News Weltweit erstmals: In Texas entsteht ein Hotel aus dem 3D-Drucker

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Nach mehreren Häusern wird in Texas derzeit das weltweit erste Hotel mit einem 3D-Drucker gebaut: Eine knapp fünf Tonnen schwere Maschine fertigt dort zahlreiche Wohneinheiten.

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Nach mehreren Häusern wird in Texas derzeit das weltweit erste Hotel mit einem 3D-Drucker gebaut: Eine knapp fünf Tonnen schwere Maschine fertigt dort zahlreiche Wohneinheiten.
Das klingt erstmal gut, ist aber von Hausbau noch sehr weit weg. Es ist so, also wenn wir Rechnergehäuse aus dem 3D-Drucker herstellen würden auf sagen "Wir bauen einen Rechner aus dem 3D-Drucker". Was heute mit 3D Druck geht, ist der Rohbau, mehr nicht. Da sind dann keine Fenster und Türen drin, keine Elektrik, keine sanitären Anlagen, keine Küche, keine Heizung.

Das ist alles in allem trotzdem schonmal ein Vorteil, wenn man diese schwere Arbeit des Rohbaus von einer Maschine erledigen lassen kann. Im nächsten Schitt müssen dann Montageroboter weitere Arbeitern erledigen, um z.B. Fenster und Türen einzubauen. Es ist trotzdem unglaublich schön zu sehen, was Weiterentwicklung alles bringt. Was wir früher teuer im Modellbau für Protopypen erzeugten, kommt heute auf Knopfdruck aus dem Drucker. Das ist schon ziemlich genial. Nacharbeit wie schleifen und lackieren wird dann aber immer noch händisch gemacht.
 
Zuletzt bearbeitet:
Schade das nicht mit im Text steht aus was genau nun das Hotel gedruckt werden soll. Wollen die das echt aus Kustoff drucken?

Edit: Aha.....
A machine weighing 4.75 tons is using a special cement-based material called Lavacrete to 'print' the hotel's walls
 
Schade das nicht mit im Text steht aus was genau nun das Hotel gedruckt werden soll. Wollen die das echt aus Kustoff drucken?
Beton, Lehm, was auch immer man will. Bisher waren das aber eher Versuchshäuser. Wenn das jetzt kommerziell genutzt wird, ist das schon ein Schritt weiter.

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Das ist alles in allem trotzdem schonmal ein Vorteil, wenn man diese schwere Arbeit des Rohbaus von einer Maschine erledigen lassen kann. Im nächsten Schitt müssen dann Montageroboter weitere Arbeitern erledigen, um z.B. Fenster und Türen einzubauen. Es ist trotzdem unglaublich schön zu sehen, was Weiterentwicklung alles bringt. Was wir früher teuer im Modellbau für Protopypen erzeugten, kommt heute auf Knopfdruck aus dem Drucker. Das ist schon ziemlich genial. Nacharbeit wie schleifen und lackieren wird dann aber immer noch händisch gemacht.

Problem ist nur, dass diese 3D-Drucker ausschließlich schnell aushärtende, flüssige Baustoffe verarbeiten können, also Beton-Kunststoff-Gemische. Eine Katastrophe für die Recyclingfähigkeit und eigentlich sollten wir Bauten <20 Stockwerke, wo es statisch nicht nötig ist, allgemein weg von CO2-intensiver Betonbauweise. Hier wird viel zusätzliche Energie investiert, um weniger Arbeitsplätze bezahlen zu müssen. In einer Zeit, in der es an Energie und an Arbeitsplätzen mit kurzer Ausbildungsdauer mangelt, genau die falsche Richtung. Roboter für komplexe Arbeiten, die nicht nur Fenster installieren, sondern auch Mauern könnten, wären da zumindest in einer Hinsicht der bessere, aber komplex anders geartete Ansatz. Noch sinnvoller ist aber schlicht modularisierte Bauweise, bei der ein Großteil der Arbeit in der Fabrik erledigt werden kann.
 
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