MSI Leser-Test 2021

Um die initiale Frage des Artikels direkt zu beantworten: Ja, das bin ich!

Und somit ein herzliches Hallo an das PCGH-Team und Mitarbeiter von MSI.

Bevor die Frist verstreicht möchte auch ich meine Bewerbung auf einen der beliebten Plätze als Tester des MSI MAG Infinite einreichen.

Ich bin nun bereits seit einigen Monaten auf der Suche nach einer Grafikkarte, die neben der hohen Gaming-Performance nicht unbedingt einen stark überhöhten Preis aufweist. Leider waren alle Bemühungen bis jetzt vergebens, selbst mit der Inanspruchnahme von Unterstützungsmöglichkeiten wie beispielsweise spezifische Discordserver. Als ich auf den Artikel dieses Gewinnspiels gestoßen bin, hatte ich direkt neue Hoffnung. Vielleicht habe ich dieses Mal etwas Glück und kann endlich meinem, mittlerweile etwas in die Jahre gekommenen, Gaminglaptop die wohlverdiente Ruhe gewähren.

Der Grund für meinen Wunsch einen neuen Gaming-PC zu kaufen und meinen Laptop zu ersetzen ist nicht nur die Mehrleistung neuer Hardware, sondern auch die nachlassende Performance meines aktuellen Geräts. Leider hat mein Gaminglaptop nach der intensiven Nutzung ein Problem: Thermal Throttling
Das heißt sowohl CPU als auch GPU werden sehr heiß (auch schon bei relativ geringer Last) und takten stark runter, was zu einer schlechten Leistung des Systems führt und massive Framedrops und Freezes zur Folge hat.
Da ich fast jeden Tag einige Stunden spiele und auch einige kompetitive Spiele darunter sind, ist dies nicht länger tragbar. Sollte ich den Computer kaufen und testen dürfen, dann wäre ein "Problem", welches jeden Tag bei mir für Frust sorgt, endgültig beseitigt.

Nachdem ich meine Motivation hinter meiner Teilnahme kurz ausgeführt habe, sollte ich eventuell einige Informationen über mich bereitstellen und anführen, warum man mich berücksichtigen könnte.
Ich bin männlich, 25 Jahre alt und aktuell im öffentlichen Dienst tätig. Bis Ende letzten Jahres war ich noch Vollzeitstudent und habe nach Abgabe meiner Masterarbeit direkt begonnen zu arbeiten. Einen technischen oder IT-Hintergrund kann ich im Vergleich zu einigen Mitbewerbern leider nicht vorweisen, jedoch könnte dies auch als Alleinstellungsmerkmal dienen. Durch meine Gaming Leidenschaft kann ich Grundkenntnisse vorweisen, jedoch nur als Nutzer. Kleinere technische Probleme konnte ich in der Vergangenheit identifizieren und lösen, jedoch würde ich dies auf dem Niveau eines durchschnittlichen Gaming-Enthusiasten sehen. Auch im Bereich von Reviews/Tests kenne ich mich nur sehr wenig aus, aber wer wollte nicht als junger Gamer einmal (Spiele-)Tester werden. Daher hätte ich große Lust auf diese Aufgabe.
Aufgrund des fehlenden Hintergrunds bin ich vielleicht nicht bestens geeignet, um das System "auf Herz und Nieren zu prüfen", jedoch habe ich die Sicht eines typischen Kunden für ein entsprechendes Komplett-System. Daher könnte ich potentiell eine andere Sichtweise abdecken, die ein "Experte" eventuell nicht geben kann. Durch meine Erfahrungen beim Testen des MAG Infinite, kann ich möglicherweise einige Aspekte aufzeigen/erfahren, die für einen Hersteller von Komplett-PCs von Vorteil sein könnten. Beispielsweise könnte ich auf Probleme stoßen, die ein erfahrener Tester aufgrund seiner Kenntnisse gar nicht erlebt.

Es kommt also ganz darauf an, welche Erwartungen bestehen.

Bin ich der beste Kandidat, um einen Testbericht auf höchstem Niveau zu schreiben, welcher von einer Fachzeitschrift veröffentlicht werden könnte?
Aufgrund meiner fehlenden Erfahrung/Kenntnisse vermutlich nicht.

Kann ich einen guten Erfahrungsbericht eines Laien und Gaming-Enthusiasten liefern, der nur Grundkenntnisse mitbringt und somit einen typischen Kunden gut repräsentieren kann?
Da bin ich mir sicher!

Bevor ein falscher Eindruck entsteht, möchte ich noch klar stellen, dass ich die Voraussetzungen des Testberichts bzw. die Erwartungen kenne und mich trotz fehlender Kenntnisse sehr gut in der Lage fühle, diese umsetzen zu können. Auch an Zeit, Lust und Spielen mangelt es keineswegs (auch schon ohne Game Pass).

Wie auch immer es kommen mag:
Ich wünsche allen anderen Teilnehmern viel Glück und viel Spaß mit dem PC.

Trotzdem würde ich mich sehr freuen in den Kreis der Auserwählten aufgenommen zu werden.


Mit freundlichen Grüßen

Darius
 
Hallo zusammen!

Nach ein paar sehr merkwürdigen Zustellversuchen hat es UPS dann endlich geschafft das Paket bei mir abzuliefern.
Gleichzeitig kam auch der Monitor an.

Mit meinem Kollgen zusammen haben wir heute dann schon mal das "Unboxing" gemacht und uns die Geräte von außen angeschaut.

Ich weiß noch nicht, ob wir den PC aufschrauben. Früher gab es mal Thumbscrews. Vermutlich hätten wir ihn dann sofort geöffnet, aber da wir beide kein Werkzeug suchen sollten, muss das wohl bis morgen warten.

Ansonsten machen beide Geräte (Monitor und Case) einen guten Eindruck. Der erste Kommentar der Freundin war: Der ist ja nicht flach, da kann man ja gar nichts drauf abstellen.

Musste Mann direkt klarstellen, dass auf einem 2.000€ PC der Prosecco nix zu suchen hat ;-)

Da hat der Designer direkt mitgedacht und vorgebeugt :-D

Wir freuen uns jetzt auf die erste Inbetriebnahme, werden natürlich Prioritäten setzen und erst einmal das Lieblings-Game laufen lassen und dann die Performance-Tests machen.

Der Bericht folgt dann hoffentlich noch vor Weihnachten, damit ihr vllt besser entscheiden könnt was ihr euch noch selber unter den Tannenbaum stellen könntet #WerbungEnde

Gute Nacht!
 
Servus Zusammen,

Da der Bericht doch etwas länger geworden ist als gedacht, habe ich ihn der Einfachheithalber in ein .pdf konvertiert und an diesen Beitrag angehängt.
Ich hoffe, dass dies so klar geht.
Ich kann nur sagen, dass das Teil echt Spaß macht und super aussieht.

Viel Spaß beim Lesen
Sollten noch Anmerkungen oder Ergänzungen gewünscht sein, bitte Bescheid geben
MfG
Daniel
 

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  • Testbericht MSI MAG infinite1222AT und MSI Optix MAG274WRF.pdf
    1,6 MB · Aufrufe: 27
Das hier heute wird mein Review zur MSI Gaming Experience Aktion 2021 von MSI und PCGH.

Ich war einer der Glücklichen der den MSI MAG Infinite 11TC-1222AT kaufen durfte, um ihn dann testen zu dürfen und euch dieses Review zu schreiben. Dafür erhielt ich dann als gute Geste von MSI den MSI MAG274QRFDE-QD kostenlos dazu.

Da ich meinen Computer täglich zum Arbeiten und zum Zocken benutze, lege ich Wert auf Zuverlässigkeit und natürlich ein gutes Preis-/Leistungsverhältnis (beim Kauf). Es muss nicht immer gleich die Oberklasse sein. Ich spiele zum Beispiel schon seit vielen Jahren Guild Wars 2, aber auch Star Wars Jedi - Fallen Order, Destiny 2 und natürlich auch alle Halo Teile.

Kommen wir mal zu den Produkten.


MSI MAG Infinite 11TC-1222AT

Verpackung:

Als das Paket ankam, war ich etwas geschockt, da der Karton extreme Risse und Dellen an den Ecken hatte. Aber im Inneren war alles Top, da der Schaumstoffrahmen großzügig gewählt wurde und der Tower noch zusätzlich in einem schwarzen Flies Beutel eingeschlagen war. Wenn das nicht genug wäre, wurden auch großzügig bestimmte Gehäusebereiche mit einer Folie versehen. Nur der Geruch der Neuware war leider knapp drei Tage etwas zu stark wahr zu nehmen.

Inbetriebnahme:
Nach dem ich die Stromversorgung und alle weiteren Verbindungen hergestellt hatte, war es soweit. Da es ein frisches System ist, war natürlich erst die Windows 10 Einrichtungsgeschichte abzuarbeiten, wo ich gleich feststellen musste, dass interessanter Weise doch OnBoard WLAN integriert war, was zumindest nicht aus dem Produktdatenblatt hervorging. Also schon einmal ein Pluspunkt. Nach der Ersteinrichtung folgte erstmal die Installation aller nötigen Updates für Windows 10 und der Grafikkarte. Danach wurden weiter Vorbereitungen für die Tests getroffen. Dazu benötigte ich fürs Erste Opera GX (nutze ich recht gern), HWMonitor, FurMark, Prime95, CPU-Z, Cinebench, 3D-Benchmark und Userbenchmark. Was dabei rauskam, könnt ihr am besten auf den Screenshots entnehmen. Im Anschluss kam das Update auf Windows 11. Es stand mir direkt zur Verfügung und war auch super easy. Nach dem geforderten Neustart nochmal eine kurze Einrichtung von Diensten und schon konnte es weiter gehen. Es folgten Xbox Game Pass Games wie zum Beispiel Halo Infinite, aber auch andere Game-Launcher wie Epic, Steam, GOG, etc. mit der Tomb Raider Trilogie und vielen mehr.

