AW: Warum Sockel 1156 UND 1366? Zurück zu einem Sockel für alle CPUs?
Hi!
Ich sehe da noch ein anderes Problem:
Es ist sicher kein Thema - auch preislich nicht - einen Sockel in das Mainboard zu setzen, wo statt 1156 eben 1366 Pins drauf sind; das dürften nur ein paar Cent sein, die evtl. durch den Mengenvorteil wieder ausgeglichen werden.
Das Problem ist eher das Mainboard bzw. der Chipsatz.
Der Chipsatz muss ja an den Sockel angebunden werden, was auf Grund der hohen Anzahl an Pins nicht einfach ist und mit jedem zusätzlichen Pin schwieriger wird.
Irgendwann ist der Punkt erreicht, wo eine zusätzliche Schicht (Layer) an Leiterbahnen notwendig wird, und ab da kostet es dann richtig Geld.
Dann hätte ich ein Mainboard, dass einen Chipsatz wie einen X58 hat, aber die Leute brauchen nur Leistung, die auch mit einem X55er Chipsatz erreicht werden kann.
Und da sagen dann die Käufer - also im Prinzip wir - 'warum soll ich was zahlen/kaufen, was ich nicht brauche? Das ist mir zu teuer.'
Dazu kommt: die weitere Entwicklung ist über einen längeren Zeitraum kaum absehbar.
Es war ja bsp. auch nicht unbedingt zu erwarten, das der Speichercontroller in die CPU wandert.
Was wird in fünf Jahren sein?
GPU in der CPU? Ram?
Und da das eben kaum abzuschätzen ist - im Rahmen der Entwicklung ergeben sich ja erst viele Möglichkeiten oder werden verworfen - ist es kaum machbar, jetzt einen Sockel zu bauen, der in fünf Jahren noch ausreicht.
Und selbst wenn es diesen Sockel gäbe: der 'Anhang' - also Mainboard, Controller, Chipsatz & Co - lassen sich nicht jetzt schon für die CPU's von übermorgen auslegen.
Sicher wäre es von Vorteil, wenn ich auf ein 1366er Mainboard auch einen i5 setzen könnte.
Das würde mir die Möglichkeit geben, später nur die CPU zu wechseln.
AMD hat das vorgemacht.