Linux Mint 13 "Maya" erschienen

Freakless08

Volt-Modder(in)
Gestern wurde Linux Mint 13 "Maya", eine auf Ubuntu 12.04 mit Long Therm Support aufbauende Distribution, veröffentlicht.

Wie Ubuntu hat die aktuelle Linux Mint Distribution den Long Therm Support von fünf Jahren, das heißt es gibt fünf Jahre lang Paketupdates (bis April 2017) für die Distribution. Da Linux Mint auf die gleichen Paketquellen wie Ubuntu setzt stehen unzählige Zusatzprogramme im Paketmanager zur Auswahl.

Statt wie bei Ubuntu auf den Unity Dektop zu setzen, wird auf das eigene MATE 1.2 sowie Cinnamon 1.4 gesetzt. Bei MATE handelt es sich um einen Fork des GNOME 2 Desktops der Community die sich mit dem aktuellen GNOME 3 nicht anfreunden konnten. Neben den GNOME Gewohnheiten wurden zusätzliche Features hinzugefügt. Cinnamon dagegen setzt auf die aktuelle GNOME 3er Reihe, jedoch mit Desktopanpassungen damit das Aussehen und die Bedienung GNOME 2 ähnelt.
Beide Versionen sind als Live DVD - welche keine Installation benötigen - zum testen auf der Linux Mint Homepage verfügbar.

Ein weiterer Vorteil gegenüber Ubuntu ist vorallem die vielzahl an mitgelieferten Codecs für MP3, DVDs usw. welche vorallem Anfänger einen leichten Start in die Linuxwelt vermittelt und ohne groß etwas konfigurieren zu müssen out-of-the-box läuft.

Als Pakete kommen Linux 3.2 zur Verfügung welches von Debian und Cannonical (Ubuntu) eine verlängerte Supportzeit bekommt, für Officeaufgaben LibreOffice 3.5.2, GIMP 2.6.12 sowie die aktuelle Firefox 12. Als Mediaplayer wird der aktuelle VLC mitgeliefert.

Die aktuelle Distribution sowie die Live DVDs sind unter www.linuxmint.com als 32bit und 64bit System auf den Servern oder via BitTorrent verfügbar.
 
Zuletzt bearbeitet:
Bei Cinnamon kann man auch durchaus sagen dass es sich wohl nicht nur an GNOME 2 sondern auch sehr an Win7 orientiert(inkl der an den Seiten andockenden Fenster). Ich persönlich benutze für den Uni-Laptop eigentlich nur noch LMDE(Mint direkt auf Debian Basis, ohne den Ubuntu Zwischenschritt) mit Cinnamon und vermisse nichts. Windows wird eigentlich nur noch bei besonders hartnäckigen Office Dateien gebootet.
 
Ich bin zwar Slackware anhänger aber für meine Freundin Reicht Mint völlig aus :)

Ich find Mint toll.Die Ganzen Ubuntu freunde sollten sich das echt mal anschauen.
 
Ich find Mint toll.Die Ganzen Ubuntu freunde sollten sich das echt mal anschauen.

Das haben sie glaub ich bereits :D Nach dem Sprung auf Unity hat Ubuntu eine Menge User verloren und Mint kam so richtig in Fahrt. Habs auch bei mir auf dem Laptop... war zwar bisschen Arbeit Dynamic Switchable Graphics zum laufen zu kriegen, aber das bessert sich auch mit jeder neuen Version. Von den Akkulaufzeiten ist Windows aber trotzdem leider immer noch besser...
 
Ja Mint hab ich mir auch überlegt. Eben genau wie JBX schon anspricht wegen Unity bei Ubuntu...

Die Leiste STÖRT oft wie drecksau...
 
Bin gerade dabei ein Review zu schreiben, wo Ubuntu und Mint verglichen werden.

Sieht da jemand Bedarf? Oder soll ichs lassen?
 
Also Ubuntu mit Cinnamon gegen Ubuntu mit Unity? Man kann natürlich die Oberflächen miteinander vergleichen, aber "das ganze OS" ist ja garnicht unterschiedlich(bei der Debian Edition schon eher).
 
ne übersicht, worin sich die gui genau unterschedet mit bildern wäre schon cool.ich müsste mir das demnächst nämlich eh mal anschauen, komm aber einfach nicht dazu... :(
 
Bin gerade dabei ein Review zu schreiben, wo Ubuntu und Mint verglichen werden.

Sieht da jemand Bedarf? Oder soll ichs lassen?

Also wenn du die hier veröffentlichen willst, würde ich noch nen Absatz für Windowsnutzer (einige Unterschiede wie zum Beispiel Repos und GUI Feinheiten) und über Wine (speziell auch Spiele) schreiben. Ach ja, der Unterschied ist natürlich nicht nur die GUI, sondern auch die vorinstallierte proprietäre Software (wenn das noch der Fall ist). ;)
Du kannst das natürlich gerne tun, aber so viele Linuxuser gibts hier auch nicht. Vielleicht bringt die Review Linux den Windowsusern etwas näher.
 
Die wird nicht auf Debian basieren, sondern wohl für die Debian Fraktion (hauptsächlich Ubuntu & Mint) als *.deb ausgeliefert.
Andere nehmen einfach die *.rpm oder noch allgemeiner das *.tar.gz Archiv und installieren es dann mit den Shellskripten dadrin.
 
Ach ja, der Unterschied ist natürlich nicht nur die GUI, sondern auch die vorinstallierte proprietäre Software (wenn das noch der Fall ist). ;)
Die Mint Philosophie ist halt "We like Software in general, Free Software even more,...". Sprich "wir mögen jede Art von Software, auch wenn frei toller wäre," während viele andere Distributionen(wie eben Unbuntu mit Standardsettings) aus Prinzip nichts proprietäres installieren.
 
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