Adobe Premiere Pro 2019 single oder multicore?

Moritz9000

Kabelverknoter(in)
Moin Leute heute mal eine Kurze und knackige frage. Nutzt Adobe Premiere Pro die Singlecore-Performance der CPU oder die Multicore-Performance?

Ich hatte vorhin in einem englischem vorum gelesen, dass einer gefragt hat, welche CPU er kaufen soll, wenn er damit nur Videos Rendern will. Er sagte, dass er einen i7 3770K hat, den er auf 4×4,4GHz übertaktet hat.

Er hatte folgende CPU's im Auge: Einen Ryzen 7 1700X, eine TR 1950X und einen i9 7900X.

So jetzt zur theorie meiner frage... Wenn Premiere die Multicore-Performance nutzt, sollte man eine CPU nehmen die eine sehr gute Multicore Performance hat, wie der TR.

Und umgekehrt.

Meine eigentliche frage steht ganz oben aber vielleicht kann ich ja mit dem rest eine Diskusion anregen.
 
Also Adobe Premiere Pro profitiert definitiv von Multicore. Wobei P/L mäßig würde ich persönlich da zu dem neuen 3700X greifen mit nur 65 Watt TDP oder dem 3900X mit 12 Kernen. Hoher takt bringt nur begrenzt was - würde ich für Produktion persönlich nicht machen.

ABER: je nachdem wie man rendert könnte es sein, dass die GPU wichtiger ist. Kommt halt etwas auf das Coding drauf an.
 
Ich selbst habe ja eine Ryzen 7 2700X mit dem ich alles mache und ich rendere damit 21,5std Video Material ingut 21Stunden, denn ich habe gestern gegen 20Uhr angefangen zu Rendern und fertig sind schon das 6:05:15, 6:35:54, und das 7:30:00 Video und das 7:22:?? Dauert noch 3:56:00 zu Rendern.

Aber ich würde demnächst auf einen TR 1950X oder 1920X umsteigen
 
Ich selbst habe ja eine Ryzen 7 2700X mit dem ich alles mache und ich rendere damit 21,5std Video Material ingut 21Stunden, denn ich habe gestern gegen 20Uhr angefangen zu Rendern und fertig sind schon das 6:05:15, 6:35:54, und das 7:30:00 Video und das 7:22:?? Dauert noch 3:56:00 zu Rendern.

Aber ich würde demnächst auf einen TR 1950X oder 1920X umsteigen

Also das macht keinen Sinn, außer das du viel Geld für ausgibst. Dann lieber nen 3900X oder dann im Herbst den 3950X.

Bzgl. der Renderzeiten - also kommt ja auch drauf an, wie du renderst. Aber die Zeiten sind jetzt recht normal.
 
Bzgl. der Renderzeiten - also kommt ja auch drauf an, wie du renderst.
Das ist für mich bisher die einzige sinnvolle Aussage.

In dem einen hier genutzten Benchmark gewinnt schon ein i9-99000K haushoch gegen einen R7 2700x:

Premiere Pro CC 2019 CPU Roundup: Intel vs AMD vs Mac

Das gilt dann dort für h.264 in 4k-Material (keine Ahnung, ob einfach nur eine Komvertierung oder mit massenweise Effekten).

Aus den Zahlen könnte man schlussfolgern, dass Premiere Pro CC 2019 mit 4k und h.264 (ansatzweise) alle CPU-Kerne ausnutzen kann. Ob das dann auch für FullHD, h.265 oder sonst ein Zielformat gilt, darf der geneigte Leser im Selbstversuch ermitteln. Genauso was passieren würde, wenn man dem AME (Adobe Media Encoder) eine andere Grafikkarte zur Seite stellt (wird die in dem Test überhaupt genutzt?) oder gar einen anderen Encoder nutzt (gibt es MainConcept noch?).

Persönlich kenne ich nur die CPU-Auslastungen eines i7-2600k und i9-9900k mit HandBrake 1.2.2 und der Konvertierung nach h.264 oder h.265. Und diese liegt mit dem i9-9900k bei weiten nicht immer bei 90-100%.