Erster Eindruck:
Während die ganzen Installationen liefen, konnte ich mir das Ganze in Ruhe äußerlich anschauen. Optisch macht das Gehäuse schon was her. Sieht hochwertig Verarbeitet aus und fühlt sich auch so an. Eher futuristisch in Form und RGB Beleuchtung, aber nicht übertrieben, schön dezent. Das Einzige was ich hier bemängeln würde, wäre der Power-Button. Dieser ist leider haptisch nicht so gut gelungen. Er ist irgendwie wackelig und fühlt sich an wie billiges Plastik. Die Anschlussmöglichkeiten sind meiner Meinung nach gut gewählt worden. Vorne finden sich Klinke für Mic und Headphones, einen USB 3.2 Typ-C und Typ-A, sowie einen USB 2.0 Typ-A in der Front. Hinten sind ausreichend USB Typ-A Anschlüsse vorhanden. Vielleicht für einige Interessant. Kein USB Typ-C und kein Thunderbolt. Ich bin mit den gegebenen Möglichkeiten aber mehr als zufrieden. Was mich aber gelegentlich schon störte war die Geräuschentwicklung. Ich bin der letzte der sich über sowas beschwert, aber vielleicht müssten die Lüfterkurven nochmal nachgebessert werden.

Gaming-Leistung:
Ich habe Halo Infinite, Shadow of the Tomb Raider und Journey to the Savage Planet als meine Testgrundlage genommen. Die Gaming-Leistung ist wie auch nicht anders zu erwarten eher durchschnittlich. Was nicht heißte das man hier nicht auch seine Freude am Gaming findet. Wie an den Screenshots zu erkennen ist, liegen die FPS bei FullHD in einem annehmbaren Bereich. Für Triple A Titel ist die GeForce RTX 3060 VENTUS 2X 12G einfach etwas zu schwachbrüstig um hier mal eben alle Games mit Grafikeinstellung mit „hoch“ / „max“ oder gar „ultra“ wirklich ohne jegliche Einbrüche und Ruckler leisten zu können. Die CPU hat hier immer noch Luft nach oben gezeigt und diese wird euch auch noch länger gute Dienste leisten. Positiv ist auch hervorzuheben, dass man hier keine Stromfresser hat. Die Leistungsaufnahme im Idle und unter Last können sich bei der Grafikkarte und dem Prozessor sehen lassen und schonen euren Nebenkostenabrechnung. Ebenso interessant finde ich auch das trotz der relativ schnell hochdrehenden Lüfter, doch eine recht gute Kühlleistung erzielt werden kann, was ihr wieder in den Screenshots sehen könnt.

Kurze Meinung:
Also wer ein Gaming Monster erwartet ist hier natürlich falsch. Im WQHD Bereich ist es unbefriedigend, weshalb ich meine Tests auf FullHD durchgeführt habe. Hier lassen sich solide FPS erreichen und dann macht es natürlich auch wieder richtig Spaß. Für Enthusiasten leider zu weit weg, aber für alle anderen ist dieses Setup mehr als Ausreichend. Und gerade Halo Infinite hat mich dann doch auf Ultra Settings überrascht.


MSI MAG274QRFDE-QD

Verpackung:

Auch hier gibt es nicht aus zu setzen. Der Monitor ist mehr als gut im Karton verpackt gewesen. Ist aber bei Monitoren eher generell so.

Inbetriebnahme und Erster Eindruck:
Zum Glück sind Monitore ja Plug & Play. Also Strom dran, kurzer Hand für das DisplayPort Kabel entschieden und noch das USB Typ-A auf Typ-B angeschlossen (alles im Lieferumfang enthalten gewesen, plus noch ein HDMI-Kabel). Denn dadurch hatte ich gleich noch zwei zusätzliche USB 2.0 Typ-A Anschlüsse auf dem Tisch zur Verfügung. Oben drauf gibt es noch einen USB Typ-C Anschluss um zum Beispiel dein Smartphone zu verbinden und das Bild auf den Monitor zu Streamen. Ist schon ziemlich nice. Außerdem muss man dazu sagen das dieser Monitor höhenverstellbar und neigbar in beide Richtungen ist, sowie die von mir geliebte Pivot-Funktion besitzt. Was die für jeden passende ergonomische Einstellung ermöglicht und im Office ist die Hochkant Nutzung eines Monitors nicht zu verachten. Die Einstellungsmöglichkeiten am Gerät selbst sind über eine Art Joystick auf der Rückseite durchzuführen. Kurz dran gewöhnen und ist es leicht in der Handhabung. Menüführung und Einstellungen sind gut gewählt und machen die Einrichtung recht leicht. Optisch ein Hingucker, gerade auch wegen auf der Rückseite verbauten, recht schicken, RGB Beleuchtung. Für Leute interessant, wo der Monitor mit dem Rücken in den Raum steht. Ansonsten eher unnötig. Er wirkt sehr solide und ist echt stabil. Was mich leider etwas stört, ist das durch den Standfuß ziemlich viel Tiefe generiert wird, was den Bildschirm recht weit von der Wand abstehen lässt. Das wird aber wahrscheinlich daran liegen, dass ich meinen Monitor vor der Wand stehen habe. Bin von meinem alten 27 Zoll FullHD Monitor (1920x1080) jetzt quasi auf diesen 27 Zoll WQHD Monitor (2560x1440) umgestiegen und ich muss sagen es ist schon eine ganz andere Welt. Ich werde jetzt niemanden mit Fachbegriffen erschlagen, was nicht auf der Produktseite steht. Die Bildqualität liegt ja immer im Auge des Betrachters, aber meiner Meinung nach sind es klare und vor allem nicht übersteuerte Farben. Die Helligkeit ist auch ordentlich. Trotz direkt ins Haus scheinender Sonne hatte ich in dunkleren Gefilden beim zocken keine Probleme. Zur Reaktionsgeschwindigkeit kann ich nur sagen, dass mir bis dato nicht einmal eine monitorseitige Bewegungsunschärfe aufgefallen ist. Gleiches gilt für die Bildschärfe im Allgemeinen. Es ist für mein Auge super scharf (wahrscheinlich dank der Hohen Auflösung, die hier möglich ist). Abschließend finde ich es leider noch sehr schade das hier auf integrierte Lautsprecher verzichtet wurde, was aber auch vielleicht nur bei mir auf etwas Unverständnis stößt. Aber alles in allem ist das schon ein geiler Monitor zum Zocken.


Gesamt-Fazit:
Alles in allem muss man sagen, dass beide Geräte optisch schon was her machen. Gerade weil heute ja fast jeder auf RGB achtet. Die Silent Storm Cooling 2 Geschichte im MSI MAG Infinite 11TC-1222AT empfinde ich persönlich als nicht ganz so gut durchdacht, aber sie erledigt größtenteils Ihren Job gut. Vielleicht kann man da zukünftig nochmal etwas an der Kühllösung arbeiten, da „Silent“ für mich anders ist. Viele Sachen klingen manchmal einfach besser als sie es sind. Grundsätzlich habe ich aber ein klein wenig mehr von diesem Setup erwartet.

Sind der MSI MAG Infinite 11TC-1222AT und der MSI MAG274QRFDE-QD nun eine Empfehlung wert?

Für mich beim MAG Infinite leider nicht, da hier leider nicht das Preis-/Leistungsverhältnis vorliegt, wie ich es mir wünschen würde. Die verbauten Komponenten leisten in Ihrer Gesamtheit recht gute Dienste und man muss den Support und das Design mit einbeziehen, aber der Preis passt hier für mich am Ende einfach nicht, was aber in der aktuellen Situation auf dem Hardwaremarkt leider Normalität ist.

Am Monitor stechen aus meiner Sticht die Pivot-Funktion und die USB-Anschlüsse (gerade der USB-C mit Streamingfunktion) hervor, weshalb ich den diesen hingegen weiterempfehlen würde, da es ein grundsolides Produkt ist und die einzigen Minuspunkte die ich hatte waren eher persönlicher Natur.
 

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Review zum MSI MAG Infinite 11TC-1222AT

Vorwort

Zu Beginn möchte ich erwähnen, dass es sich um einen Leser-Test zur MSI Gaming Experience Aktion 2021 handelt. Die Tester wurden nach einer Bewerbung ausgewählt und haben dann den MAG Infinit käuflich erworben. Dazu stellt MSI den Gaming-Monitor MSI MAG274QRFDE-QD kostenlos zur Verfügung und erhält im Gegenzug jeweils einen Review zum besagten Produkt.

Ausgangslage
Ich nutze meinen Computer täglich, wobei die Anwendungsfälle variieren. Hauptsächlich aber für das Gaming. Am liebsten spiele ich Rollenspiele und Strategiespiele (bspw. The Witcher 3 und die Total War Reihe.
Die Anforderungen, welche ich an die Geräte stelle sind ein nahezu geräuschloser Betrieb, ein solides Preisleistungsverhältnis und eine möglichst geringe Leistungsaufnahme im Verhältnis zum Einsatzgebiet.
Ich habe mich aufgrund der MSI Gaming Experience Aktion, sowie meiner Erfahrung mit bisherigen MSI-Produkten entschieden dieses Produkt zu erwerben.

Verpackung
Der MAG Infinite wird in einem großen Karton versendet und ist darin großzügig mit einem Schaumstoffrahmen verpackt, welcher verhindert, dass der Tower beschädigt werden kann. Leider hat die Kartonverpackung eine sehr geringe Materialstärke und war bei Lieferung leicht beschädigt, ich würde mir einen besseren Karton für solche teuren Anschaffungen wünschen. Nichtsdestotrotz war das Produkt in einem einwandfreien Zustand, dank der Innenpolsterung.

Während des Auspackens und Aufstellens des MAG Infinite habe ich einen unangenehmen Chemiegeruch wahrgenommen, welcher nach gut zwei Tagen verflogen war. Positiv war hingegen die großzügig angebrachten Schutzfolien für das Gehäuse, somit waren Kratzer am neuen Computer nahezu unmöglich.

