn man sich nur kurz die Frage stellt, wie man ihnen etwas illegales nachweisen will.

Nicht umsonst hat man es in den Niederlanden nicht geschafft etwas gegen das Rechenzentrum im Bunker zu unternehmen.
 
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"Der Typ" ist eine immer noch existente Firma und kein Scriptkiddie aus Mamas Speisekammer. Weiters muss erstmal festgestellt werden, ob sie überhaupt illegales getan haben. Da ist man sich nämlich nicht ganz so sicher, was auch logisch ist, wenn man sich nur kurz die Frage stellt, wie man ihnen etwas illegales nachweisen will.
Ich meine den Hauptverdächtigen

Bei dem Hauptverdächtigen des kriminell betriebenen Rechenzentrums handelt es sich laut LKA-Präsident Kunz um einen 59-jährigen Niederländer. Er soll schon in den Niederlanden auffällig gewesen sein und habe Beziehungen zur Organisierten Kriminalität. Seinen Wohnsitz soll der Hauptverdächtige nach Singapur verlegt haben, den Ermittlungen nach habe er aber in der Bunkeranlage und an der Mosel gelebt.

Und noch was zu "Bulletproof-Hostern" (aus dem Artikel)

Bulletproof-Hoster bieten Server für Webseiten oder andere Onlinedienste an. Das Besondere ist: Sie haben keine Regeln, welche Arten von Inhalten sie zulassen. Zudem versprechen sie, die Server vor Anfragen und vor dem Zugriff der Behörden zu schützen. Das macht Bulletroof-Hoster für alle Arten krimineller Nutzungen interessant, erklärt der Technologiejournalist Stefan Mey, der das Buch "Darknet - Waffen, Drogen, Whistleblower - wie die digitale Unterwelt funktioniert" geschrieben hat.

Also eine Einladung zu schwerer Kriminalität.
Und das die davon nicht gewußt haben glaubt doch keiner.
 
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Ich sage nicht, dass das alles gut ist, ich sage nur, dass eine Straftat schwer zu beweisen sein wird. Nur wenn die Kenntnis und/oder das Fördern bewiesen werden kann, gibt es da eigentlich eine Möglichkeit. Alles was sie gemacht haben ist Webspace und Server zu vermieten. Und auch wenn ich als Anbieter sage du kannst da alles drauf hosten, weiß ich ja gar nicht, ob du das auch machst. Kontrollieren darf ich das nicht. Jedenfalls nicht in Deutschland.

Wenn das Fördern bestraft werden kann, stellt sich auch die Frage wie hoch die Strafe wohl ausfallen wird. Ich tippe auf nicht sehr schmerzhaft. Wer irgendwas glaubt, spielt rechtlich erstmal gar keine Rolle. Der Glaube spielt erst vor Gericht eine Rolle, denn was das Gericht glaubt ist relevant.

Klar haben die das gewusst. Warum sonst konnte man sogar in bar an das Sicherheitspersonal bezahlen usw., aber beweis das mal.

Ich las irgendwo einen Vergleich zu Falschparkern. Wenn man die Situation darauf umlegen würde, würde man gerade nicht den Falschparker bestrafen, sondern den Grundstücksinhaber auf dem das falsch geparkte Auto steht.
 
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Bei Computerbase gibt es noch ein paar neue Infos:
Darknet: Bunker mit zweihundert Servern vom Netz genommen - ComputerBase

computerbase.de schrieb:
Rechtslage erschwerte die Ermittlungen und verzögerte den Zugriff

Die aktuell gültige Rechtslage erschwerte offenbar die Ermittlungen und verzögerte den Zugriff auf den Cyberbunker dadurch erheblich. Dies bestätigte auch der zuständige Generalstaatsanwalt, Dr. Jürgen Brauer, während seiner Ausführungen auf der offiziellen Pressekonferenz des Landeskriminalamtes Rheinland-Pfalz.

Das Betreiben eines Rechenzentrums, welches illegale Websites hostet, sei an sich noch nicht strafbar, sagte Brauer. Man müsse den Betreibern solcher Rechenzentren daher nachweisen, dass sie das „illegale Verhalten der Kunden kennen und dieses auch fördern“, so der Generalstaatsanwalt weiter.
Am Ende ist auch ein Video der Pressekonferenz zu finden.