Falls das ganze mit PPro vergleichbar sein sollte, gibt es bei PCGH ja eine (wenn auch auf einer steinalten HandBrake-Version besierenden) Test für h.265
https://www.pcgameshardware.de/Ryze...sts/Ryzen-7-3700X-Benchmark-Review-1293361/2/
und hier dann noch einen für h.264 als Ziel
AMDs Ryzen 7 3700X und Ryzen 9 3900X im Test - Hardwareluxx
Die beiden Tests zeigen herrlich die Sinnlosigkeit der (unvollständig gestellten) Ausgangsfrage. Da ist bei FullHD und h.264 ein TR 1950 15% langsamer wie ein R9 3900x, bei 4k und h.265 aber 29%.
 
Ich habe nicht ohne Grund zur modernen CPU geraten. Insbesondere da Zen2 auch AVX2 voll kann.
 
So, neues Jahr neues Glück. Also ich will einen PC zusammen stellen, der nur Aufnehmen und Schneiden/Rendern soll. Als Graka wird nur eine Billo reinkommen, die nur einen Bildschirm befeuert. Programm ist immer noch Premiere Pro CC. Ich weiß nich nicht ganz, obs ein 2700X, ein TR 1950X/1920X oder einer der 3000er Ryzen. Oder als ganz Verrückte Idee, einen Intel?
 
Oder als ganz Verrückte Idee, einen Intel?
Einfach noch 1-10 Jahre warten., anscheinend wird die Rechenleistung derzeit ja nicht wirklich benötigt. Dann mag auch ein Ryzen 4xxx oder gar 7xxx auf dem Markt sein.

Ich weiß nich nicht ganz, obs ein 2700X, ein TR 1950X/1920X oder einer der 3000er Ryzen.
Wir wissen es noch viel weniger wie Du und die Gründe dafür wurden bereits genannt. Vidoebearbeitung ist halt kein simpeler Spielebenchmark, in dem jeder User den einmal vorgegebenen Pfad stur durchläuft.

Außer Dir weiß niemand, was Du womit renderst, welche Filter Du in PPro einsetzt usw. Wird eher CPU- oder GPU-Leistung benötigt, unterstützt der von Dir bevorzugte Renderer/Videocompressor beliebig viele parallel Threads (HandBrake/H.265 macht das schon bei 8+8 vorhandenen Kernen nur bei genügend Videoauflösung) und könnte der dann auch mit den Eigenheiten des "alten" Threadripper vernünftig umgehen?

Dazu dann so "triviale" Dinge wie die Frage, ob die Quellvideos schnell genug gelesen werden können (kann die angedachte, billige Grafikkarte 3-4 UHD-Streams parallel dekodieren, flals da zu Deiner Methode des Videoschnitts passt) oder ob u.U. die verwendeten Filter viel eher von der GPU wie von der CPU profitieren würden. Puget Systems gibt nicht ohne Grund alle Einzelwerte der Teilbenchmarks an, was sich aber trotzdem nur dann auf die eigene Arbeitsweise mappen lässt, wenn man deren CPU+GPU Nutzung ansatzweise kennt. Der Win 10 Taskmanager sollte darüber eine grobe Auskunft geben können.

Premiere Pro CPU performance: Intel Core X-10000 vs AMD Threadripper 3rd Gen

Da bisher kein Budget genannt wurde, wäre meine "verrückte" Lösung ein AMD Ryzen Threadripper 3970X mit 4*16 GB oder 4*32 GB Ram (um die 4 Speicherkanäle zu nutzen). Dazu ein Paar PCIe4 SSDs als Quell- und Ziellaufwerk (außer, 2 GB genügen dafür bei Dir nicht, dann halt ein großes RAID5 oder 10 aus ein paar 4 TB SATA SSDs.).

Die "Budget-Lösung" wäre ein Ryzen 3950X mit 2*32 GB (oder, wenn benötigt, auch mit 4*32 GB) Ram und ein paar PCIe3 SSDs für die Videos. Das kann man dann, je nach eigenem Budget, beliebig abspecken, also ein R9 3900X und nur 2*16 GB Ram oder noch weniger CPU-Leistung.

Falls überhaupt keine GPU-Leistung benötigt wird und ein R7 3700X genügt (u.U. auch ein R9 3900X), dann könnte es auch ein i9-9900K(S) werden, bei dem Du die IGP nutzt.

Was willst Du überhaupt mit einem (weiteren) R7 2700X, im Juli 2019 hattest Du den doch schon:
Ich selbst habe ja eine Ryzen 7 2700X
Der R7 2700X ist nicht Multi-CPU fähig.
 
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