Inbetriebnahme
Die Inbetriebnahme lief gewohnt einfach ab, Kaltgerätekabel, sowie entsprechendes Video-Kabel und Peripherie anschließen und es ging zum Einrichten des Computers.
Zuerst hat natürlich die Windowsinstallation begonnen, diese Zeit habe ich genutzt um mir das Produkt genauer anzusehen.
Der Computer verfügt über ausreichende Anschlussmöglichkeiten auf der Rückseite, und im vorderen I/O-Panel. Dazu zählen vorne der gewohnte Audioanschluss, sowie jeweils ein USB 3.2 Typ C, ein Typ A und einmal USB 2.0.
Direkt am Mainboard hat man dann noch ausreichende Anschlüsse vom Typ USB, sowie DP und HDMI.
Das spezielle Design mit der verbauten RGB-Beleuchtung ist ein wahrer Hingucker, könnte aber für manche Menschen zu speziell sein. Generell ist aber zu sagen, dass sich das Material hochwertig anfühlt und genauso aussieht.
Während der Windowsinstallation fiel mir zu meiner Überraschung auf das das Mainboard über OnBoard WLAN verfügt, was mir so nicht bekannt war. Dies ist ein großer Pluspunkt (wenngleich ich eine LAN-Verbindung für Gaming vorziehe).

Nach der Windowsinstallation und dem Upgrade auf Windows 11 habe ich dann die für mich notwendigsten Programme installiert. Dazu zählen FurMark, Prime95, HWMonitor, ein anderer Browser als Edge (in diesem Fall Opera GX), diverse Game-Launcher (bspw. Epic, Steam, etc.) und diverse andere Benchmarkprogramme.

Nach der Installation der Software führte ich nach und nach die Testprogramme durch um mir ein Bild zu machen, was der Computer maximal Leisten kann (insbesondere Stromverbrauch, Lautstärke-, sowie Temperaturentwicklung und natürlich die generelle Leistung der CPU und Grafikkarte.

Hierbei konnte ich feststellen, dass der MAG Infinite trotzt Volllastbetrieb einen verhältnismäßig niedrigen Stromverbrauch hat, was aber auch auf den I7-11700F in Verbindung mit der RTX 3060 Ventus 2x 12G OC zurückzuführen ist. Beide Komponenten kommen auf eine Leistungsaufnahme von ca. 240 Watt.

Die Geräuschentwicklung während der Tests war annehmbar, aber von „silent“ weit entfernt (hier sollte die Kühllösung optimiert werden).

Spieleleistung
Die reine Gamingleistung habe ich mit Spielen wie Greedfall, Halo Infinite und Age if Empires IV getestet. Alle Spiele waren im XBOX Game Pass für PC enthalten und ein kostenfreier Monat ist Stand jetzt im Lieferumfang dabei. Das hat mir die Auswahl erleichtert, da ich so auf recht aktuelle Spiele direkt zugreifen konnte.
Die Grafikkarte ist zwar in der Lage WQHD anzuzeigen, für meinen Anspruch aber nicht flüssig genug. Daher habe ich mich dazu entschieden auf FullHD mit höheren Einstellungen zu gehen um ein angenehmes Spieleerlebnis zu haben. Enthusiasten müssten ggf. die Grafikkarte Upgraden, was gegen einen Aufpreis meines Wissens nach möglich ist.
Je nach gewählten Einstellungen sind FPS im Bereich von 80+ im Durchschnitt möglich. Man sollte hier jedoch kein FPS-Monster erwarten, da es sich lediglich um eine RTX 3060 handelt.
Während der Tests und des Spielens war die CPU meiner Einschätzung nach nie der Flaschenhals des Setups und konnte alles Leisten, was ich ihr abverlangt habe. Da es sich um einen recht aktuellen Achtkern-Prozessor handelt, finde ich persönlich das dieser noch ausreichend Puffer für die Zukunft bietet.

Ich habe entsprechende Benchmarks angehängt, um einen ungefähren Einblick geben zu können.

Allgemeine Meinung zum Produkt
Mit Hinblick auf die aktuelle Lage auf dem Hardwaremarkt weiß man, dass es nicht einfach ist für einen schmalen Taler ein solides Setup für die Zukunft zu erwerben. Der MSI MAG Infinite 11TC-1222AT ist von der Optik und Haptik her wie unlängst erwähnt ein absolutes Highlight, jedoch im Preisleistungsverhältnis mit Blick auf die Produkte von anderen Anbietern (was die Hardware CPU/GPU) nicht so gut aufgestellt.

Review zum MSI MAG274QRFDE-QD
Zu guter Letzt noch mein Review zum Monitor.

Die Verpackung des Produktes ist ohne Mangel, der Kunde muss nie die Befürchtung haben, dass etwas während des Transportes kaputtgehen kann. Der Lieferumfang ist vollkommen ausreichend (mit HDMI, DP und USB Typ-A auf Typ-B Kabeln).
Leider hat es MSI nicht geschafft, das Netzteil im Monitor zu integrieren und somit liegt dieses unnötigerweise auf dem Schreibtisch.
Für mich persönlich fehlt dem Monitor ein integrierter Lautsprecher (für gelegentliches Streaming, etc. ausreichen), aber dafür ist das Gerät bezüglich der Ergonomie hervorragend ausgestattet (er ist neigbar, schwenkbar, höhenverstellbar und hat eine Pivot-Funktion). Der Standfuß beansprucht sehr viel Raum in die Tiefe, was nicht ideal ist.
Die Video-Anschlüsse hingegen sind gut angebracht und als Bonbon gibt es noch die Möglichkeit den Monitor als kleinen USB-Hub (zwei weitere Anschlüsse) zu nutzen. Durch einen USB-C als Displayport Alternative könnte man sogar sein Handy auf den Monitor spiegeln, was nicht jeder Monitor hat.

Von der Materialqualität kann nichts wirklich bemängelt werden, dass Design ist so ansprechend wie hochwertig und die Bedienelemente sind von der Haptik her bestens.. Die Bildqualität (Helligkeit, Auflösung, Farben, Bildschärfe) ist ein Augenschmaus. Durch einen Einstellknopf auf der Rückseite (rechts) kann man den Monitor angenehm einstellen. Das Verbaute IPS-Panel und die beworbene Reaktionszeit in Verbindung mit G-Sync fühlen sich leichtgängig, ruckelfrei und einfach weich an.

Fazit
Wenn ich das Preisleistungsverhältnis des MAG Infinite nicht an vorderste Stelle stellen würde, dann könnte ich mit den generellen Eigenschaften der Produkte zufrieden sein. Während meines langen Reviews habe ich die negativen Aspekte (aus meiner Sicht) aufgezeigt. Ich persönlich finde das er genügen kann, wenn Abstriche in Kauf genommen werden.

Am besten gefallen hat mir die geringe Leistungsaufnahme des Computers, mit Blick auf die stetig steigenden Strompreise. Ich habe gesehen, dass nicht immer die Enthusiasten-Hardware benötigt wird um Spaß beim Spielen zu haben (erschwinglich ist diese aktuell sowieso nicht für Jedermann).

Am Monitor hat mich das Gesamtpaket aus Ergonomie, Bildqualität und Handhabung überzeugt, abzüglich der aufgezeigten negativen Punkte ist es ein tolles Produkt.

Meine Erwartungen bezüglich des MAG Infinite wurden nicht wirklich erfüllt, da ich mir mehr Leistung von einem Gaming-PC aus dem Hause MSI erhofft hatte (dies könnte der aktuellen Marktsituation geschuldet sein). Daher würde ich ihn aktuell nicht empfehlen.

Der Monitor konnte meine Erwartungen jedoch übertreffen und ist trotz der wenigen negativen Punkte ein Top-Produkt und empfehlenswert.
 

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Leser Test: MSI Gaming Experience 2021

PC: MSI MAG Infinite 11TC-1222AT

Monitor: MSI MAG274QRFDE-QD



Da mein alter PC so langsam in die Jahre gekommen war musste langsam ein neuer ran. Wie die meisten, die zur Zeit auf der Suche nach einem anständigen PC sind, wissen gibt es im Moment recht große Schwierigkeiten an gute aber auch bezahlbare Grafikkarten zu kommen. Ich war eigentlich auf der Suche nach einem PC mit einer GTX3070. Durch einen Bekannten wurde ich auf den Lesertest aufmerksam gemacht und habe einfach mal einen Versuch gestartet. Ich nutze den PC fast täglich, meistens zum Zocken. Dabei liegen meine Interessen bei MMOs und MOBAs, aber auch gerne mal was strategisches wie ANNO etc. Das letzte Spiel, welches ich mir geholt habe, war New World von Amazon Gaming, hier ist mein alter PC schon deutlich an seine Grenzen gekommen.

Versand & Verpackung

Der PC und der Monitor (separat verschickt) kamen sehr zügig bei mir an. Beide waren gut verpackt und ausreichend geschützt durch dicke Styroporrahmen. Gegen Kratzspuren waren die empfindlichen Plastikteile zusätzlich mit einer Folie beklebt, die sich restlos abziehen ließen. Ich konnte keinerlei Mängel feststellen. Der PC war zusätzlich noch in einem Fleecebeutel geschützt. Beim Öffnen der Kartons war natürlich ein leichter Hauch von „Plastik“ in der Luft, aber ich habe diesen als nicht störend empfunden.

Aussehen & Anschlüsse

Wie nicht anders zu erwarten verfügt der PC über genügend Anschlüsse. Das Gehäuse ist schlicht und der Hingucker ist natürlich die Frontbeleuchtung, welche sich einfach auf den persönlichen Geschmack einstellen lässt (Farbwahl und Leuchtmodus). Die Lüftungsschlitze gehen in alle Richtungen und unten drunter wurde noch ein zusätzlicher Filter mit einem Magnet angebracht. An der Frontseite des PCs befinden sich ein Mikrofon- und ein Headset Eingang (Klinke), sowie 3 verschiedene USB Anschlüsse (3.2 Typ C, Typ A & 2.0).