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ich sage nur Vorratsdatenspeicherung wo jeder erfasst wird , auch die Oma die nach Koch Rezepten nur sucht.

Da schaut jetzt erst noch mal der EuGH drüber, nachdem das Bundesverwaltungsgericht entschieden hat, den Fall dorthin zu verweisen. Das wird also jetzt noch etwas dauern, bis der EuGH entschieden hat.
Und seine letzte Entscheidung dazu war sehr klar, dass in zwei anderen EU-Ländern (Großbritannien und Schweden), die dortige Vorratsdatenspeicherung nicht mit den Grundrechten vereinbar ist.
Bundesverwaltungsgericht: Die Vorratsdatenspeicherung bleibt weiter ausgesetzt – netzpolitik.org
Bewegungs-Blog >> EUGh Urteile zur VDS bisher alle positiv
Vorratsdatenspeicherung landet vor dem Europaeischen Gerichtshof | heise online
EuGH: Keine allgemeine Vorratsdatenspeicherung (2016)

Die Historie ist bei Netzpolitik.org im Artikel zu finden:
netzpolitik.org schrieb:
Die anlasslose Speicherung sämtlicher Telekommunikationsdaten ist ein netzpolitischer Zombie. Der Bundestag hat ein erstes Gesetz 2007 beschlossen, das Bundesverfassungsgericht hat es 2010 gekippt. Der Europäische Gerichtshof hat 2014 die EU-Richtlinie gekippt, trotzdem hat die Große Koalition 2015 ein neues Gesetz zur Vorratsdatenspeicherung beschlossen. Das Gericht in Luxemburg hat 2016 auch nationale Gesetze beanstandet, Deutschland hielt trotzdem weiter daran fest. Datenschützer:innen klagen wieder beim Bundesverfassungsgericht.
 
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Die Überschrift bei CB ist aber Banane, denn sie impliziert, dass in dem Rechenzentrum nur 200 Server waren. Niemand weiß momentan wie viele Server dort waren/sind. Nur, dass offensichtlich 200 Server beschlagnahmt wurden. Für einen ersten groben Überblick greift man besser auf ganz normale Presse zurück. Zum Beispiel hier: Kriminalitaet - Erstes deutsches Darknet-Zentrum in altem Bunker ausgehoben - Panorama - Sueddeutsche.de

Und da steht dann auch schon:

Hinter einer schweren Eisentür reihten sich über fünf Etagen unter der Erde Server an Server
 
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Habe ich doch auch hier im Startpost geschrieben:
Dabei wurden mehrere hundert, womöglich sogar tausende, Server über 5 unterirdische Etagen verteilt, vorgefunden.


Wäre jetzt mal im Nachhinein interessant, wie sich die Abschaltung der Server zahlenmäßig auf die Verfügbarkeit von Darknetseiten und Crime-as-a-Service Angeboten wie DDOS-Attacken, SPAM usw. sowie deren Durchführung auswirkt.
Bsp aus der Vergangenheit: Spamhaus vs. Cyberbunker: DDoS-Attacken bremst Internet - SPIEGEL ONLINE
 
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Die bei Darknet sind auch etwas dumm nicht das ich so was für Gut heiße , aber wenn ich so was aufziehen würde außerhalb von Zugriffs Möglichkeiten irgendwo auf einer Einammen Insel im Pazifik per Satelliten Internet :D

Genau, weil es auf der einsamen Insel ja auch zuverlässige Stromversorgung, stabile Witterung und sonstige technische Infrastruktur gibt. Und weil Satelliten-Internet so wahnsinnig preiswert ist und so tolle Upstream-Möglichkeiten bietet. Und vor allem, weil es so wahnsinnig viele einsame Inseln gibt, die zum Verkauf stehen und dann auch spottbillig sind. Und weil es natürlich keinem Nachrichtendienst des Planeten irgendwie komisch vorkommt, wenn auf einer Insel plötzlich von Unbekannten gefunkt wird, bis die Atmosphäre glüht.

Die Überschrift bei CB ist aber Banane, denn sie impliziert, dass in dem Rechenzentrum nur 200 Server waren. Niemand weiß momentan wie viele Server dort waren/sind. Nur, dass offensichtlich 200 Server beschlagnahmt wurden. Für einen ersten groben Überblick greift man besser auf ganz normale Presse zurück. Zum Beispiel hier: Kriminalitaet - Erstes deutsches Darknet-Zentrum in altem Bunker ausgehoben - Panorama - Sueddeutsche.de
Und da steht dann auch schon:
Hinter einer schweren Eisentür reihten sich über fünf Etagen unter der Erde Server an Server

Was natürlich noch immer genauso so vage ist wie die bloße Erwähnung von Servern, deren Anzahl ebenso wenig über die Kapazität aussagt wie die vage Nennung von Etagen ohne Raumgröße und eine Reihung ohne Abstandsangabe. Wenn da auf fünf Etagen in 20 Quadratmeter großen Räumen jeweils zwei mal drei Racks älterer Bauart (weil gebraucht billig zu haben) aufgebaut waren, könnte das immer noch weniger Kapazität haben als ein einziger High-End-Miniserver in Kim Dotcoms Plumpsklo.
Wird nicht so sein, wäre aber möglich, deshalb sind die veröffentlichten Infos für die Katz' und sollen nur verschleiern, dass der Presse aus ermittlungstaktischen Gründen nichts Spezifisches mitgeteilt wurde.

Im Übrigen war es bekannt, das dort - gewerblich angemeldet - ein sogenannter "bombensicherer" Serverpark betreiben wurde, deshalb hat sich auch niemand über Datenverkehr und Stromverbrauch gewundert. Die umfassende Ermittlungsarbeit bezieht sich darauf, den Betreibern nachzuweisen, dass illegale Websites wissentlich und vorsätzlich gefördert und womöglich sogar selbst betrieben haben - diese zu hosten ist nämlich (s. Providerprivileg) nicht per se strafbar.

Ebenso ist es übrigens nach wie vor nicht grundsätzlich strafbar, Sites im Darknet zu betreiben; ebenso wie das Darknet nicht grundsätzlich illegal ist und als solches noch nicht einmal homogen existiert.

Ferner berücksichtigt, dass der dortige Serverpark auch ganz zivil als solcher tätig war, werden die dort vermuteten illegalen Server auch nur einen Bruchteil der überhaupt vorhandenen Kapazität ausmachen. Um ein paar Drogenshops, Kipo-Boards und Superzombies zu betreiben, braucht man bekanntlich kein komplettes Rechenzentrum. Die Ermittler wissen einfach nicht, wo das belastende Material physikalisch liegt, deshalb wurde logischerweise erst einmal alles sichergestellt. Am Ende werden's dann vermutlich eine Handvoll Shared Server sein, die in dem ganzen Verhau versteckt waren.

Was mir in der ganzen sensationsheischenden Berichterstattung unter Ausnutzung aller Buzzwords ein wenig fehlt ist eine Angabe, inwiefern die Aktion die legalen Nutzer des Rechenzentrums beeinträchtigt. Ich gehe davon aus, dass die mit ihrer "Wir sitzen hier im Bunker, voll sicher, Leute!"-Darstellung eher Datensicherung angeboten haben und aktive Rechendienste nicht ausschließlich dort geleistet wurden, weshalb der Ausfall verkraftbar sein wird, aber gerade die Fachpresse bekleckert sich nicht gerade mit Ruhm, wenn sie nur die Berichterstattung für DAUs nachplappert.
 
AW: Polizei stürmt Darknet-Rechenzentrum in Rheinland-Pfalz

Was mir in der ganzen sensationsheischenden Berichterstattung unter Ausnutzung aller Buzzwords ein wenig fehlt ist eine Angabe, inwiefern die Aktion die legalen Nutzer des Rechenzentrums beeinträchtigt. Ich gehe davon aus, dass die mit ihrer "Wir sitzen hier im Bunker, voll sicher, Leute!"-Darstellung eher Datensicherung angeboten haben und aktive Rechendienste nicht ausschließlich dort geleistet wurden, weshalb der Ausfall verkraftbar sein wird, aber gerade die Fachpresse bekleckert sich nicht gerade mit Ruhm, wenn sie nur die Berichterstattung für DAUs nachplappert.