Inbetriebnahme

Wir brauchen uns nichts vormachen, das Anschließen eines neuen PCs bringt immer Arbeit mit sich, stellt die meisten jedoch nicht vor viele Herausforderungen, außer der ewige Kampf mit dem Kabelsalat oder eben dessen Verhinderung. Hat man dies erledigt, läuft auch hier das System einwandfrei. Ich habe das System direkt auf Windows 11 geupdatet, was wahrscheinlich die längste Zeit der Inbetriebnahme in Anspruch genommen hat. Viele haben mich vorher gewarnt, dass es mit Win11 noch nicht so reibungslos funktionieren soll, allerdings kann ich das nicht nachempfinden, ich hatte nach der Installation bisher keinerlei Probleme. Danach habe ich noch ein paar Spiele installiert und es konnte losgehen.

Gaming-Leistung

Gestartet habe ich mit „New World“, was meinem alten PC die meisten Probleme bereitet hat. Die Grafik des Spiels, vor allem der Umgebung, ist wirklich richtig klasse und stellt fast alles bisher gesehene in den Schatten. Um den PC direkt mal etwas arbeiten zu lassen habe ich die Grafikeinstellungen alle auf „Ultra“ hochgeschraubt und es hat gut funktioniert. Einzig in Städten, wo sich viele Spieler tummeln gab es Framedrops, aber auch das hat zu keinen Rucklern geführt. Hier fällt dann allerdings auf, das der PC nicht ganz so leise ist, was mir besonders auffällt, da ich nicht mit Headset, sondern mit Boxen spiele. Er ist nicht so leise wie gewünscht und das fällt etwas negativ ins Gewicht. Mit Spielen wie WoW, HotS, LoL hat der PC natürlich gar keine Probleme und auch bei Final Fantasy 14 (neues AddOn Endwalker) spielt es sich super flüssig und macht wirklich Spaß mit einer schön hohen Auflösung.

Monitor

Der Monitor ist wirklich klasse und nutzt das Potential des PCs gut aus, die Bilder sind alle gestochen scharf. Er ist höhenverstellbar (auch hochkant nutzbar) und wie eigentlich fast alle Monitore funktioniert er einfach mit Plug&Play. Wer noch Einstellungen vornehmen möchte muss dies über einen etwas „interessanten“ Knopf auf der Rückseite machen. Funktioniert in etwas wie der kleine Joystick um beim Auto die Seitenspiegel einzustellen ? Kleine Spielerei, aber tut was es tun soll… Die 2 HDMI Anschlüsse vereinfachen mir zusätzlich, den zusätzlichen Anschluss meines Arbeitslaptops im Homeoffice, so dass ich nicht ständig das Kabel umklemmen muss oder mir einen Switch zulegen müsste. Erwähnenswert ist noch das hübsche aber doch nutzlose Licht auf der Rückseite, was bei mir leider nicht zur Geltung kommt, da der Bildschirm an der Wand steht. Hier gibt es dann auch noch einen kleinen Punkteabzug, da der Standfuß des Bildschirms sehr tief ist und man ihn aus diesem Grund nicht so nah an die Wand schieben kann, wie ich es gerne tun würde.

Fazit

Ich bin kein ITler und kann hier keine von Fachausdrücken strotzende Rezension abgeben. Wenn man sich die momentane Lage des Hardwaremarktes anguckt ist der PC eine Option die meiner Meinung nach zur Zeit ok ist. Man bekommt keinen Highend Gaming PC, aber einen PC mit einer sehr soliden Leistung. Menschen, die sich so gut mit den einzelnen Komponenten auskennen werden sich wahrscheinlich eh nie ein Komplettpaket kaufen, genusowenig wie Hardcore Shooter Zocker. Mit 2000€ fällt der PC nicht in das Preissegment „günstig“. Er sieht edel aus, verfügt über genügend Anschlüsse, bekommt aber Punktabzug für die Lautstärke, hier muss noch nachgebessert werden. Für die Zukunft werde ich wahrscheinlich noch etwas Geld in einen 2. RAM Stick investieren, dieser könnte gerne auch schon von Haus aus integriert werden.

Wenn man die Möglichkeit hat den PC im Angebot zu bekommen stimmt das Preis-Leistungsverhältnis schon eher. Sehr positiv überrascht war ich von dem Monitor, der wirklich super ist.
 

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Review MSI MAG Infinite 11TC-1222AT & MSI MAG274QRFDE-QD

Einleitung:
Ich habe den Computer im Rahmen des PCGH Lesertests 2021 zum vollen Verkaufspreis erworben und den Monitor als kostenlose Zugabe für diesen Test erhalten. Ebenso erhalte ich eine teilweise Rückerstattung auf den Kaufpreis des Rechners für diese Rezension. Das hat jedoch keinen Einfluss auf meine Beurteilung.

Lieferumfang und Aufbau

Beide Geräte werden in sehr stabilen Kartons versendet und sind gut gegen etwaige Transportschäden gesichert. Der Monitor wird zerlegt geliefert und muss zunächst aus drei Teilen zusammengesetzt werden. Dazu wird am Panel der Fuß mit zwei Schrauben befestigt und anschließend die Bodenplatte eingesteckt und mit einer weiteren Schraube fixiert. Das war’s, der Monitor ist einsatzbereit! Der Fuß erlaubt zudem eine Verstellung in der Höhe und das Panel kann zudem um 90° Grad ins Hochformat gedreht werden. Alternativ ist auch die Montage des Panels an einer separat erhältlichen Wandhalterung möglich.

Zum weiteren Lieferumfang gehört noch ein Netzteil für die Stromversorgung sowie je ein Monitorkabel mit HDMI- bzw. DisplayPort-Anschluss sowie ein USB-Kabel, was den Anschluss von zwei USB-Geräten direkt am Monitor möglich macht. Der Monitor zeigt sich nach vorn hin sehr schlicht und auch die seitlichen Ränder am Gehäuse sind schön schmal. Die Bedienung des Monitor-Menüs zur Einstellung der Bildparameter erfolgt über einen kleinen Joystick auf der Gehäuserückseite, der intuitiv zu bedienen ist und sämtliche Einstellungen in kürzester Zeit erledigen lässt.

Der Rechner wird zusammen mit einer kleinen Schachtel geliefert, die das Stromanschlusskabel enthält sowie ein paar Kleinteile (Slotbleche, Schrauben) und eine Kurzanleitung. Tastatur und Maus gehören nicht zum Lieferumfang.

Insgesamt ist das Set ist schnell aufgebaut und die benötigten Kabel sind alle im Lieferumfang enthalten. Die Kurzanleitung zeigt nicht im Detail, wo genau die Kabel anzuschließen sind, dennoch ist die Chance, hier etwas falsch zu machen selbst für absolute Technik-Laien relativ gering.

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RGB-Lichteffekte

Sowohl der Monitor als auch der Rechner verfügen über im Gehäuse verbaute LED-Elemente, die mittels Software verschiedene, bunte Lichteffekte erzeugen. Über Sinn und Zweck lässt sich streiten, es ist zumindest ein ganz nettes Feature, was sich bei Nichtgefallen auch komplett abschalten lässt. Der Lichteffekt am Monitor ist recht schwach und eigentlich nur bei direkter Betrachtung der Rückseite sichtbar. Steht der Monitor hingegen an einer Wand, ist der Effekt nur bei kompletter Dunkelheit als schwache Reflexion sichtbar. Eine Möglichkeit, die Effekte von Rechner und Monitor zu synchronisieren habe ich nicht gefunden.

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Erster Funktionstest

Nach dem ersten Hochfahren des Rechners zeigt sich gleich der Windows-Einrichtungsassistent, der bei der Einrichtung von Sprachversion, Internetverbindung und Benutzerkonto hilft, sodass nach kurzer Zeit eine jungfräuliche Windows-10-Oberfläche erscheint. Allerdings erfolgt recht schnell die Aufforderung, direkt auf das neue Windows 11 upzugraden. Neuer Rechner, neues Glück – warum also nicht auch ein neues Windows ausprobieren? Los geht’s…

Upgrade auf Windows 11

Wird die Aufforderung zum Upgrade bestätigt, lädt Windows im Hintergrund die benötigten Dateien und nach einiger Zeit ist Windows schließlich bereit, das Update zu installieren. Der darauffolgende Neustart dauert erfahrungsgemäß etwas länger, aber am Ende erstrahlt Windows im neuen Glanz und ohne irgendwelche Komplikationen. Ich hatte mich im Vorwege noch gar nicht mit Windows 11 auseinandergesetzt, umso mehr war ich vom neuen look-and-feel begeistert. Sehr viel aufgeräumter und mit vielen neuen Features konnte ich mich sofort damit anfreunden.

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Wenig Software von Drittanbietern

Aus zugegebenermaßen lange zurückliegenden Erfahrungen mit Komplett-PCs weiß ich, dass diese gern mit allerhand vorinstallierter Software geliefert werden, von denen man die meiste nicht benötigt und die Deinstallation nervig und zeitraubend ist. Wohlwollend habe ich festgestellt, dass MSI darauf weitestgehend verzichtet hat. Erwähnenswert ist hier lediglich das Norton Antivirusprogramm, was bereits vorinstalliert ist und 60 Tage lang als kostenlose Testversion genutzt werden kann. Somit ist der neue Rechner bereits bei seinem ersten Ausflug ins Internet geschützt und es kann gleich sorglos drauflos gesurft werden. Wer stattdessen lieber als erstes eine Runde zocken möchte wird sich freuen, dass der Xbox Game Pass für PC ebenfalls bereits vorinstalliert ist. Mehr Lust als Frust also, was das betrifft. Doch bevor es losgeht, gilt es eine weitere Neugierde zu stillen.

Unter der Haube

Natürlich interessiert es mich als alte Schrauberseele, wie es im Inneren dieses PCs aussieht und was es für Upgrade-Möglichkeiten gibt. Um an das Eingemachte zu gelangen sind rückseitig jeweils 3 Schrauben zu lösen und die Seitenbleche können durch leichtes, seitliches Schieben entfernt werden. Zum Vorschein kommt ein aufgeräumtes System, dessen Kabel ordentlich verlegt und befestigt sind, sodass sie den Luftstrom zur Kühlung nicht behindern.

Die verbauten 16 GB Arbeitsspeicher befinden sich auf einem einzelnen Riegel, sodass der zweite Slot für eine Nachrüstung frei bleibt. Auf dem Prozessor sitzt der Standard-Lüfter und da weder das Mainboard noch der Prozessor für eine Übertaktung ausgelegt ist, sollte das ausreichend sein.

Am ehesten kommt aber wahrscheinlich eine Aufrüstung mit mehr Festplattenspeicherplatz in Frage. Da das eingebaute 1 GB HDD aufgrund der geringen Schreib-/Lesegeschwindigkeit wohl eher für Backups oder Bilddaten taugt, wäre der Einbau einer weiteren SSD sinnvoll. Hier hat MSI bereits vorgesorgt und bietet eine komfortable und einfache Nachrüstmöglichkeit. Dafür werfen wir einen Blick auf die andere Seite des geöffneten Rechners. Hier befindet sich das Netzteil, das vom Mainboard und der Grafikkarte räumlich getrennt ist und somit seine Abwärme nicht ins restliche Gehäuse verströmt. Mit deutlichem Abstand vom Netzteil wurde der 3,5-Zoll-Einbauschacht für die Festplatte verbaut. Diese sitzt auf einem Kunststoffschlitten, der ohne Werkzeug herausgezogen werden kann.

Für den Einbau einer 2,5-Zoll-SSD-Festplatte hat MSI eine Halterung weiter oben vorbereitet und bereits vollständig verkabelt. So muss die Platte lediglich in die Halterung geschraubt werden (die Schrauben hierfür liegen bei) und kann per „Plug-and-Play“ in die Steckerverbindung eingeschoben werden. Anschließend wird die Halterung mit der Sicherungsschraube wieder fixiert. Großes Lob an dieser Stelle, das stellt selbst einen Laien nicht vor eine unlösbare Aufgabe. Für den Einbau weiterer SATA-Festplatten ist da schon mehr Basteltalent gefragt, aber es ist machbar. Das Netzteil bietet hierfür noch zwei weitere freie Stromanschlüsse und auch auf dem Mainboard sind noch zwei freie SATA-Steckplätze vorhanden. Entsprechende Kabel und Halterungen für eine solche Erweiterung gehören jedoch nicht zum Lieferumfang.

Insgesamt ist der Rechner auch von innen ordentlich verarbeitet und die zusätzliche Halteklemme für die Grafikkarte sorgt für Stabilität. Dank des Tragegriffs im Gehäuse spricht also nichts dagegen, den Desktop-Rechner auch mal mit zu Freunden zu nehmen.

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In der Praxis

Nach so viel Theorie folgt nun endlich der Praxistest. Mein bisheriges System war ein 6 Jahre alter Rechner, den ich damals selbst zusammengestellt habe. Dabei handelte es sich um einen i7-4790K mit 16 GB RAM und einer GTX 970 Grafikkarte. Letztere war ausschlaggebend für meinen Upgrade-Bestreben. Die 4 GB VRAM reichten für einige Anwendungen einfach nicht mehr aus. Eine im vergangenen Jahr nachgerüstete MSI GTX 1660 Super Ventus OC Grafikkarte mit 6 GB verschaffte mir eine kurzzeitige Verbesserung, aber über kurz oder lang war eine komplette Modernisierung fällig inklusive neuem Monitor, denn Full HD ist wahrlich auch nicht mehr zeitgemäß.

Neben Alltags-Aufgaben mit Microsoft Office nutze ich meinen PC hauptsächlich für die (zivile) Flugsimulation, gelegentlich suche ich aber auch Abwechslung in anderen Spielen wie Action Adventures, First-Person-Shootern oder Rennsimulationen. Das neueste Spiel, das ich noch auf meinem alten Rechner gespielt habe, war Far Cry 6. Das lief mit angepassten Einstellungen noch recht passabel und ich war gespannt, wie es sich auf dem neuen System machen würde.

Was soll ich sagen, der Unterschied ist beachtlich. Bei deutlich höherer Detailstufe präsentiert sich das Spiel wesentlich flüssiger und das Bild auf dem neuen Monitor ist ein Unterschied wie Tag und Nacht. Die Farben sind sensationell und die hohe Bildfrequenz sorgt auch bei längerem Spielen dafür, dass die Augen nicht ermüden. Ich möchte an dieser Stelle nicht mit zahlreichen Benchmark-Tests langweilen, einen Screenshot vom Far Cry 6 Benchmark hänge ich trotzdem mit dran. Mit dem vom Spiel selbst vorgeschlagenen Grafikeinstellungen erreicht der Rechner hier einen Schnitt von 60 FPS (mit Ausschlägen von +/- 20 FPS). Das ist für einen Mittelklasse-PC ein brauchbares Ergebnis.

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Natürlich habe ich mir dank des Xbox Game Passes auch noch ein paar andere, moderne Titel angesehen. Unter anderem habe ich „Forza Horizont 5“ geladen und das kurz vor Weihnachten erschienene Spiel „Gunk“. Beide haben den Rechner gefordert, aber nicht überfordert. Bei „Forza Horizon 5“ kommt es in seltenen Fällen schon mal zu kleineren Rucklern die erkennen lassen, dass es sich eben nicht um ein absolutes High-End-System handelt. Den Spielspaß trübt das allerdings nicht.

Beim weniger rasanten Spiel „Gunk“ (als kleiner Geheimtipp für ein verregnetes Wochenende) hingegen konnte ich alle Register ziehen und selbst bei eingeschaltetem V-Sync wunderbar flüssig und störungsfrei den Planeten erkunden.

Dass der PC beim Spielen ordentlich zu tun hat, bekommt man unter anderem durch das Hochdrehen der Lüfter mit. Während der Rechner beim Arbeiten mit Office nahezu geräuschlos dafür sorgt, dass die Konzentration nicht leidet, steigt das Rauschen der Lüfter beim Spielen deutlich hörbar an. Allerdings bleibt es auch bei voller Leistung noch erträglich. Aus Erfahrung mit zwei anderen MSI-Ventus Grafikkarten weiß ich, dass diese nicht die Hauptursache sind, sondern eher der verbaute Intel-Standard-Lüfter auf der CPU, der hier ordentlich aufdrehen muss und für Unruhe sorgt. Statt der nicht mehr zeitgemäßen 1 TB-HDD hätte MSI dem System daher einen besseren CPU-Kühler spendieren sollen.

Fazit

Nach sechs Wochen mit dem neuen Rechner kann ich abschließend sagen, dass sich der Kauf für mich gelohnt hat. Natürlich bringt ein neuer PC immer eine Verbesserung gegenüber dem alten Rechner, trotzdem war ich gespannt, wie sich ein vorkonfiguriertes System gegenüber sorgfältig ausgewählten Einzelkomponenten schlägt. Meine bisherigen Erfahrungen mit Rechnern „von der Stange“ liegen schon eine Weile zurück, bislang waren die Erfahrungen damit allerdings eher gespalten, denn oftmals wurde an einer oder mehreren Komponenten gespart oder nachträgliche Veränderungen am System bereiteten Probleme.

Der MSI MAG Infinite 11TC-1222AT hingegen hat mich positiv überrascht. Das Gerät hinterlässt einen durchweg guten Gesamteindruck. Die Verarbeitungsqualität ist ordentlich und er verfügt über ausreichend Anschlussmöglichkeiten, zudem je ein USB-2, USB-3 und USB-C, sowie ein Kopfhörer- und Mikrofon-Anschluss für ein Headset, leicht zugänglich an der Front liegen. Besonders gut hat mir die vorbereitete Erweiterungsmöglichkeit für eine weitere 2,5“ SATA-SSD im Inneren gefallen und dass das Netzteil ggf. noch weitere Stromanschlüsse parat hält.

Die Auswahl von Prozessor und Grafikkarte halte ich für ausgewogen. Auch wenn die Komponenten bereits seit einigen Monaten auf dem Markt sind und die jeweiligen Nachfolger in den Startlöchern stehen, ist das System keinesfalls veraltet und wird auch in den kommenden Jahren mit neu erscheinenden Spiele-Titeln keine Probleme haben.

Das eigentliche Highlight ist allerdings – sehr zu meiner Überraschung – der neue Monitor! Natürlich trägt der Rechner einen Großteil dazu bei, was ich auf dem Monitor zu sehen bekomme, aber das Bild des MSI MAG274QRFDE-QD haut mich einfach um! Die Auflösung, die Schärfe, die Farben – hier stimmt einfach alles. Unglaublich, wie schlecht mein alter Monitor war und dass ich das erst gemerkt habe, als der neue Monitor vor mir stand! Rechner und Monitor bilden ein perfektes Team, was mir sicherlich ein paar Jahre Freude bereiten wird und ich guten Gewissens weiter empfehlen kann.
 
Ich nutze den MAG Infinite 11TC-1222AT zusammen mit dem OptixMAG274QRFDE-QD fast täglich mehrere Stunden für Gaming. Sehr wichtig ist mir dabei, dass mein System stabil und zuverlässig läuft, sowie leistungsfähig ist und eine gute Bildwiederholrate und Bildqualität erreicht. Kurz gesagt: Einschalten und Spaß haben!
Hauptsächlich nutze ich den Rechner für Multiplayer Shooter, hauptsächlich für die Call of Duty – Reihe. Dabei sind hohe FPS-Werte für mich genauso wichtig, wie eine hohe Detailtiefe, um Gegner auch schneller sehen zu können, insbesondere Camper.