Kann natürlich sein, dass man deshalb kaum Beschwerden hört, weil es dort halt kaum legale Seiten gab, die jetzt mit offline sind. :devil:

Ansonsten würde ich in Bezug auf Datenlagerung eher die Nutzung durch Sharehoster wie Rapidshare vermuten, deren Daten auch nicht immer 100% legal sind.

Edit: Take-Down
Darknet: Bunker mit zweihundert Servern vom Netz genommen (Update 3) - ComputerBase
 
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Kann natürlich sein, dass man deshalb kaum Beschwerden hört, weil es dort halt kaum legale Seiten gab, die jetzt mit offline sind. :devil:

Wenn die beschlagnahmten 2000 Server in diesem einen (!) Rechenzentrum nicht gerade dedizierte Mini-Server von 2000 Einzelkunden waren, bleibt nicht mehr viel legales Internet übrig. :D

Ansonsten würde ich in Bezug auf Datenlagerung eher die Nutzung durch Sharehoster wie Rapidshare vermuten, deren Daten auch nicht immer 100% legal sind.

Was den legalen Nutzern dann immer noch egal sein könnte. Das ist ein wenig so, als ob man man einen ganzen Autobahnabschnitt abreißen, weil dort immer wieder mal Drogenschmuggler entlang fahren. :D

Die Sharehoster aber in aller Regel redundant Speicherplatz mieten, dürfte das allenfalls punktuell die Geschwindigkeit reduzieren, nicht aber den Datenbestand gefährden.
 
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Ich meine den Hauptverdächtigen



Und noch was zu "Bulletproof-Hostern" (aus dem Artikel)



Also eine Einladung zu schwerer Kriminalität.
Und das die davon nicht gewußt haben glaubt doch keiner.

Warum glaubt das keiner? Fast die Hälfte im Dark Net ist nicht illegal*. Bulletproof kann auch zum Beispiel für einen Iraner interessant werden, der eine Seite für Homosexuelle erstellt, oder einen Ägypter, der einen Blog zum Thema Polizeigewalt hat. Wenn der Betreiber so argumentiert, könnte ich mir vorstellen, dass er nicht lange Probleme hat. Für Kriminalität brauch ich keine speziellen Server. Wenn ich mir bei 1&1 einen Server miete, kann ich da auch einen Darknet Shop drauf betreiben.

Warum das Darknet besser ist als sein Ruf - SPIEGEL ONLINE



*hier noch was dazu aus Wikipedia. Diverse andere Studien lassen sich auch über Google finden:
Aufgrund der Eigenschaften des Darknets werden erhebliche Möglichkeiten für kriminelle Aktionen, wie etwa illegalem Drogen- oder Waffenhandel gesehen. Dahingehende kriminalistische Ermittlungen werden in jüngerer Zeit verstärkt durchgeführt.[5] Eine Anfang Februar 2016 veröffentlichte Studie des britischen Thinktanks International Institute for Strategic Studies[6] stufte 57 Prozent von 5205 untersuchten aktiven Seiten im Darknet inhaltlich als „illegal“ ein. Jedoch würde über ein Drittel der Angebote legal genutzt, darunter auch Hidden Services wie jene von Facebook oder Mailbox.org.[7][8] Constanze Kurz, Sprecherin des Chaos Computer Clubs (CCC), kritisierte auf netzpolitik.org eine einseitige Sicht der Massenmedien auf das Darknet; so würden „verschlüsselte Netzwerke genauso von Journalisten, von Menschenrechtsorganisationen, von Whistleblowern oder von Menschen, die sich aus anderen Gründen schützen müssen, verwendet
 
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Das mag sein. Aber der Großteil dort sind kriminelle Machenschaften.
Weil sie schlechter zu verfolgen sind.
Und das wissen solche Leute ganz genau.
 
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