Für den MAG Infinite in der o.g. Konfiguration habe ich mich entschieden, da das Preis-Leistungsverhältnis für meine Zwecke am optimalsten war und ich immer das Mainboard und die Grafikkarte vom gleichen Hersteller verwende. Meiner Erfahrung nach erhalte ich so ein stabiles System. Orientiert habe ich mich dabei an den entsprechenden Testauswertungen, auch in Kombination mit Call of Duty-Leistungsfähigkeit bei PC Games Hardware.

Schon beim Auspacken des Systems zeigt sich eine hochwertige Verarbeitung. Die Oberflächen des Gehäuses sind sehr elegant gearbeitet. Mir gefällt das Design des Gehäuses sehr, es ist nicht langweilig und trotz der Schlichtheit interessant. Eine sehr gute Idee ist der Staubfilter am Gehäuseboden. Mit dabei ist ein Quick Start Guide, der meiner Meinung nach nicht notwendig ist, da die beschriebene Vorgehensweise sehr schlicht ist. Alle weiteren Dokumente und Beschreibungen muss man sich online bei MSI herunterladen.

Windows 10 ist in weniger als einer halben Stunde installiert und eingerichtet. Dabei ist der Rechner extrem leise, was mir sehr, sehr gut gefällt. Im Lieferumfang ist die Windows Home – Edition enthalten. Nach der Einrichtung von Windows 10 wird mir sofort angezeigt, dass der Rechner Windows 11 fähig ist. Das Update auf Windows 11 dauerte deutlich länger. Die Ersteinrichtung mit Windows 10 und das Update gestaltete sich sehr leicht und ich hatte keinerlei Probleme. Alle Komponenten und ihre Treiber wurden korrekt erkannt und installiert. Alle Komponenten arbeiten laut Gerätemanager einwandfrei. Alle vorherigen Einstellungen wurden beim Update auf
Windows 11 übernommen. Windows 11 benötigt direkt nach dem Update 85 GB Speicherplatz. Eine Rückfallmöglichkeit besteht, so lange man den Ordner mit den Windows 10 – Dateien behält (ca. 20 GB).
Sehr gefallen hat mir der Umfang der mitgelieferten Software. Hier ist alles dabei um seinen eigenen YouTube-Kanal mit tollen Videos zu füttern, wie u.a. Audio Director 7, Nahimic, Power Director 17 oder Photo Director 10. Geschützt wird das System mit Norton Security.
Um u.a. die RGB-Beleuchtung oder Farben anpassen zu können ist der MSI Center empfehlenswert.
Alle notwendigen Tools oder Treiber findet man ohne Schwierigkeiten auf der Supportseite. Empfehlen kann ich auch MSI Live Update und MSI FastBoot.

Beim Benchmark Time Spy (Directx12) (3DMark) erreicht das System im Auslieferungszustand eine Gesamtpunktzahl von 7860, eine Grafikpunktzahl von 8305 und 6032 CPU-Punkte. Somit ist es besser als 68 % der Systeme, die in Time Spy erfasst wurden. Die CPU-Temperatur betrug 66° C und die GPU-Temperatur betrug 68° C und das immerhin unter Volllast. Die Temperatur der GPU ist seit ich mit dem System spiele, trotz langer Phasen der Volllast (97 %) nicht über 70° C gestiegen. Das zeigt, dass das Kühlkonzept Silent Storm Cooling 2 (Luftkühlung) mit den drei Einzelkammern für CPU, GPU und PSU aufgeht. Auf Grund der dadurch nicht notwenigen Lüfter bleibt auch das Gerät unter Volllast sehr leise.

Beim Benchmark Port Royal Raytracing erreicht das System im Auslieferungszustand 4961 Punkte, eine durchschnittliche FPS von 23 und ist im Vergleich besser als 29%.
Die CPU-Benchmark CPU-Profil liefert 5807 Punkte und 60 ms Simulationszeit pro Bild für 16 Threads, 4958 Punkte und 70 ms Simulationszeit für 8 Threads, sowie eine durchschnittliche Taktfrequenz von 4700 MHz. Die Temperatur der CPU erreicht bei diesem Test maximal 78° C.

Mit dem Tool MSI Afterburner kann das Gerät übertaktet werden. Der OC Scanner ermittelt dabei empfohlene Einstellungen: Core-Overclock 160 MHz, Memory-Overclock 200 MHz. Die ermittelten Werte werden als Kurve hinterlegt und können in einem Profil gespeichert werden.
Mit den neuen Werten, aktiviertem G-Sync und Treiberupdate mit MSI Liveupdate kann die Systemleistung gesteigert werden. Bei Time Spy DirectX12 erreicht das System jetzt 7939 Gesamtpunkte, 8626 Grafikpunkte und 5472 CPU-Punkte. Für Battlefield V mit 1440p in Auflösung Ultra wird eine FPS von 85+ ermittelt. Der Time Spy Extreme – Test für Directx12 4K liefert eine Gesamtpunktzahl von 3848 Punkte. Hier liegt der Durchschnitt bei 4049 Punkten. Die angegebenen FPS konnte ich dann auch in Battlefield V erreichen.
Das Gerät bietet noch mehr Möglichkeiten zum Übertakten. Im BIOS können bis zu 6 OC Overclocking Profile abgespeichert werden. Da ich aber mit dem Spielerlebnis mehr als zufrieden bin, habe ich bisher darauf verzichtet.
Das DLSS Benchmark in WQHD ergab eine Bildwiederholrate ohne DLSS von 23 FPS, 55 FPS mit DLSS Leistung und 39 FPS mit DLSS Qualität.

Ist das System VR-tauglich? Im Orange Room von VR Mark erreicht das System eine durchschnittliche FPS von 197, Ziel sind 109! Mit einer Oculus Rift sollten so min. 81 FPS möglich sein. Der Rechner ist somit besser als 63 % der Systeme. Auch im Cyan Room überzeugt der Infinite mit einer durchschnittlichen FPS von 172, Ziel sind 89 FPS! Hier ist er besser als 57% der hinterlegten Systeme. Selbst im Blue Room für zukünftige Hardware kommt er auf 53 FPS im Durchschnitt und ist besser als 45%.

Die Alltagstauglichkeit, bzw. Bürotauglichkeit habe ich mit PC Mark 10 getestet. Im erweiterten Test erreicht der Infinite im Bereich Essentials 9642 Punkte, bei Produktivität 9123 Punkte und bei Foto- und Videobearbeitung, sowie Rendering 8728 Punkte. Das Gerät ist somit besser als 73%!
Die Anschlussmöglichkeiten sind mehr als ausreichend. Das Headset kann man an der Rückseite, aber auch an der Vorderseite (sehr praktisch!) anschließen. Der Rechner bietet OnBoard – Audio mit 7.1 HD Surround-Sound. Insgesamt besitzt der Rechner vier USB 3.2 Gen. 1 – Anschlüsse und fünf USB 2.0 – Anschlüsse für langsamere Geräte. Hinzu kommen noch ältere Standards wie ein VGA-Anschluss und einen PS/2 Tastatur/Maus-Kombianschluss. Der LAN-Anschluss ist sogar mit einer Status-LED bestückt, was mir sehr gefällt. Das hat schon manch berufliche Fehlersuche stark vereinfacht.
Die RTX 3060 wird als optimale FullHD-Grafikkarte beworben, aber ich war mit der WQHD-Leistung in allen Spielen mehr als zufrieden. Durch die Verwendung der OC-Kurve von MSI Afterburner erhielt ich ein Plus von ca. 20 FPS in WQHD und Qualität Ultra. Alle Spiele habe ich am Display Port getestet. Hilfreich dabei war, dass der Lieferumfang den Xbox Game Ultimate Battle Pass für drei Monate enthält. Genaue Ergebnisse sind in den Tabellen in der Datei Spieletests.pdf oder im Video zu finden.
Bei Call of Duty Vanguard (Tabelle 1) in WQHD mit DLSS und G-Sync erreiche ich mit angepasster Ultraauflösung eine FPS von 100+. Ich bekomme ich ein tolles Spielerlebnis geboten, flüssig, ohne Fehler mit einer tollen Grafik. Die Frameraten sind hoch genug um im Spiel gut reagieren zu können. Durch die hohe Qualität der Darstellung heben sich Camper gut von der Umgebung ab, so dass sie besser zu erkennen sind, insbesondere bei größeren Entfernungen. Die Aussicht z.B. auf der Map Adlernest ist sagenhaft. Das Audioerlebnis ist sehr angenehm. Der Surround Sound bietet eine hohe Klangvielfalt. Geräusche anderer Spieler oder von Objekten sind sehr gut zu hören, insbesondere die der Spieler. Selbst nach stundenlangen Zocken mit hoher Lautstärke dröhnte mein Kopf nicht. Ich verwende das MSI Headset DS502.
Auch in Call of Duty Warzone (Tabelle 2) bietet mir der Rechner ein flüssiges Spielerlebnis. Es sind kaum Qualitätsunterschiede in den vier Ausführungen zu erkennen. Bei Warzone kam der Arbeitsspeicher ein wenig an seine Grenzen. Für das Spiel werden bis zu 14 GB RAM belegt.
Bei Halo Infinite ist die Grafik total schön. Die Umgebung wirkt richtig lebendig und sogar bei den Blumen werden kleinste Details dargestellt. In den Auflösungen Ultra und Hoch stottert der Spielfluss ein wenig, insbesondere beim Richtungswechsel. Trotzdem ist das Spiel insbesondere in der Kampagne (Tabelle 3) ein grafischer Leckerbissen und macht Spaß. Im Multiplayer (Tabelle 4) werden bei Ultra 74 FPS im Durchschnitt erreicht. Obwohl die GPU mit eigenen Einstellungen auf mehr als 90 % Last läuft führt dies weder zu Temperaturerhöhungen im System, noch zu Grafikfehlern oder Abstürzen des Spiels oder des ganzen Rechners! Selbst wenn man die Auflösung auf 150 % einstellt, also auf Ultra HD, schafft das die Grafikkarte und der Monitor ohne Fehler oder Abstürzen. Allerdings sinkt die FPS stark, so dass der Spielfluss merkbar darunter leidet.
In Age of Empires IV (Tabelle 5) ist die Grafik des Spiels ebenfalls sehr schön und detailliert. Bei Age of Empires habe ich, egal bei welcher Auflösung, immer einen flüssigen Spielverlauf ohne Grafikfehler. In Hoch und Mittel konnte ich keine Unterschiede in der Darstellung erkennen. In der Auflösung Niedrig allerdings wirken die Figuren sehr eckig.
Forza Horizon 5 (Tabelle 6) ist ein umwerfendes Spielerlebnis. Die Grafik ist gigantisch und kaum noch von echten Fotos oder Filmen zu unterscheiden. Die gekonnt umgesetzten Spiegelungen der Umgebung auf den Oberflächen der Autos werden so realistisch dargestellt, dass es einfach nur enorm Spaß macht und man sich auf die nächste Runde freut. Der Rechner stellt jegliche Einstellung ohne Fehler und ohne Ruckler dar. Das spieleigene Benchmark ermittelt eine durchschnittliche FPS von 49 in der Auflösung Ultra. Man muss es gespielt haben!

Meiner Meinung nach ist der MAG Infinite ein gut durchdachtes System, dessen Komponenten sehr gut zusammen harmonieren und eine konstant gute Leistung in aktuellen und grafisch durchaus anspruchsvollen Spielen bringt. Stundenlangem Zocken steht mit meinem Setup nichts mehr im Wege. Besonders gefällt mir, dass der Rechner so leise vor sich hinarbeitet, auch unter längerer Volllast. Alle Apps und Spiele starten sehr schnell und Videos und Fotos kann man auch zügig bearbeiten.

Mein Monitor ist der OptixMAG274QRFDE-QD mit einer Bildwiederholrate von 165 Hz. Der Zusammenbau geht sehr schnell und intuitiv. Es ist aber auch eine gut erklärte Anleitung mit dabei. Schon beim Auspacken macht der Monitor einen sehr hochwertigen Eindruck. Er ist angenehm schwer, so dass er nicht allzu leicht umzustoßen ist. Der sehr dünne Rand ist mir sofort positiv aufgefallen. Die Inbetriebnahme geht auch leicht von der Hand. Auf der entsprechenden Produktseite findet man alles was man benötigt. Mit der MSI Gaming OSD App kann man dann alle Features des Monitors einstellen. Es gibt sieben Profile mit voreingestellten Eigenschaften wie z.B. Egoshooter, Film und Rennen. Man kann das Bilderlebnis aber natürlich auch selbst auf seine Bedürfnisse anpassen. Mit HDR war mir manche Einstellung sogar schon zu kontrastreich und scharf. Was der Monitor wirklich kann, zeigt sich in bildgewaltigen Spielen wie Halo Infinite oder Forza Horizon 5. Hier liefert er gestochen scharfe Bilder ohne Flackern, Ruckeln oder Schlieren. Mit 27 Zoll ist die Bildgröße für mich angenehm groß. Selbst in sehr actionreichen Maps wie Shipment kommt es zu keiner merkbaren Verzögerung. Der Spielfluss ist sehr flüssig, trotz vieler schneller Richtungswechsel. Schaut man seitlich drauf gibt es keine Spiegelungen oder sonstige Fehler.
Beim EIZO Monitor Test konnte ich keine Fehler entdecken. Alle Tests hat er hervorragend gemeistert. Die Farbabstände sind sehr gering. Das Testbild war gestochen scharf und die einzelnen Farbbalken waren an keiner Stelle miteinander vermischt. Der Text wurde, egal in welcher Größe, scharf dargestellt und warf keine Schatten.
Sehr nützlich ist die HUB-Funktion über den Upstream-Anschluss. Gut gefällt mir auch der Schnellzugriff auf die Gaming OSD-App links am Gehäuse und rechts mit dem "Minijoystick" auf einzelne Profile oder auf das Fadenkreuz. Hier kann man im Spiel schnell mal eine Einstellung wechseln oder sich die Zielhilfe auf den Monitor zaubern.
Der Monitor ist für meine Bedürfnisse ausreichend in der Höhe verstellbar und kippbar. Des Weiteren kann man ihn auch noch sehr weit drehen. Mit diesen Möglichkeiten sollte jeder eine angenehme Position mit dem Monitor finden.
Mein Fazit:
Rechner und Monitor bringen sehr viele Eigenschaften von Hause aus mit sich, so dass sich jeder individuell sein Gamingerlebnis einrichten kann. Ob es sich dabei um die Beleuchtung oder um das Farbenspektrum handelt. Selbst das Audioerlebnis kann sehr differenziert auf persönliche Vorlieben abgestimmt werden.
Was mir besonders gut gefällt, ist das der Rechner jetzt schon fast zwei Monate durchläuft und es trotz verschiedenster Installationen und Deinstallationen noch zu keinem Problem oder gar Absturz kam. Das System läuft genauso gut wie nach der Ersteinrichtung. Die Temperaturen von CPU und GPU kamen nie in einen kritischen Bereich und das mit reiner Luftkühlung. Ein sehr gelungenes Kühlkonzept!
Das Äußere des Rechners gefällt mir auch sehr gut. Die RGB-Beleuchtung ist für mich ein nettes AddOn und sieht sehr cool aus. Alles in Allem erfüllt er meine Erwartungen voll: Dransetzen, Loslegen und Spaß haben!
Das Anschließen und die Ersteinrichtung der Geräte war problemlos und intuitiv. Falls man doch mal nicht weiterkommt findet man auf den Supportseiten weitere Anleitungen zu den Anschlussmöglichkeiten oder zum Einrichten der Komponenten. Mit MSI Live Update hält man das System immer auf dem aktuellsten Stand. Insgesamt also sehr benutzerfreundlich gestaltet.
Mein Lieblingsspiel macht jetzt richtig Laune und Gunfights gehen jetzt richtig gut ab. Ich bin voll zufrieden mit meinem MSI-Setup! Daher kann ich es als Gamingzentrale weiterempfehlen.

Videolinks zu den Spieletests:
Forza Horizon 5 -
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CoD Vanguard -
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Age of Empires IV -
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CoD Warzone -
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Halo Infinite -
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Lesertest MSI MAG Infinite 11 TC-1222AT

Vorwort:
Ich habe mich für diesen MAG infinite entschieden, weil ich einen starken Streaming Rechner gesucht habe. Der sowohl Das Spiel und den Stream gleichzeitig schafft!
Hinzu kommt das ich am Leser-Test zur MSI Gaming Experience Aktion 2021 Teilgenommen habe.
Dadurch habe ich Möglichkeit bekommen den Monitor MSI MAG274QRFDE-QD zu Testen.

Beide zusammen.jpg

Ausgangslage:

-Eigenschaften die ich an den Rechner Stelle:

Hohe Dauerbelastung über mehrere Stunden ohne Einbußen auf kosten der Leistung.

-Nutzung:
30 Tage lang, Mindestens 8 Stunden pro Tag.

-Tätigkeit:
Streaming und Gamen gleichzeitig und Video Bearbeitung wurden getestet.

-Games:
Forza Horizon 5, League of Legends, Diablo II Ressurected , Halo Infinite,

Rechner und Monitor im TEST:

-Inbetriebnahme Rechner und Monitor

Der PC und Monitor sind gut verpackt, sowas erwarte ich einfach in der Preisklasse und von MSI da muss ich nicht viel zu sagen. Beide kommen mit einen Schnellanschluss Buch, da kann man nicht viel falsch machen.
Wenn alles verkabelt ist Rechner Monitor an los geht’s. Der Rechner startet schnell und hilft uns leicht durch die ersten Fragen die leicht zu beantworten sind. Das geht fix und wir landen auf dem Desktop von dort aus können wir leicht in den Windowsupdater gelangen. Der uns gleich fragt ob wir auf Win11 updaten möchten. Runterladen, Installieren fertig. Simple dauert Ca. 30-45 Min.

Win11 Update.jpg


-Produktqualität
Positiv am PC selber ist mir aufgefallen das er an der ober Seite einen Griff hat mit dem man ihn sicher tragen kann. Dadurch lässt er sich leicht auspacken und leicht zu jeder Lanparty Transportieren. Hinzu kommt ein zusätzlicher Staubfilter an der unter Seite der sich leicht anbringen und leicht zu entfernen lässt, zum Reinigen.
Auch das Schräge Design geht im Innenbereich weiter Bsp. Der Prozessor Lüfter sitzt schräg auf dem graden Prozessor. Die Qualität vom Gehäuse ist Super bis auf dem Startknopf aber das ist Geschmackssache.

lüfter.jpg



Negative am PC ist mir aufgefallen. Der RAM Wechsel und Austausch sowie das Nachrüsten eines Riegels kann nicht erfolgen ohne vorher die Grafikkarte auszubauen. Das kann natürlich für einen Leihen der aus 16 GB 32 GB machen will zu einem Problem führen. Das ist aber das Einzige was ich zu bemängeln habe ansonsten gute Arbeit.

Ram.jpg


Beim Monitor gabs Absolut keine Probleme TOP design und super easy aufzubauen. Hinzu kommen 3 Kabel 1xHDMI 1x USB 3.0 1xDisplayport und Extra Wandschrauben.
Find Ich persönlich super da sonst die Monitore nur mit einen HDMI Kabel kommen.
Keine Installation nötig.

-Anschlüsse

Rechner
Vorne/front:
1xUSB-2
1xUSB-3
1xUSB-C
1x3mm Klinke Headset
1x3mm klinke Mic
Grafikkarte:
1xHDMI
3xDisplayport
Hinten/Back:
1xPS/2
1xVGA
4xUSB-2
2xUSB-3
1xRJ45 Lan
1x3mm Klinke Headset
1x3mm Line in
Monitor:
1xDisplayport
2xHDMI
1xTYP C
1x3mm Klinke Headset
1xUSB-A
1xUSB-B

Mehr als genug denke ich. Da sollte man alles angeschlossen bekommen.

Gamingleistung:
Das für Mich Persönlich am wichtigsten ist die Leistung beim Spielen und zusätzlich zu streamen. Alle Games und mein Stream spiele ich in 1080P sprich 1920 x 1080 Pixel.

League of Legends und Diablo II Ressurected (800x600) lief alles erstklassig sowohl mit Stream als auch ohne.
Alles Ultra jenseits der 165 Fps was ich dann begrenzt habe um kein screen flickering zu erzeugen.

Halo Infinite finde ich klasse habe sehr gute FPS auf mittel/hoch Erreichen können und die 12 GB der Grafikkarte kann hier seine Stärken ausspielen da ich immer um 10GB Speicher brauchte. Getestet habe ich auch in Ultra und war überrascht bei das ich Solide 60-70 FPS geschafft habe.

Forza Horizon 5 konnte ich Problemlos auf EXTREM mit soliden 60 FPS spielen was für ein Rennspiel vollkommen ausreicht. Die Autos sahen schon Extrem geil aus.

Screenshot (20).png

Screenshot (18).png



Meine Meinung nach ist der Rechner gut zusammengestellt. Das reine Gaming mit guter Grafik ist hier möglich. Videobearbeitung stellt die CPU vor keinem Problem. Alles in allen ein guter PC für mich Persönlich sollte der Rechner 32GB RAM haben. Diesen habe ich gleich nachgerüstet bei mir um das Streamen zu ermöglichen.
Dies war mit 16 GB leider nicht machbar, wenn man Anspruchsvolle Spiele spielt.

Rechner.jpg


Meine Meinung nach ist der Monitor absolut Highend. Er lässt keine Wünsche offen und mit diesem Produkt sollte man Jahre lang ruhe haben. Man hat etliche Einstellmöglichkeiten sogar für den Profibereich. ESports tauglich. Ergonomisch ist auch fast jede Einstellung möglich und sieht dazu Klasse aus.

FAZIT: MSI MAG Infinite 11TC-1222AT + MSI MAG274QRFDE-QD

Der Rechner bekommt von mir 4von5 möglichen Sternen. Er hat meine Erwartungen überwiegend erfüllt.
Die Silent Storm Kühlung hat bei mir gut funktioniert die CPU hatte unter Volllast
mehre Stunde keine Temperatur Probleme. Der Intel Core i7-11700F ist richtig Stark und mein Highlight am Rechner! Die Grafikkarte RTX 3060 12G und der RAM könnte etwas besser sein für den Preis. Sprich eine RTX 3070 und 32 GB RAM wären für mich hier die Optimale Wahl.
Aber darüber lässt sich streiten. Die SSD ist verdammt schnell und Spiele und Rechner starten ruckzuck.
Ich ziehe ein Stern ab wegen den 16 GB RAM und Das Preis/Leistungsverhältnis. Und ein 500 W Netzteil reicht für den Rechner aber nicht für Größere Updates.
Trotzdem würde ich ihn weiter Empfehlen, weil das Gesamtpaket passt.

Der Monitor bekommt von mir 5von5 Sterne und eine klare Kaufempfehlung! Wer alles rausholen will in Spielen und ESports wird mit dem Monitor glücklich. Der Preis ist absolut gerechtfertigt habe nix gefunden was ich bemängeln könnte. Außer vielleicht das er keine internen Boxen hat aber ich persönlich Spiele eh mit Headset oder Setze auf ein Separates Soundsystem.
 
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MSI PCGH Leser-Test Review

Im folgenden Review werde ich meine persönliche Meinung und Erfahrung, die ich über die Letzen drei Monate machen konnte, über den MSI MAG Infinite 11TC-1222AT PC und den MSI MAG274QRFDE-QD Monitor abgeben.
Kurz zu meiner Person. Ich bin Student und arbeite aktuell Vollzeit in der Spätschicht bei einer Firma. Ich habe mich komplett losgelöst vom klassischen Fernseh-Medium und verbringe voll und ganz die verbleibende Freizeit am Computer oder mit anderen Hobbys. Unter der Woche sind das dann im Durchschnitt 4 Stunden pro Tag. Aufgrund dessen habe ich mich entschieden dieses Komplett Packet von MSI zu erwerben, da es mir persönlich am wichtigsten war, einen guten PC plus Monitor zu einem annehmbaren Preis zu bekommen. Und Im folgendem werde ich genauer darauf eingehen.
Zu aller erst werde ich auf die Produktqualität eingehen. Beim ersten öffnen der beiden Pakete, sah ich den gut verpackten PC und Monitor und konnte keine Mängel an der Verarbeitung oder Schäden bei der Lieferung erkennen. Bei dem Computer erkannte ich sofort, dass er etwas kleiner von der Größe herausfällt, da man scheinbar hier auf Kompaktheit geachtet hat. Nichtsdestotrotz, hat er ein Bruttogewicht von 12 Kg. Beim hochheben und anschließen fiel mir auf das er sich sehr wertig anfühlt, das heißt es wackelte nichts im Inneren des Computers oder es fielen keine knirschenden Geräusche der Bauteile auf. Selbiges mit dem Monitor, das gut durchdachte Design erleichterte den Zusammenbau, sodass ihn jeder ganz einfach mit ein bisschen Feingefühl zusammenbauen kann. Die unfassbar gute Ergonomie des Monitors ist mir sofort aufgefallen, da man ihn beliebig in der Höhe Einstellen kann. Zudem kann man ihn nach vorne und nach hinten Kippen, was die Benutzungen auch in der aufrechten Sitzposition oder auch im Stehen erleichtert und enorm Verbessert. Die Eckdaten haben mich ebenfalls beeindruckt, da dieser eine Reaktionsgeschwindigkeit von 1 Ms und 165 Hz besitzt. Auch die Darstellung des Bildes war dank der WQHD - Auflösung Einwand frei.
In meinem Fall nutze ich den PC meist zum Video und Filme schauen und natürlich fürs Gaming. In der Vergangenheit fiel mir mit meinem älteren Setup auf, dass dort vermehrt Bildschirm Verzerrungen oder auch Screen Tearing auftraten. Dies geschieht, wenn die Bilder pro Sekunde nicht mit der Herz Zahl des Bildschirmes übereinstimmen. Besonders habe ich also mit dem neuen Setup darauf geachtet, dass gerade dies nicht geschieht. Mit Hilfe des sogenannten “adaptive Sync”, welches der Bildschirm besitzt, tritt das besagte Problem in 98 % der Fälle nicht mehr auf. Warum nur 98 %? In Spielen mit stark schwankenden Bildern pro Sekunden und bei schnellen Bewegungen, blieb das Problem weiterhin bestehen, jedoch nur so selten, dass man es im Prinzip gar nicht wahrnimmt. In Spielen wie “Tom Clancy’s Rainbow Six Siege” und “Doom Eternal” hatte man, dank der 144 Hz des Bildschirms ein durchgängig Flüssiges Bild. Dank der guten Performance konnte man beide Spiele auf höchster Einstellung und DLSS mit Durchschnittlich 130 – 140 Bildern pro Sekunde genießen. Ein Umfangreiches Benchmark zu den meisten Spielen zu erstellen würde den Rahmen sprengen, dazu kann man die bereits bestehenden Artikel sich anschauen. Im durschnitt kann man in Spielen auf mittlerer Einstellung mit dem MSI MAG Infinite 11TC-1222AT, der eine Nvidia RTX 3060, ein Intel® Core™ i7 11700F Prozessor und 16 GB Arbeitsspeicher, mit einer Auflösung von 2560x1440 einen Wert von etwas über 60 - 80 Bildern pro Sekunde erwarten. Als Test Grundlage nahm ich die vorhandenen Spiele aus dem Xbox Game Pass (z.B. “Battlefield I & IV” “The Long Dark”, “It Takes Two” " Star Wars Jedi: Fallen Order” etc.) und Spiele wie “Cyberpunk” und “Escape from Tarkov”. In Einzel Fällen, wie oben bereits erwähnt, kommt man über die 100 FPS Marke. Der PC lässt sich also in einen etwas überdurchschnittlichen Bereich einstufen. Die Komponenten sind gut aufeinander abgestimmt, jedoch ist er ist nichts der aktuellste, wenn man Raytracing und die höchsten Einstellungen in allen Spielen erwartet, denn dafür ist er nun mal nicht ausgelegt. Der Computer kann aber trotzdem noch gut mithalten und erfüllt die meisten Bedürfnisse. Auch die Handhabung ist simpel. Windows ist bereits vorinstalliert, sodass man sich nur mit seinem Microsoft Account anmelden muss.
Abschließend mein Fazit zu dem kompletten Setup:
Angefangen beim Monitor. Er bietet alles war in der aktuellen Zeit erforderlich ist. 144hz, 27 Zoll, 1ms Reaktionszeit, Ergonomie, WQHD - Auflösung, adaptive Sync und genug Farb-, sowie Schärfe- Einstellungen für Leute die sich genauer mit der Darstellung des Bildes auseinandersetzen möchten.
Der Computer befindet sich, wie bereits erwähnt, in einem guten bis leicht überdurchschnittlich Leistungsbereich. Für 2000€ jedoch, meiner Meinung nach, zu teuer angegeben. Er ist nicht der Leistungsstärkste und man kann nicht alle Spiele auf höchster Einstellung Spielen. Raytracing brauch man gar nicht erst erwarten, da die RTX 3060 nicht dafür gemacht wurde, außer man stellt sich mit unter 60 FPS zufrieden. Trotzdem ein Grund solider PC, der vielseitig einsetzbar ist und mit dem man sein Hobby gut ausleben kann.
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